Beiträge von Bolzbold

    Knechtwagen, bist Du eine Sockenpuppe eines gesperrten Users, oder wieso tauchst Du so plötzlich hier auf und spuckst große Töne?
    Deine Ausführungen würden nebenbei gegen die politische Zurückhaltung von Lehrern im Unterricht verstoßen.

    "Frei, gerecht und sozialistisch" haben viele Staaten schon einmal versucht. In der Form, dass eine Minderheit sich in der moralischen Überlegenheit wähnte und der Mehrheit ihr System gewaltsam übergestülpt hat.
    Wer Barbarowski/Manteuffel gelesen hat, weiß, dass sich beide totalitären Systeme ähnlicher waren, als man vielleicht auf Anhieb glauben mag, und dass sie sich beide auf ewig an der Menschheit versündigt haben.
    Alerta anticommunista ET antifaschista! - um es in Deinem Duktus zu sagen. Wehret BEIDEN Anfängen!

    §40 (2) ist auf die Gesamtschule nicht anwendbar, da hier explizit von "Hauptschule oder des Bildungsgangs Hauptschule der Sekundarschule" die Rede ist.

    Für die Gesamtschule gilt §40 (3):

    Zitat

    (3) Eine Schülerin oder ein Schüler der Gesamtschule oder Sekundarschule nach § 20 Absatz 5 oder 6 erwirbt mit der Versetzung in die
    Klasse 10 den Hauptschulabschluss, wenn die Versetzungsanforderungen der Hauptschule (§ 22 Absatz 1, § 25 Absatz 1 und 2) erfüllt
    sind.

    Das ist analog zur FOR am Gymnasium.

    Wir müssen unseren Schülern das argumentative und strategische Rüstzeug vermitteln, dass sie politische Diskussionen sachlicher und weniger anklagend führen können. Dazu gehört auch, dass wir selbst uns missliebige Meinungen nicht per se verurteilen.

    Die wichtigste Säule jeder politischen Diskussion ist, dass es zwei oder mehr Sichtweise zu einer Thematik geben kann und individuelle Schwerpunktsetzungen bezüglich der Deutung eines Missstands oder eines Problems zulassen.
    Das müssen wir vermitteln.

    UND DAS MÜSSEN WIR AKTIV LEBEN - AUCH AUSSERHALB DES UNTERRICHTS!

    Ich sehe das Problem eher in einer zunehmenden Intoleranz gegenüber politischen Meinungen und Haltungen, die nicht der eigenen entsprechen. Dabei ist es im Grunde ganz gleich, wo man selbst angesiedelt ist. Steht man zu einer anderen politischen Haltung in Relation weiter links oder rechts, kann man mit entsprechender Pauschalkritik versehen werden. Und wenn es das nicht ist, bekommt man zu hören, man wolle die Wahrheit nur nicht sehen.

    Bei mehreren Gesprächen in der Nachbarschaft habe ich eben diese Erfahrungen gemacht.

    Die vom TE beschriebenen Missstände dürften an jeder Schule mal mehr mal weniger ausgeprägt sein.
    Mich ärgern Kollegen, deren Fehler, Fehlen oder schlampige Arbeit mir selbst mehr Arbeit bereiten. Vieles lässt sich aber in einem persönlichen Gespräch klären.
    Kollegen auf fehlende Aufsichten hinzuweisen gehört jedoch nicht zu meinen Aufgaben. Das ist Aufgabe der Schulleitung. Zur Not mache ich meine Aufsicht auf dem Hof eben alleine - falls etwas passieren sollte, bin ich in jedem Fall aus dem Schneider, weil ich ja Aufsicht geführt habe.

    In vielen Fällen wissen wir auch nichts über die Gründe für Fehlen, Fehler und schlampiges Arbeiten. Daher sollte man sich mit heftigen Reaktionen lieber zurückhalten.

    Zu diesem Thema gibt es bereits einen Thread, wenngleich auch nicht mit dem Zusatz des Amtsarztes.

    Du kannst Deinen Jahresurlaub im Sommer nehmen, musst aber ggf. in der letzten Schulwoche je nach Dienstordnung wieder zur Verfügung stehen. Einen gebuchten Urlaub kann man Dir eigentlich auch trotz AA-Termin nicht nehmen. Teile Deiner SL mit, dass Du im Zeitpunkt X in Urlaub bist und danach für einen solchen Termin zur Verfügung stehst.

    In dieser extremen Form habe ich in all den Jahren in der Schule noch keinen Schüler erlebt. Dass viele Schüler tendenziell links sind, ist wie auch schon andere angeführt haben, völlig normal. Das ist die Abgrenzung zu der älteren Generation (Eltern, Lehrer etc.). Da kann man nicht (noch) konservativer sein und ggf. mit der AfD sympathisieren.

    Nachbesprechungen von UBs sind das eine. Da "servieren" unsere Referendare auch "nur" Kaffe und Kekse. Da als Fachleiter mehr zu erwarten, finde ich unverschämt, zumal Nachbesprechungen Teil der dienstlichen Pflichten sind.

    Am Examenstag gelten leider "andere Regeln"...

    Alle Vorfälle, die möglicherweise strafrechtlicher oder zivilrechtlicher Natur sein könnten, sind zur eigenen Entlastung der SL anzuzeigen. ("Melden macht frei" ist ein Grundsatz, der auch vom Schulrechtsguru Hoegg vorgebracht wird.)

    Ansonsten gilt darüber hinaus: Alle Vorfälle, die räumlich außerhalb des Schulgeländes liegen, die aber dazu geeignet sind, in die Schule hineinzuwirken oder die bereits in die Schule hineinwirken, können auch von der Schule sanktioniert werden. (z.B. Prügelei auf dem Nachhauseweg, Cyberbullying etc.)

    SDXX, bist Du wirklich Lehrer?
    Wenn Du einer wärst, dann wüsstest Du, auf welcher Basis man Deutsch-Klausuren korrigiert.
    Kann es sein, dass Du Schüler oder Elternteil bist und jetzt mit der Note einer Klausur unzufrieden bist und daher ohne Schreibberechtigung in diesem Forum nachfragst?

    Das ist ja genau der Grund, weshalb ein solches Vorgehen von der Landesregierung als "rechtsmissbräuchlich" angesehen wird und dementsprechend Vorgaben erlassen wurden, die genau das verhindern sollen.

    Was die nach wie vor (ehrlich gemeint) interessante Frage, warum Du das für Dich als Selbstverständlichkeit betrachtest, immer noch unbeantwortet lässt. Mir (aus familiären Rücksichten katholisch getauft, aber nicht so erzogen) wäre es nämlich nicht in den Sinn gekommen, meine Kinder taufen zu lassen.

    Intention war es, meinen Kindern über die Taufe, die Kommunion und die (freiwillige) Teilnahme an von der Kirche bzw. kirchlichen Trägern die Teilhabe an Grundwerten unsere christlich-abendländischen Zivilisation zu ermöglichen. Sollten meine Kinder eines Tages aus der Kirche austreten wollen, hätte ich damit keine Probleme.
    Der umgekehrte Weg, sich also über ein vorheriges wie auch immer geartetes Finden zu Gott dann selbstständig für die Taufe zu entscheiden, dürfte für die meisten als Kind nicht getauften Menschen eher die Ausnahme sein.
    Genauso wie ich meine Kinder mit den von mir gelebten Werden "beglücke", weil ich davon überzeugt bin, dass sie "gut" sind, mache ich das auch mit den christlichen Werten (nicht gleichzusetzen mit konservativem Katholizismus oder Kirchenhörigkeit).
    Und ja, die Vermittlung eines gewissen Maßes an christlichen Werten in der Erziehung - auch durch Dritte - habe ich für selbstverständlich gehalten.

    Als Historiker bin ich mit den Grundzügen der Kirchengeschichte vertraut und kann vielleicht gerade deswegen differenzieren zwischen Institution und Religion.

    Die Sachbearbeiter lassen meiner Erfahrung nach einmal einen kürzeren Abstand zu, aber nicht in beiden Fällen. Wo wäre das Problem, noch zwei Wochen Elternzeit in die Herbstferien zu legen? Das ist hinsichtlich des Antrags vermutlich stressfreier.

    Natürlich sind 80% des Kollegiums geeignerter. So wie 80% aller ehemaligen Schüler geeigneter als Lehrer sind, 80% aller Erwachsenen geeigneter sind als Bundeskanzler, DFB-Trainer oder was auch immer.
    Ich möchte den Job nicht machen - schon gar nicht gegen das Kollegium.

Werbung