Beiträge von Meike.

    Beiträge nachträglich löschen ist nicht gewünscht. Das zerfleddert die threads und macht sie unles- und unbrauchbar. Das ist der Grund, warum man sich möglichst vorher überlegen muss, was man im Netz schreibt.
    Übereifrige Moderatoren, die nachträglich dämliche Kommentare zu gelöschten usern schreiben haben wir hier nicht.

    Dass die Beiträge eines gelöschten users nicht mehr unter seinem orignären Namen erscheinen, halte ich für sehr sinnvoll. Wir werden mit Stefan darüber reden, ob man das so einrichten kann.


    Bei uns nimmt das Ordnungsamt für das Fallenlassen einer Kippe auf den Bürgersteig 20 Euro und für Rauchen unter 18 gibts auch eins auf den Deckel. Da lohnt es sich schon, ab und zu mal an einer Schule vorbeizufahren. Wenn wir die qualmenden Gruppen vor der Schule satt haben, rufen wir da an und bringen uns in Erinnerung. Das wirkt dann eine Weile. Die 20 Euro gezahlt habenden sieht man dann eine gute Weile nicht mehr rauchen. ... und meiner Meinung nach ist es die einzig wirksame Methode, oder wäre es, wenn man das Ordnungsamt regelmäßig zu Besuch hätte.

    Seh ich ähnlich. Schnellschüsse bezüglich des Betätigens des Meldeknopfes schaffen auch nur unnötige Arbeit für die Moderatoren. Ich empfehle: den Finger gaanz langsam vom "Melden"-Button zurückziehen, tief durchatmen, eine Runde in die Küche gehen, einen Schokoriegel essen, zurückgehen und überprüfen, ob man den Meldeknopf immer noch drücken will oder es vielleicht doch nicht so wichtig ist. Oder man etwas missverstanden hat oder seinen Eigenanteil nicht sehen kann... Hat man das alles ausgeschlossen und will immer noch drücken, dann muss man das wohl tun. :)

    Wir nutzen die Forenfunktion von lonet. Ist ganz nett für Materialvorschläge, Antragstellungen, etc, die dann schon vor den Konferenzen diskutiert werden können - verkürzt die Konferenzzeiten erheblich .

    Habe mir gerade, inspiriert durch diesen Thread, Evernote angesehen. Wenn ich die Anmerkung von philosophus richtig verstehe, dann kann man diese Notizbücher auch zur Verfügung stellen. Spontan kam mir der Einfall, auf diesem Weg Eltern das Unterrichtsgeschehen mitzuteilen. Hat da jemand Erfahrung, oder eine Meinung?


    Was meinst du denn mit "das Unterrichtsgeschehen"? Da müsstest du ja ein komplettes Protokoll schreiben jedesmal. Hat man dazu im/nach jedem Unterricht die Zeit?

    Um Inhalte mit anderen auszutauschen, musst du die Notizbücher einzeln freischalten. Freigegebene Inhalte sind über einen Link zu erreichen, aber nicht über eine öffentliche Plattform einsehbar. Ich finde für solche "Veröffentlichungszwecke" lo-net besser. Da kann man Klassenräume einrichten, passwörter verteilen, Material- und Linksammlungen einstellen, hat einen Kalender und Aufgaben, die man mit Erinnerungen für alle veröffentlichen kann, eine Nachrichtenfunktion etc.

    Evernote nutze ich als to-do-list, für wichtige Materialien im Dauergebrauch (zB schulrechtliche Texte für den Gesamtpersonalrat), zur Archivieren von personalrätlichen Anfragen oder Verfügungen aus dem SSA, für Listenkram, der sich dauernd ändert (Wer hat schon wie viel für die Kursfahrt gezahlt) usw.
    Unterrichtsvorbereitungen eher weniger, weil ich in Englisch /OS viel mit tagesaktuellen Texten arbeite und was heute interessant war, ist im nächsten Kurs Geschichte. Außerdem arbeite ich oft eher offen, mit einem bestimmten Ziel, das die Schüler aber auf unterschiedlichen Wegen erreichen können - da macht eine dezidierte Stundenplanung wenig Sinn, eher sehr gut ausgestaltete Materialien. Die wiederum archiviere ich schon auf Evernote, wenn ich das Gefühl habe, die sind wiederverwnedbar - zB wenn es um "Rezepte" für bestimmte Kompetenzen geht ("How to analyse a soliloquy" // "How to scanread a text" // "What is a word filter" // "Questions to ask myself in order to understand an article" // usw) .

    Tafelbilder dokumentiere ich nur, wenn sie später nochmal weiterhelfen können. Dient die Tafel nur als brainstorm-Fläche oder Diskussionsstrukturhelfer, sollen die Schüler lieber Ergebnisse der Diskussion mitschreiben. So viel passt auf eine Tafel ja nicht drauf. Meist werden da dann Inhalte unzulässig verkürzt. Manchmal, wenn die Diskussion interessant und ergiebig ist und weniger Moderation meinerseits erfordert, protokolliere ich selbst Verlauf direkt in Evernote und veröffentliche das dann via lonet.

    Zu Evernote gibt es mittlwerweile interessante Erweiterungen:
    Evernote Clearly: besser Lesbarkeit, weil Werbung und überflüssiges Bildmaterial entfernt wurde
    Screenpresso: Hilft beim Erstellen von Bildschirmfotos und leitet die an Evernote weiter
    Studyblue: Karteikastenlernsystem um aus Evernote-Notizen Wissen abzufragen
    click.to: Datei auf dem PC in eine Evernotenotiz verwandeln

    Ich finde das eine interessante Haltung:
    wie lange möchte der Threadersteller denn gerne für ein volles oder anteiliges Gehalt im Beamtenstatus ohne Nachweis einer Therapie zu Hause bleiben? 20 Jahre?
    Mit Verlaub. Ich bin ja nun absolut dafür, dass Arbeinehmer auch mal Phasen der Schwäche haben dürfen und in der Zeit unter Schutz stehen sollen, aber vom Arbeitnehmer muss auch der Wille und die nachgewiesene Anstrengung zur Gesundung kommen. Zwangsbehandlung ist wohl eher so etwas, wo man mit Lederriemen am Bett gefesselt etwas gespritzt bekommt - und im Falle dieses threads ein völlig überzogener Terminus.

    Psychiatrische oder psychologische Behandlungen sind nun mal das Mittel der Wahl bei psychischen und nervlichen Problemen. Wo soll einen der Dienstherr denn sonst hinschicken - zum Schamanen? Natürlich sind das langfristige und oft auch nur sehr langsam zum Erfolg führende Prozeduren und erfordern natürlich immer die aktive Mitarbeit des Patienten. Aber "nichts machen und hoffen, dass es besser wird" ist auch keine Alternative. Zuma dann nicht, wenn man Geld und Beihilfe vom Dienstherren haben will. Dann muss man schon zeigen, dass man auch etwas dafür tut. Wie erfolgreich das ist hängt sicher vom behandelnden Psychologen/Arzt ab, aber auch vom Willen des Patienten.

    Wo ist der Ausgangsposter eigentlich abgeblieben? Wär ja ganz nützlich noch etwas mehr zu erfahren...

    Wenn es in der Schule an verbindlichem Regelwerk und Konsequenzen mangelt, wird das für dich ganz schwer.

    Ich denke, das Wichtigste, was du machen müsstest, ist, die Fachlehrer zusammenzutrommeln - berufe schleunigst eine Klassenkonferenz ein ! - und wenigstens unter diesen Kollegen ein verbindliches Regelwerk samt Sanktionen/Konsequenzen abzustimmen, schriftlich festzulegen und der Klasse auszuteilen, es schadet auch nichts, die Unterschrift der Eltern darauf einzufordern, dann kennen die die Regeln und wissen, was los ist, wenn Kind ohne HAndy nach Hause kommt oder mit der Nachricht, es müsse versäumten Stoff nacharbeiten.

    Ohne eine grundlegende Einigkeit unter allen die Klasse unterrichtenden Kollegen, hat es wenig Sinn sich aufzureiben - wenn die Kinder von jedem Kollegen andere Signale bekommen, werden und können sie sich nicht an Regeln gewöhnen. Schon gar nicht, wenn das zu Hause auch nicht der Normalfall ist.

    Ich auch.
    Mir ging es bei dem verlinkten Artikel auch mehr darum, dass es mich gefreut hat, dass ein Schüler das Ganz auch mal eher etwas kritisch reflektiert.

    Wir klich gut war bei uns nur einer in den letzten 10 Jahren. Da mussten wir durch ein Labyrinth von Rätselaufgaben und Geschicklichkeitsaufgaben, die wirklich toll gestaltet waren.
    Der Rest war zwischen uninspiriert (Wasserbomben, gähn) und plump (sexuell "aufreizende" Kostüme der Schüler, die Lehrer suchten, die sich ebenfalls so verkleiden würden - und sie nicht fanden). Die grandiose Idee, die 11er und 12er zu "stören" indem man sie mit Mehl und Wasser bestäubt, wurde von der Chefin verboten. Auf ihre Frage, ob die *kreativen* Menschen, die sich das ausgedacht haben, das putzen würden, kam ein erstaunter Blick und als sie dann erklärte, dass es sie ärgere, dass die Damen und Herren auch nur eine Millisekunde an die Reinigungsdamen gedacht haben, die den so entstandenen Kleister - bei 10 Minuten, die ihnen die Firma für jeden Raum zugesteht - mühsam wegkratzen müssen. War ihnen irgendwie egal. 8|

    Ich glaube, ich hab's eher so mit diesem Schüler hier http://www.spiegel.de/schulspiegel/l…,762894,00.html

    Ranzenroppe (gesprochen "Ranserobbe") = hessisch für Bauschmerzen (Ranzenreißen :D)

    Der user unter mir hasst Literaturfaschisten ("WaaaAAAs? Du liest Stephen King? Als Deutschlehrerin? Ist das nicht ein bisschen niveaulos? Und du hast wirklich keine Dauerkarte für die Lesungen im Literaturhaus? Dabei wohnst du doch gar nicht so weit weg...") genauso wie ich...

    SteffDA hat recht, ohne Unterrichtsziel irgendwas zu machen, ist sinnlos und ergibt mit Sicherheit keinen guten UB.

    Frag dich immer zuerst: was sollen die Schüler lernen? Und dann erst "wie kriege ich das hin, dass sie das lernen?". Also: was ist hier dein Unterrichtziel/deine Ziele?
    Willst du ihre Schreibkompetenzen erweitern - soll ihr Wortschatz erweitert werden - sollen sie Gefühle ausdrücken lernen - sollen sie...? Dann erst entscheidest du, welche Textform sich zum Erlernen/üben welcher Kompetenz eignet. Und dann erst (!) über die Methode.

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