Beiträge von Bolzbold

    Gerontion

    Was die Hinweise Deiner FL angeht, so wäre ich da insofern vorsichtig, als dass Du ja je nach Prüferwahl a) diese FL nicht mit in der Prüfungskommission hast und b) drei Fremdprüfer in der Prüfung sitzen.
    Fachleiter tendieren mitunter dazu, ihre eigenen Präferenzen zum Nonplusultra zu deklarieren. Stellt sich also die Frage, ob es hier nicht taktisch klüger wäre, eine "solide" Stunde zu planen, bei der die Kommission nicht ideologische Grabenkämpfe auf Deinem Rücken austragen kann.

    Zurück zum Lernziel:
    Was sollen die Schüler am Ende eines fiktiven Gerichtsprozesses mit Zeugenbefragung gelernt haben? Wird die Schuld da angemessen diskutiert?
    Problematisch ist, dass Du bei einem solchen Szenario als Lehrer darauf angewiesen wärest, dass das Ganze auch gut läuft. Du hast da m.E. kaum Möglichkeiten zu lenken, es sei denn Du unterbrichst den Prozess.
    Wenn Du darüber hinaus sagst, es wäre eine schwache Lerngruppe, würde ich das Gelingen der Stunde nicht vom Verlauf des Prozesses abhängig machen.

    Gehen wir also davon aus, dass sechs Leute vorne stehen und sechs Beobachter da sind.
    Welche Arbeitsaufträge hätten die Beobachter und wie würdest Du das nach der Gerichtsverhandlung einfließen lassen?
    Was passiert, wenn die Schüler die vorgegebene Zeit im Prozess nicht einhalten? Dann müsstest Du die Reflexion stark verkürzen (und glaub mir, das gibt seitens der Kommission Punktabzug!) oder aber den Prozess mittendrin abbrechen. (Da kommst Du auch in Teufels Küche).

    Neben den Lernzielen und den Stundenzielen müsstest Du Dir also noch sehr gründlich überlegen, wie weit Du den Schülern vertrauen kannst bzw. wie weit Du Dich aufs Eis wagst.
    Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass ich in der UPP in Englisch alles auf eine Karte gesetzt hatte (Ich hatte den Videoclip von den Cranberries "Zombie" im Zusammenhang mit dem Nordirlandkonflikt) und die Schüler leider nicht alles in der geplanten Zeit erarbeitet hatten. War dann eben nicht so dolle.

    Stellt sich die Frage, ob Du nicht lieber auf Nummer sicher gehst und eine Stunde planst, wo Du die Fäden stärker als bei dem Prozess in den Händen behältst. Ferner würde ich empfehlen, einen solchen Prozess als Methode vorher (!) zu üben. Wenn die Schüler das vorher nie gemacht haben, kann da einiges schief gehen. (Z.B. konzentrieren sie sich auf ihr "Rüberkommen" vor dem Publikum und weniger auf die Sache an sich). Die Vorbereitung müsste anhand von Rollenkarten laufen, dass die Rollen und die Handlungsspielräume sehr eng gefasst sind und die Schüler wissen, was sie zu tun haben. Jede Rolle müsste doppelt besetzt sein, damit im Falle des Fehlens von Schülern das kompensiert werden kann.

    Gerade bei einem so kleinen Kurs wäre es fatal, wenn es an der Anwesenheit bzw. Abwesenheit der Schüler scheitern würde.

    In diesem Sinne wünsche ich noch frohe Inspiration.

    Gruß
    Bolzbold

    P.S. Wieso gibst Du nicht ein recht offen gehaltenes Thema als UPP an? z.B. Die Frage der moralischen Schuld des Protagonisten Macbeth...
    Damit würdest Du Dir methodisch alle Möglichkeiten offen lassen.

    Gerontion

    Dann lass die Schuldfrage doch als inhaltlichen Schwerpunkt bestehen und überlege Dir, ob es nicht auch noch weitere Methoden bzw. Möglichkeiten gibt, das zu diskutieren.
    Ich kenne die Ausgaben von Rex Gibson. Viele Aufgaben sind wirklich gut, aber aus meiner Sicht mitunter auch sehr komplex (meine 10er haben Vieles davon gar nicht verstanden).

    Ein Gerichtsprozess steht unter der Prämisse eines Urteils in strafrechtlicher Hinsicht. Wenn die Schuld aber nicht strafrechtlich sondern moralisch diskutiert werden soll, ist ein Prozess m.E. hinderlich.

    Gehen wir davon aus, Du würdest den Prozess trotzdem machen, wie würdest Du die Schüler aufteilen bzw. wer macht was?
    Sechs Schüler auf die Bühne zu stellen und 20 Schüler als Beobachter fände ich nicht so sinnig, weil dann im Grunde die Beobachtungsaufgabe im Vordergrund stünde, was vor allem die Performance der Leute auf der Bühne im Blickfeld hätte und weniger die moralische Schuld.

    Wäre es eine Idee, wenn man keinen Prozess macht, aber die Schüler sich dennoch in die Rolle eines Staatsanwalts bzw. Verteidigers versetzen (arbeitsteilige GA) und entsprechende Plädoyers schreiben (und dabei die entsprechenden Textstellen zitieren bzw. einbauen)? Die Arbeit von Staatsanwalt und Verteidiger beschränken sich ja nicht auf ihr Auftreten im Gerichtssaal sondern beinhalten ja auch das Studium von Aktenbergen.

    Theoretisch könnte man die Punkte, die für die Schuld bzw. für die "Nicht-Schuld" sprechen nach der Gruppenarbeitsphase als rote und grüne Karten an die Tafel pinnen, thematisch sortieren, evaluieren und dann in einer Abschlussdiskussion die Schuld erörtern.

    Als Hausaufgabe für die nächste Stunde könnten die Schüler dann ein Urteil fällen und entsprechend begründen.

    Andererseits wäre es auch möglich, die Plädoyers des Staatsanwalts und des Verteidigers als vorbereitende Hausaufgabe zu geben (im Entwurf so deklarieren, aber im Idealfall in der vorherigen Stunde schon fertigstellen).
    Dann würde man etwas Zeit sparen und die Schüler könnten in der Stunde ein Urteil fällen auf der Basis der Hausaufgabe (und den roten und grünen Karten zwecks Sicherung und Visualisierung) und das dan entsprechend diskutieren.
    Theoretisch wäre dann noch ein Perspektivwechsel möglich (damalige Sicht, heutige Sicht) und man könnte den Blickwinkel auf heutige Prozesse bzw. Verfahrensweisen lenken.

    Gruß
    Bolzbold

    Zitat

    Gerontion schrieb am 31.10.2006 20:42:
    Hi Meike,
    Stundenziel ist: Die SuS sollen den Aspekt von Verantwortung und Schuld Macbeths versprachlichen, indem sie eine fiktive Gerichtsverhandlung vorbereiten und Plädoyers der Verteidigung und Staatsanwaltschaft formulieren.

    So mal bis hierhin:

    Den Aspekt von Schuld und Verantwortung zu versprachlichen ist ja im Grunde kein schlechtes Ziel. Das in einer fiktiven Gerichtsverhandlung zu machen halte ich ebenso wie Meike für nicht wirklich sinnvoll. Das Problem könnte nämlich sein, dass die Gerichtsverhandlung als Solches im Vordergrund stünde und nicht die Frage nach Schuld und Verantwortung. Dann stellt sich noch die Frage, ob die anderen Schüler die bloße Rolle von Beobachtern hätten und wie Du diese dann in die Diskussion einbinden willst.

    Es hört sich für mich so an, als fändest Du die Methode der Gerichtsverhandlung toll und willst sie unbedingt verwursteln. Das geht schnell nach hinten los.

    Mach einen Schritt zurück zum inhaltlichen Stundenziel und überlege Dir einmal, ob Du nicht auf einem anderen Weg zu diesem Ziel gelangen könntest..

    Die Frage ist hier, ob das aus damaliger Sicht ebenfalls zählen würde. Aus heutiger Sicht mit modernen Ansätzen mag man die Schuld so diskutieren können. Wenn wir aber die moralischen Werte der Shakespearezeit anwenden, greift das nicht.
    Und dann ist noch die Frage, ob eine Verfilmung (die im Übrigen auch nur eine individuelle Interpretation des Stoffes ist) unbedingt als Argument herhalten kann.

    Zitat


    Zu alledem stellt sich mir die Frage: wenn ich mir heute einen Serientäter vorstelle, von dem man weiß, dass er eine absolut schändliche tat begangen hat, wird ihm doch auch hierzulande der Prozess gemacht...d.h. es muss auch rechtsanwälte geben, die dieses Monster zu verteidigen versuchen, auch wenn sie wissen, dass er eigentlich der Schuldige ist. Und ich hatte den task-based approach bisher so verstanden, dass gerade der reiz darin liegt, ein Event (auch aus der elisabethanischen Zeit) in das Hier und Jetzt zu holen und zu überlegen, was dies heute mit der Lebenswelt der Schüler zu tun hat...
    Lieben Gruß
    Gerontion

    Wenn DU der Überzeugung bist, dass das eine runde Stunde werden kann, dann plane sie so. Grundsätzlich musst Du Dir überlegen, ob Du mit Maßstäben von Heute Dich dem Drama näherst oder ob Du es mit Maßstäben der elisabethanischen Zeit machen möchtest. Das müsstest Du aber auch im Entwurf entsprechend begründen können.

    Nebenbei:
    Sowohl Meike als auch meine Wenigkeit haben Bedenken angemeldet. Insbesondere Meike solltest Du hier vertrauen, denn sie ist im Fach Englisch an Kompetenz bislang (zumindest hier im Forum) nicht zu überbieten. Und da sie auch schon genug Referendare bei diesem Thema betreut hat, solltest Du vielleicht Meikes Meinung wirklich Ernst nehmen.

    Gruß
    Bolzbold

    Liebe Birgit!

    Nach wie vor gelten hier die Regeln, dass Nicht-Lehrer hier keine Schreibrechte haben.
    Dies haben wir vor einiger Zeit bereits per PN geklärt.
    Ich möchte Sie daher an schulthemen.de verweisen, wo Sie Ihre Frage stellen können und auch sicherlich kompetente und freundliche Antwort erhalten.

    Gruß
    Bolzbold

    Hallo!

    Ganz wichtig ist aus meiner Sicht, dass Du entweder einen sprachlich/methodischen ODER einen inhaltlichen Schwerpunkt setzt.

    In anderen Worten: Entweder charakterisierst Du z.B. die Personen auf der Basis eines bekannten Modells ODER Du führst ein neues Modell ein und lässt es kontextgebunden an Macbeth anwenden.

    Das mit dem Cluedo könnte man sicherlich machen, nur würde der spielerische Aspekt vermutlich zu stark betont. Man könnte Dir einen Strick drehen, dass das für einen LK nicht angemessen wäre. (Und wie sollen 20 und mehr Schüler Cluedo spielen?)

    Die Thurber Geschichte kenne ich jetzt (leider) nicht, aber die Frage ist, ob Du sowohl diese Geschichte als auch das Drama in eine Stunde sinnvoll packen kannst.

    Das mit der Charakterisierung ist mir noch nicht ganz klar.
    Willst Du a) die Personen nur charakterisieren oder willst Du b) über mögliche Verdächtige reden oder c) beides?

    Wenn der "Investigator" dabei wäre, spielt die Frage, wer überzeugend war, weniger eine Rolle als das, was denn nun dabei herauskommt. (Irgendwie würde das auch besser zu "An Inspector Calls" passen).

    Du hast ein paar gute Ideen - soviel steht fest. Wichtig wäre, dass Du Dir anhand der Ideen zunächst das Hauptziel der Stunde überlegst und dann einerseits inhaltlich wie methodisch überlegst, wie Du dieses Ziel erreichen kannst.

    Hört sich einfach an, aber man muss in der Situation ganz nüchtern an die Sache herangehen. (Habe Montag meine letzte Revisionsstunde und überlege auch noch gerade, wie ich die Stalinnoten in Geschichte im GK 13 behandeln will).

    Gruß
    Bolzbold

    Hallo kaddl!

    Also so wirklich aufschlussreich ist Dein Link nicht. Da steht halt "Kennenlernspiel".

    Das mit dem der Größe nach aufstellen sollte an sich schnell gehen, wenn es keine Diskussionen bei Leuten gibt, die quasi gleich groß sind. Evtl. bietet sich dann noch ein zweites Kriterium an, um es eindeutig zu machen.

    Anstelle der Größe könntest Du auch die Reihenfolge der Geburtstage im Kalenderjahr nehmen - ist in der Regel eindeutiger.

    Wir haben das im Kollegium (!) im Rahmen einer Fortbildung zum Thema kooperatives Lernen mal gemacht. Anhand dieser "Aufteilung" haben wir dann Vierergruppen gebildet. (Die ersten vier, die zweiten vier in der Reihe etc.).

    Eignet sich das mit dem der Größe nach aufstellen denn wirklich zum Kennenlernen? Ich meine, wen lerne ich dadurch kennen? Meinen Nebenmann/meine Nebenfrau?

    Gruß
    Bolzbold

    Zitat

    max287 schrieb am 14.10.2006 12:59:
    "argumentativ nichts zu melden"? hehe, zu drollig. ich müsste mir da in der tat nun zeit nehmen und auf alle/viele vorgetragene äüßerungen eingehen und belegen etc. etc. dafür mit verlaub habe ich keine zeit und kein interesse, habe ich diese diskussionen doch schon x-fach geführt. wieso sollte ich mir diese ellenlange sinnlose arbeit antun? der vorwurf trifft mein selbstwertgefühl nicht, weiß ich doch wer in realen diskussionen sich durchsetzt und wer nicht.
    dienstbehörde? nur zu. leg los. wird bestimmt ein volltreffer...

    DAS wiederum, lieber max, ist drollig - zu drollig.

    Es ist ein Leichtes, sich im Forum als unangreifbar darzustellen und so zu tun, als wäre man allen überlegen. Da wärest Du nicht der Erste, der das versucht.

    Was Du theoretisch könntest oder schon gemacht hast, zählt hier nicht.

    De facto hast Du hier argumentativ offenbar nichts mehr zu melden. Sonst würdest Du Dich der Diskussion stellen.

    Ich sage doch: Rückzugsgefechte mit Standardrhetorik. Volltreffer!

    Gruß
    Bolzbold

    Zitat

    Eliah schrieb am 14.10.2006 11:08:
    Etwas OT:
    Was die Problematik "Max" angeht, so werfe ich persönlich ihm provokante Diskussionstechniken vor. Allerdings werden in Diskussionen durchaus relevante Punkte angesprochen. Es geht dabei auch um die Frage, ob, wie und wann Deutschland zu einer "Normalität" zurückkehren darf. Die Diskussion um die "Holocaust-Industrie" hat mich stark an die Debatten über Martin Walsers Rede zur Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels 1998 erninnert. (Dabei möchte ich Max nicht mit Martin Walser vergleichen.)

    Gruß.
    Eliah

    Lieber Eliah!

    Die Frage, die sich unmittelbar stellt, wäre, was Du konkret unter "Normalität" verstehst?
    Die Verbrechen der Nazis sind in der Geschichte aufgrund der perfiden Planung und der Bereitstellung industrieller Kapazitäten zum Zwecke des Genozids einzigartig.
    An sie zu erinnern und zu mahnen sollte selbstverständlich sein, gerade damit sich solche Verbrechen nicht wiederholen.
    Das heißt aber nicht, dass jetzt jeder Deutsche sich seiner Herkunft schämen muss oder im Büßergewand herumlaufen muss. Das tun wir heute in dem Sinne auch nicht mehr, wenngleich wir den Holocaust deswegen aber auch nicht schönreden oder verdrängen.

    Ich finde, dass dies eine durchaus erträgliche "Normalität" ist.

    Die Tatsache, dass in anderen Ländern Genozide nachwievor geleugnet, schöngeredet oder anderweitig verdrängt werden (vgl. z.B. Türkei und Armenier) und das Konfliktpotenzial, was daraus auch heute noch erwächst, spricht doch für sich.

    Im Geschichtsunterricht komme ich beispielsweise nicht mit der moralischen Keule sondern ich überlasse es den Schülern, ob sie davon betroffen sind oder nicht.
    Ich kann schließlich niemanden zwingen, aufrichtig betroffen zu sein.

    Ich habe seinerzeit ein Lied von Alexander Kuliziewicz von der CD "Lieder aus der Hölle" vorgespielt. Das Lied hieß "Wiegenlied für meinen toten Jungen im Krematorium". Die Schüler hörten das Lied (es war auf Polnisch) und hatten den deutschen Text vor sich liegen.
    Nachdem das Lied verklungen war, war es mindestens eine halbe Minute totenstill in dem Kurs (GK 13 Geschichte).

    Wir haben dann darüber gesprochen ohne moralische Keule oder Betroffenheitszwang. Dennoch konnte ich an den Gesichtern der Schüler ablesen, dass mindestens 80% deutlich betroffen waren. Ganz ohne mein aktives Zutun.

    Gruß
    Bolzbold

    Ein Kompliment an Timm, Kaddl, Wolkenstein, Philo, Britta und alle anderen, die max287 so entschlossen entgegengetreten sind.

    Argumentativ hat er jetzt nämlich nichts mehr zu melden und führt stattdessen Rückzugsgefechte mit abgedroschenen Phrasen und Standardrhetorik.

    Was nämlich, max, wenn unsere Reaktion im Gegensatz zu Deinen Äußerungen wohl durchdacht sind und alles andere als ein Reflex des Betroffenheitskultes sind?

    Und falls max wirklich Lehrer ist, wäre es in der Tat eine Überlegung wert, die Dienstaufsicht zu informieren.

    Gruß
    Bolzbold

    Zitat

    max287 schrieb am 13.10.2006 15:22:
    bolz

    ziel?
    das thema ist aktuell und es könnte auch in lehrerkonferenzen zur sprache kommen und diskussionen auslösen. wie ich weiß, verlaufen die diskussionen nicht so einseitig wie hier. insofern handelt es sich nicht um eine lehrerfremde diskussion.
    ein eingehen auf weitere unverschämtheiten spare ich mir natürlich, gebietet das doch die anerkennung deiner ansonsten substantiellen beiträge.

    Also dann scheinen wir an unterschiedlichen Schulen zu unterrichten.
    Die angeblichen Diskussionen, die Du ansprichst, würden sich in meinem Lehrerkollegium allenfalls darum drehen, ob man eine an sich selbstverständliche Sache noch gesondert kodifizieren und unterschreiben sollte oder ob das wie gesagt nicht so selbstverständlich ist, dass es dessen nicht bedarf. (Das schließt in beiden Fällen aber ein, dass es nicht nur bei bloßen Lippenbekenntnissen bleibt).

    In diesem Zusammenhang wäre es sinnvoll, genauer zu recherchieren, wieso die erwähnten acht Schulen es für notwendig erachtet haben, sich so offen gegen Rassismus zu bekennen.

    Gruß
    Bolzbold


    wolkenstein:

    Supergenialer Beitrag, der im Grunde alles sagt, und dem man nichts hinzufügen muss. Hut ab!

    Max

    Was wolltest Du eigentlich mit diesem Thread erreichen?

    Provozieren? Worte bzw. Aussagen anderer User verdrehen?

    Du hast in mehreren Threads subtile, aber dennoch m.E. recht deutliche Aussagen hinsichtlich Deiner politischen Gesinnung getroffen oder aber es aus Dummheit oder aus Dreistigkeit darauf angelegt, dass mehrere User Dich entweder missverstehen oder sich von Dir genervt oder provoziert fühlen.

    Dieses Forum ist ein Lehrerforum und dient dem Austausch unter Lehrern und nicht der politischen Diskussion am Rande des braunen Sumpfes.
    Geschichtsrevisionismus oder Kritik am Betroffenheitskult oder "Vergewöhnlichung" des Holocausts haben hier keinen Platz.

    Gruß
    Bolzbold

    <span style="color:red;] Lieber Breitscheid!

    Wenn politische Meinungsfreiheit bedeutet, dass jeder hier subtile politische Propaganda verbreiten darf und das Eingreifen der Mods im guten Willen die Forenregeln durchzusetzen als totalitär bezeichnet wird, dann hast Du die Grundprinzipien unserer Verfassung leider nicht verstanden.
    Das ist in Anbetracht Deiner Fächer besonders bedauerlich.

    Gruß
    Bolzbold

    Hallo Katta!

    Das hört sich doch alles ganz gut an.
    Bei der Argumentation würde ich noch als Unterpunkt neben die Schlüssigkeit der Argumente das Verwenden passender Beispiele bzw. Belege hinzunehmen.

    Ansonsten habe ich Essays in Englischarbeiten nach denselben Kriterien bewertet.

    Gruß
    Bolzbold

    Hallo an alle Englischlehrer in der Sek II!

    Ich habe derzeit einen 12er GK, der also 2008 Zentralabitur macht.

    Die Bewertung der Klausuren im Abitur soll ja nach einem vorgegebenen Raster erfolgen.

    Frage an Euch:

    Korrigiert Ihr die Klausuren noch nach altem Schema oder habt Ihr Euch bereits dem neuen, kommenden Modus wie im Zentralabi angepasst?

    In der aktuellen Probeklausur 12 vom Mai war es so, dass der Fehlerquotient noch ausgewiesen wird und in Punkte umgewandelt wird.

    Ich sehe einen Widerspruch zu der Abschlussprüfung Englisch der Klasse 10, in denen kein FQ mehr verwendet wird sondern die Sprachrichtigkeit in Orthographie, Wortschatz und Grammatik aufgeteilt wird und im Grunde "geschätzt" wird, weil die Kategorien, nach denen es entsprechende Punkte gibt, sehr schwammig formuliert sind und immer noch "Interpretationsspielraum" lassen. (Von der Scheinobjektivität mal ganz zu schweigen).

    Wie seht Ihr das?

    Gruß
    Bolzbold

    @row

    Der Thread ist im Moment nicht geschlossen - ich werde ihn aber gleich wieder schließen.

    Philosophus zu verdächtigen, nur weil er online war, ist grotesk. Ich denke, er hat Besseres zu tun als Dich zu ärgern.

    Gruß
    Bolzbold

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