Beiträge von Bolzbold

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    row-k schrieb am 23.03.2006 18:21:
    Lieber Bolzbold,
    wenn Du alles "nicht nachvollziehen" kannst, dann nimm es doch einfach mal als die Erfahrung eines "langjährig kampferprobten" Kollegen, der es nur gut meint.

    Wer hatte denn das Problem? Du oder ich?

    Sollte ich Dir hier nur Beileidsbekundungen aufschreiben, wolltest Du nur so etwas?

    Lieber row-k!

    Nun mal sachte, ja?

    Ich konnte Deine Argumentation hinsichtlich der vom Eingreifenden (also wohl in diesem Szenario von mir) ausgehenden Gewalt nicht nachvollziehen. Unter nachvollziehen verstehe ich das gedanklich-logische nachvollziehen, was nicht gleichbedeutend mit Ablehnung ist. Wenn Du entsprechende Erfahrungen gemacht hast, ist es ja gut - statt jetzt gleich pampig zu werden könntest Du das ja anhand Deines Erfahrungsschatzes noch plastisch erläutern.

    Und noch etwas:

    Ich hatte im eigentlichen Sinne gar kein Problem. Ich habe nur eine Situation geschildert. Die Frage, ob ich richtig oder falsch gehandelt habe, wurde indirekt von Dir und nicht von mir aufgeworfen.

    Du musst doch nicht gleich so polarisieren, nur weil ich mich offenkundig gerade mal nicht so verhalte, wie Du es Dir vorgestellt hast.

    Gruß
    Bolzbold

    Zitat

    row-k schrieb am 23.03.2006 17:16:
    Hallo Bolzbold!
    Wenn der Gymnasiast mal ein solcher WAR, dann ist es eben NIE einer gewesen, also doch ein Prollo. Und wenn er schlägt, ist er erst recht einer. Darum kommst Du nur in dieser Sprache bei ihm an, statt dass Du gestelzte Worte platzieren kannst.
    Das allgemein bekannte Gerede von "auf Niveau herablassen" hat bei Gewalt oder Androhung derselben keinen Platz. Da MÜSSEN kurze Kommandos kommen, auf niedrigster Sprachebene. Sonst dringt nur Gewalt von Seiten des Eingreifenden durch und das wollen wir doch verhindern, oder?

    Ich würde das gar nicht mal als so gestelzt bezeichnen - aber egal, das ist halt Geschmackssache. Was das Niveau angeht, so kann man mit kurzen Kommandos (insbesondere, wenn man vier Halbstarken gegenübersteht) auch ganz schnell das Gegenteil erreichen. Die Argumentation, dass sonst nur Gewalt von Seiten des Eingreifenden durchdringt, kann ich insofern nicht ganz nachvollziehen.
    Im Interesse einer Deeskalation der Situation halte ich einen ruhigen aber bestimmten Ton für nicht minder wirksam (zumal mir vorher ja noch nicht wirklich klar war, was das für Prolls waren...).

    Egal.
    Ich mime dann mal den weisen Baum

    Gruß
    Bolzbold

    Ah, OK, das war mir irgendwie nicht so klar, dass Du noch Studentin bist.

    Nun, dann hast Du in der Tat eine schwierigere Position als beispielsweise Referendare oder fertige Lehrer.

    Das einfachste Mittel wäre, wenn die Klassenlehrerin den Schülern klipp und klar sagt, dass sie erwartet, dass sich die Schüler, wenn sie nur bei Dir sind, genauso (gut) benehmen wie bei ihr und dass entsprechendes Fehlverhalten der Schüler von Dir gemeldet wird und das Konsequenzen haben wird.

    Ansonsten hast Du in der Tat nicht viel Handhabe, denn an der Schule wird Autorität (leider) immer noch zu oft über das "Amt", das man innehält, geschaffen (und die Schüler erkennen mitunter auch nur das an) und weniger über die Persönlichkeit.

    Gruß
    Bolzbold

    Hallo Finchen!

    Den einzigen Fehler, den Du machst, würde ich darin sehen, dass Du die Sache - so wie Du sie darstellst - auf Dich und Deine Person beziehst, d.h. Du es persönlich nimmst.

    Der erste Schritt, damit es Dir besser geht, besteht darin, den Fehler nicht ausschließlich bei Dir zu suchen. Die Schüler reagieren so, weil Du Lehrerin bzw. Referendarin bist - und nicht weil Du die Person Frau XYZ bist.

    OK, Selbstreflexion und Selbstkritik sind sicherlich wichtig und in unserem Beruf mehr als angebracht, aber ist Dir schon mal der Gedanke gekommen, dass die Schüler aus welchen Gründen auch immer "einen schlechten Tag hatten"? Du schreibst, dass Du ja nicht die einzige bist, wo das passiert.

    Und noch eine Sache:
    Als Lehrer ist es sicherlich schön, von den Schülern gemocht zu werden bzw. zu wissen, dass die Schüler eine positive Meinung über Dich haben. Davon darfst Du Dich nicht abhängig machen. Im Zweifelsfall bist Du nun einmal der "Feind". Und als Lehrer ist man immer in den Augen von einigen Schülern ungerecht - Gerechtigkeit wird immer subjektiv empfunden, und es ist ein Trugschluss zu glauben, dass man 100%ig gerecht sein kann.

    Zur Not lässt Du die Schüler eben einmal gegen die Wand bzw. ins offene Messer (= keine Vorbereitung mehr für Klassenarbeit) laufen. Dann werden sie es sich zweimal überlegen.

    Gruß
    Bolzbold

    Danke für Eure Worte.

    Was meine Frage an den Schläger angeht, row-k, so handelt es sich dabei um einen ehemaligen Gymnasiasten und keinen "Proll", bei dem man mit Deiner vorgeschlagenen Alternative vielleicht besser angekommen wäre. Und selbst dann muss man sich nicht auf das Niveau solcher Leute herabbegeben - insbesondere dann, wenn sie ohnehin keinen Argumenten zugänglich sind.

    Nein, ich nehme es mir nicht zu Herzen - wieso auch? Es war für mich nur ungewohnt, so etwas mal gesagt zu bekommen. Wie gesagt, ich habe all die Jahre immer damit gerechnet und mich gefragt, was ich dann wohl tun würde. Alles in allem fand ich meine Reaktion darauf ganz in Ordnung. ("Ach? Wenn einem die Argumente ausgehen, probieren wir es mit der rechtsradikalen-Schiene?")

    Und nebenbei habe ich ja auch verhindert, dass mein Schüler noch eine drauf kriegte. Ich denke, das ist das Wichtigste daran - und das war in der Situation auch meine primäre Aufgabe.

    Gruß
    Bolzbold

    Hallo Sunny!

    Uns wurde seinerzeit gesagt, wir sollen den Gegenstand nur insoweit analysieren, wie er im Unterricht zum Tragen kommt und dabei auf die Möglichkeiten und Schwierigkeiten hinweisen (und ggf. dann in der Überleitung zum didaktischen Kommentar wie ihnen beizukommen ist).

    Gruß
    Bolzbold

    Heute bei uns an der Schule:

    Nach 32 Jahren meines Lebens als "Indo-Germane" (Halb-Inder, Halb-Deutscher) ist es also nun heute passiert. Ich bin zum ersten Mal in der Ausübung meiner dienstlichen Pflichten als Lehrer mit den Worten "Scheiß Immigrant, steig in den Flieger und flieg nach Hause" betitelt worden...

    ...dabei hat ursprünglich ein Schüler meines Geschichts-GKs nach dem Unterricht von einem ehemaligen Schüler eine auf die Nase bekommen (Nase vermutlich gebrochen), weil er es gewagt hatte, mit der Freundin des Schlägers auf dem Schulhof zu stehen und zu reden. (Der Schläger ist kein Ausländer). Natürlich erschien der eifesüchtige junge Mann nicht alleine sondern mit drei Mann Verstärkung. Nach dem Schlag auf die Nase verzogen sie sich dann, kamen dann aber wieder zurück - und trafen auf mich. Ich fragte den Schläger daraufhin, ob er nicht eine ander Art der Konfliktbewältigung für besser hielte. Tja, dann gingen den Herren die Argumente aus, und sie mussten auf scheinbar auswendig gelernte Phrasen zurückgreifen.

    Merkwürdig. Ich habe mich in dem Moment deutscher gefühlt als die vier zusammen...

    nachdenklichen Gruß
    Bolzbold

    Lieber Christian!

    Ich bin Geschichtslehrer und kann Deine Sorgen teilweise verstehen - auch ich habe derzeit drei Facharbeiten meines GK12 zu Hause, die ich ducharbeiten muss und benoten muss.

    Zentraler Kern einer Facharbeit ist neben der fachlichen Komponente vor allem die Komponente Selbständigkeit. Ich denke, es sollte in Deinem Familien- oder Bekanntenkreis sicherlich Menschen geben, die Deine Arbeit auf Rechtschreibung und Grammatik durchlesen.

    Von einem Lehrer hier im Lehrerforum indirekt zu erwarten, dass er Deine Arbeit auf fachliche Mängel kontrolliert, finde ich aus Deiner Sicht einerseits verständlich, aus meiner Sicht als Geschichtslehrer jedoch etwas dreist.

    Einmal angenommen ich würde Deine Arbeit jetzt komplett durchlesen, RS und GR verbessern und alle fachlichen Mängel oder Schwachstellen beseitigen. Du würdest vermutlich eine gute Note für Deine Arbeit bekommen - aber wäre es dann noch DEINE Arbeit - DEINE Leistung?

    Eine "sehr gute" oder auch "nur" "gute" Leistung setzt voraus, dass der Autor der Facharbeit dazu in der Lage ist, sich selbständig mit historischen Fakten auseinanderzusetzen, sie korrekt und präzise darzustellen und zu bewerten.

    Am besten gehst Du erst noch einmal selber die Arbeit auf fachliche Präzision hin durch - und hast die Literatur daneben liegen, damit Du nachschlagen kannst.

    Und noch etwas: Auch wenn ich nicht weiß, welche Note Du derzeit in Geschichte hast - manche Kollegen werden misstrauisch, wenn auf einmal jemand eine "perfekte Arbeit" abgibt.

    Gruß
    Bolzbold

    In diesem Zusammenhang möchte ich auf row-ks Beitrag zum Thema Folgefehler verweisen.
    Im Kern hat er eigentlich nicht unrecht - nur die "Fachbereiche" sind doch deutlich unterschiedlich und die Argumente habe ich weiter oben ja schon dargelegt.

    Gruß
    Bolzbold

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    Enja schrieb am 18.03.2006 12:23:
    Hallo,

    gute Idee. Ich werde mal gucken, ob die Fachkonferenz da irgendwelche Beschlüsse gefasst hat. In den meisten Fächern ist das bei uns der Fall. Mit Mathe habe ich mich in der Beziehung bisher noch nicht befasst. Falls es keine Vorgaben gibt, könnte ich es anregen, welche aufzustellen.

    Die Fachkonferenz kann zwar Beschlüsse fassen, dennoch gibt es m.E. keine dienstliche Handhabe, die den Kollegen dazu zwingen könnte, eine Klausur auf die vereinbarte Weise zu korrigieren. Die Frage ist auch, ob die Fachkonferenz dem entsprechenden Kollegen dann Druck machen würde, falls er die Klausuren nicht entsprechend korrigiert.

    Gruß
    Bolzbold

    Zitat

    Enja schrieb am 18.03.2006 10:29:
    Hallo,

    meine Tochter bekam gestern ihre Matheklausur zurück. Grundkurs. Nicht abwählbar. Da müssen sie alle durch. Der Schnitt lag bei 5,6 Punkten. Meine Tochter hat 9 Punkte. Von fünf Aufgaben hatte sie eine falsch durch einen Rechenfehler. Dafür gab es dann überhaupt keinen Punkt mehr. Sie trägt das mit Fassung. Passt bei ihr gut in die Reihe.

    Ihre beste Freundin dagegen hat 0 Punkte. Das ist schon heftig. Sie hat alle Aufgaben bearbeitet, aber immer irgendwo einen Rechenfehler drin. Punkte für die durchaus richtigen Lösungsansätze gab es überhaupt nicht.

    Ist das üblich?

    Grüße Enja

    Liebe Enja,

    ob das "üblich" ist oder nicht, kann Dir keiner von uns sagen, weil auch wir unterschiedliche Erfahrungen und Berichte darüber haben.

    Es gibt zwei grundsätzliche Bewertungsprinzipien in Matheklausuren.

    a) Nur die vollständig richtige (bzw. richtig gerechnete) Aufgabe gibt Punkte - sobald ein Fehler drin ist, gibt es keine Punkte.

    b) Rechenfehler werden als Folgefehler behandelt und nur mit Punktabzug "bestraft", so dass man dennoch auf eine halbwegs erträgliche Punktzahl kommen kann.

    Die Bewertungskriterien hängen im Wesentlichen vom Lehrer ab - erst im Zentralabitur gibt es verbindliche Bewertungsmaßstäbe - wobei immer noch der Lehrer die Klausur korrigiert.

    Version a) ist sicherlich eine pädagogisch nicht unbedingt motivierende Art und Weise, wenngleich das Ziel womöglich ist, die Schüler zum genauen Arbeiten zu bringen.

    Version b) ist pädagogisch sicherlich sinnvoller, weil Rechenfehler nunmal passieren, und wenn der Rest dann dennoch richtig ist (richtiger Lösungsansatz bzw. -weg etc), gibt es eben auch noch ein paar Punkte.

    Leider kann man gegen Bewertungen einzelner Klausuren zumindest in NRW nicht vorgehen (Ausnahme Abitur), weil sie keinen eigenständigen Verwaltungsakt darstellen. Lediglich eine Beschwerde bei der Schulleitung wäre möglich. Ob das den gewünschten Erfolg hat, wage ich zu bezweifeln, weil die Bewertungsmaßstäbe (leider?) immer noch jedem Lehrer selbst überlassen sind.

    Gruß
    Bolzbold

    Zitat

    Super-Lion schrieb am 16.03.2006 23:06:
    Jetzt seh' ich ihn auch. Komisch.

    Gruß
    Super-Lion

    Ich sollte vielleicht dazu sagen, dass ich JETZT einen neuen genommen habe, der nicht auf meiner Platte ist sondern irgendwo im Internet.

    Somit wäre wohl klar, dass lokal gespeicherte Avatare NICHT sichtbar sind.

    Danke trotzdem!

    Gruß
    Bolzbold

    Zitat

    row-k schrieb am 16.03.2006 23:01:
    Lieber Bolzbold,

    Noch was zur Rede- und Lesekunst: Ich erlebe immer wieder Personen (junge UND alte), die sich nicht trauen, ein Gedicht oder überhaupt einen Text zu betonen. Und das, obwohl sie alle flüssig lesen können!
    Wenn ich dann frage, warum sie nicht betonen, haben sie die Ausrede: "Das kann ich nicht." Erst bei genauerem Nachfragen kommt dann: "Ich geniere mich."

    Der einzige Weg, das Betonen zu lernen, ist, es zu TUN. Also ermuntere ich, einen Text wie im richtigen Leben wiederzugeben. Dann wird geübt und plötzlich bricht das Eis - meist für immer.

    Und für soetwas gibt es bei uns in der 11 Methodentraining, bei dem ich ein Rhetorikseminar gemacht habe. Selbst dort können Schüler noch nicht mit Betonung lesen bzw. zeigen ähnliche Reaktionen. Nichtsdestotrotz ist das Seminar bei den Schülern super angekommen (was das anschließende Feedback gezeigt hat).

    Mir deucht, man sollte das wohl auch schon viel früher als erst in der 11 üben...

    Gruß
    Bolzbold

    Zitat

    row-k schrieb am 16.03.2006 22:15:
    Hallo Pim!

    Geht es Dir darum, WIE Du die Stunde SELBST anfängst? Wenn ja, habe ich einen erprobt guten Vorschlag, den ich meinem alten Lehrer von früher mal abgeguckt habe.

    Er hat sich damals das Buch "Robinson Crusoe" genommen und uns mit all seiner Rede- und Lesekunst die paar Seiten vorgelesen, die die Befreiung Freitags betraf.

    Das kann im Einzelfall mal klappen - wohlgemerkt ist die heutige Schülergeneration stärkere Reize gewöhnt als ein paar Passagen aus dem Buch. Im Zeitalter von Playstation und Co. und wo Counterstrike die Jugendlichen fast schon gähnen lässt, dürfte das längst nicht mehr so klappen.

    Ferner setzt Du Rede- und Lesekunst voraus, was - ohne dem Ausgangsposter zu nahe treten zu wollen - nicht bei jedem Lehrer der Fall ist.

    Zitat


    Wir waren danach ALLE so scharf auf das Lesen des Buches geworden, dass er uns gar nicht dazu auffordern musste. Der "Rest" lief wie am Schnürchen.
    Ich habe die gleiche Vorgehensweise mit der "Schatzinsel" erprobt, sogar bei Jugendlichen, die eigentlich "nicht lesen konnten".
    Plötzlich konnten sie es immer besser UND selbst Diktate aus diesem Buch schrieben sie gern. Später kann man immer noch auf "trockenere Texte" umsteigen.
    Auch das meine ich damit, sich das Wissen der Alten anzueignen.

    Schön, wenn das bei DIR geklappt hat. Nichtsdestotrotz bleiben da bei mir noch erhebliche Zweifel. Ausprobieren werde ich es aber mal.

    Gruß
    Bolzbold

    Moin!

    Hast Du es bei den üblichen Verdächtigen probiert? Bei Amazon findest Du in der Regel nicht das ganze Sortiment von Klett, Cornelsen und Konsorten.

    Am besten schaust Du bei Klett, Cornelsen, Diesterweg und Schöningh (ich glaube, letztere beide hängen Zusammen) nach. Da solltest Du fündig werden.

    Gruß
    Bolzbold

    Update:

    OK, wir können die üblichen Verdächtigen streichen. Da gibt es allenfalls eine Textausgabe, mehr aber auch nicht. Die Kataloge von denen habe ich nämlich hier.
    Dann kann vermutlich nur noch die gute Fee namens Meike. helfen.

    Liebe Eltern und Schüler!

    In letzter Zeit ist es öfter vorgekommen, dass User ihren Frust und ihren Ärger auf Lehrer in teils sehr undifferenzierten Postings abgeladen haben.

    Ich möchte an dieser Stelle folgendes klarstellen:

    1) Die aktiven Lehrer in diesem Forum sehen sich nicht als Müllhalde für den Frust der Nation.

    2) Wir beantworten gerne jede ernst gemeinte Frage so gut wir können oder verweisen auf Stellen, die dies können.

    3) Wir beziehen auch gerne Stellung zu Problemen mit Schule und/oder KollegInnen - dies setzt aber voraus, dass es sich eben nicht um die pauschale Lehrerschelte handelt sondern um konkret formulierte Kritik.

    4) Wir nehmen gerne auch konstruktive Kritik entgegen.

    5) Wer in dieser Rubrik schreibt und sich nicht an diese Eckpunkte halten kann oder will, nimmt damit in Kauf, dass sein Thread kommentarlos geschlossen wird. Es muss wohl nicht extra betont werden, dass es nicht darum geht die Meinungsfreiheit einzuschränken sondern den guten Umgangston dieses Forums und den Sinn dieser Rubrik zu wahren. Meckern und stänkern kann man wohl auch woanders.

    Gruß
    Bolzbold

    Zitat

    Sunrise1408 schrieb am 14.03.2006 17:21:
    Amen! Und Mods! Macht mal von eurem Recht gebrauch und schließt das hier!

    Gut. Dann mache ich das hiermit.

    Und liebe Anke, falls Du doch Interesse haben solltest, sachlich und konstruktiv zu diskutieren, dann kannst Du gerne einen zweiten Anlauf unternehmen.

    Dieser Thread wird hiermit geschlossen.

    Gruß
    Bolzbold

    Zitat

    Anke schrieb am 14.03.2006 17:11:
    hallo liebe Lehrer und die, die es mal weden möchten.

    Eins gleich mal vorweg.

    Ich bin keine Studierte, bide mir aber ein jede menge menschlichen Sachverstand zu haben, um beurteilen zu können, daß so einige Lehrer in der heutigen Zeit echt Ihren Job verfehlt haben.

    Frage: Reicht menschlicher Sachverstand, um die Qualität eines Lehrers beurteilen zu können? Reicht ebensolcher Sachverstand, um die Qualität eines Arztes, eines Rechtsanwalts oder eines Architekten bewerten zu können?

    Zitat


    Wenn ich das schon lese,daß man sich darüber unterhält, wie man seine Schüler am besten unter Kontrolle bekommt und eine Lärmampel baut, kriege ich das große Kotzen.

    Dann würde ich empfehlen, etwas genauer zu lesen und hinzusehen, wer das sagt bzw. wie viele Lehrer das sagen. Selektiv lesen alleine reicht für einen Rundumschlag gegen Lehrer nicht.

    Zitat


    Komischerweise hatten unsere Lehrer das Problem mit uns früher nicht.
    In solchen Situationen wurde mit dem Unterrichtsstoff weitergemacht, und wehr nicht mitkam, hat es spätestens im Zeugniss gesehen.

    Äpfel mit Birnen zu vergleichen funktioniert nicht. Deine Eltern würden Dir wieder etwas anderes erzählen, und Deine Großeltern würden vermutlich noch von der Prügelstrafe erzählen...

    Zitat


    Mal ganz im Ernst, ihr Lehrer habt doch wahrhaftig genug Zeit euch zu erholen in den Ferien oder? und wenn das nicht reicht ,gibts im Anschluss gleich eine Klassenfahrt.
    Nette Grüße von Anke

    Und hiermit hättest Du Deine Behauptung, Du hättest menschlichen Sachverstand widerlegt. Wenn Du glaubst, eine Klassenfahrt sei Urlaub, dann irrst Du. Da ist der Lehrer rund um die Uhr für die Schüler verantwortlich und steht mit einem Bein im Gefängnis, falls etwas auf einer Klassenfahrt passiert.
    Ferner gehst Du davon aus, als könne man Klassenfahrten so legen wie man will - weit gefehlt.

    Du siehst, argumentativ konntest Du nicht im Entferntesten überzeugen sondern machst da weiter, wo andere bereits angefangen haben - Hetze, Vorurteile, billige Polemik.

    Als Moderator bitte ich alle anderen User dieses Posting von Anke zu ignorieren, denn an einer konstruktiven Diskussion ist ihr sichtlich nicht gelegen.

    Gruß
    Bolzbold

    Zitat

    row-k schrieb am 13.03.2006 20:17:
    Hallo Bolzbold!
    Deine Argumente verstehe ich schon. Aber nur mal aus unser aller Erfahrung: Jeden Tag wird in/von den Medien eine neue Sau durch's Dorf getrieben. Das lässt die Menschen schnell vergessen.
    Ich korrigiere also: Nicht immer wieder aufwärmen, das Thema! Einverstanden?

    Einverstanden, an mir soll es gewiss nicht scheitern.
    In diesem Forum hat sich glücklicherweise gezeigt, dass das Nicht-Aufwärmen anderer missliebiger Themen mitunter die einzige Möglichkeit ist, sich mit nervigen oder ärgerlichen Dingen nicht weiter auseinandersetzen zu müssen.
    Wer hier schon länger mitliest, weiß, wovon ich rede - ich werde es daher nicht explizit erwähnen. (Und andere sollten das bitte auch nicht tun).

    Gruß
    Bolzbold

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