Beiträge von Bolzbold

    Zitat

    Original von row-k
    Warum ist es so vielen Kollegen aber egal, ob sie öffentlich recherchierbar sind? Warum haben diese Lehrer überhaupt keine Angst vor der Öffentlichkeit?

    In dem Moment, wo ich Kollege an einer Schule bin und in der Kollegenliste stehe, bin ich quasi öffentlich recherchierbar.

    Solange die Recherchierbarkeit keine sauren Früchte trägt, kann es einem auch egal sein, weil man mögliche negative Konsequenzen nicht zu spüren bekommt.

    Darüber hinaus ist es einem spätestens dann nicht mehr egal, wenn durch die Recherche Schindluder unter dem Deckmantel der freien Meinungsäußerung betrieben wird.

    Vielleicht ist es aber auch einfach so, dass sich viele Kollegen nicht für so wichtig erachten, dass sie in Paranoia verfallen, wer alles über sie recherchieren könnte und was dieser jemand dann ggf. damit anstellen könnte.

    Gruß
    Bolzbold

    Also irgendwie wird da aber das Persönlichkeitsrecht sehr pervertiert.

    Wenn eine Liste mit Sprechstundenzeiten bzw. das Auftauchen des Namens eines Lehrers auf der Schulhomepage so ausgelegt wird, als gebe er damit sein Einverständnis, dass sein Namen und seine Daten auf allen öffentlichen Plattformen verwendet werden darf, dann ist das ein merkwürdiges Rechtsverständnis.

    In anderen Worten:
    Will man ein "guter" Pädagoge sein und den Eltern eben diesen Service bieten, dann hat man gefälligst in Kauf zu nehmen, dass man dann irgendwann bei den entsprechenden anderen einschlägigen Portalen erscheint.

    Mir scheint, der eine oder andere Richter hat ein eigenes Schultrauma.

    Gruß
    Bolzbold

    Hallo Leute,

    mal eine Frage:

    Das Buch "Practical English Usage" von Swan wird von Cornelsen verlegt.
    Dennoch ist das Buch bei Cornelsen rund 10 Euro teurer als bei Amazon.de, obwohl es sich um die identische Ausgabe handelt.

    Kann mir das einer erklären?

    Gruß
    Bolzbold

    Nochmal zur Erinnerung:

    Unser höchstes Gericht hat die Arbeitszimmerfrage per definitionem geregelt.

    Mit den jeweiligen Realitäten vor Ort hat das nichts zu tun. Recht und Realität klaffen eben mitunter auseinander.

    Die Begründung für die Nichtabsetzbarkeit des häuslichen Arbeitszimmers war, dass der Tätigkeitsschwerpunkt des Lehrers eben in der Schule liege und nicht zu Hause im Arbeitszimmer - ungeachtet dessen, wie das im Einzelfall auch immer aussehen mag.

    Damit war aus juristischer und somit auch steuerlicher Sicht das Thema für die Richter erledigt.

    Über die Realitätsferne dieser Entscheidung brauchen wir nicht zu diskutieren.

    Andererseits geht es uns wiederum auch nicht SO schlecht, als dass wir deswegen am Hungertuch nagen.

    Gruß
    Bolzbold

    Konfrontiere die beiden Schüler im neuen Jahr mit ihren Heften und bitte sie, sich doch dazu zu äußern.

    Wenn der Schwächere es zugibt, ist die Sache relativ schnell erledigt.

    Falls nicht, setzt Du die Arbeit für beide neu an. Vermutlich wird da dann derjenige, der abgeschrieben hat, es letztlich zugeben, weil er den anderen nicht reinreiten will.

    Gruß
    Bolzbold

    Bei der Sachanalyse geht es für gewöhnlich um die Analyse der Sache und nicht der Methodik.
    (Was ist am Thema ggf. besonders, welche Schwierigkeiten könnte ein Thema bieten, welche Relevanz hat das Thema).

    Über Dialogarbeit im Allgemeinen würdest Du im "didaktisch-methodischen" Kommentar schreiben - also in der didaktischen Analyse.

    Gruß
    Bolzbold

    Hinweis: Bei meinem Beitrag handelt es sich um die Antwort auf das Doppelposting der Erstellerin. Der Vollständigkeit halber habe ich es hierhin kopiert.

    Bitte poste Deine Anliegen nur einmal in diesem Forum.

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    Dieser Thread wird aufgrund von Doppelposting geschlossen.

    Gruß
    Bolzbold

    Zitat

    Original von Meike.
    Jemandem eine "moralische Verpflichtung" und einen "Selbstverzicht" einzureden, wenn die Rechtslage eindeutig ist, halte ich für etwas anmaßend ...

    Ich glaube, das ist der Kernpunkt, den es hier zu beachten gilt.

    Diesen Selbstverzicht dankt einem nämlich niemand
    - die jetzt nicht mehr möglicherweise (!) betroffenen potenziellen Kollegen an der Schule nicht, weil sie es vermutlich nie wissen werden.

    - der Kandidat auf Platz zwei auch nicht, weil der froh sein wird, die Stelle zu kriegen.

    Abgesehen davon wäre es für die anderen Bewerber sowieso unerheblich, ob die ausgewählte Bewerberin nun schwanger ist und irgendwann ausfällt oder nicht, weil die Stelle - Schwangerschaft hin oder her - sowieso weg wäre.

    Und ob nun eine "Neue" an die Schule kommt und dann in Mutterschutz und Elternzeit geht oder eine Kollegin, die zwei oder drei Jahre an der Schule ist, das ist rein stundenplantechnisch und vertretungstechnisch völlig Wurscht. Schwangerschaften kommen mitunter vor - und dann muss eben der Rest des Kollegiums vertretungsweise aushelfen.

    Ich wundere mich auch darüber, dass damit offenbar der eine oder andere ein Problem zu haben scheint.

    Gruß
    Bolzbold

    Hallo Janka,

    polemisch überspitzt liest sich Dein Posting so:

    Ich bin eigentlich ehrlich, will aber, weil ich keine Nachteile haben will bzw. einen Vorteil haben will, meine Ehrlichkeit an diesem Punkt über Bord werfen und hoffe auf "Beihilfe zum Betrug meines Dienstherren".

    Nebenbei:

    Wäre es denkbar, dass der Amtsarzt während der Untersuchung auch herausfinden könnte, was Sache ist?

    Die Beihilfe und die PKV geben keine Daten an die BezReg. weiter, weil sie zur Verschwiegenheit verpflichtet sind. Von diesen Stellen droht Dir also keine Gefahr.

    Ferner:
    Wenn Du in 10 oder 20 Jahren noch einmal Probleme damit bekommst und dann herauskommt, dass das nicht das erste Mal ist, wirst Du in Schwierigkeiten kommen.
    Du kannst es nicht ausschließen oder zu 100% verhindern, dass das eventuell doch irgendwann herauskommt. Wenn Du das Risiko eingehen möchtest und als ehrlicher Mensch [sic!] mit erschlichener Verbeamtung in den Spiegel schauen kannst, dann verschweige es und geh diesen Weg.

    Gruß
    Bolzbold

    Zitat

    Original von Schubbidu
    Fair ist Spickmich sicher nicht, da keine Transparenz und kein offener Dialog stattfinden kann. Auch würde ich dir zustimmen, dass die Bewertungen nicht objektiv sind. Aus meiner Sicht passt aber der Begriff "intersubjektiv" ganz gut. Das heißt, ich halte die mir bekannten Bewertungen aus Schülersicht in nicht allen aber doch sehr vielen Fällen für nachvollziehbar.

    Nun nachvollziehbar, was das Zustandekommen angeht, mögen diese Noten schon sein.
    Da ich es im Endeffekt aber nie wissen werde, kann ich das Ergebnis auch nicht für mich anerkennen oder annehmen.
    In dem Moment, wo ich weiß, mein GK XY im Fach Z hat mich so oder so bewertet, weiß ich, dass es genau die 20-30 Schüler waren. Und diese Kritik - egal wie sie ausfällt - kann ich dann auch annehmen.
    Undifferenzierte, anonyme Kritik in Notenform hilft weder Schüler noch Lehrer.

    Zitat


    Da beziehe ich meine eigenen Spickmich-Noten übrigens mit ein. Ich kann es bspw. nachvollziehen, dass ich nach aktuellem Stand auf die Schüler sehr motiviert wirke, für den Punkt "guter Unterricht" aber nur eine schlechte zwei erhalte. Da sehe ich in einigen Bereichen einfach selbst noch Verbesserungspotentiale.

    OK, würde ich bei spickmich nachsehen, könnte ich vielleicht auch Stärken und Schwächen bei mir ausmachen, aber ob die "Intensität" der Stärken und Schwächen mit den Noten korrelieren, bleibt fraglich.

    Da pflege ich lieber den direkten Dialog mit meinen Schülern - für individuell formulierte positive wie negative Kritik ist auf meinen Evaluationsbögen immer noch ein extra Feld.

    Langfristig sollten wir auch eine Art Vertrauensverhältnis zu Schülern anstreben, welches es ermöglicht, dass Schüler Kritik äußern können / dürfen, ohne eine Sanktion seitens des Lehrers befürchten zu müssen. Das geht aber nur im persönlichen, zwischenmenschlichen Dialog und sicherlich nicht über öffentlichen Druck in dieser Form.

    Gruß
    Bolzbold

    Sletta

    Spickmich ist nicht wirklich repräsentativ Deine Eignung oder Qualität als Lehrerin zu messen.
    Auch wenn die Macher das Gegenteil behaupten, so hatte spickmich nie die Absicht, wirklich fair und objektiv zu bewerten bzw. den "Dialog zwischen Lehrern und Schülern" zu stärken.
    Wer das glaubt, muss schon ziemlich naiv sein.

    Du kannst diesen Bewertungen am ehesten den Wind aus den Segeln nehmen, indem Du in Deinen Lerngruppen selbst regelmäßig Evaluationen durchführst - auf der Basis von aussagekräftigeren Kriterien.

    Wenn diese Evaluationen dann deutlich besser als spickmich ausfallen, kann Dir doch so eine Internetseite am Allerwertesten vorbeigehen.
    Wenn die Bewertung in etwa gleich oder schlechter ist, dann wäre es unabhängig von spickmich Zeit, sich über seinen Unterricht und die Eigenwahrnehmung Gedanken zu machen.

    Ach ja:
    Spickmich hat nur soviel Einfluss und Macht wie man dieser Seite als Lehrer selbst zugesteht.

    Ferner:
    Was ist ein guter Lehrer?
    Frag Schüler, frag Eltern, frag Kollegen, frag Bildungspolitiker. Du wirst vier mehr oder weniger verschiedene Antworten erhalten, die sicherlich eine gemeinsame Schnittmenge haben. Ob das dann in Kriterien wie "cool & witzig" - die ja nun wirklich schülerzentriert sind - herauskommt, wage ich zu bezweifeln.

    Gruß
    Bolzbold

    Zitat

    Original von *mariposa*
    Habt Ihr schon mal mit einem solchen offenen Erwartungshorizont für die Schüler gearbeitet? Und wenn ja, welche Erfahrungen habt Ihr gesammelt?
    Führt das zu vermehrten Diskussionen?

    Ich mache das seitdem es das Zentralabitur in NRW gibt und habe damit nur positive Erfahrungen gemacht.

    Diese "Checkliste" wie auch Nele schon gesagt hat, vermittelt die Transparenz, die Du sonst durch die alternativ erfolgenden Kommentare nicht immer hinbekommst.

    Seitdem ich meine "Bewertungsbögen" in die Klausur lege und entsprechend wie beim ZA Punkte verteile und wie im ZA auch die Noten bilde, hat es keine Notendiskussionen mehr gegeben.
    Gelegentlich fragen Schüler nach, wieso bestimmte Dinge falsch waren bzw. nicht besser bepunktet wurden, aber das sind allenfalls einmal ein oder zwei Schüler pro Klausur.

    Viel häufiger schauen sich die Schüler ihre Klausur und die Bewertungsbögen intensiv an und verstehen oft in Kombination mit meinen Randbemerkungen dann, was gut war und was nicht.

    Gruß
    Bolzbold

    Auch in der Mittelstufe gibt es bei mir in Englisch einen Erwartungshorizont, den die Schüler mit der Rückgabe der Arbeit erhalten. Auf der inhaltlichen Eben gibt es dann so gut wie nie Diskussionen.
    Auf der sprachlichen Ebene fragen sie ab und an nach, wieso dieses oder jenes falsch ist. Das erkläre ich dann und gut ist.

    Ab und an verzähle ich mich natürlich auch einmal, dann wird das von mir nach Hinweis durch den Schüler entsprechend berichtigt und auch dann gibt es keine Diskussionen.

    Punktesysteme sind leider diskussionsanfällig - und das wird sich je nach Schüler, dessen schulischer Situation und nach dem Grad Transparenz der Bewertung nicht ändern.

    Gruß
    Bolzbold

    Zitat

    Original von CKR
    Hallo Bolzbold,

    da du dich jetzt stellvertretend für Meike angegriffen fühlst, werde ich wohl dir eine Antwort schreiben müssen.

    *Lach* Ich fühle mich nicht stellvertretend für sie angegriffen. Ich fand nur, dass Deine Reaktion auf ihren Beitrag etwas "merkwürdig" war. Dass ich mit meiner Lesart nicht so daneben lag, hat Meike ja dann selbst in ihrer Antwort an Dich bestätigt.

    Zitat


    Du wirfst mir Pauschalisierungen vor. Diese waren aber meiner Meinung nach nötig, um die - wie ich finde - gefährlich pauschale Einstellung (und mag es auch nur mein Eindruck sein, ich kenne Meike schließlich nicht) aufzuzeigen: Lehrersein ist eine Persönlichkeitsfrage, die von - von mir aus auch - Talent abhängig ist. Das hilft keinem weiter, der sich bis ins Referendariat hervorgearbeitet hat und dann in Schwierigkeiten gerät. Auch Tipps a la: 'Das kommt schon mit der Zeit' (oder eben nicht), halte ich für wenig hilfreich. Hilfreicher fände ich eine klare Analyse, was nun konkret das Problem ist und wie man es beheben kann.

    Also ich finde Deine Einstellung dazu, sofern ich sie richtig verstehe, viel gefährlicher.
    Lehrersein IST auch eine Persönlichkeitsfrage. Man kann vieles im Ref. lernen, aber eben nicht alles. Und Referendaren, die ggf. aufgrund ihrer Persönlichkeit nicht wirklich als Lehrer geeignet sind, sollten dies im Ref. auch erkennen und entweder an sich arbeiten oder eben nicht Lehrer werden.
    Unter diesem Aspekt mögen Tipps wie "das kommt schon mit der Zeit" nicht hilfreich sein, aber wer würde als Ausbildungslehrer dem Referendar direkt zu Beginn sagen, dass er aufgrund seiner Persönlichkeit nicht geeignet ist. Da ist ein "das kommt schon mit der Zeit" sicherlich zunächst diplomatischer und es räumt auch die Möglichkeit einer Veränderung zum Positiven ein. Gefährlich wäre es in der Tat, wenn ein "das wird schon" nur eine Floskel wäre.
    Unabhängig von der Analyse, die Du vorschlägst, gibt es Probleme, die nicht ohne weiteres zu beheben sind.

    Zitat


    Das lässt sich nicht alleine von der Ausbildungslehrkraft bewerkstelligen. Da ist zum Großen Teil auch der Referendar gefragt.

    Richtig. Und dann ist die Fähigkeit zur Selbstreflexion und zur Selbstkritik und ggf. dann auch zur Verhaltensänderung gefragt.

    Zitat


    Und was spricht gegen meine subjektive Einzelmeinung, wo Meikes Aussagen ebenso auf ihren subjektiven Erfahrungen beruhen.

    Nun ja, also von sich auf die Allgemeinheit zu schließen und von 50 Referendaren auf bestimmte Problembereich zu schließen, das ist für mich nicht nur ein quantitativer sonder auch vor allem ein qualitativer Unterschied.

    Zitat


    Vielleicht war das nötig, um die enthaltenen Pauschalisierungen aufzuzeigen. Ich will gar nichts über die Arbeit von irgend jemandem hier aussagen. Ich möchte nur auf Gefahren und Probleme hinweisen, die mir aufgefallen sind.

    Wenn Meike hier pauschalisiert hätte. Das hat sie aber m.E. überhaupt nicht.

    Gruß
    Bolzbold

    Zitat

    Original von CKR
    Das ist jetzt - sorry - totaler Käse meiner Meinung nach.

    Ich hatte zu Beginn des Referendariats auch Probleme. Ich war unsicher, ein Langweiler, konnte mich nur schwer durchsetzen. Ich bin jetzt seit Mai fertig, habe ein gutes Examen gemacht und mache meinen Job mittlerweile ganz ordentlich. Das heißt, die Unsicherheiten sind weg, ich stehe als Lehrer vor der Klasse, der sagt wo es langgeht, etc. Ich habe im Ref. (und auch jetzt noch) viel an mir und meiner Persönlichkeit gearbeitet, und wenn man dies ernsthaft tut, dann verbessert sich die Situation auch.

    Insbesondere mit Deinem letzten Satz entziehst Du der Pauschalkritik an Meikes Statement den Boden. Du hast an Dir gearbeitet (!) - das müsste besagte Referendarin wohl auch noch tun.
    Ferner willst Du für Dich wohl nicht in Anspruch nehmen, induktiv auf alle anderen Referendare zu schließen. (Und hier vertraue ich eher auf das Urteil einer erfahrenen Kollegin, die schon viele Referendare betreut hat als auf die subjektive Schilderung eines Einzelfalles).

    Zitat

    Wer der Meinung ist, dass es so etwas wie genetisch bedingte Persönlichkeitsstrukturen gibt, die einem die Ausübung eines Jobs ermöglichen oder dieses verhindern, der argumentiert unprofessionell.

    Das hat sie nach meiner Lesart nicht so drastisch gesagt. Vielleicht wäre statt "Gen" auch "Talent" präziser gewesen - es ist jedoch m.E. klar, was gemeint ist.

    Zitat


    Denn das würde andersherum bedeuten, dass man problemlos jeden, der diese Persönlichkeitsstrukturen besitzt und der 'ein Händchen für die Schüler' hat als Lehrer einsetzen kann. Nein, es geht um reflektiertes Handeln. Und das kann und sollte man lernen.

    Niemand hat behauptet, dass es nur das eine oder nur das andere ist. Meike sprach von X%, womit hinreichend klar sein sollte, dass es kein mathematisch fixierbares Verhältnis dieser Komponenten gibt.
    Ferner denke ich, dass ein "Händchen" eben auch dieses reflektierte Handeln einschließt. Ich halte diese Polarisierung "Händchen" und "reflektiertes Handeln" für unsinnig.

    Zitat


    Der eine hat da größeren Lernbedarf und der andere weniger. Ich halte es für falsch zu sagen: 'Sorry, deine Materialien sind gut, aber deine Persönlichkeit ist schwach. Das wird wohl nix.'

    Richtig. Aber das ist Deine Lesart von Meikes Beitrag. So pauschal hat sie das nicht gesagt und auch sicherlich nicht gemeint.
    Die Pauschalisierungen, die Du ihr unterstellst, nimmst Du auf der Basis Deiner Interpretation ihres Beitrags selbst vor.

    Gruß
    Bolzbold

    Es lebe unsere Zukunft - die neue Generation.

    Diese Leute werden später mal Ärzte, Architekten, Ingenieure, Piloten etc.

    Entweder man buddelt sich TIEF ein oder geht zurück zum Höhlenmenschen - oder man hofft, dass diese Jugendlichen irgendwann genauso spießig werden wie diejenigen, gegen die sie heute gekämpft haben.

    Wie gut, dass der Kapitalismus die meisten doch noch korrumpiert... :D

    Gruß
    Bolzbold

    Zitat

    Original von bibi80
    Im Widerspruchs § steht, dass jeder Benotung ein "ein erheblicher subjektiver Einschlag anhaftet". Das Zustandekommen meiner Noten kann ich mir auch nur so begründen. Meine Mentoren und mein Schulleiter waren auch der Meinung, dass diese Stunden auf keinen Fall 5 waren.
    Freue mich auf Beiträge von euch, auch gerne von Betroffenen.

    LG

    BIBI

    In den Erläuterungen zum Widerspruchsverfahren (habe ich auf der Seite eines Studienseminars mal gefunden, doch erinnere ich mich nicht mehr an den Link) stand, dass eine schlechte Note an sich noch keinen Widerspruch begründet.
    Du müsstest nachweisen, dass die Note nicht unter objektiven Bedingungen im Sinne der Prüfungsordnung zustande gekommen ist. Eine andere subjektive Einschätzung von Nichtprüfungskommissionsmitgliedern ist dabei unerheblich.
    Du hast ferner die Beweislast - und außer dem Gefühl, dass die Stunde besser hätte bewertet werden können/müssen, hast Du vermutlich nicht viel in der Hand.

    Somit tut es mir Leid für Dich, aber Du wirst wohl in die Verlängerung müssen - und es dann auch packen. Alles Gute dafür.

    Gruß
    Bolzbold

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