Beiträge von murkser

    Hey leute,
    ich weiß das thema wurde schon bei vielen sehr oft durchgekaut.
    Doch vielleicht hat sich der ein oder andere noch keine Gedanken darüber gemacht.
    Ich bin Schüler und habe letztens eine Aufgabe zu diesem Thema bekommen.
    Es hat mich fasziniert und verärgert, dass in der Bewertung von Interpretationen solch eine Ungerechtigkeit gegenüber Schülern besteht.
    Deswegen musste ich einfach meine Meinung irgendwo loswerden und was ist dazu besser geignet als ein Forum von denen über die ich mich ärgere.


    Hier meine Bewertung dieses Themas,einmal eine andere Sicht.


    Die „richtige“ Interpretation


    1. Problematisierung
    (Auffassen des Problems)


    2. Erläuterung
    (Problem Analysierung und auffassen eines Beispiels)


    3. Schlussfolgerung
    (Untersuchung ob eine einfache Lösung vorhanden ist; Auffassen eigener Meinung)


    Der Mythos der „richtigen“ Interpretation ist weit verbreitet, allein im Internet gibt es mehrere Diskussionen zwischen Fachleuten ob diese „eine“ Interpretation existiert.
    Doch wer trägt die Last des „richtig“ oder „falsch“ Mythos? Und wo liegt das Problem?
    Eher unwichtig ist ob Faust, in Faust, Margarethe nun getötet hat oder nicht, oder ob Donald Duck im Herzen unglücklich ist, obwohl er von außen zwar wütend, aber steht´s fröhlich wirkt.
    Natürlich sollte eine Interpretation nicht vom eigentlichen Thema abschweifen.
    Es gibt jedoch Leute die meinen, obwohl die vorgelegte Interpretation gut erläutert und belegt ist, ist sie falsch. Wie kann das sein, fragt man sich. Diese Leute sind engstirnig und konservativ. Natürlich kann man zu jedem Thema eine Diskussion von mehreren Jahren führen jedoch sollten wir als Schüler nicht darunter leiden.


    Wenn es um eine Arbeit in der Schule geht kann man, als Schüler, kein Auge zudrücken, immerhin geht es hier um unsere Zukunft! Eine allgemeine Regelung muss also her um die Gleichberechtigung der Schüler aller Schulen zu gewährleisten.


    Lehrer sollten sich nicht nur auf ihre eigene Meinung zu einem Thema fixieren, sondern auch für Ideen der Schüler offen sein. Wäre es nicht eigentlich schon damit gelöst, habe ich mich gefragt.
    Doch nein so einfach war es nicht. Worauf sollen sich Bewertungen aufbauen wenn nicht auf den Inhalt und die Stimmigkeit, wie der Schüler das Thema interpretiert hat?
    Struktur und Aufbau sind hier nicht die Antwort.
    Jeder Schüler, der genug „Gripps“ im Hirn hat sollte mit Struktur und dem Aufbau im „klaren“ sein,
    und Rechtschreibfehler sollten nur bei der Minderheit ein Problem darstellen.
    Also fragen sich Lehrer nun, wie kann ich meinen Schülern noch mehr Steine in den Weg legen?
    Mir ist klar, dass Klausuren nicht zu leicht werden dürfen, sonst würde ja jeder „Depp“ Deutsch LK wählen.


    Ich verstehe auch, dass es schwer sein muss, die Goldene Mitte zwischen richtig und falsch zu finden.
    Wenn eine Interpretation total falsch ist erkennt man dies Leicht an unzusammenhängenden „Themen“, die der Schreiber der Interpretation falsch aneinanderreiht oder sonstiges.
    Wann aber ist eine Interpretation „richtig“?
    Diese Frage muss jeder Lehrer für sich, bei jeder Arbeit, die er liest, selbst beantworten.
    Dies haut leider noch nicht so ganz hin. Viele Lehrer machen ihre Bewertung von den größten Superhirnen des Kurses abhängig und oft kann man da nicht mehr mithalten.


    Meiner Meinung nach gibt es keine richtige oder falsche Interpretation es gibt nur gute oder schlechte aber jede Interpretation ist in einer gewissen weise für sich selber, und den Schreiber richtig.

Werbung