Beiträge von Meike.

    Ich / wir nutzen es

    Als Schule zur Veröffentlichung und Ordnung und Durchführung von
    - Konferenzprotokollen
    - Umfragen
    - Voragen für Formulare
    - Veranstaltungshinweise (Kalender)

    Als Fachgruppe für
    - Materialien zu den festen Themen
    - koordinierte Tests
    - koordinierte Materialien für die mündliche Kommunikationsprüfung
    - Abiturvorbereitung
    - Information über erlasse etc

    In den Kursen
    - als Aufgabenpool für das eigenständige Arbeiten bei Abwesenheit
    - als pool für Übungsaufgaben- und Links
    - als Kalender (HA/Referate/Präsentationen/Abgabetermine)
    - als pool für Lernlinks / videos
    - zum Hochladen von Schülerbeirägen und Projekten
    - als Forum

    In Hessen 3 Jahre - es hängt übrigens in den meisten Ländern schlicht von den Länderfinanzen ab und ist leider nicht (was den Zeitraum angeht) genau geregelt - in Hessen heißt es ohne A14 vorher "bis zu 3 Jahre" und wird immer nach oben ausgreizt.

    Also, bisher waren immer alle, die gerade nicht ausgewäht wurden, der Meinung, dass das unfair gewesen sei. ;)
    Hilft das weiter? Ich weiß nicht....

    Man könnte jetzt darüber spekulieren, wie man an eine solche gepimpte Beurteilung kommt... hm... tiefes Dekollete? Beim Schulleiter die sonnenunbeleuchteten Regionen von innen erkunden?

    Oder einfach dem rechtlich geregelten Prozedere folgen und versuchen, einen so gut wie möglichen Job zu machen.

    Echt? Was denn?
    Laura wollte wissen, wie so eine Bewerbung abläuft. Das ist qua Verordnungen geregelt. Und so läuft es dann auch ab.

    Natürlich hat dann jeder ein paar mehr oder weniger verschwörungstheoretische Theorien, warum wer ausgewählt wurde. Der Nutzen, diese zu äußern und daran herumzuspekulieren, erschließt sich mir in Bezug aud Lauras Beförderungswunsch nicht.

    Aber ich nehme an, du hast zu dem Thema weit wertvollere Informationen, die Laura auf ihrem Weg deutlich weiter bringen werden... ;)

    Steht doch eigentlich alles in der Laufbahnverordnung und den anderen passenden Rechtstexten - was ist denn da genau unklar?

    und hier

    Zitat

    http://www.besoldung-rheinland-pfalz.de/rheinland_pfal…etz_paragraf_12 § 12 Beförderung

    Während der Probezeit und vor Ablauf von mindestens einem Jahr nach der Anstellung oder der letzten Beförderung darf der Beamte nicht befördert werden. Ausnahmen von Satz 1 sind zulässig zum Ausgleich beruflicher Verzögerungen, die durch die Geburt oder die tatsächliche Betreuung oder Pflege eines Kindes unter 18 Jahren oder durch die tatsächliche Pflege eines nach ärztlichem Gutachten pflegebedürftigen sonstigen nahen Angehörigen, insbesondere aus dem Kreis der Eltern, Schwiegereltern, Ehegatten, Geschwister sowie volljährigen Kinder, eintreten würden. Eine Beförderung ist erst nach Feststellung der Eignung für einen höher bewerteten Dienstposten in einer Erprobungszeit, die mindestens sechs Monate beträgt, zulässig; dies gilt nicht für die Mitglieder des Rechnungshofs. Ämter, die regelmäßig zu durchlaufen sind, dürfen bei einer Beförderung nicht übersprungen werden. Das Nähere regeln die allgemeinen Laufbahnvorschriften (§ 18 Abs. 1). Im Übrigen bedürfen Ausnahmen von den Sätzen 1
    und 3 Halbsatz 1 sowie Satz 4 der Zustimmung des Landespersonalausschusses (§ 109 Abs. 1 Nr. 1).


    Und zum genauen Verfahren gibt es die Beförderungsrichtlinien - http://www.add.rlp.de/icc/ADD/med/89…11111111111.pdf

    In meinem Bezirk sind die Überprüfenden in den Verfahren in der letzten Zeit davon abgekommen, den Laufbahnvorteil als nennenswerten Auwahlgrund anzuerkennen (wenn ihnen der A13 Bewerber besser gefällt) - wir hatten in den letzten Jahren 16 erfolgreiche A13-A15 Bewerbungen. Der Laufbahnvorteil ist ja offensichtlich kein inhaltliches Kriterium bei der Bestenauslese und kann in entsprechenden Formulierungen in der Synopse leicht ausgehebelt werden.
    Und den Staat kommt's billiger - die A13er brauchen ~3 Jahre bis zum A15 - Gehalt. Bisher war keine der (wenigen) Konkurrentenklagen erfolgreich.

    Zitat

    „Inklusion“ an Hessens Schulen
    Schön wär's ja ...
    Klingt gut: Hessens Schulen führen die Inklusion ein. Allerdings unter Vorbehalt: Ohne Rampe für einen Rollstuhl kann die Schule jemanden ablehnen. http://www.taz.de/!90572/

    Zitat

    Kasseler Schule erhält Preis für vorbildliche Inklusion
    http://www.welt.de/newsticker/dpa…-Inklusion.html

    Zitat

    Wieso, ist Anti-AKW seit Fukushima nicht parteiübergreifender Standard...? ;)

    Gemeint ist wohl eher ...

    In der Praxis heißt das, dass du dich mit parteipolitischen Aktivitäten sehr zurückhalten musst, extreme Ansichten für dich behältst, und dich insgesamt nicht benimmst, wie ein Vollidiot... :) ist insgesamt schon machbar.

    Sabbatjahre sind eine Form der Teilzeit. Wie andere Formen der Teilzeit müssen sie beantragt werden und können abgelehnt werden - aber nicht nach Gutdünken. In Hessen muss die Ablehung gut begründet werden, und ist, wie in NRW, mitbestimmungspflichtig:

    Zitat

    Die Bewilligung setzt voraus, dass die allgemeinen Voraussetzungen für eine Teilzeitbeschäftigung erfüllt sind und dienstliche Belange im Einzelfall nicht entgegenstehen.
    Die Ablehnung eines Antrages auf Sabbatjahr darf nur mit Zustimmung des Personalrats erfolgen (§ 72 Abs. 1 Nr. 10 LPVG). http://www.schulministerium.nrw.de/BP/Lehrer/Dien…SS21_05Nr13.pdf

    Sprich mit deinem Personalrat!! Die können die Ablehnung ablehen und mit guter schriftlicher Begründung das Sabbatjahr in vielen Fällen durchsetzen.

    Ich habe keine Sonderwünsche geschweige denn Forderungen bezüglich des Stundenplans abgegeben. Ich möchte einfach nur wissen, WANN ich arbeiten muss. Eine KiTa ist leider nicht so flexibel wie eine Tagesmutter, sodass ich da nicht einfach bescheid sagen kann, wann ich wie lange Betreuung brauche.

    Ganz ehrlich, als ich noch kein Kind hatte war es mir auch herzlich egal, wann ich Termine reingereicht bekam. Mit Kind geht das aber eben nicht mehr so flexibel.

    (...) sondern allgemein der Schulleitung, die dafür verantwortlich ist, dass man STÄNDIG kurzfristig Termine reingereicht bekommt (vor allem für Konferenzen), die man gefälligst einzuhalten hat. (..)

    Und ja, ich finde, dass dieses Forum auch mal dazu da ist, seinem Ärger Luft zu machen.

    Ich denke auch, dass man hier auch einfach mal nur jammern darf - dazu gibt es hunderte von threads! Und ich verstehe den Ärger junger Eltern über fehlende Terminsicherheit sehr gut, die müssen nunmal einfach planen und zwar nach den Vorgaben der KiTa - ansonsten kommen sie halt mit Kind zur Schule oder gar nicht.
    Unsere Stundenplanmacher legen da die Prioritäten - die Eltern kleiner Kinder kriegen Änderungen sehr langfristig mitgeteilt. Allerdings kriegen auch die anderen die Stundenpläne sehr früh, vor den Sommerferien, Änderungen im Halbjahr Wochen vor Fälligkeit.

    Was deine Anmerkung zu Konferenzen angeht: da sollte sich bitte mal der Personalrat drum kümmern: Konferenzen sind (mit den entsprechenden Fristen) in der Konferenzordnung des jeweiligen Bundeslandes festgelegt. Die kann man nicht einfach kurzfristig "reinreichen"!

    nicht ganz offtopic: Im Übrigen ist das eine gute Gelegenheit um mal auf die geplanten Änderungen im Kinderförderungsgesetz - steht nicht nr in Hessen an - hinzuweisen - die Berechnung des Kitaplatzsharings und der maximalen Öffnungszeiten (!) wird es vielen Eltern - erfahrungsgemäß im Zweifelsfall den Müttern - unmöglich/schwer machen, arbeiten zu gehen. Es gibt Protestaktionen . Man sollte sich kümmern!

    Und ich frage mich bei einigen Beiträgen hier im Forum immer wieder, wie sich die Schreiber die Lebenswirklichkeit von Menschen in den Dreißigern vorstellen. In diesem Alter gehören bei den meisten Leuten einfach kleine Kinder zum Alltag, das ist doch das Normalste der Welt.


    Richtig! Und selbst wenn an selber keine hat, sollte man in unserem Berufsstand beachten, dass das die zukünftige Kundschaft und damit Sicherung unseres Jobs ist. Herrgottnochmal.

    Zitat

    Bitte nicht die Stundenplaner beschimpfen. Die können nichts für die Probleme, die kämpfen damit, dass Unmögliche mit dem Unhoffbaren zu vereinbaren. An allen Schulen. Mit höchster Energie. Stört die Leute einfach nicht, die machen, was sie können.

    Schön wär's, wenn das so wär. Gilt sicher für viele - aber mitnichten für alle. Die Kompetenz und die Willigkeit sind in diesem Tätigkeitsfeld genauso ungleich verteilt wie im Rest des Berufsstandes. Es gibt solche - und solche. Von rücksichtsvoll, umsichtig und genial bis "ich berücksichtige die Sportwünsche meiner Kumpel und sonst nix".

    Laut amazon kann man sie ab Mai bestellen [Anzeige], die englische Variante liest sich aber auch recht zügig - das Englisch ist nicht sehr verquast, also auch für Nichtanglisten machbar. Bin zwar est bei 3/4 - muss ab schonmal vorwarnen: wer darin die Erleuchtung erwartet, wird enttäuscht. Es begrenzt sich doch auf wenige Klasssenstufen und Fächer, vieles ist nicht übertragbar und anderes sind Binsenweisheiten, die jeder halbwegs talentierte Lehrer ohnehin berücksichtigt, rein intuitiv. Wenn jetzt nicht auf den letzten Seiten noch die Überraschung kommt, ist man nach dem Lesen des Buches in etwa so schlau wie vorher.

    Zum Beispiel kommt er zu dem Ergebnis, dass offener Unterricht, Binendifferenzierung (also die Säue, die in Deutschland als heilihge Kühe durchs Dorf getrieben werden) nicht helfen und nicht schaden - also kann das offensichtich jeder Lehrer halten, wie er mag und wie es auf ihn und seine Klassen passt.

    Was in der Tat immerhin ein bisschen hilft sind reduzierte Klassengrößen und individualisiertes Lernen, finanzielle Ausstattung und Inklusion (hier fängt es an mit der Übertragbarkeit: was er wohl nicht meint, ist Inklusion wie derzeit in Deutschland!) , externe und interne Angebote für Leistungssarke, induktives Lernen und regelmäßige Tests, entdeckendes Lernen aber auch teching to the test und "summer schools" (Übertragbarkeit für Deutschland?) usw - also durchaus viele Faktoren, die man oft im Widerspruch zueinander sieht, wenn man dogmatisch denkt. Was man tunlichst lassen sollte: das ist, wie ich finde, die wichtigste Erkenntnis aus der Studie: die heiligen Kühe könnte man mal schlachten.

    Unter den Faktoren, die stärker helfen, sieht er sowohl kooperatives Lernen, peer-learning, Kleingruppenlernen und auch direkte Instruktion (in den deutschen Medien mit Frontalunterricht übersetzt), classroom management und auch frühkindliche Förderung, vorschulische Maßnahmen und einen hohen Glauben der Schüler an sich selbst und das Lernen.

    Was sehr hilft ist laut Hattie frühe Leseförderung, micro-teaching (LdL), gutes Feedback, Klarheit in der Instruktionn und den Strukturen, Förderung metakognitiver Strategien und ein gutes Lehrer-Schüler-Verhältnis.

    Deutsche Medien haben das mit der Summenformel "mehr Frontaluntericht" völlig verzerrt und komplett falsch übersetzt - davon ist eher nix in der Studie zu finden, außer, dass direkt instruction einer der vielen Faktoren (und da bei weitem nicht der Wichtigste!) ist, der - in etwas (!) höhrerem Maße gut (!) angewandt und in andere Methoden / Verfahrensweisen eingebettet - einen Beitrag leisten kann. Genau wie mehr Kleingruppenarbeit (gut angeleitet), Lernen-durch-Lehren, etc.

    In der Summe ist das nicht wirklich etwas Neues. Man hat alle diese Faktoren schon diskutiert... und ich kenne keinen (guten) Kollegen, der nicht schon immer fand, dass klare Struktren, gutes Lehrer/Schüler-Verhältnis, Transparenz und gutes Feedback sowie das Training diverser Strategien und Methoden Teil eines gelingenden Unterrichts sind.

    Die Umsetzung war schon immer schwierig und komplex. Ist halt kein einfacher Job. Und wird dem einen leichter und dem anderen schwerer fallen.
    Und ich sehe auch nicht wie das die Lehrerbildung ändern kann (wenn ich auch schon sehe, dass man da immerhin in die richtigere Richtung gehen könnte) - wie Nele schon richtig schrieb, gibt es ganz lebenspraktische Umstände, und auch bildungspolitische Faktoren (das wurde bei Hatte nicht untersucht), die mindestens genauso zu berücksichtigen sind, will man nicht in irgendeinem Wolkenkuckucksheim herumoperieren.

    Bei meinen schwachen Kleinen (6) half immer ganz gut eine "Übersetzung" (nach der vorentlastenden Arbeit durch Überschrift und Titel). Ich übersetze den Text - Abschnitt für Abschnitt - in meine eigenen Worte: Text - Fritzchen.
    Und dann gucken, was der Nachbar so übersetzt hat. Und sich über die Stellen austauschen, die anders übersetzt wurden - was stand da jetzt wirklich drin?

    Geht nur bei kurzen/kürzeren Texten, sonst werden die Lieben wahnsinnig, da half es aber eigentlich immer. Und der Text muss (von dir) klar vorstrukturiert sein (Sinnabschnitte). Eine Idee = ein Absatz. Wenn möglich.

    Was sie auch ganz gerne mochten und vielen sehr half (längere Texte), ist die "kleine Bruder Methode" (manchmal nur "virtuell", manchmal im Rollenspiel): Vor dir steht dein kleiner Bruder, der ist so um die 10. Und der nervt die ganze Zeit mit Fragen: Was liest du da? Was steht da drin? Worum geht es da genau? Was schreiben die zuerst? Und dann? Und dann ? Und dann? Warum? Wieso??" Du weißt, dass er nicht verschwindet, bevor du ihm nicht alles ganz genau erklärt hast...

    Das löst oft die "ich versteh's nicht auf Anhieb, deshalb versteh ich's gar nicht" Blockaden und die Schüler entwickeln oft einen ziemlichen Ehrgeiz, den kleinen Nervbruder loszuwerden - die Regel ist, dass der kleine Bruder wirklich erst geht, wenn er den Text Abschnitt für Abschnitt erklärt bekommen hat und zwar so, dass er es versteht. Die Aufgabe des kleinen Bruders ist es, wirklich so lange nachzufragen bis er den Text verstanden hat und sich nicht zufrieden zu geben bvor das so ist. Man kann auch zwei Leser einen kleinen Bruder "vertreiben" lassen, wenn der Text wirklich knifflig ist.
    Später können sie den kleinen Bruder beim Lesen von Texten nur imaginieren, der hilft bis in die Klassenarbeit hinein beim Textverständnis.

    Wir hatten das Thema schon Frontaluntericht=Erfolg (vor allem für die Schwächeren) ...

    Ganz interessant ist bei der Sendung (erster Link) zur Hattie Studie auch die Diskussion zum Ergebnis, dass die Verantwortung für den Lernerfolg zu 50% beim Schüler selbst, zu 30 % beim Lehrer und seiner Persönlichkeit und dann zu um die 5% - 10% bei allen anderen Faktoren (Elternhaus, Schulorganisation etc.). Er kommt darüber hinaus zum Ergebnis, dass der Schüler sich schlussendlich als sein eigener Lehrer begreifen und am Ende eigenverantwortlich lernen muss.
    Wobei wiederum interessant ist, dass er Merkmale, die die Schule nicht beeinflussen kann, gar nicht berücksichtigt: sozioökonomischer oder Migrationshintergrund - diese Zusammenhänge werden schlicht nicht untersucht. ... hm.
    Ob die Lesart, dass die Lehrerführung (die auch bei freien Unterrichtsformen immer und umso mehr extrem wichtig ist) entscheidentd ist, mit " mehr Frotalunterricht ist generell gut" übersetzt werden kann, bezweifeln die Experten, die da in der Sendung diskutieren. Die Interpretation der Ergebnisse wird in einigen Medien nämlich wirklich äußerst verflacht (wenn nicht falsch) dargestellt - Hattie wendet sich ganz klar gegen einen reinen Frontalunterricht.
    Die Sendung lohnt sich übrigens mal zu hören.

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