Ich hole das Thema noch einmal hoch, da demnächst an unserer Schule auch die Stundenplaner-Stelle neu besetzt werden soll. Vielleicht findet sich ja jemand, der berichten möchte, wie das Besetzungsverfahren abläuft (Fragen wie oben: Unterrichtsbesuche durch wen? Gibt es weitere "Prüfungselemente" (etwa leiten einer Konferenz, Beratungsgespräch durchführen, ...)? Gespräch zum Amt? Wie lange dauert das Verfahren von der Ausschreibung bis zur Besetzung? Was passiert noch / was muss man noch wissen?)
Beiträge von Djino
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Original von Strubbel
Zitatdie kann mich im Notfall erreichen
Für welche Notfälle bist du denn zuständig?
Mich rief mal eine Mutter an, ihr Kind würde sich selbst verletzen, sei unkontrollierbar, im Hintergrund ein fürchterliches Geschrei, etc. Einen Anruf bei der Polizei (um so die Bereitschaft des Jugendamtes um Rückruf zu bitten), lehnte sie kategorisch ab. Ebenso bitte nicht den Kinderarzt.
Willst du bei so einem Notfall dich ins Auto setzen, zig Kilometer fahren (in der Hoffnung, dass bis zu deiner Ankunft nichts weiter passiert), das Kind physisch bändigen (war notwendig) und dann selbständig in die Psychatrie fahren?
Bei absoluten Notfällen ruft man nicht den Lehrer an, sondern den Arzt oder die Polizei.
Ein in der Schule vergessener Turnbeutel, vergessene oder nicht verstandene Hausaufgaben sind keine Notfälle. Und deshalb besteht auch kein Bedarf, die private Telefonnummer herauszugeben. -
Meinst du etwas wie "Smart" für Mathe? Wenn es das für andere Fächer gäbe (z.B. Grammatikaufgaben sortiert nach ungefähren Klassenstufen und Themen), wäre das vielleicht gar nicht mal so schlecht.
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Ich gebe - nach Versuchen mit der Herausgabe in zwei Jahrgängen - meine Telefonnummer nicht mehr bekannt.
Wer mich erreichen möchte, kann im Schülerplaner eine kurze Notiz hinterlassen (ich rufe dann entsprechend an), kann im Schulsekretariat anrufen (wenn ich gerade nicht erreichbar bin, rufe ich zurück), kann mir eine E-Mail schicken (falls über die Mail hinaus Bedarf besteht rufe ich entsprechend an).
Da ich keine ISDN-Anlage und drei Telefonnummern brauche, habe ich auch keine Büronummer - und einen neuen Telefonanschluss werde ich sicher nicht legen lassen. Da ich auch nicht rund um die Uhr zur Verfügung stehe (weder zum Verhandeln von Zeugnisnoten sonntags abends um 10 noch für einen Telefonstreich mitten in der Nacht), bekommt niemand meine Telefonnummer. -
Mal kurz nachgefragt: Habt ihr schon das Gespräch gesucht? Vielleicht passiert einiges im Hintergrund, von dem ihr nichts wisst. Spontan würde ich denken, dass so ein erstes, klärendes Gespräch evtl. eher in kleinerer Runde stattfindet. Wenn das nichts nützt, könnt ihr euch weitere Schritte überlegen.
Für alles weitere kannst du im entsprechenden Personalvertretungsgesetz (http://by.juris.de/by/gesamt/PersVG_BY_1986.htm ) nachschauen. In NDS wird an der entsprechenden Stelle auf Verwaltungsgerichte verwiesen - auf den ersten Blick (ca. Art. 28 ) scheint es in Bayern ähnlich zu sein.
(Grundsätzlich ist die Zwischenschaltung einer gerichtlichen Entscheidung wohl eine sehr sinnvolle Einrichtung, damit die Arbeit nicht durch vorübergehende Befindlichkeiten oder gezielte "Kampagnen" blockiert und unmöglich gemacht werden kann.) -
Notensprünge gibt es immer wieder. Wie Nuki schon schreibt: Mit aufsteigenden Jahren steigt auch der Anspruch, das führt vielleicht zur Veränderung von einer Note. Dass es nicht nur eine Note Unterschied ist, lässt sich evtl. damit erklären, dass das Kind offensichtlich gerade erst an eine neue Schule gewechselt ist: Neues Gebäude, neuer Schulweg, neue Mitschüler, neue Lehrer, neue "Schulform" usw. Dies führt oftmals ebenfalls zu einer Verschlechterung von einer Note. Und schon hat ein Schüler einen Notensprung...
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Normalerweise soll man kurz nach der Verbeamtung auf Probe nicht die Schule wechseln. Trotzdem kommt es immer wieder mal vor.
Wesentlich wichtiger bei der Beantwortung deiner Frage ist wohl eher: Wo willst du hin? Insbesondere in manche Städte hinein ist ein Wechsel fast unmöglich (egal, wie viele soziale Gründe für deinen Antrag evtl. sprechen). Dort stellen einige jahrelang Versetzungsanträge, um dann nach vielleicht fünf Jahren endlich Glück zu haben (oder auch nicht...).
Über diese Suche findest du die Anschriften und Telefonnummern der Bezirkspersonalräte - der für dich zuständige wird am ehesten wissen, welche Chancen du an deinem Wunschort hast. -
Grundsätzlich sind Schüler selbst für ihr Eigentum verantwortlich. Bringen sie Wertsachen mit in die Schule, ist dies ihr eigenes Risiko (auch, wenn dies nun erst vergessen / verloren und danach gestohlen wurde).
Für dich zur Entlastung gibt es ein ganz einfaches Vorgehen: Melde den Vorfall der (eventuell) zuständigen Versicherung. Bist du haftbar, zahlt sie. Bist du es nicht, werden sie entsprechend mitteilen.
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Für Kinder, die sehr lange in Krankenhäusern sind (z.B. auf Kinderkrebsstationen) gibt es Programme, die im Klassenraum Kameras und einen Server installieren, den Unterricht aufzeichnen, so dass der Unterricht bei Interesse / bei entsprechendem Gesundheitszustand "irgendwann" angesehen werden kann. Das ist nicht billig, wird aber gesponsort (durch Vereine), eben weil es als sinnvoll, auch für den Heilungsprozess etc., angesehen wird.
Ansonsten kann Unterricht aus der Ferne mit einem Learnig Management System wie Moodle (oder anderen - http://www.dmoz.org/World/Deutsch/…gement_Systeme/ ) passieren.
In der AATG Liste wird gerade diskutiert über Einsatzmöglichkeiten von Google Voicemail im Fremdsprachenunterricht (Schüler rufen an, hinterlassen mündlich die Antwort zu einer Frage, als Lehrer hat man die mp3-Datei...) Kosten eines Anrufs aus D laut google-Info: 0,02$ - 0,42$ - vertretbar? -
Eine Kollegin wird ähnlich vorgehen und die Stunden im nächsten Schuljahr, ähnlich wie in einem "Sabbatjahr" einfach aussetzen. Da die angesparten Stunden nicht ganz ausreichen, stellt sie gleichzeitig einen Teilzeitantrag. In der Kombination reicht das dann.
ZitatKann ich den bereits gewählten Abbaumodus noch ändern?
Was meinst du damit? Du hast wahrscheinlich bei der allgemeinen Abfrage (letztes Jahr? vorletztes Jahr?) etwas angegeben. Aber das war noch nicht verbindlich (sondern sollte nur eine ungefähre Personalplanung ermöglichen). "Interessant" wird es für uns am Gymnasium erst so im Mai, da erst dann die Planungen etc. anfangen können. (Der Tipp an der Stelle: Jeder, der vom "Standardmodell" abweichen möchte, sollte so bald als möglich einen Antrag stellen, da die entsprechenden Stellen wahrscheinlich in einer Papierflut versinken werden und die Bearbeitung sich hinziehen wird.)
Insofern: Kontaktiere deine Schule, stelle sobald möglich den Antrag für deinen "Sonderfall", stelle entsprechend den Teilzeitantrag (der dir nicht verweigert werden darf, wenn du ihn mit der Kinderbetreuung begründest).PS
Ein Hinweis noch einmal für alle, die auch vom "Standardmodell" abweichen möchten und sich die Stunden auszahlen lassen wollen:
Wer die Jahre über während der "Ansparphase" voll gearbeitet hat, zahlt sehr hohe Abgaben auf diese Überstunden. Finanziell ist die Auszahlung also ein ziemlicher Verlust.
Wer nur Teilzeit gearbeitet hat, kann schon eher über die Auszahlung nachdenken, da dort die Abgaben nur in "Standardhöhe" fällig werden. -
Sorry, 1/2 OT...
Zitatweil ich genau weiß, dass die Ferkel sich nach dem Pinkeln eh nicht die Pfoten waschen.
Da hatte ich mal eine Seminarleiter, der von der Toilette kam und in der Pause (jemand hatte aufgrund Geburtstag Kuchen ausgegeben) sagte "Oh, lecker, Kuchen, dann geh ich mir mal die Hände waschen..."

(War sein letztes Jahr vor der Pensionierung, wir können nur hoffen, dass er einer austerbenden Rasse angehörte.)ZitatIch hatte im letzten Jahr mehrere Kinder mit der sog. Schweinegrippe in der Klasse.
Und bei uns haben diejenigen, die bereits "bestätigt" (und krank zu Hause) waren, sich ohne weiteres zum Geburtstag umarmen lassen. Ein herzliches "Dankeschön" an die entsprechenden Eltern, denn die Ansteckung lag bei fast 100%... Das ließ sich wunderbar nachverfolgen. -
Pedalritterin, du hast völlig recht...
Noch interessanter wird die Argumentation bei Facharbeiten, die ja mittlerweile in vielen Bundesländern (wieder) - als langfristige Hausaufgabe - geschrieben werden und einen großen Anteil an den Noten ausmachen...Es ist vielleicht auch nicht so sehr die "soziale" Komponente die Begründung - denn ob sich ein Schüler für viel Geld einen Ghostwriter hält, oder ob er einen "genialen" Aufsatz kostenlos aus dem Internet kopiert hat, kann ich während des laufenden Unterrichts nicht unbedingt unterscheiden (wobei das in den Fremdsprachen doch sehr schnell sehr auffällig wird - - - und in Deutsch hatte ich auch schon einen Schüler, der sein Referat nicht ablesen konnte, da das Halten des selbigen das erste Mal war, dass er es überhaupt gelesen hatte...).
Grundsätzlich ist die hinter dem Verbot stehende Begründung für mich nachvollziehbar, schon allein weil ich bei einigen Schülern weiß, wer seit Jahren die Hausaufgaben und Referate macht... es ist eher den ehrlichen Schülern, die sich bemühen (und ich hoffe, dass dies die Mehrheit aller Schüler ist...), gegenüber nicht fair.
Insofern sage ich meinen Schülern immer, dass alles, was im Unterricht passiert, irgendwie in die Note mit einfließt - ich weigere mich jedoch, für jedes bisschen eine Note anzusagen. Das erleichtert auch ein wenig die Arbeit und nimmt vielleicht ein wenig den "Notendruck".
PS: Schüler können natürlich jederzeit Hausaufgaben abgeben - jedoch nicht zur Benotung, sondern, um ein Feedback zur Arbeit zu bekommen, um sich also zu verbessern (oder zu hören, dass sie bereits sehr gut sind).
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In NDS dürfen Hausaufgaben auch nicht (positiv oder negativ) benotet werden.
Aber:
Wenn HAs die Vorbereitung für die nächste Stunde sind, bedeuten nicht gemachte Hausaufgaben, dass Schüler in diesen Stunden - oder in einem bestimmten Teil dieser Stunden (z.B. 50%) - nicht aktiv / sinnvoll am Unterricht teilnehmen. Somit erhalten sie nicht etwa eine "6" für die nicht gemachte Hausaufgabe, sondern eine "6" für die nicht vorhandene Mitarbeit...Sucht man nach einer "rechnerischen" Möglichkeit, könnte man vielleicht den entsprechenden Anteil an den einzelnen Stunden abschätzen (ich hoffe, ich drücke mich halbwegs verständlich aus...) und entsprechend "Abzüge" an der eigentlichen Note vornehmen...
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Zitat
Es würde mir aber ein bißchen komisch vorkommen, als Franzose, Französisch in Berlin zu studieren
Na ja, das Französischstudium dient ja nicht dazu, die Sprache zu erlernen. Stattdessen ist es (je nach Uni) ein Mix aus Literaturwissenschaft und diachroner sowie synchroner Sprachwissenschaft. Zudem hier und da noch ein wenig Fachdidaktik und Landeskunde.Für dich käme eher erschwerend hinzu, dass es deine Muttersprache ist...
Denn: Nur weil man eine Sprache spricht, heißt es nicht, dass man weiß, wo jemand, der die Sprache als Fremdsprache erlernt, Schwierigkeiten haben wird. (Schließlich studieren viele Deutsch-Muttersprachler auch jahrelang "Deutsch als Fremdsprache"...) -
Spot on (die Zeitschriften) findet man manchmal auch gebraucht (aktuell z.B. bei Ebay: http://cgi.ebay.de/Spot-On-/28060…=item41556d37cd ). Kostet natürlich immer noch Geld...
Aber du könntest ja wirklich mal in eurer Fachgruppe nachfragen, ob dort evtl. Interesse an einem Abo besteht...
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Hallo,
viel gibt es im Internet wohl wirklich nicht. Du könntest mal in diese Linksammlung schauen: http://www.deutschstunden.de/Links/Englisch/Reading .
Insbesondere hier: http://www.teatime-mag.com/ und hier: http://www.spoton.de/ (vielleicht auch eher in der "Offline-Version"...) könntest du fündig werden.
Ansonsten (wieder offline) haben die Verlage teilweise Lektüren im Angebot, die eher Sachtexte sind (z.B. Langenscheidt oder Penguin).Vielleicht schaust du sonst noch in andere Lehrwerke, dort finden sich sicherlich auch Texte, die im sprachlichen Niveau angemessen sind.
(Eine Überlegung am Rande: Man muss sich auch fragen, was demotivierender ist: Ein mehr oder weniger langweiliger Text im Lehrwerk, der aber von den Schülern grundsätzlich verstanden werden kann - - - oder ein Text "irgendwo her", der sprachlich überfordert...)
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Zitat
Beim Thema "Handy" bin ich hin- und hergerissen.
Ich auch, würde es aber klar von der Altersstufe abhängig machen. Um's kurz zu fassen: Je jünger desto weniger Handy.Grund:
Der Heimwehfaktor ist bei den "Jüngsten" (bei mir: Klasse 5) sehr hoch (hatte auf der letzten Klassenfahrt nur einen Schüler, der aufgrund von gesundheitlichen Problemen das Handy mitnehmen sollte... nach der ersten Nacht rief mich die Mutter an und bat darum, dass ich dem Kind unbedingt das Handy abnehmen solle...
Bei den etwas Älteren (so Klasse 7) wird so mancher Unsinn damit getrieben (abhängig von der Klasse). Spätestens, wenn jemand nachts eine SMS bekommt mit der Nachricht, dass die Eltern ermordet worden seien und nur noch Ruhe in die Gruppe zu bekommen ist, indem man die Polizei im Heimatort hinzubittet (denn: die Eltern gehen mitten in der Nacht natürlich nicht ans Telefon), dann waren die Schüler wohl noch nicht reif dazu, mit ihrem Handy allein gelassen zu werden.
(Und wenn nach der ersten Nacht die Handys alle eingezogen werden, die Schüler sich verabreden, den Wecker im Viertelstunden-Takt zu stellen, um ihre Lehrer wachzuhalten - so berichtet von der Jugendherbergsleitung von unserer "Vorgängergruppe - dann wäre das für mich der Moment, an dem ich sage, dass die Fahrt leider abgebrochen werden muss, da eine Aufsicht (nach durchwachter Nacht) nicht mehr möglich ist...)Aber: Bei den "oberen" Klassenstufen würde ich zustimmen. So ein Handy hat auch Vorteile... (man muss sich nur der Gefahren bewusst sein).
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Zitat
Für jedes Kind so eine Reiserücktrittsversicherung ist doch sicher sehr teuer,
"Standardangebote" liegen bei rund 3 Euro pro Kind - das Angebot der Jugendherbergen, das man nur abschließen kann, wenn man in eine DJH fährt, liegt deutlich darunter. Deshalb: Wende dich an deine JH. Und "deinen Eltern" sollte das auch nicht zu teuer sein, denn im "Ernstfall" spart ihnen dies viel Geld. -
Hallo,
das Wichtigste zuerst: Hier gibt es Vorlagen für die Organisation von Klassenfahrten. Du kannst sie als Word-Dateien herunterladen und deinen Bedürfnissen anpassen.
Ansonsten:
- Lasse Verträge von deiner Schulleitung unterschreiben.
- Schließe für alle Kinder eine Reiserücktritt-Versicherung ab (die Jugendherbegen haben ein spezielles, sehr günstiges Partnerangebot. Falls sie es dir noch nicht mitgeschickt haben, sprich sie noch einmal an).
- Erfahrungsgemäß fährst du wesentlich ruhiger, wenn die Kinder keine Handys mitnehmen (Absprache mit den Eltern notwendig...). (Ist übrigens auch wesentlich stressfreier für die Eltern, wenn sie nicht life dabei sind, wenn die falsche Marmelade auf dem Frühstückstisch steht...)
- Ansonsten: Die Frage nach Klassenfahrten kam hier im Forum schon mehrfach. Irgendwo im Archiv müsste sich noch so mancher Tipp finden lassen.. -
Hier die versprochenen Fotos:
Wie man sieht, hat sich "mein Wichtel" was richtig Schönes ausgedacht (ja, ihr dürft neidisch werden
)Gedicht: [Blockierte Grafik: http://img443.imageshack.us/img443/5105/geruechtevomweihnachtsm.th.jpg] und Geschenke: [Blockierte Grafik: http://img84.imageshack.us/img84/3551/engelteekekskerzevogel.th.jpg] (wenn man draufklickt kommt man zu Image-Shack für größere Bilder...)
Noch einmal ein herzliches Dankeschön an alle (hat Spaß gemacht)
und ein noch herzlicheres Danke an meinen Wichtel für die tollen Ideen!(PS: Wenn ich so nachdenke... das letzte Mal, dass ich gechattet hatte, war wohl 1995... ich glaub, ich bin alt...)
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