Wo wir gerade beim Thema sind:
Weiß jemand etwas über das Sprinterstudium im Fach Musik?
Habe nämlich schon versucht zu recherchieren aber nicht wirklich viel herausgefunden.
Gruß
Bolzbold
Wo wir gerade beim Thema sind:
Weiß jemand etwas über das Sprinterstudium im Fach Musik?
Habe nämlich schon versucht zu recherchieren aber nicht wirklich viel herausgefunden.
Gruß
Bolzbold
ZitatAlles anzeigenSabineMo schrieb am 01.04.2007 19:04:
Huhu,ich bin zwar noch mitten im Ref, aber das vergeht ja rasend schnell...
Mich würde interessieren, wie eure Einschätzung bzgl. der Einstellungschancen (resp. Einladung zum Gespräch) bei einem 2er/ 3er Examen sind. Ich schätze nämlich, dass ich eher im mittleren bis unteren 2er Bereich liegen werde, da mein erstes Stex bereits 3.1 war und dies zählt in NRW ja leider 50% . Folglich kann ich die 1 vor dem Komma definitiv vergessen und oberer zweier-Bereich halte ich auch fuer eher unwahrscheinlich.
Zudem wurde hier von weiteren harten Kriterien gesprochen, sowie von einer Bili-Zusatzausbildungen. Dazu wuesste ich gern mehr. Was kann ich also tun, um diesen nicht sehr dollen Schnitt auszubessern? Wo kann ich die Bili.Ausbildung machen?
Bin für jeden Tipp dankbar. Merci und Glückwunsch an die, die ihre Stelle haben
LG Sabine
Ergänzend zu dem, was Tina gesagt hat, ist es für gewöhnlich so, dass man zu Beginn des Refs. bei entsprechender Fächerkombi (vgl. Tinas und meine Kombi) wählen kann, ob man eine bilinguale Zusatzausbildung machen möchte oder nicht.
Selbst wenn Du das jetzt noch machen wolltest, wäre es dafür zu spät, weil eine der Examenslehrproben bzw. die Staatsarbeit in Bili gemacht werden müsste. Also selbst wenn es Päda als bilinguales Unterrichtsfach gäbe, wäre der Zug in Richtung Zusatzausbildung definitiv abgefahren.
Was die Ordnungsgruppe angeht, so ist bei Englisch folgendes Problem:
Es gibt weniger fertige Englisch-Referendare als offene Englischstellen. Leider bewerben sich die Referendare für gewöhnlich ja auf mehrere Stellen.
Wenn dann bei diesen Bewerbungen die 1er Kandidaten eingeladen werden, bleiben die "schlechteren" außen vor, obwohl es an sich genug Stellen gäbe.
Ein Zahlenbeispiel:
Wenn 30 Schulen jeweils eine Englischstelle ausschreiben (lassen wir die Fächerkombi mal außen vor und tun so, als wäre es Englisch/beliebig) und es gäbe in dieser Runde 10 1er Kandidaten, die sich auf alle diese Stellen bewerben, dann würden effektiv von den 30 Stellen ja nur 10 besetzt werden können, dennoch stünden dieselben 10 1er Kandidaten aber auf den Listen für die Auswahlgespräche von allen 30 Schulen. Wenn dann jede dieser Schulen nur maximal 10 Einladungen verschickt - nämlich an selbige 10 1er Kandidaten - dann gehen die anderen Bewerber leer aus.
Somit blieben also am Ende der Ausschreibungsphase 20 Stellen unbesetzt - es sei denn, es würde aufgrund von vor den Gesprächen eingegangenen Absagen noch "nacheingeladen".
An sich ein frustrierendes Verfahren, was völlig ineffizient ist.
Gruß
Bolzbold
ZitatSabineMo schrieb am 01.04.2007 13:30:
Wie klingt es, wenn ich also (nach einer allgem. Hinführung zum Thema) mit den Kurzgeschichten anfange und die Themen, die mir diese bieten (Arranged Marriages, Sikhism und ggf eine dritte Kurzgeschichte) mit authent. Quellen verbinde? Dabei könnte ich bsp. einen Vgl. von shaadi und neu.de anstellen. Dadurch würde ich dem Thema meiner Arbeit gerecht werden und zumindest den Versuch eines "innovativen" Zugangs zeigen. Jetzt sag bitte nicht, dass an meiner Herangehensweise rein garnichts innovativ ist...Sicherlich lasse ich mir noch weitere kreative Ideen einfallen und ich merke gerade, dass ich auf den Boden der Tatsachen zurück kehren und mich von sämtlichen Ideen lösen muss, weil sie einfach nicht realistisch sind oder zu diffus...
Hallo Sabine!
Natürlich macht es Sinn, den kulturellen Background einer Kurzgeschichte durch andere Quellen tiefgründiger zu beleuchten.
Ein Vergleich von indischen und deutschen Partnerbörsen passt also durchaus, wenngleich hier natürlich der Hintergrund (arranged marriages, wer postet bzw. wer bietet seine Tochter/ Schwester feil) vorher erläutert sein sollte.
Innovativ heißt nicht, dass Du DIE neue Unterrichtsidee erfinden sollst. Es heißt im Wesentlichen, dass Du neue Vorgehensweisen oder Herangehensweisen entwickelst. Eine Kombination von bereits existierenden Konzepten ist im Grunde auch innovativ.
Mach Dir also um den Grad der Innovativität keine Sorgen.
Zitat
Üblerweise musste ich in den letzten Tagen aber auch feststellen, dass ich genau das, was ich bisher immer an interkult. Zugängen kritisierte (nämlich dass das Land hinterher eigentlich fast genauso fremd ist wie vorher) auch nicht werde ändern können. Um es ganz platt auszudrücken: viel mehr, als zu versuchen, dass Interesse der Schüler zu wecken, damit sie hinterher selbst über das Land lesen etc., kann ich wahrscheinlich garnicht tun. Und damit wäre vermutlich schon viel erreicht.
Nun ja, das ist leider unser Tagesgeschäft. Einige erreichst Du, andere hingegen eben nicht. Ist ja auch mitunter eine Frage des persönliche Backgrounds und des Geschmacks - da kannst Du Dich teils auf den Kopf stellen und Du kannst die Schüler für das eine oder andere nicht begeistern. Ist halt so. Solange man wenigstens ein paar für etwas begeistern kann, hast Du schon etwas erreicht.
Zitat
Ich möchte mich aber nochmal bei dir bedanken, weil ich jetzt definitiv klarere Vorstellungen bekommen habe, was überhaupt machbar ist!
LG SAbine
Gern geschehen. Lass bezeiten mal hören, was daraus geworden ist.
Gruß
Bolzbold
ZitatSabineMo schrieb am 01.04.2007 08:21:
Oh man...
Vielleicht denke ich auch einfach wieder zu kompliziert...Ich will quasi innerhalb von 4 Wochen das stereotype Bild meiner SuS umkrempeln, so dass sie auf einmal fasziniert von diesem Land sind und ganz neugierig auf die ganzen Unterschiede....Vielleicht sollte ich mein Ziel etwas niedriger stecken und es schweren Herzens in Kauf nehmen, dass sie nunmal nichts / nicht viel mit dieser sehr fremden Kultur anfangen können und das auch erstmal so bleiben wird...*heul*
LG Sabine
Hallo Sabine!
Ein stereotypes Bild kannst Du natürlich nicht einfach so in vier Wochen umkrempeln.
Es stellt sich aber auch die Frage, wie ein nicht von Klischees und Stereotypen behaftetes Bild von Indien aussehen kann/ soll.
Interkulturelle Kompetenz soll ja im Wesentlichen auch eine "wohlwollend neutrale" Haltung zur Bezugskultur herstellen. D.h. die SuS sollen das nicht alles toll finden, aber zumindest auch nicht mit westlicher Arroganz auf fremde Kulturen herabsehen.
Du hast gesagt, dass Du Indien liebst. Vielleicht schießt Du gerade deswegen etwas über das Ziel hinaus, weil Du dieselbe Begeisterung bei den Schülern wecken möchtest. Bei einigen kann das durchaus erfolgreich sein, jedoch kannst Du Deine "Gefühle" bzw. Begeisterung nicht einfach so auf die Schüler projizieren. Da würdest Du schnell enttäuscht werden.
Was Texte und interkulturelles Handeln bzw. interkulturelle Kompetenz angeht, so funktioniert das in der Unter- und Mittelstufe doch hauptsächlich über die Beschreibung bzw. die Vergleiche zwischen GB und D. Da werden (mal unabhängig von den Sprachkenntnissen) auch keine Engländer über Email etc. interviewt.
Woher haben die Schüler ihre Kenntnisse über arranged marriages? Aus den Medien - auch aus Texten. Wieso also nicht auch über derartige Themen reflektieren und vor allem den eigenen Standpunkt dazu reflektieren? Dafür muss ich nicht mit Indern reden. Da hängt dann zuviel vom individuellen Kontakt zu den Indern bzw. vom Ausgang der Gespräche über Email ab. Im schlimmsten Fall fühlen sich die Schüler in ihren Klischees bestätigt - und das kann es ja auch nicht sein.
Am Beispiel arranged marriages kann man auch schön verdeutlichen, dass hier andere Mentalitäten eben eine große Rolle spielen. Und bei uns in Europa sind arrangierte Heiraten noch gar nicht SO lange her.
Eine intensive, die jeweiligen Standpunkte reflektierende Diskussion im Unterricht über diese Thematik erzeugt m.E. auch ein notwendiges Maß an interkultureller Kompetenz.
Gruß
Bolzbold
ZitatSabineMo schrieb am 31.03.2007 13:27:
Huhu,Naja, genau das ist doch das spannende....Wenn sie sich ueber Themen unterhalten, in denen die Kulturen sich eh nicht unterscheiden, dann ist es doch langweilig und was sollte das an neuen Erkenntnissen bringen? Meine Schueler sind ja in der Jgst. 11 und ich denke, dass sie dann schon in der Lage sind, sich sachlich zu verständigen, auch wenn sie den Standpunkt des anderen erstmal garnicht nachvollziehen können. Heikel finde ich das nicht. Eher gewinnbringend. Was könnte deiner Meinung nach passieren?
Reden wir von derselben Schülergeneration?
Nein im Ernst: Selbst meine 12er sind teilweise noch sehr klischeebehaftet - es stellt sich die Frage, ob hier wirklich ein gewinnbringender Austausch stattfinden kann.
Bestes Beispiel hierfür wäre das Thema "arranged marriages", das ich im Rahmen der Besprechung des Films "Bend it like Beckham" mit den Schülern diskutiert habe. Das entzieht sich teilweise einer Nachvollziehbarkeit. Genauso wie es trotz europäischer oder amerikanischer Vorbilder in den Medien für Inder mitunter immer noch fremd ist, vor der Ehe Beziehungen zu führen oder gar Sex zu haben.
(In Indien ist es immer noch ein heißes Eisen, ob bei Bollywood-Filmen geküsst werden darf oder nicht - derzeit ist die Antwort "nein").
Ich sehe die Gefahr, dass es zu keinem authentischen Austausch kommt, weil solche Email-Freundschaften gepflegt sein wollen - von beiden Seiten.
Ein Austausch der Kulturen muss auch nicht notwendigerweise über direkte, persönliche Kontakte erfolgen. Interkulturelles Lernen umfasst ja auch noch andere Bereiche.
So kann beispielsweise der Vergleich von shaadi..com und neu..de sehr amüsant und auch lehrreich sein.
Zitat
Wie gesagt - ich mache es gern. Mich nervt es, dass man ueber andere Kulturen im Unterricht spricht, die Schüler aber sowieso keinerlei Bezug zu dieser Kultur haben und diese meist hinterher genauso fremd ist wie vor der U-Reihe. DAher würde ich gern versuchen, das mal etwas anders zu machen und ich denke, dass gerade bei interkulturellen Themen ein Austausch sehr wichtig ist...Wer sonst sollte den SuS/uns erklären, wie Inder *ticken*, was sie denken und fuehlen, wenn nicht sie selbst?
Aber ja, ich sehe auch, dass es recht aufwändig ist...
Das ist im Grunde ein durchaus edler Anspruch, dem Du aber in der Realität nur schwer gerecht werden kannst. Stell Dir vor, Du würdest das bei möglichst vielen Themen so machen. Wieviele interessierte Epals im Ausland sollen denn dafür zur Verfügung stehen? Wenn ich da an Australien, Irland, Indien, Südafrika, USA etc. denke...
Was übrigens die Inder der zweiten oder dritten Generation angeht, so kennen die ihre Wurzeln meistens noch sehr genau (wieviele Inder aus GB inserieren just bei shaadi.com) und sind möglicherweise flexibler, wenn es um die Auseinandersetzung mit den Kulturen geht, weil gerade sie diese ja bei sich selbst tagtäglich führen. Hier wäre ja auch eventuell die englische Austauschschule, sofern vorhanden, eine sicherlich hilfsbereite Quelle. Da viele englische Schulen Austauschkontakte nach Deutschland haben, ist hier das Interesse größer und die Chancen sind größer, hier auch entsprechende Schüler mit indischem Hintergrund zu finden.
Ferner wäre ja auch noch die Frage zu klären, ob Deine Schüler wirklich ein dauerhaftes und ehrliches Interesse daran haben, mit indischen Gleichaltrigen regelmäßig in Kontakt zu treten.
Ich wünsche Dir trotz meiner Skepsis viel Glück und Erfolg bei Deiner Suche.
Gruß
Bolzbold
Hallo Sabine!
Mach Dir da mal nicht zu viele Hoffnungen, was die Resonanz auf die Anfragen an die Schulen angeht. Email und Internet sind dort natürlich bekannt, jedoch besitzt natürlich nicht jeder zu Hause einen Rechner oder einen Zugang.
Was die Schulen angeht, so stellt sich die Frage, ob solche Email-Freundschaften in dem Sinne auch Teil des Lehrplans bzw. Teil der Interessen der indischen Schulen sind.
Ich habe vor einigen Jahren auch Schulen in Indien kontaktiert, weil ich dort ein Praktikum machen wollte. Ich habe von keiner Schule jemals eine Antwort auf meine Emails erhalten.
Wie wäre es, wenn Du statt Indien Großbritannien nimmst und dort Kontakte zu Schülern knüpfst, die indischer Herkunft sind? Die sind kulturell sicherlich "kompatibler" als die in Indien.
Die kulturellen Unterschiede sowie die Werte und Normen sind doch ziemlich unterschiedlich, wie Du ja sicherlich weißt, und ich frage mich gerade, worüber sich Deine Schüler mit den indischen Schülern unterhalten wollen. Spätestens bei Themen wie Liebe, Sex, Religion oder Beziehung zu den Eltern könnte das heikel werden.
Ich kann da auch aus eigener Erfahrung sprechen, da die Hälfte meiner Familie dort lebt. Die Gespräche mit meinen Cousins oder auch meinen deutlich jüngeren Stiefschwestern waren trotz der familiären Bande doch recht "schwierig" - eben aufgrund des kulturellen Unterschieds. Diplomatie und Feingefühl sind da besonders wichtig, um eben niemandem unbeabsichtigt auf die Füße zu treten.
Ich würde mich meinen Vorrednern insoweit anschließen als dass ich auch so meine Zweifel habe, ob der "Lohn der Arbeit" diesen Aufwand wert ist.
Gruß
Bolzbold
Ich habe das gerade einmal auf der Basis des Erwartungshorizonts der LK-Klausuren in NRW von 2006 von learnline.de untersucht.
Dort gibt es einen Passus, der Folgendes besagt:
ZitatFür die Fremdsprachen gilt:
Eine ungenügende Leistung im sprachlichen oder im inhaltlichen Bereich schließt eine Benotung von mehr als 3 Punkten (5+) aus.
(Zitat: http://www..learn-line.nrw..de/angebote/abitu…1_Lehrkraft.pdf)
Weiter unten steht, dass im inhaltlichen Bereich eine ungenügende Leistung vorliegt, wenn weniger als 12 Punkte erzielt werden.
Würde also der Comprehension-Teil (Summary) mit maximaler Punktzahl gewertet (16 Punkte), dann läge keine ungenügende Leistung vor, und der Kandidat käme damit tatsächlich durch.
Die Sprachrichtigkeit würde Paulchens Szenario folgend dann nämlich mit schätzungsweise bis zu 60 Punkten gewertet (FQ plus Ausdruck), so dass sich daraus eine Gesamtleistung von 76 Punkten ergäbe, was eine Note von - haltet Euch fest! - ausreichend plus entspräche.
Verkehrte Welt mag man denken.
Jetzt gibt es aber für gewöhnlich einen Zusammenhang zwischen "inhaltlicher Leere" und "sprachlicher / darstellender Leere", in anderen Worten: Eine solche Extremkonstellation ist eher unwahrscheinlich.
Natürlich wäre es denkbar, dass ein mittelmäßiger Schüler durch so eine Bearbeitung immer noch problemlos eine vier erzielt.
Das kann natürlich nur im Sinne von Frau S. sein, weil so an sich jeder Depp sein Abitur packt - vorausgesetzt, er ist vorher so schlau und liest sich eben jene, öffentlich zugängliche - Regeln durch.
Kann sein, dass sie das jetzt evtl. geändert haben - ich habe die aktuellen Aufgaben und Erwartungshorizonte noch nicht gesehen.
Es riecht aber verdächtig nach Profilierung der Ministerin bzw. der schwarz-gelben Landesregierung und weniger nach wirklicher Qualitätssicherung...
Gruß
Bolzbold
Hallo Paulchen!
Das Problem begegnet mir auch ab und an.
Was die Sprachrichtigkeit angeht, so bezieht sich die doch auch für gewöhnlich nicht auf die einzelne Aufgabe sondern auf die Klausur als Ganzes. Wenn also in einer Aufgabe nur 100 Wörter oder nur zwei Sätze geschrieben wurden, macht das an sich wenig, weil Du ja die Sprache in den anderen Aufgaben auch bewertest.
In anderen Worten:
Für die sozusagen kaum bearbeitete Aufgabe gibt es inhaltlich eine 5 oder 6.
Die sprachliche Leistung bezieht sich ja auf die gesamte Klausur - wenn ich Deine Frage richtig verstanden habe, müsstest Du dann an sich ja kein Problem mit der Bewertung haben, es sei denn, Du bewertest jede Aufgabe einzeln nach Sprache und Inhalt (was im Zentralabitur beispielsweise auch nicht gemacht wird).
Krass sind die "Sicherheitsklausuren", wo Schüler der 11 oder 12 auf dem Level der 8. Klasse schreiben, um Fehler zu vermeiden. Wenn dann der FQ bei 2,x oder so liegt und der Inhalt noch OK ist, kannst Du denen zwar im Stil einiges abziehen, eine 4 oder so wird aber mindestens bei herumkommen.
Gruß
Bolzbold
Hallo!
Also die aus meiner Sicht wichtigste Fähigkeit ist, dass man gleichzeitig singen UND spielen kann. Solide Klavierkenntnisse sind da sicherlich von Vorteil.
Rhythmik und Harmonielehre sollten auch vorhanden sein und das nicht nur theoretisch - die Lieder liegen ja nicht immer vollständig harmonisiert vor, sondern eventuell nur in Melodien. Ggf. solltest Du auch spontan transponieren und auch improvisieren können - beispielsweise wenn es um die spontane Begleitung von Liedern geht.
Du solltest im Vorsingen sehr sicher sein und das auch entsprechend positiv ausstrahlen. Am Anfang lernen Kinder viel durch Vorsingen und Nachsingen.
Selbst in der Mittelstufe/Oberstufe tun sich die Schüler mit Mehrstimmigkeit schwer, was aber m.E. mehr eine Sache der Übung bzw. der Gewohnheit ist. In der Grundschule kann man sehr leichte zweistimmige Sachen machen; es hängt natürlich von der Lerngruppe ab.
Einen Chor leitet man natürlich nicht einfach so. Die Chorleiterausbildung umfasst u.a. Dirigat, Partiturlesen und -spielen, Stimmbildung und Harmonielehre.
Natürlich kann man das begabungsabhängig sich auch autodidaktisch aneignen, jedoch wollen Schulen u.U. einen Nachweis der Befähigung zur Leitung eines Chores haben. Dann kannst Du natürlich schlecht hingehen und sagen, dass Du ein wenig Keyboard spielst.
Gruß
Bolzbold
@AK
Dann sind wir aber bei etwas anderem als der Frage, ob man das dem Schüler in einer Arbeit anstreichen sollte. Semantik ist ja schön und gut, aber kann man das (vermutlich jüngeren) Schülern wirklich anstreichen?
Gruß
Bolzbold
@AK
Also ein bisschen kleinlich wäre das schon.
Spätestens seit Bastian Sick wissen wir ja, wie es um die deutsche Sprache steht. Wenn allerdings schon Sachen wie "wegen dem" erlaubt sind, dann sollte man bei "Freund von Karl" nicht zu streng sein. Allenfalls kann man das stilistisch bemängeln, grammatikalisch würde ich das durchgehen lassen.
Solange die Kinder nicht schreiben: "Dem Karl sein Freund"...
Ein anderer Fall wäre das, wenn die Kinder explizit den Genitiv hätten anwenden sollen - dann müsste man "x von y" anstreichen.
Gruß
Bolzbold
Nun, ich behaupte einmal, dass Sachargumente nicht greifen, weil die persönlichen Vorlieben der jeweiligen Kollegen sowie der befürchtete Aufwand bei der "Vereinheitlichung" den Ausschlag geben.
Wann wird denn einmal fernab jeglicher persönlicher Vorlieben und Dogmen auf einer Fachkonferenz wirklich langfristig und dem Fach und den Schülern dienend diskutiert?
Sachzwänge wie Budget und interne Verwaltung einmal außen vor gelassen...
Gruß
Bolzbold
Das wirklich Paradoxe und mitunter bei eingefleischten MS-Dogmatikern ist, dass MS-Office zum einen nicht die beste verfügbare Software ist und zum anderen die Benutzeroberfläche bei OpenOffice nun wirklich sehr ähnlich ist. Somit muss man sich gar nicht so radikal umstellen - teilweise ist OpenOffice sogar leichter zu bedienen (vgl. Thread über Zeilennummern bei Word).
Es ist fast schon erschreckend, wie man unter diesen Umständen an MS festhalten kann, zumal man die Dateien ja auch noch konvertieren kann - und die Begründung für MS dann auch noch ist "das war schon immer so". Bleibt zu hoffen, dass dieser Stillstand sich nur auf die Arbeitssoftware beschränkt.
Ich behaupte einmal, dass das in den meisten Fällen so läuft, dass das, was der Bauer nicht kennt, auch von ihm nicht gegessen wird.
Also ich behaupte einmal, dass kaum jemand wirklich MS-Fetischist ist, der die Programme wirklich länger und intensiver kennt. Würde mich wundern - und damit meine ich jetzt nicht Kritik auf Stammtischniveau wie "der Gates hat doch genug Geld".
Müsste wirklich jeder (!) sich eine Originallizenz von MS zum Preis von mindestens 129 Euro (oder eben als OEM im Komplettrechner) kaufen und würde vorher OpenOffice ausprobieren, würde er/sie es sich zweimal überlegen.
Ist nur interessant, dass bei MS-Produkten die Hemmschwelle hinsichtlich dezentral platzierter Sicherheitskopien deutlich niedriger ist als bei anderen Produkten.
Gruß
Bolzbold
Das funktioniert ähnlich wie bei Word, nur dass Du halt die Absätze markieren kannst, bei denen die Zeilennummern angezeigt werden sollen oder nicht.
Unter "Extras" findest Du den Button für die Zeilennummerierung, unter "Format" kannst Du bei "Absatz" angeben, wo Zeilennummern angezeigt werden sollen oder nicht. Ich habe es über die Hilfefunktion mir anzeigen lassen und dann ausprobiert. Klappt.
Problematisch war bei Word, dass man jeden manuellen Wechsel vorher wie beschrieben eingeben musste und nicht mal eben den Absatz markieren kann und dann "Zeilennummern einfügen" klicken konnte. Wollte man eine Zeile löschen o.ä. löschte man dann häufig auch den manuellen Wechsel, wenn man nicht ständig in dem Anzeigenmodus war, in dem diese Formatierungen angezeigt werden.
Besonders bei mehreren Abschnitten mit Zeilennummern in Verbindung mit Fußnoten gab es da Probleme, weil die Fußnoten dann auf der nächsten Seite waren etc.
Unabhängig von der Word-Version (beginnend mit Word 6 und endend mit Office2003) war das meiner Erfahrung nach ein ziemliches Gefrickel, was bei OpenOffice nicht der Fall ist.
Gerade, wenn man zwei Geschichtsquellen mit Annotationen auf eine oder zwei Seiten drucken will, hat es unter Word Probleme gegeben - die Abivorklausur habe ich dann unter Openoffice erstellt. Man(n) lernt ja dazu.
Gruß
Bolzbold
Da Word da immer rumzickt und diese manuell eingefügten Abschnitte absoluter Murks sind, kann ich für so etwas nur OpenOffice empfehlen - da lässt sich das einfacher regeln.
Gruß
Bolzbold
Alle mal herhören ! ! !
Der Bolzbold kann nicht lesen.
Wie gut, dass wir hier im Forum einige aufmerksame Leser haben, die das bemerken und formvollendet mitteilen.
Gruß
Bolzbold
Hallo Hermione!
Wo wäre das Problem, Sport als "offizielles" Drittfach zu nehmen?
OK, bei Dir an der Uni geht es nicht. Wenn es Dir aber wirklich wichtig ist, bestünde noch die Möglichkeit, an eine andere Uni zu wechseln.
Du würdest regulär im Fach Sport dann eine "Erweiterungsprüfung" ablegen und bekämst nach dem Ref. (was Du bis auf wenige Bundesländer nur in zwei Fächern machen kannst) die Fakultas für Sport sozusagen "kostenlos" dazu.
Einzige Bedingung: Du müsstest sehr wahrscheinlich für die Fakultas Sek II ganz regulär an der SpoHo studieren, d.h. Aufnahmeprüfung.
Alternativ besteht natürlich die Möglichkeit, Sport fachfremd zu unterrichten - Deine Übungsleiterscheine etc. sind sicherlich hilfreich dafür.
Eines muss aber klar sein: Bei der Stellenausschreibung kannst Du Dich dann nur mit Deinen beiden "vollen" Fächer bewerben. Hättest Du ein gleichberechtigtes Drittfach, d.h. Fakultas Sek II für Sport, dann wärest Du viel flexibler und sicherlich für manche Schulleiter auch attraktiver.
Gruß
Bolzbold
ZitatXania schrieb am 27.02.2007 17:38:
@ Bolzbold...
Wusste der Kollege denn, dass du in die Arbeit des Schülers guckst? In der Fachschaft Englisch ist es teilweise üblich, Arbeiten auszutauschen und andere Einschätzungen einzuholen, bevor die Arbeit zurückgegeben wurde. Klausuren später ohne Wissen des Erstkorrektors einzusehen lehnen wir ab (eigentlich offiziell) Wenn du doch die Leistung des Schülers in der Klausur einschätzt (ohne die vorausgehende Unterrichtsreihe zu kennen bzw selbst durchgeführt zu haben), kommentierst du doch indirekt auch die Notengebung des Kollegen. Was hättest du denn getan, wenn du nicht auf dieselbe Note gekommen wärst?? Dann hättest der Schüler doch durch deine Einschätzung gemerkt, dass du anderer Meinung bist und dann??
LG
X.
Wusste gar nicht, dass hier alles auf die Goldwaage gelegt wird.
Gerade WEIL in mehreren Fällen zwei Kollegen eine Arbeit bewerten und sich darüber austauschen, habe ich damit weniger ein Problem. Wir sind in unserer Notengebung nicht unfehlbar und eine andere Einschätzung seitens eines Kollegen hilft mitunter den eigene Horizont kritisch zu hinterfragen.
Ob das nun durch einen Schüler geschieht, der zum anderen Kollegen rennt oder durch mich selbst, spielt im Grunde nur eine untergeordnete Rolle.
Wenn es im Kollegium stimmt, ist das sowieso kein Problem.
Gruß
Bolzbold
Also ich habe auch schon einmal über eine solche Klausur drübergesehen, allerdings habe ich betont, dass ich zur Notengebung des Kollegen nichts sagen werde sondern allenfalls zur Leistung wie ich sie einschätze.
Interessanterweise kam ich zu derselben Note, so dass das Ganze dann ohnehin halb so wild war.
Gruß
Bolzbold
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