Beiträge von Djino

    Also, Notlösung war es eigentlich nicht - aber auch nicht der Traumberuf.


    Mir sagte der Studienberater vom Arbeitsamt (bei dem ich mich melden musste, als ich aus dem Ausland wiederkam): "Warum studieren sie nicht auf Lehramt, Sie können doch Englisch, Deutsch war Ihr Leistungsfach in der Schule, das macht Ihnen doch Spaß" (kann man solche Leute eigentlich im Nachhinein noch verklagen?). Eigentlich war ich dort mit der Überzeugung hingegangen, dass ich Informatik studieren sollte (seine Reaktion: entsetzt Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, ausgerufen "Um Gottes Willen", und dringend abgeraten: Informatiker werden nicht gesucht, die sind alle arbeitslos und außerdem wäre ich dann häufig die einzige Frau, die in den Seminaren säße. Ob ich das wirklich wolle?).


    Nun gut, man will ja nicht für die Arbeitslosigkeit studieren, also warum nicht zwei Fächer, die einen interessieren. Magister ist ziemlich brotlos, zur Sicherheit also Lehramt (mit dem Vorsatz, NIE in die Schule zu gehen). Nebenbei noch so manches Angebot mitnehmen, um vielseitig genug für den Arbeitsmarkt zu sein.


    Aber man stellt fest, dass der Job "so übel" nicht ist, und spätestens seit ich das Referendariat "überlebt" habe, macht er mir viel Spaß...

    Finde ich gut, wenn du dir da Gedanken machst.


    Ich hatte da mal einen 5. Klässler, der das auch machte (Stifte, Papier, Flaschen, Bücher, Tische, Tafel, eigene Körperteile, ...). Habe mehrfach mit der Mutter gesprochen (auch wegen anderer Auffälligkeiten). Ende der 5. Klasse sind sie dann (endlich) zur Beratungsstelle gegangen. Wenigstens ein Anfang... (wenn auch viel zu spät - schon merkwürdig, wenn ein 12-Jähriger sowas macht...)

    Eine etwas ungewöhlichere, aber völlig kostenlose Bezugsquelle: Tauschticket. Dort kann man Bücher tauschen. Man verpflichtet sich, seine Bücher zu verschenken (also nach Anforderung auf eigene Kosten zu verschicken), bekommt dafür Tickets, die man dann in andere Bücher investieren kann. Für den Einstieg bekommt man einige "Vorschuss-" / Gratistickets, so dass man gleich bestellen kann.


    (Ich gehe bei diesem Vorschlag davon aus, dass in jeder Bücherei Bücher / Buchspenden landen, die aus dem einen oder anderen Grund nicht in den Bestand aufgenommen werden - die kann man auf diesem Wege gut gegen brauchbarere eintauschen.)

    In meiner letzten 5. Klasse (Gymnasium) gab es einige Schüler, die kaum lesen konnten (ohne Übertreibung: jeder Satz eine Herausforderung). Wenn ich das jetzt auf die HS "runterreduziere"...
    Einige Verlage bieten vereinfachte (Jugendbuch-) Lektüren an: gekürzt, vereinfacht, im Schriftbild angepasst (kurze Zeilen für den Überblick), motivierende Themen etc. Ich habe jetzt nur die Reihe "einfach lesen" aus dem Cornelsen Verlag gefunden, es gibt aber noch weitere Angebote (werde noch mal in mich gehen...)


    Die Verlage bieten viele (kostenlose) Unterrichtsvorschläge etc. zum Download an, z.B. http://www.carlsen.de/ oder http://www.ravensburger.de/. Die Besprechungen können dir ja vielleicht bei der Auswahl helfen.


    Auf den Verlag an der Este (http://www.leseland.de/) mit seinem Buchprogramm zu reduzierten Preisen (und guter Suchfunktion) hat nofrete ja schon hingewiesen.


    Ich hatte dann übrigens das hier gelesen: "Der Sprachabschneider" von Hans Joachim Schädlich (kurz, großes Schriftbild, viele Bilder, "lustige" Geschichte - und nebenbei ganz viel Grammatikunterricht...)

    Wenn es an der Schule keinen Nachschreibtermin gibt (und wohl so bald auch nicht geben wird), wie wäre es, wenn die an einer solchen Einrichtung Interessierten einfach eine "Selbsthilfegruppe" gründen würden? Bevor jeder einen eigenen Nachschreibtermin organisiert, könnte man sich doch im kleinen Kreis zusammentun und so wenigsten für ein wenig Entlastung sorgen.

    Zitat

    Original von Hermine
    Klassenarbeiten werden bis zur Mittelstufe [...] nach Hause mitgegeben und mit der Unterschrift der Eltern wieder eingesammelt.
    Sollte ein Kind bei mir leistungsmäßig absinken, bitte ich die Eltern von mir aus in die Sprechstunde- das vermeidet erboste Eltern und unangenehme Überraschungen.


    Wir dürfen keine Unterschriften unter Arbeiten oder Tests verlangen, insofern wissen Eltern oft von nichts.
    Und der Einladung zum Sprechtag (oder zu zusätzlich anberaumten Terminen) folgen leider meist auch nur die Eltern, bei deren Kindern es nicht notwendig ist.
    Außerdem gibt es per Brief Warnungen, falls die Leistungen in mehr als einem Fach schlecht sind (und deshalb "Sitzenbleiben" droht). Dann hätten wir noch die Hinweise in den Halbjahreszeugnissen ("Versetzung / Verbleib auf der Schule ist gefährdet") und noch so manches mehr. Trotzdem wissen manche Eltern angeblich von nichts und gehen bis in die obersten Ebenen der Schulbehörde, weil die Schule ihrer Service- und Informationspflicht nicht nachgekommen ist...


    (Und bei dem letzten "Fall", in dem ich mit einem erbostem Vater sprach, gab es eigentlich nichts zu warnen. Die Leistungen (in meinem Fach) waren deutlich besser geworden, ein stabile 4 (mit Hoffnung auf weitere Verbesserung) ist ausreichend. Problem an der Sache war, dass die Deutschnote die einzige / letzte Hoffnung war, eine 5 an anderer Stelle auszugleichen...)

    Sie schreiben in einer anderen Situation und sie schreiben vielleicht einige Wochen später (weil der zentrale Nachschreibtermin eben erst da liegt).
    Der Unterricht bereitet thematisch auf die Arbeit / Klausur vor. Am Tag der Arbeit sind alle optimal vorbereitet - Wochen später ist im Unterricht irgendetwas anderes Thema, aber in der Klausur kommt nochmal das alte Thema dran (weil das neue dann ja in der nächsten drankommt).


    Zudem verwende ich den idealen / besten Text als Klausurgrundlage für den regulären Klausurtermin. Für die Nachschreiber gibt es dann nur die "zweite Wahl", die vielleicht in Textlänge, Sprache, thematischer Ausrichtung etc. nicht perfekt ist. So ist das nunmal in den Sprachfächern; z.B. in Mathe kann man wohl leichter vergleichbare Aufgaben entwerfen.


    Wenn ich meinen Schülern (den echt kranken und den notorischen, immer wieder und bei allen Kollegen fehlenden) also sage, dass es für Nachschreiber immer schwieriger ist, dann stimmt das auch (dazu muss ich mir nichtmal irgendwelche "Gemeinheiten" ausdenken).


    Noch eine Idee zur Organisation: die Schulleitung ist nachmittags regelmäßig da - da kann man auch mal wen mit ins Zimmer setzen...

    Ich klebe (in der 5. Klasse) den Text auch immer mit ins Heft. Eine Berichtigung verlange ich aber auf jeden Fall. Schließlich kann ich schon schreiben (habe ich mit dem Text bewiesen), die Schüler, die Fehler im Diktat gemacht haben, können aber noch nicht (fehlerfrei) schreiben - deshalb auf jeden Fall Berichtigung.
    Oft mache ich es auch so, dass ich im Diktat an sich nichts korrigiere, sondern im eingeklebten Text die Fehlerstelle markiere. So prägt sich (theoretisch...) nicht der hervorgehobene Fehler, sondern die richtige Schreibung ein. (Wenn ich im Diktat nichts markiere, kopiere ich aber vor der Rückgabe alle Diktate (oder zumindest die der "Pappenheimer"), denn so ein Tintenkiller ist schnell...)

    Natürlich bespricht man Noten regelmäßig mit Schülern während des laufenden Schuljahres. Ich mache dies mittlerweile (fast) immer so, dass ich die Schüler bitte, ihre Selbsteinschätzung aufzuschreiben. Vorher besprechen wir noch mal kurz, was in diese Note mit einfließt, was eine gute mündliche Leistung, was eine ausreichende mündliche Leistung sein könnte usw.
    Diese Selbsteinschätzung ist im Allgemeinen sehr realistisch und klappt in jeder Klassenstufe (also ab 5). Das Vorgehen verhindert das Feilschen um Noten zwar nicht ganz, aber es reduziert sich doch sehr, wenn jeder vorher in sich gegangen ist - und das Ergebnis schriftlich vorliegt.
    Weiterer Nebeneffekt ist, dass ich den Schülern, die ihre Note nur ungern öffentlich besprochen haben möchten, einfach sagen kann, dass ich z.B. zustimme (ohne eine Zahl nennen zu müssen).


    Und trotzdem kann man sich nicht darauf verlassen, dass die "lieben Kleinen" zu Hause auch brav das weitergeben, was ihnen in der Notenbesprechung gesagt wurde. Klassenarbeiten werden oft genug auch nicht vorgelegt, und dann hat man erboste Eltern in der Schule, die nicht verstehen, wie ihr "Wunderkind" auf einmal eine 4 auf dem Zeugnis haben kann...
    (In der Situation ist es ganz praktisch, wenn man die Zettel in der Handschrift des Kindes noch hat, wo es sich selbst eine mündliche 5 erteilt...)

    Birgit:

    Zitat

    Das erspart mir aber viele Diskussionen am Ende, wenn es Zeugnisse gibt (oder es bietet genug Grundlage, um Diskussionen standzuhalten.)


    Ende letzten Schuljahres sprach ein (offensichtlich nicht mit der Note zufriedener Vater) zu mir: "Wir wissen doch alle, wie das läuft. Da trägt man nachträglich einfach ein paar mündliche Noten ein, und schon ist die [schlechte] Note gerechtfertigt." ...


    Ich mache es genauso wie du (und natürlich während des Schuljahres und nicht am Ende), aber gegen solche Argumente kommt man mit dem System nicht an, in Diskussionen kann man da nicht standhalten (da hilft eigentlich nur noch die ständig laufende Videokamera...).


    Sollte ich eigentlich noch erwähnen, dass besagter Vater Schulleiter war?

    Unsere Absprache ist so:
    In der Regel gilt: Die Note im Fach Englisch setzt sich zusammen aus den verschiedenen Leistungen, die im gesamten Schuljahr erbracht werden. Die Klassenarbeiten fließen zu 40% in die Note ein (Niedersachsen hat aber eine "abgespeckte" Definition von Klasenarbeiten, wehalb wir mehr Tests schreiben), die „mündliche Note“ macht 60% aus. Dabei setzt sich diese mündliche Note wie folgt zusammen: 60% Mitarbeit im Unterricht (mündliche Beteiligung, Hausaufgaben etc.), 40% Grammatik- und Vokabeltests.
    Je nach Anlage des Unterrichts und (auch zentral) geforderten Leistungen kann es zu Abweichungen von dieser Regelung geben (wenn ihr "normale" Arbeiten/ Schulaufgaben schreibt, dann wäre eine 50-50 Regelung für mdl. - schriftl. wahrscheinlich sinnvoller, dafür die Tests nicht so intensiv werten, die bei uns ja einen "Klassenarbeitsanteil" enthalten).


    Da bei Vokabeltests der Inhalt des Tests (nämlich die zu lernenden Vokabeln) bereits vor dem Test zu 100% bekannt ist und deshalb eine optimale Vorbereitung möglich ist (denn man kennt den Test ja eigentlich schon...), ist eine andere Benotung als in Klassenarbeiten oder Grammatiktests notwendig (also nicht: 50% gewusst = noch Note 4). Vokabeltests sind im Allgemeinen relativ kurz. Die Benotung kann dann z.B. anhand eines sehr einfachen Schemas erfolgen: (bis) 1 Fehler = Note 1; 2 Fehler = Note 2 usw.


    Tests sind ja eigentlich nur eine kurze Überprüfung der Hausaufgaben - damit alle zeigen können, dass sie die Hausaufgaben gemacht haben, machst du das eben nicht mündlich (mit einem), sondern schriftlich (mit allen).

    Hallo,


    ich hatte mir meine Stempel bei eBay (Link zum passenden Suchergebnis) gekauft, vor kurzem habe ich einen recht günstigen Anbieter (Link zum Anbieter) gefunden, bei dem man seinen eigenen Text etc. umsetzen kann, den habe ich aber noch nicht ausprobiert.

    Ich habe bei meinen Terminen ohne Probleme "verhandeln" können. Gerade, wenn man von außerhalb kommt, ist ein Termin morgens um 8 nicht ganz so einfach - das sehen die Schulen ohne weiteres auch ein.
    Aber es stimmt, die Schulleiter wollen so bald als möglich den Termin machen (im vorgegebenen 2 Wochen Zeitraum), damit sie auch die Chancen für die besten Bewerber haben. Und sie würden gerne eine definitive Aussage darüber haben, ob man, wenn man denn genommen wird, die Stelle auch tatsächlich antritt (oder sich noch ein wenig umsehen möchte). Hintergrund ist derselbe: Man freut sich auf den idealen Kandidaten, der entscheidet sich für was anderes und dann steht man da und die besten Bewerber (oder alle) sind bereits vom Markt, die Schule hat eine unbesetzte Stelle.
    BTW: Ich bin bei jedem Gespräch gefragt worden, warum ich denn so weit weg wolle und ob ich die Stelle denn überhaupt annehmen würde. Das waren sehr große Bedenken... (eigentlich darf so eine Frage ja nicht gestellt werden, aber man sollte darauf vorbereitet sein - oder vielleicht das Thema sogar selbst aufwerfen, damit das kein Hinderungsgrund für den "Platz 1" auf der Auswahlliste ist...)

    @ Meike. :


    Danke für den Hinweis, die Threads waren mir bekannt, als ich die neue Anfrage startete. Mir geht es nicht nur um Korrekturen, sondern auch um das viel weitere Feld all der anderen Be- und Entlastungen, die man in der Schule so finden kann. Dass man bei den Korrekturen eigentlich wenig machen kann und kaum eine gerechte Lösung findet, ist klar (wenn auch bitter).
    Aber man hat ja auch noch andere Aufgaben in der Schule: Gibt es dafür anteilig Plusstunden? Oder macht man solche Dinge aus reiner Menschengüte?

    ... sondern Niedersachsen:


    Wenn Du über Dein volles Deputat hinaus arbeitest, lohnt sich dies für Dich finanziell so gut wie gar nicht. "Überstunden" werden miserabel entlohnt (im Vergleich zu dem sonstigen "Satz" - rechne Dir mal aus, was Du normalerweise für eine Unterrichtsstunde bekommst). Und denke daran, es wird ja nur die Unterrichtsstunde bezahlt, die Vor- und Nachbereitung zählt nicht mit hinein, Du musst also den Betrag, den Du für die Überstunde bekommst, entsprechend auf die tatsächliche Arbeitszeit "verteilen". Und dann kommt das Finanzamt, dass sich über zusätzliche Einnahmen auch freut...
    Wenn Du keine volle Stelle hast, werden die Überstunden "gerechter" bezahlt, dann könnte sich das finanziell lohnen.
    Meist sind solche Stunden aber Deputatsstunden - für Dich, auch wenn die Schule diese nicht aus ihrer eigentlichen Unterrichtsversorgung deckt, sondern aus anderen "Töpfen" bezahlt.

    Zitat

    rauscheengelsche schrieb:
    Ich finde es sehr interessant, wofür es bei manchen Entlastungsstunden gibt. Bei uns ist weder für Fachkonferenzleitung, Klassenleitung [...], Praktikantenbetreuung, Korrekturen etc. irgendwas vorgesehen. Ganz im Gegenteil, die Stunden für den Wegfall der 13er werden als Minusstunden gerechnet, ohne des Korrekturaufwand zu berücksichtigen


    Ja, ähnlikch sieht es bei uns auch aus - wobei das System im Moment uneinheitlich ist, manch einer bekommt Stunden angerechnet, andere nicht. Bisher gab es wenigstens für alle bei Klassenfahrten 4 Plusstunden (eigentlich völlig unangemessen, wenn man den damit verbundenen Aufwand und die Kosten (die ja nunmal nicht / nur anteilig ersetzt werden) betrachtet). Aus diesen Gründen soll das ganze überarbeitet werden.
    Wir hatten den Grundgedanken, schlicht und ergreifend mit dem Zählen aufzuhören - weder Plus- noch Minusstunden. Die Arbeit (also auch Zusatzaufgaben) muss sowieso erledigt werden, liegen bleibt sie bestimmt nicht. Wenn man darauf achtet, dass dies gerecht im Kollegium verteilt ist (Frage ist nur: was ist gerecht???), könnte man sich doch die Erbsenzählerei sparen. Reaktion der SL: Prima Gedanke, zählen wir nicht mehr - aber die Abitur-Minusstunden können wir nicht unter den Teppich fallen lassen. Konsequenz daraus wäre, dass jeder Kollege, der im Abitur ist, nur noch Minusstunden sammeln kann, aber diese nicht mehr ausgleichen könnte (außer durch Mehrarbeit im nächsten Schuljahr - eigenlich ein genialer Plan...).
    Das wir das so nicht akzeptieren können, ist klar, insofern schonmal ein zwischenzeitliches (?) :danke: an alle, die hier ihre Tipps, Erfahrungen etc. beigesteuert haben!

    Meiner Erfahrung nach ist das Verhältnis zwischen investierter Arbeit und der Entlohnung miserabel (aber das Finanzamt freut sich trotzdem).
    Es ist mal eine Erfahrung, ganz interessant, je nach Situation (z.B. Verhältnis zu Lektorat, weitere Kontakte, ...) kann eine solche Arbeit zwar nicht finanziell, aber "geistig" gewinnbringend sein.


    Zitat

    Übrigens bin ich Beamtin z.A. mit 28 Stunden...allzu viel darf ich da ja glaub ich eh nicht zusätzlich verdienen.


    Mein Schulleiter nahm in ähnlicher Situation meine Mitteilung über die Zusatztätigkeit zur Kenntnis - und das war's. Er wies noch kurz darauf hin, dass er davon ausginge, dass diese Arbeiten nicht den Unterricht beeinflussen würden (also etwa Arbeit während der Ferienzeit). Der Umfang der Arbeitszeit oder die Höhe des Verdienstes waren nicht interessant. Eigentlich sollte es den Schulen ja nur Recht sein, dass "echte Lehrer" an Schulbüchern mitarbeiten, dann besteht die Hoffnung, dass die Ergebnisse auch praxistauglich sind...

    Tschuldigung, ich werd' mal kurz bitterböse.

    Zitat

    Raket-O-Katz schrieb:
    In unserem Kollegium werden Rollkoffer immer beliebter.


    Wenn man sich die Altersstruktur der Schulen so ansieht (und darüber nachdenkt, wie lange wir "jüngeren" wahrscheinlich vor den Klassen "stehen" werden), dann wäre ein angebrachter Tipp vielleicht nicht der Rollkoffer, sondern der Rollator... Der hat auch einen Stahlkorb vorne dran, damit kann man prima seine Materialien transportieren...


    Nun gut, werden wir wieder ernst: Ich habe mich jahrelang geweigert, ständig mit Tasche durch die Gegend zu rennen. Was ich für die jeweilige Stunde brauchte (Buch und Kalender, mehr oder weniger), habe ich in die Klasse mitgenommen, der Rest verblieb im Lehrerzimmer - das System belastet die Tasche weniger und vor allem auch den Rücken. Da kann man dann auch fast jede Tasche verwenden...
    Mittlerweile habe ich eine Tasche von Hamosons (die hier), die ich überall mit hinschleppe. Da ist man dann für alle Eventualitäten gerüstet (lies: man schleppt einen Haufen Kram mit sich rum, den man in den seltensten Fällen benötigt).

    Ich habe auch den von flvg - bereits im 4. Jahr.
    Nach mehreren Experimenten (Klett, GEW, ...) bin ich bei dem "hängengeblieben", weil er irgendwie ganz praktisch ist mit seinen verschiedenen Lesezeichen, Plastikcover mit der Möglichkeit, die Zettelwirtschaft unterzuschieben etc.
    Wir bestellen den im Kollegium immer als Sammelbestellung - für dieses Schuljahr waren wir 15... (also ca. 10% nutzen ihn). Die Herausforderung ist, ihn möglichst kreativ zu gestalten (fast schon ein Wettbewerb), damit man auch immer sein eigenes Exemplar wiedererkennt.

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