Beiträge von Bolzbold


    Lass das mit dem Fernsehen. Die Beihilfestelle benötigt bei mir auch bis zu 3 Monaten. Das ist normal. Die PKV zahlt ja in der Regel deutlich früher.
    Vielleicht wäre es sinnvoll gewesen, dem Arzt Deine Situation zu erklären und auf der Kulanzebene einen Aufschub zu erreichen.
    Ich habe das schon einmal gemacht und das war kein Problem. (Weil die Ärzte bei uns sicher sein können, dass sie das Geld früher oder später kriegen).
    Ich würde an Deiner Stelle eben kurzfristig überziehen. Von den anfallenden Dispozinsen her dürte das nicht viel schlimmer sein.
    Auch kannst Du das nächste Mal zu demselben Arzt gehen, ohne schräg angeguckt zu werden.
    Wie gesagt, in der Regel sind die Leute da sehr kulant, wenn man die Karten auf den Tisch legt...


    Gruß
    Jules

    Zitat

    ich hab zufällig neulich eine schachtel skittles bekommen..
    also ich find die eher mittelmäßig. und die grünen sind ja gradewegs
    außerdem steht in der zutatenliste schellack.. 8o igitt..


    Würgs...
    ...daraus wurden früher die Schallplatten gemacht...
    naja, vielleicht singt man dann besser oder die Stimme wird schöner

    Zitat

    Ich bilde mir ein, irgendwo ist dieses Thema schon mal behandelt worden, aber ich finde es nicht - bitte nicht schlagen!


    Habt ihr Erfahrungen damit, bei der Bezirksregierung Rechnungen einzureichen, bevor die Private Versicherung sie bezahlt hat? (Sonst dauert das ja immer so lang, bis man das Geld zurück hat)


    Das eine ist doch völlig unabhängig vom anderen. Ohne diesen von Dir beschriebenen Modus bekämst Du im günstigsten Falle ja auch keine Beitragsrückerstattung...
    Wann Du was einreichst, ist völlig egal - solange Du genug Geld hast, das alles vorzustrecken.

    Hallo!


    Derartige Probleme lassen sich dadurch lösen, indem Du die Note in Worten drunterschreibst. Ein "voll ausreichend" ist eine 4 "plus" ein "noch ausreichend" eine 4 "minus" und ohne irgendetwas eine glatte 4.


    Ich weiß, dass Dir das in der momentanen Situation nicht hilft, aber es bewahrt Dich künftig vor Problemen.
    Darüber hinaus hast Du doch sicherlich ein Bewertungsschema (Punkteliste oder Erwartungshorizont o.ä.). Der Junge wird wohl nicht vor dem Direktor und seinen Eltern behaupten, es wäre eine 4+ gewesen, wenn Du sagst, dass es eine 4- war.
    Aus welchem Grund solltest Du sonst "einen Aufstand machen", wenn nicht der Schüler die Note manipuliert hat? Und wieso solltest Du im Nachhinein die Note abändern? Darauf sollen der Junge bzw. seine Eltern erst einmal eine passende Antwort finden.

    Zu Punkt 1 und 2:


    Im Idealfall klappt das, aber im Regelfall wohl weniger. Du hast zumindest keinen Anspruch auf Zuweisung an eine konkrete Schule.


    Zu Punkt 3 und 4:


    So ist eben die deutsche Bürokratie. Punkt 3 ist eher unwahrscheinlich.
    Was Punkt 4 angeht, so würde ich bei der BezReg in Köln anrufen und die Situation darstellen.

    Zitat

    Es ging um Fremdwörter in einer Ballade (z.B. "Tand" in Fontanes "Brück' am Tay") im Deutschunterricht. Für den Fremdsprachenunterricht weiß ich (so ungefähr) wie ich es machen muss, zumindest habe ich da gehört, dass Ratenlassen ungut ist, besser eben ist Einbetten in den Kontext, Parallelen zu anderen Sprachen etc., wie du ja auch geschrieben hast.


    Das ist aber vom Prinzip her dasselbe. Was macht es für einen Sinn, die synonymen Bedeutungen zu erraten? Zumal man dann streng genommen auch die falschen Alternativen, die man als Lehrer dazuschreibt, analysieren müsste.
    Es wäre etwas anderes, wenn man die Bedeutung des Wortes Tand aus dem Gedicht an sich erschließen sollte. Das ist übrigens deutlich produktiver und darüber hinaus auch ein Interpretationsansatz. ("Was wird in dem Gedicht unter dem Wort 'Tand' verstanden?" in Kombination mit "Was versteht Ihr unter Tand?").


    Gruß
    Jules


    P.S. Hast Du die Begründung des Ratespiels vorliegen? Würde mich brennend interessieren.

    Zitat

    Ich habe in einem Unterrichtsentwurf gelesen, dass jemand aus den unbekannten Wörtern einer Ballade ein Ratespiel gemacht hat, d.h. jede Gruppe bekam ein unbekanntes / Fremdwort, hat die richtige Bedeutung aus dem Fremdwörterbuch herausgesucht und noch weitere erfunden. Die Anderen mussten dann raten, was die richtige Bedeutung ist. Ist das sinnvoll???


    Es kann dann sinnvoll sein, wenn das Raten ein bestimmtes Ziel hat. (Z.B. bei der Frage, welche Methoden die Schüler anwenden, um für sich die Bedeutung des Wortes zu erschließen. Klangliche oder orthographische Ählichkeiten, Inferieren aus einer anderen Sprache etc.) Grundsätzlich sollte man daraus kein Ratespiel machen, weil es zeitraubend ist und den Schülern unterschwellig suggeriert, dass sie es ja doch nicht wissen.
    Anschreiben, kurz in einem Satz in der Fremdsprache unterbringen und gegebenenfalls die deutsche Übersetzung bringen. Eine andere Methode wäre, die Wörter mit Fußnoten zu annotieren. Beim bilingualen Geschichtsunterricht ist das beispielsweise üblich, weil man nicht die halbe Stunde mit Vokabelfragen vertendeln will.


    Wenn Du den Unterrichtsentwurf noch irgendwo hast, würde mich interessieren, wie der Verfasser / die Verfasserin das Ratespiel methodisch-didaktisch begründet hat.


    Gruß
    Jules


    Schön, dass Du das auch so siehst.
    Das Problem, was sich bei mir jedoch ergeben könnte ist folgendes: Ich weiß, dass ich in der pädagogischen Praxis jederzeit bestehen werde - tu ich ja jetzt auch im Ref. Aber die Noten, die man im Examen bekommt, sagen darüber nicht viel aus. Und das könnte ein Problem werden. Bestehen werde ich mit Sicherheit - die Frage ist nur wie.


    Beunruhigtes schweres Ausatmen von Jules

    Zitat

    Wenn ich mir so manche Internetseite anschaue oder Bücher lese, kriege ich echt das kalte Grausen: was man beim Unterricht alles bedenken soll und falsch machen kann, da muss ich mich vor jeder Stunde ein paar Tage einschließen und/oder ein wahnsinniges Naturtalent sein. Meine Fachseminare waren bisher nicht so ergiebig. Am WE war ich auf einem Fremdsprachentag und habe gesehen, was manche so in ihren Fachseminaren erarbeiten und im Unterricht machen: so etwas sehe ich weder ansatzweise in der Schule noch bekomme ich es im Seminar vermittelt. Ich dachte während meiner Promotion, dass sich mein Hirn stark kräuselt - aber das, was es jetzt tun sollte, das ist mit Kräuseln wohl gar nicht mehr zu beschreiben 8o8o


    Tja, das ist in der Tat ein Problem. Natürlich sollen diese ganzen Kompetenzen innerhalb von zwei Jahren bei einer selbstredend optimalen Referendarsausbildung auch allen Reffis vermittelt werden, so dass sie das alles am Ende auch beherrschen.


    Quatsch mit Soße.


    Ich sehe es mittlerweile ganz pragmatisch: Man verlangt 250% Leistung im Referendariat, weil man hinterher sowieso deutlich runterfährt. Und wenn dann noch 100 % übrigbleiben, ist es genau richtig.

    Hast Du bereits Dein 2. Examen?


    Wobei, das ist eigentlich egal. Du kannst Dich mit 1. Examen ohne Weiteres bei der Bezirksregierung Köln für das Ref. bewerben. Die Frist für die Einstellung zum 1.2. ist jedoch bereits abgelaufen.


    Gruß
    Jules

    Zitat

    2. Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass nicht erst eine strafrechtlich relevante Tat (und gerade diese sind abgesehen von Tätlichkeiten im Extremismus Bereich rar) begangen werden muss, um sich gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung zu wenden. Ich spare mir hier, Nazi-Vergleiche zu strapazieren, aber wir wissen alle, dass es neben Gewalttätern auch die geistigen Brandstifter gibt!


    Und gerade hier muss man der Objektivität halber darauf hinweisen, dass es von beiden Seiten - also von Linken wie von Rechten - geistige Brandstifter gibt.
    Wir haben sowohl den Stalinismus als eine Extremform des Kommunismus als auch die Nazis als eine Extremform des Nationalismus kennengelernt - das sollte man nicht vergessen.
    Beide Seiten weisen mitunter Tendenzen auf, die mit dem Grundgesetz nicht zu vereinbaren sind.

    Zitat

    Tja, aber offen rechtsradikale Hochschullehrer beläßt man jahrelang im Amt... (kenne ich in Bonn so ein paar Kandidaten...)


    Also das musst Du etwas genauer erläutern. Sind diese Hochschullehrer rechtsRADIKAL oder stehen sie nur dem rechten Lager sehr nahe?


    Mit Gruß und der Bitte um Belege
    Jules

    AntiVir kann ich ebenfalls empfehlen - bislang hat sich kein Virus o.ä. bei mir eingenistet.


    Neben ZoneAlarm gibt es aber auch noch die Sygate Personal Firewall, die im Vergelich zur erstgenannten im Test sogar noch etwas besser abgeschnitten hat.

    Zitat

    ...lohnt sich "Lernen lernen" Training. Was hast du mit der Klasse im Weiteren vor? Sollen sie selbstständig Themen erarbeiten? Dann könnten Rechercheübungen interessant sein. Müssen sie viel Wissen aufnehmen? Dann könnte ein Lerntypencheck (visuell? akustisch? kommunikativ? -> nach "Lerntypen" googeln) was bringen. Je nachdem, wie die Leute drauf sind, wär vielleicht sogar Arbeitsorganisation ganz lustig - ich weiß nicht, wie spielerisch deine Schüler sind, hab aber ganz gute Erfahrungen mit Wettspielen in dieser Richtung gemacht.
    Alternativ wär eine "Soft Skills" Stunde bestimmt nützlich - Kundengesräche, telefonieren, Informationen weitergeben usw.
    Sag mal genauer, was dir zusagt.
    w.


    Hi Wolkenstein!


    Na DAS ist doch mal eine Idee. Damit käme ich allerdings vermutlich nicht bei meinen FLs durch. Das fällt bei uns entweder unter "Methodentraining", was bei uns an der Schule gesondert von ein paar Lehrern durchgeführt wird oder aber es ist thematisch in den Unterricht eingebunden. Schließlich kann man ja auch beides machen und den Schwerpunkt dann auf Methodik legen. Letzteres kommt zumindest bei meinen FLs ganz gut an.
    Gruß
    Jules

    Zitat

    Hallo Jules,
    rein interessehalber - ist es tatsächlich auch in anderen Bundesländern so, dass man während des REferendariats quer durchs Land versetzt wird? In RLP ist man einem Seminarort und einer Schule fest zugeteilt und an der bleibt man auch (außer irgenwelcher Besonderheiten).


    Artemis


    Hi!
    Nein, in NRW wird man während des Refs nicht hin und her geschickt. Dort wird man einer dem Seminarort zugewiesenen Ausbildungsschule zugeteilt und bleibt da für die nächsten zwei Jahre. Dennoch kann es sein, dass der Seminarort ziemlich weit weg vom ursprünglichen Wohnort ist und somit ein Umzug auch hier fällig wäre.


    Gruß
    Jules

    Zitat

    Hi!


    Ein Kollege hat zum Beispiel eine Lehrprobe abgehalten, in der es ums Kennenlernen ging. Ein anderer hat die Erwartungshaltung der frisch ins Berufsleben eingestiegenen Berufsschüler thematisiert.


    Mein Fachleiter hätte mit Sicherheits nichts dagegen, da wir wirklich einen eng gestrickten Terminkalender haben. Die Legitimation kann man sich dann stricken!
    Gruß
    Redondo


    Jaja, alles schön und gut, aber was ist mit der LERNGRUPPE und der Schulform?
    Gruß
    Jules


    Einmal abgesehen von dem, was mein Vorredner gesagt hat, solltest Du klären, ob das überhaupt möglich ist. Was ist denn Deiner Meinung nach ein fächerunabhängiges Thema? Kann man nicht jedes Thema mindestens einem Fach zuordnen? Was soll dadurch erreicht werden? Was sagen Deine Fachleiter dazu?


    Gruß
    Jules

    Zitat

    Hallo,


    ist ein Referendariat in Bayern zu empfehlen? Da Bayern ein riesiges Land ist, habe ich Angst, dass ich von einem Ort zu einem anderen (mit xhundert Km dazwischen) geschickt werde.
    Gruesse


    Hi!


    Das kann Dir aber nicht nur in Bayern passieren. Zugegeben, die Entfernung zwischen Aschaffenburg und Oberstdorf ist in der Tat ziemlich groß, aber ich denke, dass das in jedem Bundesland so sein kann - auch in NRW - trotz der vier Wunschorte.
    Andererseits: Wenn man vorher weiß, was auf einen zukommt, kann man sich darauf einstellen - oder aber in ein anderes Bundesland gehen.
    Gruß
    Jules

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