Beiträge von Bolzbold

    Hallo Alema!

    Wäre das nicht eher eine Angelegenheit für den Finanzberater Eurer Bank oder ggf. für einen unabhängigen Finanzberater?

    Ohne konkrete Zahlen könnte ich z.B. keine Prognose oder Empfehlungen geben. Und private Daten darüber würde ich logischerweise nicht im Internet veröffentlichen.

    Daher ist es schwer, Dir hier einen konkreten Tipp zu geben.

    Wenn ich das so lese, macht es vielleicht Sinn, ein wenig Eigenkapital anzusparen und dann ggf. günstigere Bedingungen für den Hauskauf zu erhalten.
    Kaufen ist langfristig sicherlich günstiger, weil man später keine Miete zahlt. Das unternehmerische Risiko tragt Ihr aber dafür im Gegensatz zur Miete ganz alleine (evtl. Renovierungen, Schäden am Haus, Pfusch am Bau etc.).

    Es ist halt eine Grundsatzfrage, ob man lieber Miete zahlen möchte und einem der Vermieter den Papierkram und das unternehmerische Risiko abnimmt - und man dann nach einigen Jahren mehrere Tausend Euro einem Vermieter überweist oder das eben der Bank überweist und man hinterher einen konkreten, greifbaren Gegenwert in Form eines Hauses hat.

    Gruß
    Bolzbold

    Hallo NRWLehrer!

    Da ich ein ähnliches Vorhaben mit Musik von Sek I auf Sek II habe, kann ich Dir folgendes berichten:

    Ich habe mit dem Staatlichen Prüfungsamt für Erste Staatsprüfungen telefoniert und denen die Situation geschildert. Da die Lehramtsstudiengänge jetzt umgestellt wurden, müsstest Du sozusagen in der Schiene Lehramt Gy/Ge studieren. Die tatsächlich noch zu erbringenden Studienleistungen musst Du mit den Geschäftsführern der beiden Fachbereiche abklären, die sich dann wiederum mit dem Prüfungsamt und Dir an einen Tisch setzen, um die genauen Modalitäten zu klären. Natürlich wird Dir das eine oder andere angerechnet werden. Zum einen wird geklärt, wieviele SWS Du formal noch machen musst und welche Pflichtscheine bzw. Teilprüfungen Du noch machen musst, bevor Du dann die Erweiterungsprüfung ablegen kannst, die sich dann auf die Fachwissenschaft und die Fachdidaktik erstreckt, wobei Dir auch hier ggf. etwas erlassen wird.

    Das muss ich jetzt aber für Musik auch erst einmal mit dem zuständigen Dekan des Bereichs Lehramt der Hochschule klären.

    Gruß
    Bolzbold

    Au weia!

    Das ist natürlich wirklich übel für Dich - andererseits hatte es so für den Schüler wenigstens keine langfristigen negativen Konsequenzen.

    Fehler können passieren, das sollten gerade auch Deine Schüler wissen. Und nur weil Du einmal einen zugegebenermaßen dicken Fehler gemacht hast, heißt das nicht, dass Du deswegen jetzt jedesmal diesen Fehler machst.

    Ich kann Dir nur wünschen, dass Du das für Dich verarbeitest, dennoch nach wie vor Vertrauen in Deine Fähigkeiten hast und dass Deine Schüler Dich nicht auf diesen einen Fehler reduzieren und Dich aufgrund Deiner Qualitäten zu schätzen wissen.

    Alles Gute!

    Gruß
    Bolzbold

    @nichtwissen

    Entschuldige bitte, wenn ich hier das Wort ergreife, aber es erschließt sich mir nicht, wieso man a) die Interpretationshoheit fremder Beiträge und gleichzeitig b) die Interpretationshoheit eigener Beiträge für sich beansprucht und andere Formen der Rezeption und Deutung von Nachrichten negiert oder ignoriert und im selben Atemzug den Fehler bei den anderen sucht.

    Als Lehrer wissen wir alle spätestens seit Schulz von Thun, dass erfolgreiche Kommunikation so nicht erfolgen kann.

    Gruß
    Bolzbold

    Ich erinnere mich nicht mehr genau an den Anamnesebogen vom Gesundheitsamt, jedoch musste man da meiner Erinnerung nach auch angeben, wann man innerhalb der letzten 10 (?) Jahre im Krankenhaus war.

    Woran ich mich erinnere, ist, dass man beim Thema Psychotherapie nur angeben musste, ob man aktuell in einer solchen Behandlung war. Wenn die Behandlung allerdings dann mit einem Klinikaufenthalt verbunden war, wirst Du das vermutlich angeben müssen.

    Die Amtsärzte müssen sich bei ihrem Befund ja auch rechtlich absichern, so dass sie Dich aller Voraussicht nach zu einem Spezialisten schicken werden bzw. die jeweiligen fachärztlichen Gutachten abwarten, bevor sie den endgültigen Befund erstellen.

    Das Referendariat wirst Du in jedem Fall machen können, weil da zumindest in NRW kein Gesundheitschek vorgeschaltet ist.

    Deine Vorgeschichte ist aber sicherlich kein Grund, dass Du überhaupt nicht im Schuldienst landest. Bei der Verbeamtung bin ich mir nicht so sicher, da könnte auch das gelten, was Hermine gesagt hat.

    Gruß
    Bolzbold

    Zitat

    Original von sturz
    Sei mir nicht böse - Alema! Aber für mich ist dein Beitrag ein Klagen "auf sehr hohem Niveau"! In meinem Bekanntenkreis befinden sich Leute, die von 500 Euro im Monat leben müssen und mit Kusshand deine erwähnten "kleinen" Nachteile in Kauf nehmen würden. Wie gesagt - nimm´s nicht persönlich, aber ich denke....

    Sturz

    Vielleicht sollte der Beitrag von Alema etwas genauer gelesen werden.

    Von Jammern auf hohem Niveau kann ich hier nicht viel sehen. Ich sehe vielmehr eine Person, die sich der Vor- und der Nachteile ihres Berufs bewusst ist und Alternativen andenkt, falls sie eines Tages diesen Beruf nicht mehr ausüben will.
    Im Gegensatz zu anderen "Kollegen" hat sie ja offensichtlich nicht vor, monatelang krank zu feiern etc. während sie ihr Gehalt kassiert und ihre Stunden von den anderen Kollegen vertreten werden müssen und dann irgendwie die 67 zu erreichen. Aus eigener Erfahrung mit solchen Kollegen weiß ich, wie ätzend das ist.

    Kurzfristig würde jeder die "Nachteile" des Beamtentums in Kauf nehmen - keine Frage.
    Hier geht es aber um die langfristige Perspektive. Und wenn jemand trotz Verbeamtung sich umorientieren will, dann verdient das m.E. durchaus Respekt und nicht den Vorwurf des Jammerns.

    Ach ja: In Afrika haben die Menschen teilweise kein sauberes Trinkwasser und müssen von noch weniger Euros im Monat leben. Ist das Glas nun halb voll oder halb leer?

    Gruß
    Bolzbold

    OK, also geht es mehr um die Verschriftlichung auf der einen Seite und eben die entsprechende Darstellung im Mündlichen.

    Das ist in der Tat schwierig, zumal ich das auch in der 13 in Englisch erfahre.

    Ich lasse die Schüler zunächst gemeinsam das Sonett erschließen, gebe ggf. Übersetzungshilfen und muss sie mitunter mit der Nase drauf stoßen.

    Ein nüchternes Erfassen dessen, was eigentlich geschrieben steht, scheint schwierig zu sein, weil direkt interpretiert wird bzw. anhand eines Schlüsselwortes bereits Deutungen erfolgen.

    Die Idee mit dem Umschreiben finde ich gut, das kann helfen.
    Was die Formulierungen angeht und die Verknüfpungen innerhalb der Analyse, so hilft vermutlich wirklich nur üben.

    Theoretisch könnte man die einzelnen Gruppen sich auch nur mit einer Zeile oder zwei auseinandersetzen lassen, dies verschriftlichen lassen und das dann mit den Ergebnissen der anderen Gruppen zu einer Analyse verlinken.

    Es stellt sich dann auch immer noch die Frage nach dem Anspruch - ich frage mich jedesmal, ob meine Ansprüche da nicht dann doch für einen GK13 Englisch zu hoch gegriffen sind.

    Gruß
    Bolzbold

    Hallo AK!

    Versuch es doch einmal mit einem Rekonstruktionsverfahren. Im Endeffekt kann man das zwar auch in PA oder GA machen, aber dadurch wird der Fokus auf die einzelnen Zeilen der Gedichte gelegt. Die Schüler müssen ihre Wahl der Reihenfolge der Zeilen anschließend begründen können, was ja im Grunde auch analytisch-interpretatorisch geschieht.

    Ein Standbild, das eine bestimmte Stelle in einem Gedicht darstellen soll, wäre eine weitere Idee.

    Die Schüler könnten das Gedicht auch sozusagen nachstellen und so eine andere Form der Interpretation finden.

    Fachübergreifend mit dem Musikunterricht wäre auch eine Vertonung denkbar.

    Gruß
    Bolzbold

    Hallo AK!

    Also ich würde spontan mal bei J.S. Bach nachschauen, was ältere Lieder angeht.

    "Oh Haupt voll Blut und Wunden" (Matthäus-Passion)

    Alternativ ginge auch die Arie des Elias "Es ist genug" aus Mendelssohns Oratorium "Elias". (Ist aber von der Epoche her Romantik und nicht Barock)

    Dann von Monteverdi aus L'Orfeo die Todesarie der Euridike (wie schreibt man das noch?)

    Generell wird das Thema Vergänglichkeit und Tod bzw. Erlösung im Barock ja doch recht häufig verwendet.

    Gruß
    Bolzbold

    slumpy

    Bei uns gibt es dafür sogenannte Angleichungskurse. Interessanterweise werden die nur von der Hälfte der Ex-Realschüler, Ex-Hauptschüler und sonstiger Wechsler angenommen. Jeder, der diese Kurse unterrichten darf, ist alles andere als begeistert.

    Wichtig ist, dass die Ex-Realschüler im Unterricht jederzeit Fragen stellen können - das fängt bei Fremdwörtern an bis hin zur Methodik. Man kann dann einen stärkeren Schüler den jeweils schwächeren Schülern an die Seite stellen und sie gemeinsam arbeiten lassen. Natürlich drücke ich das niemandem auf sondern frage vorher.

    Ansonsten kann man sich natürlich die Hausaufgaben der "schwächeren" noch extra geben lassen, um sie nachzugucken, ggf. in Kleingruppen noch extra etwas nacharbeiten etc.

    Ich finde die Differenzierung insofern problematisch, als dass wichtige Fachmethoden wie Analyse und Fachvokabular eben gekonnt werden müssen. Zusätzlich zu dem normalen Programm noch individuelle Defizite aufzuarbeiten, ist schwierig. Hier kann man in der Regel vor allem nur Hilfestellungen in Form von Übungsmaterial oder Tipps etc. geben.

    Gruß
    Bolzbold

    @AK

    Wenn Du den Schülern ein Raster gibst mit den inhaltlichen Elementen bzw. den Analyseergebnissen bzw. das, was sie hätten rausarbeiten sollen, können sie das wie eine Schablone an die Hausaufgabe des Nebenmannes (oder -frau) anlegen und sagen, was drin war und was nicht.

    Ich habe das in Englisch mehrmals praktiziert, das ging ganz gut.

    Das Verfahren der Textlupe hat sich ebenfalls bewährt, wo die Schüler die HA eben nur auf einen Aspekt hin lesen und bewerten.

    Du kannst auch exemplarisch einige Ergebnisse der Analyse an der Tafel anschreiben lassen und z.B. so Ergebnisse von vier Schülern vergleichen.
    (Das mache ich z.B. bei topic-sentences oder bei Einleitungen).

    Ich mag es auch nicht unbedingt, wenn einer oder zwei vorlesen und dann einige wenige Schüler und ich etwas dazu sagen. Das hilft den anderen nicht.

    Hausaufgaben unter den Schülern kontrollieren zu lassen ist nach vorheriger Reflexion des tieferen Sinns sinnvoller, weil so alle Hausaufgaben berücksichtigt werden und jeder Schüler ein Feedback hat.
    Das haben meine Schüler bislang alle eingesehen.

    Gruß
    Bolzbold

    Hallo Mikael!

    Das halte ich für nicht durchführbar, weil Du dann ja quasi Deine gesamte Fach- und Didaktikliteratur in die Schule schleppen müsstest.
    Ich kann mir auch was Besseres vorstellen als bis 22 Uhr in der Schule zu korrigieren.

    In Korrekturhochzeiten ist das ohnehin illusorisch, wenn Du an einen Feierabend glaubst.

    Aber probier es aus und berichte uns, wie es gelaufen ist.

    Gruß
    Bolzbold

    Nun, NÖTIG in dem Sinne ist es nicht.

    Inwieweit die Babypause nun vor dem Ref. oder nach Antritt der ersten vollen Stelle (oder vielleicht auch nach dem Ref. und VOR dem Antritt der ersten vollen Stelle) sinnvoller ist oder nicht, kann ich Dir als männlicher Kollege natürlich nicht sagen.

    Ich behaupte aber mal, dass es DEN optimalen Weg bei diesen drei Konstellationen nicht gibt.

    Je nach familiärer Konstellation wäre ein Ortswechsel aufgrund ungünstiger Seminarzuweisung (trotz Sozialpunkten) natürlich mit Kindern bitterer als ohne.
    Nach dem Ref. die Kinder zu kriegen ist auch so eine Sache, weil Du dann ja auch noch nicht weißt, wo Du schulmäßig hinkommst.

    Taktisch am klügsten wäre aus meiner Sicht, dass man erst nach Antritt der vollen Stelle die Kinder bekommt, weil man dann sozusagen in trockenen Tüchern ist.

    Das wird zumindest in meinem Umfeld von den meisten Frauen so "praktiziert".

    Generell würde ich aber sagen, dass es den richtigen Zeitpunkt für ein Kind in dem Sinne nicht gibt, wenn man die Berufsausbildung noch nicht abgeschlossen hat bzw. auch noch nicht weiß, wann und wohin man im Schuldienst kommt bzw. geschickt wird. Die Unwägbarkeiten sind streng genommen in allen drei oben genannten Phasen vorhanden. Daher müsste die berufliche Situation Deines Mannes sowie Eure generelle berufliche Flexibilität (auch räumlich) natürlich auch noch sondiert werden.

    Ich hoffe, ich konnte Dir ein bisschen helfen.

    Gruß
    Bolzbold

    Hallo Julia.

    Ich verstehe die Frage nicht ganz.
    Das Referendariat ist generell stressig, ob mit oder ohne Kind.
    Klar kannst Du auch "später" ins Ref. einsteigen. Aber was meinst Du mit später?
    Die Reihenfolge Studium, Kind, Ref. hört sich so an, als könnte man ein Kind sozusagen "fertig machen" bzw. "beenden", um dann das Ref. zu machen.

    Könntest Du das noch etwas präzisieren?

    Gruß
    Bolzbold

    @AK

    Das erinnert stark an meine beiden 13er GK Englisch und die Shakespeare-Sonette...
    ...entweder lesen sie gar nicht bzw. nur sehr oberflächlich oder aber sie interpretieren werweißwas heraus, ohne sich mit den eigentlichen Aussagen (also schwarz auf weiß) auseinanderzusetzen.

    Dann fehlt der Wille sich durchzubeißen und so einen Text einmal für sich zu "knacken". Am Mittwoch werde ich ihnen ankündigen, dass ein Sonett in der Klausur drankommen wird.

    Das mit den jungfräulichen Texten oder vollständig markiert habe ich auch in nahezu allen Oberstufenkursen erlebt. Mir scheint, in den Methodenkursen bei uns hören sie nur "markieren, markieren, markieren" und sehen dann die einzelnen wirklich wichtigen Passagen vor lauter Textmarkergelb oder -orange oder -rosa etc. nicht mehr.

    Gruß
    Bolzbold

    meike

    Danke für die Denkanstöße.
    Methodisch haben einige in der Tat unverschuldete Lücken. Dass ich dort die Quellenanalyse im Schnelldurchlauf nochmal wiederhole und auch von denen, die das noch nie (so sagen sie) schriftlich gemacht bzw. geübt haben die Hausaufgaben einsammle, ist dann selbstverständlich.
    Natürlich gibt es auch immer Tipps zum Nachlesen, Vorbereiten etc..

    Dann scheine ich ja auf einem nicht ganz so verkehrten Weg zu sein.

    Gruß
    Bolzbold

    Hallo Leute!

    Ich habe mit Beginn dieses Schuljahres einen Geschichts-LK mit 29 Schülern übernommen.
    Die ersten Stunden sind gelaufen und auch hier im LK zeigt sich die typische Drittelung in "Top-Leute", "Durchschnitt" und "Luschen" - wenn mir diese Etikettierung der Pointierung halber gestattet sei.
    Die Ursachen sind mir bekannt (Neigung, Begabung, (nicht-)vorhandene Alternativen zum Ge-LK)).

    Ich bin damit nicht unbedingt glücklich und überlege mir, ob ich hier nicht mit Binnendifferenzierung arbeiten soll.

    Dann wiederum schwebt über mir das Damoklesschwert des Anspruchs und das "Etikett" des LKs, wenngleich letzteres vermutlich mehr Phantom meines eigenen Anspruchs als real ist.

    Ich würde gerne möglichst viele Schüler ins Boot holen, stehe andererseits aber auch auf dem Standpunkt, dass man im LK nicht zum Vergnügen sitzt und zumindest das historische Basiswissen bzw. Hintergrundwissen sich selbst erarbeiten muss.

    Wie habt Ihr das gehandhabt - vor allem in der langfristigen Entwicklung bis hin zum Abitur?

    Danke für Eure Antworten im Voraus!

    Gruß
    Bolzbold

    Hallo!

    Item 3 würde ich noch stärker auf die Fächer zuspitzen. Im naturwissenschaftlichen Unterricht sind Experimente sicherlich häufiger anzutreffen als im fremdsprachlichen Unterricht. Umgekehrt verhält es sich sicherlich mit den Gruppenpuzzlen.

    Selbst wenn man dann die Fächer dazuschreibt, müsste man präzise nach Fächern differenzieren, um zu konkreten Aussagen zu kommen.

    Handlungsorientierung sieht auch je nach Fach anders aus, hier könnte man ggf. die Naturwissenschaften zusammenfassen, ebenso die Geisteswissenschaften. Musik, Kunst und Sport sind auch wieder "anders", weil diese Fächer von ihrer Anlage her ja schon handlungsorientiert sind - sofern der Unterricht nicht in frontalen Monologen erfolgt.

    Gruß
    Bolzbold

    volare

    Das ist echt blanker Hohn, was man Euch da zumutet.
    Frei nach dem Motto: Bitte liebe Lehrer, macht guten, aktuellen Unterricht, aber auf Eure Kosten.

    Ich habe zwei GK 13 Englisch, einen LK 12 Geschichte und einen Gk 11 Englisch - in keinem der vier Kurse gibt es in dem Sinne ein Lehrbuch. Wenn ich also bei durchschnittlichen Kursstärken von 25 Schülern pro Stunde ca. eine bis zwei Kopien machen muss, dann hätte ich die 1500 nach ein bis zwei Wochen dicke voll.

    Ich gehe davon aus, dass ich die 10.000er Marke gegen Ende des Schuljahres sicherlich knacken werde, obwohl ich jetzt dazu übergehe, selbst erstellte Arbeitsblätter und Methodenhandouts per Email an meine Schüler zu verschicken.

    Unsere Schulleitung hat jetzt PIN-Codes eingeführt, um die Kopienflut von weit über 200.000 im Jahr zumindest erst einmal zu sondieren.
    Würde man von uns verlangen uns noch stärker einzuschränken oder die Kopien zu bezahlen, weiß unsere Schulleitung, dass sie dann keinen guten Unterricht mehr erwarten kann, wenn keine Schulbücher zur Verfügung stehen.

    Gruß
    Bolzbold

    Eresa

    Also bei den sicherlich nicht wenigen Leuten, die sich ihre Missio/Vocatio - entschuldige den Ausdruck - erschleichen, weil sie aufgrund ihrer Lebensplanung mit den Vorgaben der Kirchen in Konflikt geraten, finde ich das Anliegen von Yulia schon etwas merkwürdig.

    OK, wenn sie Religion unterrichtet und die Vorgaben der Kirche nicht mehr vertreten kann, würde sie meinen Respekt verdienen, weil sie dann eben konsequent ist.
    Nur muss eine "Krise" mit der Kirche zum Austritt führen?

    Gruß
    Bolzbold

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