Beiträge von Bolzbold

    Wenn man als Lehrkraft diese Vorschriften kennt und nicht fahrlässig oder vorsätzlich falsch handelt, der bekommt hier auch keine Probleme.

    In NRW müssen Klassenfahrten etc. in der Regel entweder in bzw. an der Schule oder in der Oberstufe zumindest am Schulort (z.B. Bahnhof) beginnen. Ein Beginn in der Stadt des nächstgelegenen Flughafens wäre nicht mehr zulässig.

    <Mod Modus>

    Es gibt neben der Schreibberechtigung auch noch andere Forumsregeln, gegen die man verstoßen kann.

    Wem dies bei seinem Erstlingsposting gelingt, der wird von uns mitunter sofort gesperrt.

    Also ich verstehe nach wie vor das Problem nicht.
    Für mich persönlich ändert sich mit dem Unterschreiben dieses Zettels so gut wie gar nichts. Ich muss einen Dienstaccount einrichten, ein paar Seriennummern eingeben und fertig.
    Wenn Dritte so viel kriminelle Energie entwickeln, um an mein Gerät bzw. an die Daten zu kommen, dann bin ich mit dem Einhalten der vorgegebenen Schutzmaßnahmen auf der sicheren Seite.

    Es ist immer faszinierend, wie viele Szenarien und Eventualitäten diskutiert werden und was theoretisch alles passieren könnte. An Datenskandale mit geklauten oder gehackten Dienstrechnern oder privaten Lehrergeräten kann ich mich in der Vergangenheit nicht erinnern. Ich sehe kein rechtliches Problem darin, diesen Wisch zu unterschreiben.


    Aus der Diskussion zur Inklusion halte ich mich mal raus. Aber dieser Satz ist schon bemerkenswert. Von Menschen Toleranz und Respekt gegenüber Eigenschaften zu verlangen, für die Menschen nichts können, findest du also falsch?


    Vielen Dank für die Bestätigung meiner Vermutung.
    Ich räume ein, dass ich hier die konkrete Situation hätte darstellen sollen, die mich dazu bewog, meinen vorherigen Beitrag zu schreiben. Aufgrund eigener Erfahrung beziehe ich mich hier auf Inklusionskinder mit Schwerpunkt soziale/emotionale Entwicklung. Diese Kinder können - mit Verlaub - zu einer wirklichen Zumutung für die Regelkinder werden. Und dann fordern wir von diesen Kindern ein erhöhtes Maß an Toleranz und Respekt ein, mit der moralischen Keule, dass wir doch keine beeinträchtigten Kinder ausgrenzen dürfen.
    Die Auswirkungen dessen sehe ich bei uns an der Schule.

    Ich weiß gar nicht, wieso hier direkt vom worst case ausgegangen wird und würde mir folgende Fragen stellen:

    1) Wie oft kommen den private Laptops etc. abhanden?
    2) Wie oft kommt es dann vor, dass ausgerechnet private Schülerdaten ausgelesen werden und so veröffentlicht werden, dass es der Dienstherr mitbekommt?
    3) Wie hoch ist die Medienkompetenz der heutigen Lehrkräfte?

    Lasst uns doch mal ehrlich sein. Frage 3 ist die viel gewichtigere Frage und dürfte in den meisten Fällen das eigentliche Problem sein.
    Seinen Laptop mit Dienstaccount zu versehen, einen Virenscanner, eine Firewall und Passwörter einzurichten bedarf keiner allzu hohen Medienkompetenz - wenn man denn dazu willens ist, sich damit auseinanderzusetzen.
    Wenn das alles soweit eingerichtet ist, kann bis auf wirklich ganz wenige Ausnahmen eigentlich nichts mehr passieren.
    Und wir können in diesem Fall sogar froh sein, dass wir die von uns hoffentlich ohenhin bereits verwendete Schutzsoftware künftig von der Steuer absetzen können.

    Wer Facebook und WhatsApp verwendet, hat letztlich schon viel mehr über sich preisgegeben als es ein Dienstherr verlangen würde, wenn er Einblick in den Dienstaccount des Laptops einer Lehrkraft fordern würde.

    Kinder, die aufgrund ihrer geistigen Entwicklung am Gymnasium zieldifferent aber in einer Gymnasialklasse unterrichtet werden, bekommen tagtäglich vor Augen gehalten, dass sie "anders" sind. Jeden Tag erfahren sie, dass sie kognitiv mit ihren Mitschülern nicht mithalten können. Das erschwert natürlich auch entsprechende Sozialkontakte mit Nicht-Inklusionskindern, wenngleich es sie selbstverständlich nicht unmöglich macht.

    Ferner:
    Wir erwarten hier von den "Regelkindern", dass sie aufgrund ihrer Nichtbenachteiligung ein höheres Maß an Sozialverhalten, Respekt und Toleranz an den Tag legen als sie das müssten, wenn keine Inklusionskinder in der Klasse wären. Aus Sicht der Inklusionskinder wirkt diese Forderung zunächst selbstverständlich. Dies aber einzufordern und hier moralischen Druck aufzubauen halte ich für falsch. Genau das passiert aber letztlich. Da droht dann die Nicht-Beeinträchtigung zum sozialen Makel zu werden. Kurt Vonneguts "Harrison Bergeron" ist, wie ich schon einmal schrieb, eine wunderbare dystopische Parodie hierfür.

    Kinder lernen Vorurteile und Ab- bzw. Ausgrenzung von uns Erwachsenen. Eine inklusionskritische Elternschaft ist da sicherlich nicht gerade förderlich. Also muss man bei den Eltern anfangen - hier muss man vor allem die - zum Teil berechtigten - Ängste der Eltern ernst nehmen, dass ihr (Regel)Kind in einer Inklusionsklasse womöglich nicht so gut oder so viel lernt wie in einer Regelklasse. Hier gilt es glaubwürdig und frei von pädagogischen Ideologien Konzepte zu vermitteln, die in der Sache überzeugen können.

    Ich würde mich genauso gegen von oben verordnete Inklusion wehren, wenn die Rahmenbedingungen vor Ort nicht geschaffen sind.
    Das heißt vor allem Personal, Räume, Material.

    So wie die Bremer Schulleiterin jetzt bei Spiegel in dem Kommentar dazu als Monster verunglimpft wird, sieht man einmal wieder, wie die moralische Keule ausgepackt wird und rücksichtslos draufgehauen wird.

    Inklusion ist ein Gebiet, in dem Menschen Entscheidungen über Institutionen und deren Mitarbeiter treffen, von dem sie am allerwenigsten Ahnung haben - und die Konsequenzen dieser Entscheidungen müssen sie ja nicht selbst ausbaden. Das ärgert mich persönlich an diesem Thema. Wer mir vorhält, Inklusion kann gelingen, wenn ich nur meine Einstellung dazu ändern würde, möge mir das vormachen und mich überzeugen.


    Die beschweren sich dann auch beim Klassenlehrer, dass die Sprache so schwer sei und Spanisch eine Last ist ... Die sorgen dann auch im Unterricht mit schlechter Laune immer für eine schlechte Stimmung. Ich übe das schon immer wieder und wenn ich dann feststelle, dass einfachste Konjugationen nicht gelernt werden und überhaupt nichts versucht wird ... Im Test somit 0% erzielt werden....


    Du kannst daran gar nichts ändern, solange die Schüler ihre Einstellung nicht ändern.

    Faulheit => Misserfolg => Schuld ist die Schwieirigkeit der Sprache => Demovitation => Faulheit

    Ich glaube, wir sind uns alle einig, wo man da ansetzen muss. Dieses Phänomen dürften alle KollegInnen im Unterricht schon erfahren haben. Ist halt so. Sollte bei zwei bis drei Querschlägern nicht unser Problem sein / werden.


    Irgendwie kann ich deinen Post nicht mit dem von Wollsocken übereinbringen. Der dritte Absatz springt zusätzlich inhaltlich total. Schau mal, Leute wie Freak und Lehramtstudent können hier frei ihre Meinung sagen - es ist ein gewaltiger Unterschied, ob ich so einen Mist ohne Widerrede veröffentlichen darf. Abschaffung der Meinungsfreiheit, Unterdrücken... manchmal frage ich mich, was manche Leute so einnehmen. (Übrigens, nur als kleiner Hinweis für die, die es interessieren sollte: Die Meinungsfreiheit als Grundrecht ist etwas, was du gegen den Staat durchsetzen kannst - nicht gegen mich, denn ich kann dir deine Meinungsfreiheit nicht nehmen - in diesem kleinen süßen Text, genannt Grundgesetz steht auch sowas wie "Die Würde des Menschen ist unantastbar")


    Kalle, das hat mittlerweile doch etwas sehr oberlehrerhaftes und herablassendes. Ich denke, so müssen wir miteinander hier nicht umgehen.

    Die Würde des Menschen sollten wir übrigens bei der Meinungsfreiheit nicht sofort als Pauschalkeule herausholen. Artikel 5 GG besteht ja aus drei Sätzen - jeder, der mit Artikel 5 GG argumentiert, möge sich insbesondere mit Art 5 (2) auseinandersetzen. Daraus ergeben sich dann eigentlich die Grenzen, die jeder von uns einzuhalten hat.

    Danke, Wollsocken, das waren sehr anschauliche Beispiele, von denen es noch einige weitere gibt.

    Die Amerikaner haben führende deutsche Wissenschaftler, die in Diensten der Nazis standen, für ihre eigene Forschung arbeiten lassen - solange das Vorteile gegenüber den Sowjets versprach, war das offenbar opportun.

    Schauen wir uns mal den Umgang der Amerikaner mit der japanischen Einheit 731 an.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Einheit_7…ten_Weltkrieges
    Das dürften noch krassere Beispiele sein als die von Haber und Schrader.

    Das ist jedoch kein explizites Thema im Curriculum und würde wohl eher in den Bereich "Nachwirkungen des 2. WKs am Vorabend des Kalten Krieges" o.ä. fallen.


    Und ja, wenn die Statistik sagt, dass keine Maßnahmen notwendig sind, dann sind keine Maßnahmen notwendig.

    Kann eine Statistik in dem Sinne so etwas "sagen" oder ist das nicht letztlich nur das - möglicherweise erwünschte - Ergebnis einer bestimmten Umfragetechnik oder schlichtweg Interpretation im eigenen Sinne?

    Ich hab mir gerade mal Tapucate und Teacher Studio angeschaut, hab aber bei beiden ein bisschen Zweifel, aber vielleicht kann die hier jemand aus dem Weg räumen.

    In erster Linie möcht ich die mündliche Mitarbeiter schnell und einfach festhalten und im Anschluss entsprechend bei Gesprächen eine Übersicht haben, wer wie gut war.

    Teacher Studio: hier gibt's die App sowohl im Microsoft Store als auch auf dem Handy, allerdings lese ich in den Bewertungen, dass eben die Funktion für die mündliche Leistung fehlt und diese dort nicht festgehalten werden kann pro Stunde.

    Also auf meinem Win10 Tablet kann ich sehr wohl die mündlichen Leistungen zu jeder Stunde eintragen. Es ist insofern etwas umständlich, als dass ich für jeden Tag eine neue mündliche Teilnote vorher anlegen muss. Dann kann ich aber alle Schüler nacheinander sofort benoten.

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