Beiträge von Djino

    Ich habe vor kurzem gehört, dass es an so mancher Schule interne Beförderungsrichtlinien gibt. Das funktioniert wohl meist so, dass jeder einmal im Jahr (an den Personalrat) zurückmeldet, was er zusätzlich für Aufgaben übernommen hat. Diese werden bepunktet - und wenn wieder eine Stelle zu vergeben ist, wird geschaut, wer die meisten Punkte angesammelt hat.

    Hört sich zumindest nach einem System an, dass für mehr Transparenz, vielleicht auch für mehr Gerechtigkeit sorgt.

    Zitat

    also es ist ja jetzt erst nach drei jahren soweit ich weiß.


    Stimmt.

    Zitat

    gibt es überhaupt keine verkürzungsmöglichkeit mehr?


    Nein.

    Zitat

    und zählen da angestelltenzeiten mit rein (also vertretungsstellen mit unterbrechungen)???


    Ja.


    (Und nach dieser Kürzestantwort erklimme ich jetzt wieder den "Mount Correction"...)

    Ich habe so eine Aktion auch mal an unserer Schule beobachten können:

    Die Schulleitung (die sehr auf formale Richtigkeit achtet) hatte das ganze genehmigt.

    Die Gideonen bauten sich vor dem Hauptportal auf und verteilten fleißig ihre Bibeln an die Schüler. Die nahmen sie mit in die Klassenräume und prüften die aerodynamischen Eigenschaften. Da Bibeln nicht so gut fliegen, flogen sie noch vor der ersten Stunde in die Mülleimer...
    Mein Kritikpunkt an der Aktion ist somit eher die unnötige Ressourcenverschwendung / Umweltverschmutzung.

    Übrigens hatte es die Schulleitung versäumt, das Kollegium zu informieren. Jeder Kollege, der morgens kam, hat die "Bibelaktivisten" angesprochen etc., jedes mal wieder rechtfertigten diese sich und verwiesen auf die Genehmigung der Schulleitung.

    Trotz meiner ablehnenden Haltung der ganzen Aktion gegenüber denke ich aber nicht, dass Eltern hierüber informiert werden müssen. Sonst würden sie ja auch in sehr vielen anderen Punkten zunächst um Zustimmung gefragt werden müssen - da wäre kein sinnvolles Arbeiten mehr möglich. Jedes Elternteil hat andere "Steckenpferde": Muslimische Eltern, christliche Eltern (jeweils der unterschiedlichsten "Schattierungen"), Darwinisten, Kreationisten, Vegetarier, Menschen mit und ohne ökologischem Bewusstsein, ... Schon allein das Besprechen der Nahrungspyramide im Biologieunterricht wäre das reinste "Minenfeld"...
    Solange etwas im Rahmen der Vorgaben / Gesetze abläuft und andere Meinungen / Gruppierungen (die z.B. ebenfalls nicht vom Sektenbeauftragten beobachtet werden...) auch präsentiert werden (können), liegt es im Ermessen der Schule, so etwas zuzulassen (oder eben auch nicht).

    Hallo,

    Zitat

    so dass man rechtlich auf der sicheren Seite ist

    gerade diesen Monat war das Thema beim "Schulrechtsfall" des Cornelsen Verlags "Leere Belehrungen?" (ich kann den Beitrag leider noch nicht im Archiv finden http://www.cornelsen.de/lfb/1.c.1664103.de ).
    Dort lässt sich jemand Verhaltensregeln und "Ich bestätige, dies zur Kenntnis genommen zu haben und mich danach zu richten." unterschreiben.

    Die Diskussion dazu ist aber recht logisch nachvollziehbar:
    Rechtlich gesehen ist diese Erklärung überflüssig. Auch ohne Zustimmung müssen sich Schüler an die Schulordnung halten.
    (Es wird ein Vergleich mit einem Gesetzestext gebracht: Man hat ihn nicht unterschrieben, hält sich aber trotzdem an die Straßenverkehrsordnung).

    Einziger Effekt einer solchen Aktion: Schüler können nicht mehr behaupten, sie hätten nichts gewusst. Laut Cornelsen nennen Juristen eine solche Belehrungen, die weder schadet noch wirklich nützt „unschädlich“.

    Man kann vielleicht Hausaufgaben an sich nicht bewerten - wohl aber die mündliche Mitarbeit bzw. die fehlende Mitarbeit.
    In einer ähnlichen Situation, allerdings in der Oberstufe (die Schüler wussten früh, dass sie das Jahr wahrscheinlich wiederholen würden und haben deshalb nur herumgesessen und gestört), bin ich dann dazu übergegangen, "Schüler versenken" zu spielen - und habe dies auch so genannt. Die anderen Schüler waren - berechtigterweise - frsutriert, weil sie arbeiteten, während andere nichts taten. Ich habe so deutlich gemacht, dass diejenigen, die nichts beitragen konnten (ich habe die "Kandidaten" immer zuerst bei der Besprechung der Hausaufgaben drangenommen) sich ihre 00 Punkte verdient haben.

    Ich denke, dass es Situationen gibt, in denen Strafen sein müssen.
    Soll man es ignorieren, wenn ein Schüler zum Lehrer sagt:
    " Ey, Schmidt, beweg deinen fetten Arsch hier rüber?"
    Da ist "Kuschelpädagogik" wohl fehl am Platze...

    (Vielleicht sollte man in dieser Diskussion aber auch ein wenig nach Schulformen bzw. Alter der Schüler differenzieren. Meiner Erfahrung nach "leisten" sich ältere Schüler / Schüler in "Problembezirken" so manches mehr, sie schlagen (verbal, handgreiflich oder subtiler durch massives Internetmobbing) stärker zu.)

    Hallo,

    nein, Schulinternes haben wir da nichts. Und wie gesagt, es geht mir insbesondere um das leidige Thema Verhalten, damit man sich vorher unterschreiben lässt, dass die "lieben Kleinen" grundsätzlich wissen, wie sie sich zu benehmen haben...

    Hallo,

    warum das Rad neu erfinden :)

    Ich bin auf der Suche nach erprobten (oder auch nur empfehlenswerten) Formularen etc. für Schulfahrten, insbesondere zu Verhaltensregeln etc. (nehme aber gerne auch andere Vorschläge mit entgegen...)

    Hat jemand Empfehlungen, Vorlagen?

    :danke:

    Hallo,

    bei http://www.tauschticket.de/?rec=211610082 bietet man seine Bücher (CDs, Spiele, und alles mögliche andere) kostenlos an, verschickt sie kostenlos und bekommt dafür im Tausch Tickets (die man dann "gewinnbringend" anlegen kann - zur Registrierung gibt es übrigens einige als "Startkapital" zum Ausprobieren geschenkt). Anders als bei Hitflip zahlt man übrigens keinerlei Vermittlungsgebühr, ist mir persönlich somit wesentlich sympathischer.

    Bei Amazon zahlt man als Verkäufer auch sehr hohe Gebühren (auch wenn das Einstellen der Bücher wirklich komfortabel ist). Als kostengünstigere Alternative nutze ich viel lieber http://www.booklooker.de/ (Ebay wäre sonst auch noch eine Möglichkeit).

    Hallo,

    für ein paar Tage könnte man vielleicht auch einen Freigänger in einer Katzenpension abgeben. Meine Katze verkraftet das ohne weiteres.
    Ansonsten kann man einen Katzensitter engagieren. Finden kann man die, wenn man selber eine Anzeige in der Lokalzeitung (Rubrik Tiere) aufgibt, im Supermarkt einen Aushang macht, im Tierheim nachfragt, oder vielleicht sogar im Internet (z.B. hier: http://www.tiersitterboerse.de/ ).
    Das Problem mit Katzensittern und schüchternen Freigängern ist, dass die Katze sich vielleicht nicht wieder nach Hause traut, solange der Katzensitter da ist. Da müsste euer Kater also eine Katzenklappe haben, damit er auf jeden Fall wieder nach Hause kommt...

    Meine Katze ist mittlerweile 10 - somit haben wir schon viele Erfahrungen mit Katzensittern sammeln können. Hat bisher - bis auf einmal - gut geklappt. Das eine Mal hatte ich den Sohn (12) einer Kollegin engagiert. Die Katze wurde gefüttert, es wurde mit ihr gespielt (dabei ging eine Lampe zu Bruch), aber das Katzenklo eine Woche lang nicht sauber gemacht. Daraus habe ich gelernt, dass ein gewisses Mindestalter bei Katzensittern notwendig ist.

    Original von Niggel:

    Zitat

    bzw. selbst ins Krankenhaus fahren, wenn es dem Kind "gut" geht.

    Würde ich - aus mehreren Gründen - nicht machen.
    Im Rahmen von Maßnahmen zur Kostenreduzierung war das (bzw. der Transport im Taxi) mal "von oben" vorgeschlagen worden - und von vielen anderen Seiten als unvernünftig abgelehnt worden. Wenn es dem Kind (äußerlich) gut geht, kann es trotzdem sein, dass eine schwerwiegende Verletzung vorliegt. Kann ich es wissen? Mir fehlt ein langjäriges Medizinstudium und die notwendige Ausrüstung, um das einzuschätzen. Wenn ich denke, dass ein Kind medizinische Hilfe benötigt (und es wird nicht sofort von den Eltern abgeholt), dann erledigt ein Krankenwagen den Krankentransport. Stellt sich heraus, dass doch "mehr" vorlag, kann sich zumindest keiner bei mir beschweren, weil nicht die richtige Hilfe jederzeit zur Verfügung stand.

    Außerdem: Die Kombination "Schüler und Privatwagen" sollte ja auch nicht bei völlig gesunden Schülern auftreten...

    Kommt vielleicht auch auf das "Kleingedruckte" an. Evtl. ist der Mietvertrag beim Makler mit einer Staffelmiete - sieht auf den ersten Blick günstiger aus, ist es auf die Dauer aber nicht...

    (Und warum den Vermieter nicht einfach darauf ansprechen? Mehr als "nein" sagen kann er nicht und dann kannst du es dir ja immer noch überlegen - es würde nur die Entscheidung vereinfachen, wenn er dir im Preis entgegenkäme...)

    Hallo,

    ich habe gleich bei meiner ersten Klassenfahrt einen Schüler (7. Klasse, 5 Tage) nach Hause geschickt...
    Bereits auf der Hinfahrt (Bahn) misshandelte er das Mobiliar ziemlich. Er wurde auf sein Verhalten hingewiesen.
    Vor Ort benahm er sich wieder intensiv daneben. Da wurde ihm angedroht, dass er früher abreisen müsse, falls er sich noch einen "Ausrutscher" erlauben würde. Zudem hat er - zur konstanten Erinnerung - die Aufgabe erhalten, nach jeder Mahlzeit zu kontrollieren, dass seine Mitschüler Geschirr wegräumen, Tische abwischen, Stühle ranschieben (eigentlich eine verantwortungsvolle, aber nicht sehr arbeitsintensive Aufgabe).
    In der vorletzten Nacht ist er dann durch die Zimmer gegeistert, hat andere mit Taschenlampen und nassen Waschlappen etc. geweckt, sich selbst mit kalten Duschen und lautem Grölen wachgehalten, ...
    Am nächsten Morgen habe ich der ganzen Klasse "den Fall" vorgestellt (sie wussten ja sowieso, wie ihr Klassen"kamerad" sich benommen hatte) und habe auch darauf hingewiesen, dass er bereits die Androhung der frühzeitigen Heimfahrt hatte.

    ... Irgendwie hatte ich darauf gehofft, dass der "Klassenrat" sich für ihn einsetzen würde, dass die Schüler argumentieren würden, dass es doch nur noch eine Nacht sei, er vielleicht doch bleiben könne ... aber es kam gar nichts in der Richtung...

    Gehofft hatte ich das, weil das Ganze einen Haufen Aufwand für mich bedeutete. Wir saßen im Handy-Funkloch, ich habe also die Schulleitung und dann die Etern mehrfach von der Telefonzelle aus angerufen. Die Eltern waren im Kurzurlaub gewesen, ich habe mit ihnen also Abholmodalitätenn (Ort, Uhrzeit) ausgehandelt - während 29 andere Schüler eigentlich ihre Klassenfahrt fortsetzen wollten (für den Tag war eine Wanderung angesetzt).

    Ganz klare Sache:
    Wenn sich ein Schüler nicht benehmen kann oder will, sich nicht an Regeln / Termine hält (und ich befürchten muss, dass ich so meiner Aufsichtspflicht nicht nachkommen kann, der Schüler also besondere Betreuung benötigt), dann würde ich jederzeit wieder einen Schüler abholen lassen. Trotz des organisatorischen Aufwandes, der während der Klassenfahrt und danach entsteht.

    Hallo,

    vielleicht ist bei diesen Materialien etwas dabei: http://www.sportunterricht.de/fairplay/klasse6.html . Ist zwar ausgerichtet auf Sportunterricht, habe ich aber schon "ganz normal" verwendet.

    Evtl. findet sich auch etwas in den Materilien der BZgA ("Achtsamkeit und Anerkennung"): http://www.bzga.de/?uid=9a84100cf…6&sub=1&idx=844 (Grundschule) und http://www.bzga.de/?uid=9a84100cf…&sub=1&idx=1388 (Klasse 5-9).

    Zitat

    Die Vermutung, dass der Plan so gemacht wird, um immer genug Vertretungsreserve zu haben, wurde schon laut.

    In manchen Bundesländern gibt es dazu sogar recht offizielle Empfehlungen, z.B. Bayern:

    Zitat

    "Fenster"/"Hohlstunden" können in den Stundenplan der Lehrkräfte eingeplant werden, damit für jede Unterrichtsstunde eine genügend hohe Anzahl an Lehrkräften mit unterschiedlichen Fächerverbindungen für eventuelle Vertretungen zur Verfügung steht.


    (Quelle: http://www.km.bayern.de/km/unterrichts…ga/hohlstunden/)

    Das hat sich bestimmt rumgesprochen...

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