Beiträge von Bolzbold

    Der PhV beschwert sich auch über die neuen Vorgaben.
    Ich finde die Vorgaben einerseits in Teilen sinnvoll, andererseits aber praxisfern, weil es zu viele digital Dummies unter den Kollegen gibt.
    Mein Gerät würde - mit Ausnahme des USB-Sticks, den ich aber für die Datenübermittlung in der Regel nicht verwende - alle Vorgaben erfüllen. Mal sehen, ob unsere SL demnächst alle Kollegen zur Beantragung der DV-Erlaubnis auf privaten Geräten anweist oder ob doch die rheinische Lösung bevorzugt wird.

    Putin und Erdogan sind Identifikationsfiguren für unsere russischstämmigen und türkischstämmigen MitbürgerInnen, vor allem dann, wenn diese das Gefühl haben, nicht vollständig an unserer (Mehrheits-)Gesellschaft teilhaben zu können oder schlichtweg zwischen den Stühlen stehen. (Eventuelle ideologische Vorprägung durchs Elternhaus schließe ich nicht per se aus!)
    Entsprechend anfällig sind sie dann für "Fake News" ebenso wie für "Real News" je nachdem, von welchem Medium sie stammen und ob die News mit dem eigene Weltbild und der eigenen Wertehaltung übereinstimmen.

    Letztlich trifft das aber auf alle von uns zu. Man neigt dazu, das zu glauben, was einem in den Kram passt und entsprechend das, was das eigene Weltbild zu erschüttern droht, als Lüge oder Propaganda abzulehnen.
    Es erfordert ein ordentliches Maß an Bildung und Selbstreflexion und kognitiver Arbeit, um nicht auf Fake News hereinzufallen.
    Unsere westliche Überlegenheitsarroganz dürfte vielen Menschen, die nicht im Westen leben, ziemlich auf den Zeiger gehen. Fragen wir doch einmal die Menschen, die in Afrika, in Asien, insbesondere aber im muslimischen Kulturraum (also Naher und Mittlerer Osten) leben, ob die Weltgeschichte, wie wir sie in unseren Büchern lesen, denn mit ihrer übereinstimmt. Wer das versteht, wird den Terrorismus mit anderen Augen sehen, wenngleich selbstverständlich nicht exkulpieren.

    Die GKV braucht bei einem so genannten "Statuswechsel" nicht gekündigt zu werden. Die Mitgliedschaft in der GKV endet mit dem Eintritt ins Beamtenverhältnis auf Widerruf. Einzige Ausnahme wäre eine bisher bestehende "freiwillige Versicherung" in der GKV - die hat drei Monate Kündigungsfrist.
    Der Übergang von der GKV zur PKV verläuft fließend, d.h. ab dem Beginn des Dienstverhältnisses wird bzw. ist umgestellt.

    Wer macht das denn hier in diesem Thread? Diskutier doch einfach nicht mit, wenn es Dir nicht passt. Ich sehe keinen Grund hier moderierend einzugreifen, es gibt doch überhaupt keine Anfeindungen.

    Ich moderiere hier überhaupt nicht sondern habe mich an dieser Diskussion als "gemeiner User" beteiligt. Die Hierarchisierung wird im Grunde schon durch den Threadtitel suggeriert. Andere Threads zum Thema Naturwissenschaften haben ebenfalls eine starke Tendenz dazu gehabt, Fächergruppen oder einzelne Fächer zu hierarchisieren.

    Ja, weil die Nachricht ja unter Wahrung des "Briefgeheimnisses" an die Eltern zugestellt wurde. Hättest Du ihnen einen Brief geschrieben, könnten sie dessen Inhalt genauso der Schulleitung vorlegen.

    Das Briefgeheimnis besagt nicht, dass der an einen Empfänger bestimmte Inhalt für alle Ewigkeit nur von ihm gelesen werden darf. Sobald er den Brief oder die Nachricht erhalten hat, steht es ihm frei, damit zu tun, was er möchte, solange damit nicht andere Rechte Dritter verletzt werden.
    Davon gehe ich in Deinem angenommenen Fall erst einmal nicht aus.

    Das kann schon sein.
    Nur woher sollen wir wissen, ob und wie die SL reagieren wird, wenn sie vom TE erfährt, dass er nicht mit auf den Schüleraustausch fahren kann?

    Wenn es Gegenbewerber gibt und Gutachten so ausgeschärft werden müssen, damit die Rechtsabteilung klar entscheiden kann, wer den Posten bekommt, dann kann die - möglicherweise fehlende oder eingeschränkte - Belastbarkeit durchaus berücksichtigt werden, auch wenn sie nicht expressis verbis im Gutachten zu finden sein wird.

    Eine Schulleitung wird sich ferner gut überlegen, wer dazu in der Lage ist, eine Koordinatorenstelle langfristig zuverlässig auszufüllen. Das war bei meiner Schulleitung in meinem Fall ausschlaggebend. Im Nachhinein war es aber OK so, weil meine Schulleitung letztlich Recht hatte.

    Diese Diskussion führt meines Erachtens nicht weit, weil hier im Wesentlichen auf der Basis individueller Erfahrungen argumentiert wird.
    Ist es eigentlich so schwer, sich gegenseitig so zu akzeptieren wie man ist bzw. unabhängig davon, was man studiert hat? Diese in einigen Fällen hier auffällige für mich zwanghaft anmutende Hierarchisierung der Fächer in Verbindung mit möglichen Charaktereigenschaften mutet mehr wie ein Versuch von eigener Rechtfertigung und Selbstprofilierung an als dass diese Diskussion irgendwohin führen würde.

    Man kann als Lehrer versuchen, in der Verwaltung unterzukommen. Ohne entsprechende Zusatzqualifikation dürften aber die A13+ Stellen nicht so ohne weiteres zu bekommen sein.
    Eine temporäre Alternative bietet sich in NRW beispielsweise über PM-Stellen (Pädagogischer Mitarbeiter) oder Stellen in den städtischen Schulämtern etc. Dort kann man sich in der Regel bis zu drei Jahren abordnen lassen.

    Also wenn die Frau ein Pflegefall ist und noch ein kleines Kind dabei ist, dann ist das eigentlich ein No-Go, "nebenbei" noch Karriere zu machen. Da ist der Herzinfarkt oder der Burnout vorprogrammiert.

    Was die Beurteilung angeht, so muss das nicht miteinfließen. Ich bin nur erstaunt, dass Dir das offenbar so wichtig ist. Wie Nele schon sagte. Die A15 sollte im Moment Dein geringstes Problem sein.

    Ich glaube, es geht hier weniger um eine sachgerechte dienstliche Beurteilung als um die tatsächliche (Un)Möglichkeit, A15 und die geschilderte Familienkonstellation unter einen Hut zu bringen.

    Beide ca. 40jährigen A15er bei uns (OK und Stv. SL) können ihren Job nur dadurch gut machen, dass ihnen die Ehepartnerinnen die jeweiligen Rücken freihalten. Das räumen sie selbst offen ein.
    Wenn dieses Backing sozusagen wegfällt und im Gegenteil sogar noch zu Hause stärker mit angepackt werden muss, ist eine A15 nicht zu schaffen. Alles andere ist Selbsttäuschung und Augenwischerei.

    Das fehlende Backing (siehe den entsprechenden Thread im Bereich Schulverwaltung) ist bei mir einer der zentralen Gründe gewesen, warum eine A15 derzeit für mich rein logistisch nicht machbar wäre.

    Ich bin jetzt 44, muss also noch mindestens 23 Jahre arbeiten. In diesen 23 Jahren habe ich noch genug Zeit, die (vor)letzte Stufe der Karrierleiter zu erklimmen. Wäre ich jetzt Koordinator, dann müsste ich diese Tätigkeit die nächsten 20+ Jahre machen, es sei denn, ich wollte Schulleiter werden. Familie kann nicht immer nur unterstützen sondern braucht auch selbst Zeit und Unterstützung. Letztlich ist es eine Frage der Prioritäten. Koordinator kann ich irgendwann noch werden, das läuft mir nicht weg. Meine Familie, der ich karrierebedingt mittelbar wegliefe oder die dann selbst wegliefe, zu verlieren wäre ein Preis, den ich nicht bereit bin zu bezahlen. Das ist es im wahrsten Sinn des Wortes nicht wert.


    oha, das könnte momentan tatsächlich von mir geschrieben sein. Das so schwarz auf weiß zu lesen (unbestimmtes Gefühl und schonungslose Wahrheit sind ja zwei unterschiedliche Dinge) erschreckt mich gerade sehr. Schon krass.Was tust du dagegen, Bolzbold? Ehrliche Frage.


    Mir ist klar geworden, dass ich die Situation an meiner Schule, sowohl was die Arbeitsbelastung angeht als auch was mittelfristige Weiterentwicklungsmöglichkeiten angeht, festgefahren war. Somit hatte also die Wahl, die bestehenden Verhältnisse zu akzeptieren oder aber neue Verhältnisse außerhalb meiner Schule zu schaffen.
    Ich habe bereits letztes Jahr Alternativen ausgelotet und für mich entschieden, dass ich bereit bin, meine Schule zu verlassen und alles das, was ich mir aufgebaut habe, von jetzt auf gleich aufzugeben, wenn sich die passende Alternative bietet. Im Zuge dessen, vielleicht auch schon vorher, habe ich mich sozusagen von meiner Schule "entliebt". Natürlich habe ich mir in den letzten Jahren an meiner Schule ein paar Nischen geschaffen, in denen ich unbehelligt schalten und walten kann. Ich genieße in einigen Bereichen weitreichende Freiheiten und das Vertrauen der Schulleitung, die ich für mich nutzen kann. Ich habe einige Dinge von jetzt auf gleich abgegeben und mal "nein" gesagt.
    Aktuell wäre sogar wieder eine Alternative da, auf die ich mich bewerben könnte. Die konkreten Arbeitsbedingungen dort wollen jedoch vorher gründlich ausgelotet werden.
    Falls das nicht klappen sollte oder nicht für mich infrage kommt, habe ich mich mittlerweile so eingerichtet, dass ich das auch noch zwei, drei Jahre an meiner Schule weitermachen könnte.
    Aber ich weiß sehr genau, dass ich nicht an meiner aktuellen Schule pensioniert werde. In spätestens fünf Jahren werde ich definitiv woanders sein.

    [color=red]@frkoletta

    Wenn Du wirklich ein Problem damit hast, dass jemand auf einen Beitrag hin, den Du hier gepostet hast, einen nicht einmal böse gemeinten Ratschlag gibt, dann solltest Du Deine Haltung bezüglich der Nutzung eines Forums überdenken.
    Ferner scheust Du weiter oben auch nicht davor zurück, ungefragt Ratschäge zu geben, wenngleich Du sie immerhin mit Emojis garnierst.

Werbung