Beiträge von Bolzbold

    Zitat

    Cozumel schrieb am 24.06.2006 14:09:

    Jeder, der sehen kann und noch etwas gesunden Menschenverstand besitzt, kann das bestätigen.

    Türken wollen und können keine Deutschen sein, und das ist auch gut so!

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    Lieber Cozumel!

    Als Moderator möchte ich Dich darauf hinweisen, dass Deine Äußerung politisch sehr grenzwertig ist.

    Gruß
    Bolzbold

    Hallo AK!

    Es gibt meistens einen "Hauptklassenleiter" und einen Stellvertreter.
    Das war bei mir auch so - ich habe mit meiner Stellvertreterin aber quasi paritätisch gearbeitet und wir haben wichtige Dinge gemeinsam entschieden.
    Als "HKL" bist Du der primäre Ansprechpartner für Eltern und Schüler und auch für Lern- und Fördergespräche zuständig. In den Erprobungsstufenkonferenzen leitest Du die Diskussion über den Entwicklungsstand Deiner Zöglinge.

    Ich habe anfangs aber auch nicht gewusst, wie die Hierarchie ist. Das habe ich mit meiner Stellvertreterin offen besprochen, sie sagte, ich sei der Klassenlehrer und sie die Stellvertreterin - ich hätte auch kein Problem gehabt, die Macht sozusagen zu teilen.

    Im Zweifelsfall besprichst Du das mit dem entsprechenden Kollegen / der Kollegin.

    Gruß
    Bolzbold

    pepe

    Wenn man sich die von Dir angegebenen Links anschaut, dann ist es doch ziemlich paradox, dass das Ausland mit dem schwarz-rot-goldenen Fahnenmeer wohl weniger Probleme hat als "die Deutschen" selbst.

    Offensichtlich scheint diese "patriotische Euphorie" in anderen Ländern völlig normal zu sein - und es trägt ebenfalls zu einer Normalisierung bzw. Entkrampfung unseres Selbstbildes bei, wenn wir eben diesen Nationalstolz zeigen, aber eben aufgrund eines positiven Gefühls uns selbst gegenüber und nicht aufgrund negativer Gefühle gegenüber anderen.

    An sich sollte man sich doch freuen, dass so viele Menschen unbeschwert (und nicht notwendigerweise unreflektiert) damit umgehen.

    Gruß
    Bolzbold

    Fassen wir zusammen:

    Die Diskussion über die Nationalhymne ist um 1952 und 1990 ausgibig geführt worden - und auch damals sind alle Argumente, die heute vorgebracht werden, bereits vorgebracht worden. Es ist in beiden Fällen eine Entscheidung getroffen worden, weil offenbar die Argumente FÜR die Hymne zumindest aus der Sicht der politischen Entscheidungsträger überwogen haben.

    Die Geschichte unseres Landes umfasst, wenn wir das römisch-deutsche Kaiserreich als Anfang setzen, mehr als 1000 Jahre. Es ist erstaunlich, dass es immer noch genug Menschen gibt, die uns auf 12 unauslöschliche und für die Menschheit besonders schreckliche Jahre reduzieren wollen.

    Und was ist so schlimm, dass während der Fußball WM ein paar schwarz-rot-goldene Fahnen mehr zu sehen sind?

    Müssen wir immer noch im Büßerhemd durch die Gegend laufen? Darf man nicht froh oder stolz sein, in einem Land mit Tradition, Werten und Kultur zu leben?
    Gibt es dafür nur eine Interpretation - nämlich, dass man rechts ist?

    Nebenbei: Hitlers Ideologie basierte auf einer primär rassischen Überlegenheit des deutschen Volkes - die Kultur war insofern sekundär, als dass die Rasse die Kultur ja angeblich bedingt hätte.

    Von Volk und Rasse haben wir uns nachhaltig distanziert - wir haben seit mehr als 50 Jahren eine stabile Demokratie. Und darauf können wir stolz sein. Wir sind eines der wenigen Länder, die eine Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Geschichte geführt haben, die ihresgleichen sucht.

    Dieses dogmatische Nachbeten von "wir dürften keine Flaggen zeigen", "wir dürfen nicht stolz sein" ist vom Grad der Unreflektiertheit fast mit dem geistigen Dünnschiss zu vergleichen, den manche braune Kameradschaften von sich geben.

    Gruß
    Bolzbold

    Hallo!

    Wenn Dich Schüler grüßen, ist das doch immerhin schon einmal nett von ihnen. Ich würde freundlich zurück grüßen, und das war es dann auch. Du bist ja in dem Moment Privatperson und nicht die Lehrerin. Also ich finde das immer noch angenehmer, als wenn Schüler irgendetwas unhöfliches rufen würden oder so etwas in der Art.

    Gruß
    Bolzbold

    Zitat

    Tina_NE schrieb am 17.06.2006 13:04:
    DAs ist doch gemeinhin unsere Meinung, Bolzi!

    Aber diskutieren darf man das wohl trotzdem, oder?!??!!?

    Außerdem kann es ja sein, dass einige Forenmitglieder davon noch nichte gehört hatten.

    Dein Beitrag mutet zunächst so an, als ob du nicht die bisherigen Meinungen vertrittst...oder bin ich nur Antibiotikums-wirr???

    LG
    Tina

    Nun gut, kann man so sehen - (sowohl dass Du wirr bist als auch, dass ich das nicht deutlich genug gemacht habe, dass ich im Grunde auch Eure Meinung vertrete).
    Habe nochmal ein edit gemacht, damit es jetzt hoffentlich deutlicher wird.

    Gruß
    Bolzbold

    Leute, die GEW macht Probleme, wo keine sind. Vielleicht will sie ja von den aktuellen Problemen (z.B. in NRW) ablenken, bei denen sie gegen Frau Sommer nicht ankommt.

    Adenauer hat seinerzeit im Titaniapalast 1952 die dritte Strophe des Deutschlandliedes anstimmen lassen nach einer Rede, die er gehalten hat, und hat damit Theodor Heuss genötigt, die dritte Strophe als "alte neue" Nationalhymne anzuerkennen.

    Schon damals hatte ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung kein Problem damit, diese Hymne weiter zu verwenden.

    1990 im Rahmen der Wiedervereinigung wurden auch neue Alternativen diskutiert, u.a. den Text der DDR-Hymne auf die Melodie des Haydn-Streichquartetts zu singen, weil beide Texte bis auf eine Ausnahme identisches Versmaß aufweisen. Dennoch blieb man bei der "westdeutschen Hymne". Die Kinderhymne beispielsweise wurde schon 1950 als neue Hymne diskutiert, aber abgelehnt. Das ist ein ganz alter Hut.

    Jetzt haben wir seit 16 Jahren im vereinten Deutschland diese Hymne.

    Was den Aktualitätsgehalt der Hymne angeht, so ist der Text Tradition und soll uns an alte Werte aus der Mitte des 19. Jhs. erinnern. Wieso muss man jetzt auf Biegen und Brechen etwas Neues schaffen? In wievielen anderen Hymnen dieser Welt ist der Text den aktuell? Sollen die Bürger Frankreichs heute noch auf die Barrikaden, um gegen mordgieriges Tyrannentum anzukämpfen? Wohl kaum.

    Also man kann sich auch Probleme machen, wo keine sind.
    Und die GEW sollte sich lieber um wirklich wichtige Dinge kümmern als um so einen - Entschuldigung - Scheiß!

    Gruß
    Bolzbold

    edit: wollte nochmal deutlich machen, dass ich keine abweichende Meinung habe - TinaNE hat mich ja darauf hingewiesen.

    Ich denke, wenn auf der CD das englische "r" eben "englisch" ausgesprochen wird und die Kinder es von der Lehrerin anders hören, KANN das durchaus zu Irritationen führen, vor allem dann, wenn ein Kind nachfragt.
    Was merkt sich das Kind beim Hören? Merkt es sich die Stimme auf CD oder die Stimme der allgegenwärtigen Lehrerin?

    Natürlich muss das nicht zu Ausspracheproblemen führen - aber mit C1-Qualifikation sollte man doch eine halbwegs vernünftige Aussprache haben, oder?

    Gruß
    Bolzbold

    Zitat

    Sunrise1408 schrieb am 15.06.2006 18:08:
    Aber ich hab von dem Thema eigentlich mal so gar keine Ahnung!

    LA, Sunny!

    Schön, dass Du dann trotzdem Deinen Senf abgibst, Sunny...

    Und was das Nachahmen von Akzenten angeht, ja, das mag sein, dass ich das möglicherweise kann - oder ich habe es seinerzeit einfach vernünftig gelernt und es ist sozusagen geblieben.
    Besonders lustig ist, dass ich mir mein amerikanisches Englisch zugunsten eines eher britischen Akzents abgewöhnt habe, weil die jüngeren Schüler das sonst nur schwer verstehen.
    In der Oberstufe schalte ich dann bisweilen wieder auf amerikanisches Englisch um - ein bisschen Spaß muss ja auch bei der Sache sein.

    Gruß
    Bolzbold

    Ja, aber die sind in echt beste Freunde - auch wenn das im Fernsehen anders rüber kommt.
    Netzer würde sicherlich nicht solche Schoten reißen gegenüber einem Kollegen, den er nicht mag - weil das total unprofessionell wäre. Dann hätte ich die Zusammenarbeit aufgekündigt.

    Wen es interessiert, gebe bei Wikipedia "Netzer" ein und staune...

    Gruß
    Bolzbold

    Ich schließe mich den bisherigen Vorrednern an.

    Bei mir war das so, dass ich 1991 (!) das erste und einzige Mal für längere Zeit im Ausland war und danach erst wieder 1997 während meines Studiums für drei Wochen.

    Während des Refs. (2003-2005) hat sich nie jemand über meine Sprachkompetenz beschwert - im Gegenteil. Stellt sich die Frage, ob ich jetzt ein Naturtalent bin (würde ich nicht behaupten) oder ob das in der Tat einfach Ansichtssache ist.

    Manchmal sagen Fachleiter so einen Unsinn, weil ihnen sonst nichts besseres einfällt und man die Aussprache schlecht konkret bewerten kann - somit auch Gegenargumente schwierig sind.

    In einem Punkt hat die FL aber Recht: In der Oberstufe akzeptieren Schüler eine Lehrkraft, die offensichtliche Defizite hat langfristig wirklich nicht. Methodische Defizite werden Dir mehr oder weniger verziehen, weil die ja wissen, dass Du Referendarin bist.

    Sprich doch mal mit ein paar Fachkollegen darüber und lass Dir ein Feedback geben.

    Wenn die nicht auch der Meinung sind, würde ich um das Geschwätz der FL nichts geben.

    Gruß
    Bolzbold

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