Beiträge von Bolzbold

    Moin!

    Ein Blick auf die entsprechenden Seiten der Bezirksregierung Düsseldorf verrät, dass Du Dich in der Tat an das entsprechende Schulamt wenden musst, d.h. das ganze muss also nochmal ans Schulamt geschickt werden.

    Das gilt in der Tat nur für Grund- und HauptschullehrerInnen.

    Alle andern schicken das ans Dezernat 16 bei der Bezirksregierung. Neuerdings muss man ja diese "Leitzahlen" eintragen - je nachdem, an welcher Schule man ist, weil die Poststelle wohl umorganisiert wurde.


    Gruß
    Bolzbold

    Hallo Tina!

    Das ist eine doofe Situation.
    Die Frage ist jetzt aber, ob Deine Stunde auf Teufel komm raus handlungsorientiert sein MUSS oder ob Du nicht auch eine anders strukturierte Stunde zeigen kannst.

    Grundsätzlich spräche doch nichts dagegen, das Gesellschaftsbild des alten Ägyptens als Thema zu nehmen.

    Alternativ könntest Du natürlich auch eine Art "Kriminalgeschichte" zum Tod des Pharaois Tut Ench Amun machen. Da gab es zumindest im Fernsehen zahlreiche Dokus über seinen mysteriösen Tod.

    Wenn Du nicht gerade etwas neues erarbeiten willst, könntest Du auch einen fremden Reisenden nach Ägypten kommen lassen, der dann von einem ägyptischen Fremdenführer in die ägyptische Kultur eingeführt wird. Das ganze wäre dann eine Art Rollenspiel. Allerdings müssten die Schüler mit dieser Methode vertraut sein.

    Könnte man nicht die Schüler wie schon per Email vorgeschlagen ein Standbild zum Gesellschaftsbild Ägyptens machen lassen? (vier SuS für Standbild und ein Regisseur)?

    Gruß
    Bolzbold

    Zitat

    Aktenklammer schrieb am 18.11.2005 08:57:
    Bei den jetzigen Ausschreibungen ist meine Kombination gar nicht dabei - das war zu erwarten.
    Aber auch bei meinem zweiten Fach gibt es keine Ausschreibung, bei der mein Zweitfach an der Schule zumindest vertreten ist. Ich weiß nun gar nicht, ob es sinnvoll ist, mich zu bewerben. Die Fachbereichsleiterin an meiner Schule meinte, ich solle nirgendwohin hingehen, wo ich nur das eine Fach hätte, sonst würde ich mich in zwei Wochen an den Rande des Nervenzusammenbruchs arbeiten.

    Wie habt ihr das denn gemacht?

    Bei diesen Vertretungsstellen (Verena) ist auch nichts dabei

    Hallo AK!

    Also wenn Du Dich auch mit einer Gesamtschule und eventuell dem Ruhrpott anfreunden könntest, dann gäbe es da schon Schulen für Dich...

    Gruß
    Bolzbold

    Zitat

    Acephalopode schrieb am 16.11.2005 21:25:
    Hier scheint ja ein kulturelles Megaevent an mir vorbei zu gehen ... Kann mich jemand aufklären? Was is'n DSDS?

    D eutschland S ucht D en S uperstar

    Zitat

    Sunrise1408 schrieb am 16.11.2005 20:58:
    Scheiße, mir tun die Ohren weh!

    DSDS hat mal wieder angefangen und das ist ja fast noch grottiger als die letzten Male! HILFE!!!!!

    Lasset uns ein wenig lästern!!

    LG Sunny (die sich hier grad schlapplacht)

    Tja, also Bohlen und dieser dicke andere Typ da haben schon krasse Sprüche drauf.
    Entweder loben sie die Leute in den Himmel oder sie verdammen sie in die finstersten Winkel der Hölle. Die einzige vernünftige scheint die Frau zwischen den beiden Männekens zu sein.

    Aber es waren schon ein paar grottige Vorstellungen dabei.

    Lustig war es trotzdem.

    Zitat

    venti schrieb am 15.11.2005 21:46:
    Guten Abend!

    Ja Bolzbold, du hast natürlich Recht, nur ist das jetzt überhaupt nicht tröstend für unsere arme geplagte nani, die ja nur ein bisschen Gerechtigkeit möchte. Das können wir doch alle nachfühlen!
    Gruß venti :)

    Ja, venti, das können wir.
    Und Gott sei Dank ergänzen wir hier uns so prickelnd, dass aus vielen einzelnen Steinchen das große Mosaik wird.

    Gruß
    Bolzbold

    Zitat

    nani schrieb am 15.11.2005 21:33:
    Ich wünsche mir ja einfach nur, dass alle Referendare gleich behandelt werden und ihre Ausbildung unter den gleichen Bedingungen absolvieren, ist das zu viel verlangt?

    Entschuldigung, das musste heute mal raus. Ich hatte echt einen grausigen Schultag und bin vollkommen fertig.

    Hallo Nani!

    Nein, das ist nicht zu viel verlangt, aber leider realitätsfremd.
    Die gleiche Ausbildung für alle gibt es nun einmal nicht - das geht beim "Dienst am Menschen" nicht.
    Selbst auf Gymnasiumsebene gibt es da erhebliche Unterschiede. Leider werden die Referendare auf die Schulen unabhängig von ihrem sozialen Umfeld verteilt. Wäre ja auch irgendwo diskriminierend, wenn die "schlechten" Schulen keine Referendare bekämen und man diese Schulen anhand dieser Tatsache erkennen könnte.

    Gruß
    Bolzbold

    Dann solltest Du wohl mal bei der Stelle nachfragen, die Dich im Endeffekt einstellt.

    Probier es doch mal hier:

    https://www.bildungsportal.nrw.de/BP/LEO/Hinweise/text13.html

    Ein Führungszeugnis brauchte ich erst NACH der Angebotsannahme einer Planstelle. Das musste mit der Eignung für die Verbeamtung eingereicht werden.

    Gruß
    Bolzbold

    Moin!

    Natürlich ist das für die Schülerin nicht angenehm oder sogar frustrierend, wenn sie sich Mühe gibt und das ganze nicht so klappt wie sie (!) sich das vorstellt. Anstrengung bedeutet leider nicht immer entsprechend gute Leistung bzw. Erfolg - das ist hart, aber auch das müssen die 8er lernen.
    Vorschlag: Gib ihr die korrigierte Hausaufgabe wieder, sag ihr, was gut war und was sie besser machen kann. Und erkläre ihr das obengenannte Problem.

    Gruß
    Bolzbold

    Zitat

    Breitscheid schrieb am 13.11.2005 13:56:
    Ich blick nicht durch.

    LOL!

    Wenn Du die Quadrate gezählt hast und mit der Maus drauf klickst, dann erscheint diese verzerrte Fratze und schreit.

    Das ganze hat zur Abwechslung mal keinen tieferen Sinn.

    Gruß
    Bolzbold

    Hallo Delphine!

    Diese von Dir erwähnten Punkte kommen natürlich noch dazu.
    Bin ja mal gespannt, ob und ggf. wann der erste Schüler in meiner Klasse mit so etwas ankommt...

    Gruß
    Bolzbold

    Hmmm, also wenn ich das richtig verstehe, schreibt der Stift unsichtbar und der Text wird mit UV-Licht sichtbar. Somit müssten die Schüler doch einen Spickzettel vorher unsichtbar beschreiben, um, dann während der Arbeit mit dem kaputten Stift den Zettel zu beleuchten, um dann den Zettel lesen zu können.

    Clever, aber nicht clever genug.

    Zum einen fiele es wohl auf, wenn jemand ständig mit einem scheinbar kaputten Stift rumhantiert, zum anderen kann man ja beispielsweise KLausurbögen selbst mitbringen und dafür sorgen, dass außer einem Schreibgerät, dem Aufgabentext und den genannten Bögen nichts auf dem Tisch liegt.
    Ich kann mir außerdem nicht vorstellen, dass die wie beschrieben auf der Haut sogar noch funktionierende "Geheimschrift" nicht insofern leuchtet, als dass man das als Lehrer nicht mitbekommt.
    Solange ich mich nicht hinter meiner Zeitung verstecke, während die Schüler Arbeiten schreibe, sollte ein solcher Stift wohl nicht wirklich Vorteile bringen.

    Gruß
    Bolzbold

    Zitat

    MayaII schrieb am 13.11.2005 12:02:
    Hallöchen an alle!

    Sitze gerade an dem Prüfungsthema Übergänge und bin auf die Frage gestoßen: was denn Vorteile und Nachteile der 6-jährigen GS sind?
    Irgendwie fällt mir da nicht sinnvolles ein? Hat jemand Erfahrungen damit gemacht?

    Liebe Grüße, Maya

    Ganz klar:

    Es wird auch hier im Forum immer wieder diskutiert, ob eine so früh (nach 4 Jahren) stattfindende und in der Regel endgültige Selektion der Schüler sinnvoll ist oder nicht oder ob eine allgemeine Einheitsschule bis zur 10. Klasse nicht sinnvoller ist, weil hier auf unterschiedliche Entwicklungsverläufe der Schüler Rücksicht genommen werden kann.

    Eine Selektion bzw. Differenzierung nach 6 Jahren bietet immerhin zwei zusätzliche Jahre, in denen Verzögerungen aus der Grundschule (die dann nach 4 Jahren vielleicht Hauptschule bedeutet hätten) kompensiert sein könnten.

    Dies nur ein paar Punkte zur Anregung.

    Gruß
    Bolzbold

    Zitat

    hexe schrumpeldei schrieb am 12.11.2005 21:33:
    Ich sitze gerade vor einem Stapel Geschichtsmappen einer Klasse 8 Hauptschule. Mappenführungskriterien sind den Schülern bekannt gewesen.
    Wie haltet ihr das mit den Rechtschreibfehlern? Ich wollte sie nicht bewerten, aber immerhin korrigieren. Mir juckt es mit Deutsch als zweitem Fach in den Fingern, alles anzustreichen.

    Wie haltet ihr das mit Rechtschreibfehlern bei der Mappenkontrolle?

    Schönen Abend noch,
    schrumpeldei

    Also Mappen korrigiere ich allenfalls auf Inhalt und nicht auf Rechtschreibung. Darüber hinaus soll ja nach der Rückgabe der Mappen nicht alles rot sein, oder?
    Wenn ich Hefte oder Mappen einsammle, achte ich auf Sauberkeit, Inhalt und Vollständigkeit.

    Gruß
    Bolzbold

    Also:

    Modulartig aufbauen heißt, dass Du beim Aufsatzschreiben bestimmte grammatische Phänomene in den Fokus rückst. Du fängst ganz leicht mit SVO an. Dann die Adverbien, adverbiale Bestimmungen der Zeit, des Ortes, der Art und Weise.
    Im Grunde ist das dann ein Baukastenprinzip. Wer mit einem Klotz schon klarkommt, kann es mit zwei Klötzen probieren etc..

    Leitfaden bedeutet, dass man mit den Schülern Fehelrquellen und -ursachen erarbeitet und ihnen dies vor Augen führt. Dann sollen sie selbst Ideen erarbeiten, wie man Fehler vermeiden kann. Natürlich gibst Du noch einige Sachen hinzu.
    Damit hast Du dann eine Liste, auf der steht "What I have to do in order to avoid mistakes" und dann die ganzen Stichpunkte, was man tun muss.
    Die Liste ist der Leitfaden.

    Tröste Dich, das habe ich auch in keinem Seminar gelernt sondern im Gespräch mit KollegInnen erarbeitet und erfahren.

    Gruß
    Bolzbold

    Zitat

    Referendarin schrieb am 08.11.2005 18:04:
    Wie fallen denn bei euch (und auch bei anderen) die Klausuren so aus? Gibt es bei euch auch so viele schlechte Noten?

    Selbst in der Oberstufe sind FQs jenseits der 10% schon vorgekommen. Ist halt nicht jeder wirklich fit in Englisch.

    Zitat


    Was mich besonders interessiert: Gibt es bei euch in der 10 noch einen Grammatikteil (das handhaben viele meiner Kollegen so, damit auch die schwächeren Schüler noch durch Lernen punkten können)?

    Ein expliziter Grammatikteil in der 10 ist eigentlich unüblich und entspricht nicht den Anforderungen der 10. Es sei denn, Du würdest die Arbeit so stellen, dass die Grammatik im Rahmen einer offenen Augabe abgeprüft wird. (Thema vorgeben und sagen, welche grammatische Struktur die Schüler besonders berücksichtigen sollen).

    Zitat


    Und noch eine Frage: Wie setzt sich bei euch die Gesamtnote aus Sprach- und Inhaltsnote zusammen? Was passiert, wenn die Sprachnote 5 oder 6 ist und die Inhaltsnote 3?

    Hierfür gibt es verbindliche Regeln, die sich auch in den Richtlinien finden. Der Sprache ist das größere Gewicht zu geben. In den Richtlinien (Gymnasium) findet sich auch, dass eine Arbeit nicht besser als mangelhaft bewertet werden darf, wenn ein Aspekt (Inhalt oder Sprache) ungenügend sind.
    Sprachnote 5 und Inhaltsnote 3 ergeben bei mir eine 4- (wegen dem Gewicht der Sprache).

    Zitat


    Komischerweise tun das die Schüler, die wir vom Gymnasium "geerbt" haben, überhaupt nicht. Was war denn in deren Sprachlernprozess anders? ?(

    Vermutlich ist da nicht viel anders - auch Gymnasiasten schreiben mitunter einen sprachlichen Müll zusammen.

    Zitat


    Diese Idee finde ich super.
    Ich muss nur noch überlegen, was ich mit den anderen (eben vor allem den Ex-Gymnasiasten) mache, damit diese sich nicht langweilen. Die machen zwar auch noch viele Fehler, aber sie formulieren frei und machen v.a. viele Flüchtigkeitsfehler.
    Diese bekommen dann wahrscheinlich am besten Übungen aus der Übungsgrammatik, um sich gezielt mit ihren Problemgebieten zu befassen.

    Du könntest das ganze modulartig aufbauen. Somit könnten die fitteren Schüler direkt auf mehrere Dinge achten, wohingegen die schwächeren immer eine Struktur fokussieren, wobei in beiden Fällen der Schwierigkeitsgrad steigen muss.

    Zitat


    Die Frage ist nur, wie man diese Aufsätze, die die Schüler zu jeder Stunde schreiben müssten, kontrollieren kann. Ich kann ja nicht in bzw. nach jeder Stunde 15-20 Aufsätze nachschauen.

    Die Schüler sind im Erkennen fremder Fehler deutlich fitter als im Erkennen der eigenen. Der Schreibprozess läuft bei vielen Schülern nicht bewusst bzw. nicht kognitiv genug ab sonden zu ungeordnet, wenn nicht sogar chaotisch. Man muss die Schüler dazu bringen bewusst zu schreiben und das eben nicht nur inhaltlich. Hierzu wäre ein Leitfaden, den die Schüler während des Schreibens neben sich liegen haben, von Vorteil. Das habe ich sogar bei meinen 11ern gemacht. Bei vielen war das offensichtlich hilfreich.

    Gruß
    Bolzbold

    Hallo Referendarin!

    Bei uns an der Schule ist das einheitlich geregelt. Die Abstände des FQ in der 10 sind bei uns linear und betragen 1,4-1,6%.
    Selbst wenn Du großzügig wärest und 2,0 ansetzen würdest (das entspräche einer 6. Klasse oder so), kämst Du so oder so auf eine 5 oder vermutlich eher 6 im sprachlichen Bereich.

    Hauptproblem bei den Schülern ist meistens die Neigung die Muttersprache als Referenzsprache zu sehen und selbst nach fünf Jahren Englisch immer noch anzunehmen, man könne wörtlich vom Deutschen ins Englische übersetzen.

    Wenn die Schüler das in der 10 nicht gelernt haben - und hier scheinen ja eklatante Defizite zu herrschen, dann werden sie es bis zur mittleren Reife leider wohl auch nicht mehr lernen bzw. allenfalls in beschränktem Maße.

    Die Schüler müssten zu jeder Stunde am besten einen Aufsatz zu einem festgelegten Thema schreiben, wobei man mit einfachen Hauptsätzen beginnt (SVO-Satzstellung) und das dann allmählich auf Nebensätze und entsprechende Konjunktionen erweitert. Das ganze wird dann allmählich um immer mehr komplexere Sachen erweitert. (If-Clauses, Infinitiv-Konstruktionen etc.).

    Hört sich krass an, aber anders wüsste ich ad hoc auch nicht diesen Fehlern beizukommen.

    Gruß
    Bolzbold

    Zitat

    Dotti schrieb am 07.11.2005 19:45:
    Hallo,

    habe ein kleines Problem. Ich soll ein Referat zum Thema: American Nightmares schreiben. Eigentlich war ich von dem Thema ganz angetan und dachte an Themen, wie: Pearl Harbour, Vietnamkrieg, September 11th, unemployment and poverty. Heute habe ich kurz mit meinem Lehrer gesprochen und der hat gleich die ersten drei Themen gestrichen. Ich soll das Thema soziologisch angehen. Also: unemployment, poverty und das Wirtschaftssystem. Okkkaaaayyy!

    Haettet Ihr sonst vielleicht noch ein paar Ideen fuer mich? Dieses Referat ersetzt die 3. Klausur und deshalb moechte ich es besonders gut machen. Vielleicht haettet Ihr ja noch ein paar Linktipps fuer mich?

    Waere fuer ein paar Tipps dankbar.

    Lieben Dank
    Dotti

    Nun, zum klassischen Thema "American Nightmare" zählen auch nicht die drei von Dir erwähnten historischen Ereignisse.
    Der American Dream ist Dir ja sicherlich bekannt. Der amerikanische Alptraum (American Nightmare) ist das Gegeteil davon.
    Hier wäre beispielsweise eine kritische Betrachtung der amerikanischen Verfassung nicht verkehrt. (Indianer, Einwanderer und die afrikanischen Sklaven zählten ja lange Zeit nicht zu denen, die nach Glück streben durften).
    Am Beispiel des "Death of a Salesman" (Arthur Miller) kann man die Überschneidung von Dream und Nightmare sehr schön zeigen.
    Die allgemeinen sozialen Missstände (Kluft zwischen Arm und Reich, Ghettoisierung der Innenstädte etc.) sind auch viel besser als Gegenstand für den American Dream bzw. American Nightmare geeignet.

    Gruß
    Bolzbold

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