Ähm, also für eine 8. Klasse am Gymnasium wäre so eine infantilisierende Simplifizierung fachlicher Selbstmord. Gut, wir sind noch in der Sek I, aber einen gewissen fachlichen Mindestanspruch sollte man schon wahren, oder?
Beiträge von Bolzbold
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Dann müsstest Du auch das Vorwissen der Schüler einbeziehen bzw. antizipieren. Dass ein historisch interessierter Schüler die Quelle kennt, ist kein Grund, sie nicht zu verwenden. In diesem Fall könntest Du sogar Dein Lehrerverhalten bei Schülern mit Wissensvorsprung positiv zeigen...
Was ist denn aus Deiner Sicht ein "spannender Einstieg"? Bildimpuls? Stummer Impuls? Film? Szenisches Spiel?Ich würde mich von dem "spannend" ganz schnell wieder lösen, weil das Thema in meinen Augen längst nicht so spannend ist.
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Hallo,
Du kannst die Karikatur nehmen, in der beide Länder als Männer dargestellt werden, die vor lauter Spielzeugschiffen in den Armen sich nicht die Hände zum Frieden reichen können.
Ich würde das Flottenrüsten aber nicht als den einzigen Grund für den Konfikt anführen sondern ggf. weitere Gründe noch hinzuziehen.
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Dann muss im Gespräch mit den Kollegen deutlich werden, dass das keine Bestrafung oder Geringschätzung ihrer Arbeit ist sonder im Gegenteil ein Versuch, die Kollegen zu entlasten und so die Gesundheitsfürsorge, die Du als Schulleitung hast, auch aktiv wahrzunehmen.
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Es ist letztlich eine Güterabwägung zwischen dem Wohl der Schule und dem eigenen Wohl - hier der psychischen und physischen Gesundheit.
Bei mir hat es 12 Jahre gedauert, bis ich mich von meiner Schule sozusagen "entliebt" habe. Herzblut bringe ich in meine eigenen Projekte ein, ansonsten habe ich vor allem emotional und zum Teil auch was die Zusatzaufgaben angeht, abgespeckt.Würden alle Kollegen an Deiner Schule so handeln, würde sich das natürlich spürbar bemerkbar machen. Bevor es dann ggf. zum Super-GAU kommt, würde ich mit dem Lehrerrat und dem Personalrat ein Gespräch mit der Schulleitung und ggf. auch mit der Schulaufsicht führen. So ein Problem muss offensiv angegangen werden.
Ich habe durch während meiner Dienstzeit "erworbene" chronische Erkrankungen auf die harte Tour lernen müssen, dass keine Schule und keine strahlenden Kinderaugen (außer denen meiner eigenen Kinder) ein Zugrunderichten meinerseits rechtfertigen.
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Wenn es doch wirklich nur um ein theoretisches, fiktives Beispiel geht, wieso diskutieren wir das dann?
Und wieso beißt sich Trapito daran allem Anschein nach so fest? Ich würde nie auf die Idee kommen, das so akribisch zu recherchieren.
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Das kann eigentlich keiner so pauschal aus der Ferne beurteilen - und falls doch allenfalls anhand von Einzelfällen.
Weder ADHS noch Depressionen sind per se Ausschlussgründe für eine Verbeamtung. Beides ist behandelbar, wenngleich nicht immer kurierbar. Insofern kann man hier keine verbindlichen und zuverlässigen Aussagen treffen.Würde hier ein Amtsarzt mitschreiben, könnte er/sie sicherlich dazu etwas Substantielles beitragen. So bleibt es letztlich bei Individualbeobachtungen, die letztlich aber nicht mehr weit von bloßen Spekulationen entfernt sind.
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Den Grund dafür, dass das relativ wenig Menschen so machen wie von Dir beschrieben, lieferst Du doch selbst.
Anstand, Moral, Gewissen.
Hinzukommt sicherlich noch, dass man nicht 30 Jahre lang Freunde, Familie, Ärzte und Kollegen anlügen möchte (oder es überhaupt überzeugend hinbekommt).
Bei dauerhafter Dienstunfähigkeit ist man ja auch nicht berufsunfähig. Man müsste also auch noch zusätzlich darlegen, wieso man denn für überhaupt keine andere Tätigkeit infrage kommt.
Ich glaube, dass es eine Menge Energie kostet, ein solches Lügenkonstrukt über Jahre aufrechtzuherhalten und dass die Gefahr enttarnt zu werden so groß ist, dass man, sofern man überhaupt solche Gedanken hegt, sich das in der Regel nicht traut.Ausnahmen bestätigen leider die Regel - so einen Kollegen hatten wir auch mal. Der hat dann aber gegen die vorzeitige Pensionierung geklagt. Es ist womöglich sogar leichter, alle drei Monate zum Arzt zu gehen und sich ein Attest zu holen - und das eben die nächsten 30 Jahre - als wie von Dir beschrieben vorzugehen.
Glücklicherweise denken und handeln die allerwenigsten Menschen so. Und das ist gut so.
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Ich würde noch einen Schritt weitergehen.
Die Idee hinter Deinem Vorschlag ist vom Grundsatz her ja die Zweckbindung des KGs. Warum können wir das KG nicht komplett streichen und stattdessen echte soziale Vergünstigungen für alle Kinder schaffen?Stichwort Schulmaterial, Schulessen, Klassenfahrten, ggf. auch Schulkleidung. Mit über 2000 Euro KG pro Kind pro Jahr ließe sich eine Menge zum Wohle des Kindes finanzieren. Das wäre dann echtes Kindergeld und nicht ein Betrag, der auf den Konten der Eltern mit dem sonstigen Guthaben (oder den Schulden) verschmilzt.
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Lieber Karl Tim,
bevor Du Leute meldest, solltest Du genauer lesen. Meine angebliche "Beleidigung" bezog sich auf den Threadersteller und nicht auf Dich.
Es kann natürlich sein, dass Du richtig gelesen hast. Dann seid Ihr jedoch identisch. Das wäre dann ein viel deutlicherer Verstoß gegen die Forumsregeln - und das wäre doch ein grotesker Akt von Selbstironie, oder?Natürlich darfst Du das auch gerne melden, jedoch wäre ich Dir dann sehr verbunden, mir eine präzise, nicht von Dir als beleidigend empfundene Alternative für den Begriff "Forentroll" zu nennen, der in meinen Augen durchaus passend ist.
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Bei Forentrollen ist F60.08 gar nicht so unpassend.
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Hallo,
wenn die "Urlaubsfahrten" nicht von der Schule angeordnet wurden, dürfte eine nachträgliche Deklarierung als "Vorbereitung für eine Kursfahrt" problematisch werden.
Letztlich kannst Du es ja probieren und mit den genannten Gründen angeben. Mehr als ablehnen kann das Finanzamt ja nicht. -
Wäre es da nicht sinnvoller, einen Film von Indern über Indien zu zeigen?
Wie wäre es mit Monsoon Wedding?
Oder mit den Verfilmungen der Werke eines zeitgenössischen indischen Autors wie Chetan Bhagat?
Two States ist eine herrliche Komödie - und noch dazu auf Hindi mit Untertitel. Seitdem liebe ich diese Sprache, auch wenn ich sie nicht verstehe.
Zwei weitere Bücher von ihm sind ebenfalls verfilmt und auf den englischen Ablegern bei Amazon erhältlich.Ein viertes Buch wird gerade verfilmt.
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Sie ist in NRW abhängig von der Besoldungsstufe und der Zahl der Kinder. Jedes über den Antragsteller beihilfeberechtigte Kind senkt die KDP um 60 Euro.
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Beim ersten Beihilfeantrag brauchst Du das lange Formular. Danach reichen Kurzanträge. Dort reicht dann die Zahl der Belege und die Gesamtsumme.
Bei der Versicherung solltest Du vor dem Einreichen überprüfen, ob Dir ggf. eine Beitragsrückerstattung zusteht, falls Du innerhalb eines Kalenderjahres leistungsfrei geblieben bist. Abhängig von der Höhe der BRE solltest Du gegenrechnen, ab wann Du mit den 50% Erstattung der Arztrechnungen über Deine BRE kommst. Erst wenn das der Fall ist, würde ich einreichen.
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Vielleicht hast Du auch nur Dich selbst gemeint, als Du von "naivem, 18jährigem Abiturienten" gesprochen hast.
Deine Beiträge lassen jedenfalls wie ich anderenorts schon schrieb auf einen signifikanten Mangel an geistig-emotionaler Reife schließen.Und glaub uns ruhig in diesem Punkt:
Du bist nicht der Erste, der hier in dieses Forum kommt, um allen anderen einmal zu zeigen, dass nur er die Weisheit mit Löffeln gefressen hat und alle anderen, die andere Haltungen haben, die "Wahrheit" nur nicht sehen wollen. -
Zitat von Nabla
Ja bestimmt. Mit Biologie als Zweitfach. Warum nur glaube ich dir nicht?"Den Regeln der Kirche beugen" muss man sich also. Ok. Dann sollten Religionslehrer also auch am Besten auf Kondome verzichten, generell nicht verhüten, die Evolutionstheorie nach Darwin ablehnen und sich gegen Sexualkundeunterricht stellen. Weil, sie wollen ja Religion unterrichten.
Ich denke, deutlicher konntest Du Dich nicht mehr als Stammtischschwätzer outen.
Was Du mir glaubst oder nicht, ist für mich ohne Belang - letztlich argumentierst Du (wobei der Begriff "argumentieren" eigentlich hier fehl am Platze ist, weil Du ja nur zeterst) genauso wie die Kirche. Du glaubst nur das, was Dir in Dein Weltbild passt.Du würdest einem nicht unerheblichen Teil der User und auch mir hier sicherlich einen großen Gefallen tun, wenn Du Deine Rabulistik dort loswerden würdest, wo für gewöhnlich alle Auswüchse kognitiver Diarrhoe hingehören. Jedenfalls nicht hier in diesem Forum!
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Das Thema ist eines, welches mich schon länger beschäftigt.
Als Lehrer für Religion brauch man ja je nachdem die Vocatio bzw. die Missio Canonica.
Dazu muss man sein Einverständnis geben, dass man nach den Regeln der Kirche lebt (Keine zweite Heirat, keine Homosexualität etc.) und dass man Gott "verherrlicht". Ohne dies zu unterschreiben kann man an einer staatlichen Schule kein Religion unterrichten.
Ich finde das absolut inakzeptabel. Die Kirche mischt sich hier RADIKAL in die staatliche Erziehung und Bildung ein und indoktriniert die Schüler so über die Lehrperson mit ihren antiquierten und wissenschaftsfeindlichen Ansichten.Meiner Meinung nach hat die Kirche im Staatswesen NICHTS ZU SUCHEN!
Wie steht ihr dazu?
Ich freue mich über eure Beiträge!
Ich halte das für einen völlig unreflektierten und unreifen Beitrag.
Jeder angehende Religionslehrer weiß um die Bedingungen, unter der die katholische Kirche die Lehrbefugnis erteilt. Katholizismus und Kirche lassen sich nicht voneinander trennen. Wer katholische Religion unterrichten möchte, muss sich den Regeln der Kirche beugen.
Bei den Religionslehrern, die ich an meiner Schule kennengelernt habe, war KEINE(R) dabei, der weltfremd, indoktriniert oder was auch immer war. Das waren Leute mit Mathe oder Bio als Zweitfach.Anstatt Stammtischparolen von Dir zu geben, hätte ich gerne mal ein paar Fakten und Belege, dass die Kirche sich "RADIKAL in die staatliche Erziehung und Bildung einmischt" (sic!) und die "Schüler so über die Lehrperson indoktriniert".
Solche Phrasen, die Zeugnis von grober Unkenntnis sind, kenne ich von Lehrern oder solchen, die es werden wollen, gar nicht. -
Ganz so verkehrt ist das nicht...
http://www.tagesspiegel.de/berlin/schwarz…n/19608934.html
Man erinnere sich auch noch an die so genannten "Bafög-Betrüger"...
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