Beiträge von Meike.

    Ich hab mal ne Riesentasse Kaffee über Tests gekippt, davon waren einige nicht mehr zu lesen. Andere sahen nicht mehr sehr gut aus. Ließ sich alles regeln, nach der Beichte. Im Übrigen bin ich nicht aufgebracht. Ich poste hier ganz entspannt meine Meinung. Wie üblich.

    Es ist schnurzpiepegal, ob der Test ein Test oder eine HÜ oder eine Leistugskontrolle oder ein "Wisch" war. Wer nicht das Rückgrat hat, seinen Schülern die Wahrheit zu sagen und zu dem zu stehen, was er verbockt hat, so wie wir es auch von unseren Schülern erwarten, von denen wir uns auch ungern Frikadellen ans Ohr erzählen lassen ("Meine Mutti hat meine Hausaufgaben mitgewaschen") , der ist, mit Verlaub, ne arme Socke. Das sind ja wohl die absolut grundlegenden Minimalverpflichtungen eines Erwachsenen in egal welchem Zusammenhang, das auf die Reihe zu kriegen - privat, schulisch oder anderweitig: "Mir ist Folgendes passiert, das tut mir leid, ich entschuldige mich und biete folgende Wiedergutmachungen an: A, B und C".

    Liebe Güte.

    Mein Gott, die Diskussion kann man ewig führen. Ich sehe sie gerne aus diesem Blickwinkel:
    Bedürfnispyramdie nach Maslow

    [Blockierte Grafik: http://www.informatikkaufmann-azubi.de/tagebuch/wp-content/bilder/050825maslow.gif]

    Dein ganzes Denken kreist nach Maslow allein um Sicherheitsbedürfnisse. Ist wichtig und okay. Definiere deinen Lebensstandard, den du anstrebst und schaue, ob du mit A13+Zulage auskommst. Wenn nein, vergiss den Lehrer. Wenn ja, werde Lehrer. Denn anscheinend bringst du ja nach deinen Praktikumserfahrungen alle Voraussetzungen mit, um z.B. die Stufen Gruppenzugehörigkeit, Anerkennung und Selbstverwirklichung erleben zu können. Ich habe das große Glück, in meinem Job Anerkennung zu erfahren und mich auf vielen Gebieten selbst verwirklichen zu können. Deswegen gibt es keinen Grund für mich, eine andere Arbeit zu tun.
    Natürlich vergleiche ich mich auch mit anderen. Sehr selten gibt es da wirklich Grund zu Neid. Und wenn, dann ist es weißer Neid. Der intrinsischen Motivation, an der Schule etwas zu erreichen, kommt dann die extrinsische auf die nächste Besoldungsstufe hinzu.
    Überlege dir genau, ob du dich wo anders wohl fühlen wirst und entwickeln kannst. Sonst wirst du irgendwann ein herzinfarktgefährdeter Burnoutler mit Spitzengehalt.

    Nach meiner Stellung in der Bedürfnispyramide gehöre ich übrigens als jemand, der sich selbst verwirklichen kann, zur absoluten Spitze im Beruf, was Input in den Job versus Output anbetrifft. Vielleicht siehst du Nutzenmaximierung auch einmal so!

    :thumbup: Ich wollt genau das sagen, nur nicht so eloquent.

    Vereinzelte (!) 13stunden Tage sind wohl in allen etwas komplexeren Berufen inzwischen normal. Bei uns im Abitur durchaus auch. Wenn es dafür dann auch mal eine kollegenfreundliche Regelung an anderen Tages (zB Kollegiumsausflug etc ) gibt, finde ich es im Rahmen.

    Ich kann einfach diese ganzen jammernden Kollegen nicht mehr ab. Die sich auf jeden Aldi-Prospekt stürzen, überall nach Schnäppchen jagen und greinen, weil der Ausbau des eigenen Dachbodens auf das nächste Jahr verschoben werden muss. Und dann lernen sie Entlohnugstabellen auswendig und peitschen sich damit den ganzen Abend.


    :thumbup: Geht mir genau so. In der Deutlichkeit.

    Es gibt vieles im Bildungssystem, was empörend und zu verändern ist. Unsere Gehälter sind es nicht.

    Youtube bietet endlos viele hoch spannende Interviews und Berichte mit jungen native Americans, bei teacher tube findet sich auch einiges. Hörverstehen plus inhaltlich Debatten sehr fruchtbar http://www.youtube.com/watch?v=iveRxQj9zQc http://www.youtube.com/watch?v=kuXq9njwxi0 http://www.youtube.com/watch?v=vfTvPhqA4zQ&feature=related http://www.youtube.com/watch?v=JdwMQR9XMIQ&feature=fvwrel http://www.youtube.com/watch?v=RPGoKvi3JN8&feature=related


    Mädchen mögen oft Gedichte... such as http://www.fortunecity.com/victorian/holbein/369/napoet.htm http://members.cox.net/academia/songs.html - umschreiben in andere Textformen, weiterschreiben, selber schreiben, analysieren, in Dialoge oder interviews zu Rollenspielen umschreiben etc... Lesson plans auch hier http://www.learnnc.org/lp/pages/4051


    Mit der Bibel vergleichen: http://www.firstpeople.us/html/The-Ten-C…-version-1.html http://www.firstpeople.us/html/The-Ten-C…-version-2.html


    Eine Indianische junge Frau, die sich deine Damen mal genauer angucken können http://summerwine1.tripod.com/Summerwine1.html - zum Beispiel nimmt sich eine die Biografie vor, andere je einen Text und stellen ihn vor und lesen Exzerpte vor ...


    An die Wand beamen oder auf Folie ziehen, die SuS ein, zwei aussuchen lassen, und beschreiben lassen (gute Wortschatzübung), eine Biografie oder Geschichte dazu erfinden lassen... http://www.google.de/search?q=nativ…iw=1020&bih=385

    Spannender Krimi im indianischen Reservat mit ein bisschen Mystery, ein bisschen Politik, und viel Spannung http://www.amazon.de/Thunderheart-UK-Val-Kilmer/dp/B00004U8OB/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1305657195&sr=1-1&tag=lf-21 [Anzeige] - dazu gibts sogar Unterrichtsmaterial.

    Reichts?? :)

    Ich muss gestehen, ich bin etwas platt.

    Zitat

    Sicher richtig. :) Nur, der Punkt ist, dass man mit dem Zugangsschlüssel zum vertraulichen Bereich (man muss ja die Ergebnisse dort eintragen) bereits auch Zugang für den nächsten Veratest hat. Wäre vlt. angebrachter, die Materialien erst am Vortag bereitzustellen.

    Wenn du Schüler beim mogeln erwischen würdest, die dir dann zB sagen, dass es doch deine eigene Schuld wäre, wenn du den Erwartungshorizont für die Klausur schon vorher für die Kollegen in den geschützten lo-net Bereich einstellst, den sie durch irgendeinen dummen Zufall einsehen konnten - dann würdest du ihnen die eins geben und sagen "stimmt, habt recht, gut gemacht"?

    Regeln sind sinnlos, wenn sich einige nicht dran halten. Dass man Lehrern das noch via Rundmail erklären muss, finde ich an sich schon...bezeichnend?

    Ich fände es grundsätzlich gut, wenn sich unsere Gesellschaft dran gewöhnen würde, Menschen mit Behinderung ernster zu nehmen und das könnte passieren, wenn die eben auch mehr an zentralen Positionen arbeiten würden. Kinder wären mit sicherheit toleranter, wenn sie mehr behinderten, offen homosexuellen und anderweitig nicht durchschnittsdeutschen Lehrern täglich begegnen würden und dies als Normalität empfänden. Vielleicht verschwänden dann sogar die widerwärtigen Schimpfworte "schwul" und "Spasti".

    Leicht wird es den behinderten Mitmenschen aber nicht gemacht - und ob ich dir wirklich raten soll, deinen Kopf in den kalten Wind zu hängen um den Pfad zu bereiten... ich weiß es nicht. Aus dem Schulalltag und auch den Referendariatserfahrungen kann ich dir sagen, dass es kein Kindergeburtstag wird.

    Wie wäre es mit Erwachsenenbildung?

    Dass einen die Verantwortung für ein eigenes Kind unter Druck setzen kann, kann ich verstehen. Nichtsdestotrotz hast du in der Schule auch Verantwortung für Kinder und nicht für wenige. Erfahrungsgemäß sind Kollegen, die den Beruf eher widerwilig und mit Ängsten oder Unlust beginnen, nach ein paa Jahren eine echte Belastung für diese Kinder. Und für kollegen. Und leiden oft selber ziemlich. Willst du das 30 Jahre lang?

    Sinnvoll wäre, das Ref zu beenden - für den Lebenslauf - und sich dann was anderes zu suchen.

    Bei uns ist Film im Unterricht normal, allerdings werden die nicht "angeguckt", sondern damit als ganz normales Medium gearbeitet, also eher wie mit Texten: sequenzweises anschauen, arbeiten (von kreativ über diskursiv bis analytisch) mit den einzelnen Sequenzen. Ich kenne kaum einen Unterricht der ohne das oder Minisequenzen aus youtube oder den podcast- und videosequnez liefernden Sender läuft, und das gilt eigentlich von Deutsch über die Fremdsprachen bis zu den Naturwissenschaften. Nur die Mathemathiker und die Philosophen sind bisher Mediumverweigerer (wobei die Mathekollegen aber viel mit Computerprogrammen zur Darstellung arbeiten).

    Für die Standardlektüren haben wir Schullizenzen für die dazugehörigen Filmadaptionen wo noch nötig. Ausschnitte zeigen die meisten Kollegen via youtube. Da gibts ja alles zu allem. Kurzsequenzen auch von privaten DvDs. Alles eher konfliktfrei.

    Interessante Sequenzen für dich:

    http://www.youtube.com/watch?v=uLtaMEfG_5A und die 9 Folgeteile bei youtube

    http://www.youtube.com/watch?v=Sn3W8nD7qpI und folgende Teile


    Und das hier könnte auch interessant für dich sein: http://www.lehrerfreund.de/in/schule/1s/fwu-filme/

    Das mit dem Verbot des Vorführens in der Klasse wundert mich übrigens...


    Zitat


    Öffentliche Wiedergabe


    Der Gesetzgeber normiert Unterschiede bei der Wiedergabe von Medien im Klassenverband und bei Schulveranstaltungen.

    Die Öffentliche Wiedergabe von Werken im Klassenverband ist nach § 52 UrhG grundsätzlich zulässig. Dies gilt jedoch nur im Klassenverband. Bei Schulveranstaltungen oder klassenübergreifenden Veranstaltungen stellt die Wiedergabe von Funk-, Fernsehsendungen und Filmen eine öffentliche Aufführung dar (§ 53 Abs. 3 UrhG). Für die Wiedergabe im Unterricht normiert § 52a Abs. 2 UrhG explizit für den Schulgebrauch, dass Werke, die eigens für den Schulgebrauch hergestellt wurden (beispielsweise Unterrichtsbücher), nur in dem Rahmen der Berechtigung genutzt werden dürfen. Deshalb müssen beispielsweise Klassensätze erworben werden. Filmwerke für Unterrichtszwecke dürfen grundsätzlich nur vorgeführt werden, wenn eine so genannte Schullizenz (die Medienzentren und Landesmediendienste verfügen in der Regel über entsprechend lizensierte Werke) vorliegt. http://www.lehrer-online.de/fall-des-monats-12-08.php

    Und: http://www.lehrer-online.de/fall-des-monat…230513631363780

    Das sind ja im Prinzip die Fragen, die sich eh jeder überlegen muss, der irgendetwas szenisch darstellt, ob interpretiert oder nicht. Ich weiß nicht, was das bringen soll fürs Textverständnis (schaden kanns aber, wenn die Schüler sich nur über das wie, nicht aber über den Inhalt abarbeiten... )

    Wenn ich szenisch interpretieren lasse, gebe ich Aufträge, die die Schüler ins Gespräch über den Text bzw den zu interpreteierenden Inhalt bringen.

    ZB: Present the scene so that the power balance between the two characters becomes clear. Oder : Present the scene in a way that sheds light on the father's motivation / the reasons for his decision.

    Dann gebe ich evtl noch ein paar methodische Hinweise (you might create a subtext or have the father speak in an aside, express "your"selves via your position in the room and/or gestures etc...) Je nachdem, was man an interpretatorischen Möglichkeiten erlauben will.


    Zitat

    Ich habe jetzt nochmal gelesen, dass handlungsorientierte methoden sowohl pre-, while-, als auch post-listening eingesetzt werden.
    Leider steht aber nirgendswo wann ich mich eine methode in welcher Phase sinnvoll einsetzen sollte.


    ICh glaube du klammerst dich zu wörtlich an didaktische Buchvorlagen. Die kann man nicht wie Rezepte anwenden. Die Antworten sind in deinem Kopf (oder sollten da sein).

    Solche Fragen bzw deren Antworten ergeben sich aus dem Textverständnis. Erst überlegst du dir ein Lernziel. Was sollen die Schüler kapieren?

    Dann guckst du, welche Methode - in deinem Fall handlungsorietierte - das am besten erreicht. Das ist für jedes Ziel anders. Hängt am Text, hängt an der Lerngruppe, hängt an der Vorarbeit, hängt an dir. Das kann dir hier keiner abnehmen, weil keiner deine Schüler und dich und den Text kennt. Methdoe X kann bei Kurs Y in die Hose gehen und bei Kurs Y die fantastischen Ergebnisse bringen. Bzw Methode X muss im Kurs Y anderes vorbereitet oder mit anderen Methoden vermischt werden um gute Ergebnisse zubringen.

    Vergiss dieses "Methode Y nach X" - diese rezeptartigen Methdoen - bei denen die Autoren oft noch mit evangelikalem Eifer auf Begriffsklarheit und penibel genauer Anwendung bestehen, da angeblich sonst total unwirksam und überhaupt : die führen zu schematischem, kursunangemessenen und wenig erfolgreichem Arbeiten, wenn du sie als Kochrezepte verwendest.

    Guck dir deinen Kurs an: was können die gut? Wo liegen deren Stärken? Wie viel von jeder Methode brauchen sie? Was braucht der Text,d amit dieser Kurs ihn versteht? Und dann bastel was: misch die Methdoen, passe sie den SuS an, passe sie dem Text an und der Fragestellung. Denk dir selbst Methoden aus! Kein Mensch verbietet Lehrerkreativität. Es gibt viel mehr (und viel Effizienters!) als in Büchern steht.

    Als Lehrer muss man sich vor allem an den Schülern orientieren ...

    Bei uns ist SOL LmL und EvA LoL. :D

    LmL ist Lernen mit Lehrer und LoL lernen ohne.

    Beim SOL regeln die SuS :D die Abläufe halt selber und die anwesenden LuL sind nur Moderatoren und Tippgeber. Beim EvA sind die Aufgaben und Methoden vorgegeben, der Lehrer nicht dabei. Zum Beispiel weil krank.

    ich sitze gerade über Romeo und Julia und werde aus allen artikeln nicht so schlau, ob es jetzt fate oder fortune ist.


    Das liegt daran, dass es so einfach auch nicht zu beantworten ist. Ohne mit den Schülern da elisabethanische Weltbild besprochen zu haben, ist das kaum zu diskutieren. Zu Shakespeares Zeiten war freier Wille im Prinzip kein Thema. Es gab eine fest gefügte Weltordnung - the great chain of being - und aus dieser sozial, hierarchisch oder durch Verletzung der Konventionen auszubrechen wurde sofort gestraft, von der Gesellschaft, von Gott. Allein daran, wie sympathisch die Ausbrecher dargestellt wurden, kann man vielleicht erahnen, wie sehr ein Autor vielleicht (!) gegen diese FEstgefügtheit rebelliert hat. Sie ungestraft davon kommen zu lassen, war überhaupt keine Option, der Au´sgang des Stückes war von Anfang an klar. Von daher wurde der Begriff des freien Willens, wie wir ihn verstehen (falls wir dran glauben: heute ist ja alles Biochemie und soziale Prägung statt Gott) schlicht nicht diskutiert.

    Wenn man ihn heute auf das Stück anwendet, muss man das mit historischer Bewusstheit und unter Trennung der historischen und der inhaltlichen Perspektive tun, sonst gibt es komplkettes Gedankenchaos. Das finden meine 13er schon schwer. 9er? Keine Ahnung.

    Ich hab Shakespeare easy ´readers auch schon in der Mittelstufe gemacht - habe aber bestimmte Themen sehr reduziert. Das wirst du bei diesem auch machen müssen - oder du lässt es raus.

    Zitat

    As critic Bertrand Evans points out: "Romeo and Juliet is a tragedy of unawareness" more so than any of Shakespeare's other plays. "Fate, or Heaven, as the Prince calls it, or the "greater power," as the Friar calls it, working out its purpose without the use of either a human villain or a supernatural agent sent to intervene in mortal affairs, operates through the common human condition of not knowing. Participants in the action, some of them in parts that are minor and seem insignificant, contribute one by one the indispensable stitches which make the pattern, and contribute them not knowing; that is to say, they act when they do not know the truth of the situation in which they act, this truth being known, however, to us who are spectators." (The Brevity of Friar Laurence, 850) The idea that Fortune dictates the course of mankind dates back to ancient times. Those writers of the medieval world incorporated the goddess Fortune into Christianity and made her God's servant, responsible for adding challenges to our lives so that we would see the importance of giving up our tumultuous earthly lives to God. The most influential treatise on the theme of Fate was The Consolation of Philosophy, written by the scholar Boethius (A.D. 475-525). Written while he awaited execution, it is a dialogue between himself and his guide 'Philosophy', who explores with him the true nature of happiness and fate, and leads him to hope and enlightenment. Here is an excerpt from Book IV:


    Boethius' work, specifically his concept of "Fortune's wheel", made an enormous impact on the work of Chaucer and Dante and, less directly, Shakespeare. Fate's impact on Romeo and Juliet is made clear from the outset of the play. The Chorus tells us that the lovers are "star-cross'd", and thus hindered by the influence of malignant planets (note that Renaissance astrologers used the planets to predict plagues and other such calamities, in addition to predicting the outcome and quality of individual's lives) . Throughout the play Fate's role is reaffirmed as the lovers sense its interference. Romeo, just before he attends Capulet's ball, has a premonition:


    Romeo later cries that he is "fortune's fool" (3.1.141), and Juliet exclaims that she has an "ill-divining soul" (3.5.52). Moreover, their predictions extend into their dreams, as Romeo says "I dreamt my lady came and found me dead" (5.1.6). So in keeping with tradition set down by the likes of Seneca and Boethius, Fate controls Shakespeare's doomed lovers. And "[t]he intent of this emphasis is clear. The tale will end with the death of two ravishingly attractive young folk; and the dramatist must exonerate himself from all complicity in their murder, lest he be found guilty of pandering to a liking for a human shambles. He disowns responsibility and throws it on Destiny, Fate." (Charlton, Shakespearean Tragedy, 52). This reliance on the motif of Fate in the play is the most representative of Shakespeare's dramatic deficiency. It is not the lovers' flaws that lead them to ruin; the tragedy does not spring from their own weaknesses. As a result, there is little growth of character and no profound analysis of the complexity of human nature. Thus, despite the lyrical beauty of the play and the endearing qualities of Romeo and his Juliet, (which have secured its place as one of the great dramas), it fails to rise to the level of Shakespeare's other tragedies that explore the inner failings of humankind. Watts, Cedric. Twayne's New Critical Introductions to Shakespeare: Romeo and Juliet. Boston: Twayne Publishers, 1991.

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