Beiträge von Meike.

    Ich würd die Prüfung halt nicht mit denselben Voraussetzungen nochmal angehen. Wenn es zwei Mal schief gegangen ist, hat das nicht immer "nur" was mit den grad nicht passenden Profs oder "der Situation" zu tun. Im Referendariat hat man dann eh meist auch die "grad nicht passenden" Ausbilder und im richtigen (Lehrer)Leben passt auch grad immer mal was nicht. Das kann man dann nur über Kompetenz kompensieren. Und gearde im Gymnasium an der Oberstufe sitzen in jedem Englisch LK einige Leute, die ein Jahr im Ausland waren und äußerst flüssig parlieren. Wenn man sprachlich gegen die abstinkt, braucht man gar nicht erst versuchen, irgendeine Note oder sonstwas rechtfertigen zu wollen...

    Bei mir poppt das auch immer auf und nervt tierisch - Kaspersky sagt dann im Bericht widersprüchlicherweise aber "ungefährlich" und zeigt es mir nicht an zum "entlisten". löschen oder in die Quarantäne sperren.

    Zitat

    Original von Schechzade
    [quote]Original von Meike.
    Dejana, ich glaub Schechzade meint "mit übergeschlagenen Beinen" - vermute ich mal.

    [quote]Original von Schechzade
    bei uns haben noch nicht mal die Lehrer Meinungsfreiheit, wie sollten wir denn dann eine freiheitslobende jugend erziehen können (...) Ja, wir sind teilweise wie Sklaven, sogar über ganz normale Themen zu sprechen bringt Strafe. (...).

    Welche Themen sind denn das, zum Beispiel? Politik (zum Beispiel Europa / Beitritt der Türkei zur EU)? Oder eher Religiöses? Oder Männer/Frauenrollen? Homosexualität? Ich habe keine Vorstellung von "brisanten" Themen in der türkischen Schule, es würde mich aber wirklich mal interessieren.

    Und was ist dann jeweils die Begründung für das Streichen de sThemas aus der Liste des "zu Diskutierenden"? Soziale Hamonie im Klassenraum? Oder wie?

    Gleich morgens um 8.30 am Schreibtisch sitzen und die Tageskorrekturen wegarbeiten, da bin ich noch konzentriert und habe dann das Gefühl, das Belastendste weggeschafft zu haben. Dann Sport zum Ausgleich, dann Notwendiges (einkaufen / putzen), und dann Angenehmes (Partner , Familie, Freunde, Kultur , Faulenzen) ... so, dass der Tag immer erfreulich zu Ende geht. Das hat einen positiven Einflus auf das subjektive Ferienerleben, das Einschlafen und die generelle Fitness (bis auf spätnächtliches indisches Essen. Das hat einen Einfluss auf die ... möchtet ihr gar nicht wissen :D ... jedenfalls hab ich nicht so gut geschlafen.)

    Probier mal das http://www.entspannungsverfahren.com/pdf/mb_2.pdf - gibt's CDs von verschiedenen Anbietern oder man lädt es auf den Ipod, hat einigen Bekannten mit dem selben Problem geholfen. Ich hab's nicht, kanns von daher nur vom Hörensagen beurteilen, ich penn zum Glück wie ein Stein ein. Aber wie gesagt: einige Bekannte...
    Guckst du: http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss?__mk_de_DE=%C5M%C5Z%D5%D1&url=search-alias%3Daps&field-keywords=progressivee+relaxation&tag=lf-21 [Anzeige]

    Der Grund warum ich offene Fragen bevorzuge ist, dass man nur so auch das "Warum" erfährt. Und nur mit dem Warum kann ich weiterarbeiten.

    Also: Ich kann Ihren Erklärungen nicht so gut folgen weil...
    - Sie nicht so viel an die Tafel schreiben und ich es mir nicht merken kann
    - Sie so schnell erklären
    - Sie zu wenig wiederholen
    - ich mich nicht traue Fragen zu stellen ...

    Sowas kann ja dann kommen. Dann kannst du dich drauf einstellen: Mehr an die Tafel schreiben, langsamer erklären, etc.

    Dasselbe bei der Angstfrage:
    Ich finde den Umgang mit den Schülern nicht so gut weil..
    - Sie öfter laut werden
    - Sie einen unterbrechen
    - Sie so selten lächeln
    - Sie nie einen Witz machen
    - Sie...
    (manchmal sind es solche "Kleinigkeiten" wie das Lächeln, das Schüler einschüchtert!!)

    Wenn du es weißt, kannst du damit umgehen. Den Schülern kann man vorher an einem Beispiel erklären, warum Sätze mit "weil" für deine Weiterarbeit so wichtig sind. Sie schätzen es, ernst genommen zu werden und einen Beitrag zur Verbesserung des Unterrichts leisten zu dürfen, wenn man es ihnen ordentlich erklärt, machen sie es auch sehr ordentlich! Dann muss man natürlich auch was damit machen. Nur mal gefragt haben bringt natürlich nix.

    1. Wie präsentiert man sich am besten beim ersten Treffen?
    Möglichst authentisch. Alles andere finden die Schüler lächerlich.

    2. Wenn eine Klasse neu zusammengewürfelt wurde, wie kann man die SuS zueinander führen und sich dabei auch noch selbst mit integrieren?
    Das kommt mit der Zeit, wenn man eine gute Unterrichtsführung hat. Kurstreffen helfen, kommunikative Unterrichtsformen helfen. Dauerfrontalunterricht ist kontraproduktiv.

    3. Wie lernt man die Namen der SuS am schnellsten? (Methoden)
    Sitzplan machen, Namensschildchen vor den Schülern: während der Stillarbeitsphasen auswendig lernen, dann dauert's 2-3 Unterrichtseinheiten (stunden). Danach für Zweifelsfälle den Sitzplan haben.

    4. Gibt es bestimmte präferierte Kennenlern-Spiele hierfür?Bemüh mal die Suche hier im Forum, dazu haben wir gefühlte 600 threads.

    5. Welche Unterschiede ergeben sich aus den verschiedenen Klassenstufen bzw. Alter der SuS?Die Frage beantworten etwa 10 Regalmeilen lern- und entwicklungspsychologischer Literatur.

    6. Wie schafft man einen guten Start für die Balance zwischen "Freund & Chef"? (Bezug auf die Lehrerperson)
    Du bist nicht der Freund der Schüler, du bist ihr Lehrer. Die Schüler müssen merken, dass sie respektiert werden. Freundlichkeit und Bestimmheit im Auftreten sind wichtig. Konsequenz und Transparenz (!) mindestens genauso. Kumpelhaftigkeit ist kontraproduktiv, die Schüler belächeln das. Humor ist wichtig, aber ohne, dass es in die Muppets-Show abgleitet.

    7. Wie schafft man eine gute und produktive "Grundatmosphäre" für den zukünftigen Unterricht? (Bezug auf Unterricht)Siehe oben. Respekt, Transparenz, zielführender, gut geplanter und möglichst differenzierender Unterricht, Freundlichkeit, Humor, Fachkompetenz.

    8. Wann erzählt man vielleicht auch einmal persönliche Dinge?Wenn es die Schüler interessiert. Und nur dann. Sprich: wenn sie fragen.

    Über Türkischunterricht kann ich nicht viel sagen, das haben wir nicht im Angebot. Aber wir haben Kollegen türkischer Herkunft (aber mit deutschem Pass und Staatsexamen), die unterrichten alles Mögliche und sind ganz normale, völlig ins Kollegium integrierte Kollegen, über die man folglich auch nix sagen kann, jedenfalls nix, was mit ihrem türkischen Hintergrund zu tun hat. Außer vielleicht, dass eine der jungen Kolleginnen saugeniale Baklava (schreibt man das so?) backt, also diese pappsüßen Blätterteigdingerchen... :D

    Dejana, ich glaub Schechzade meint "mit übergeschlagenen Beinen" - vermute ich mal.

    Zitat

    Original von Schechzade
    bei uns haben noch nicht mal die Lehrer Meinungsfreiheit, wie sollten wir denn dann eine freiheitslobende jugend erziehen können?

    Was meinst du denn damit? Worüber dürfen sich türkische Lehrer nicht frei äußern?

    Dass einem sowas nachgeht ist normal, und ehrlich: es wäre ja auch schlimm, wenn es nicht so wäre und du völlig schmerzbefreit solche Dinge ignorieren würdest. Soll's ja auch geben.

    Frag doch mal die Kinder. Auf deren Meinung kommt es an, nicht auf die des EV. Wenn du verhindern willst, dass sie es sich nicht trauen, dir zu sagen ob sie überhaupt was stört, kannst du ihnen erklären, dass ein ehrliches Feedback für dich unheimlich wichtig ist, dass du ihre Bedürfnisse sehr ernts nimmst und sie es dir deshalb am PC getippt in einem verschlossenen Umschlag anonym abgeben sollen. Bei den Kleinen macht es Sinn, nicht zu generell zu fragen (da fällt ihnen oft nix Konkretes ein), sondern sie zu bitten ganz konkret zu drei - vier Punkten was zu schreiben:
    - Habt ihr das Gefühl dass ihr meinen Erklärungen folgen könnt (warum/nicht)?
    - Fühlt ihr euch respektvoll behandelt, ist der menschliche Umgang in Ordnung (warum/nicht)?
    - Sind die Methoden, die ich anwende , verständlich, also: wisst ihr immer warum was wie gemacht wird?
    - Beschreibt das Klassenklima und wie wohl ihr euch fühlt. Was wünscht ihr euch vom Lehrer?

    Damit bekommt an ein gutes Stimmungsbild. Auf dem Frageniveau können die 5er auch ganz kompetent antworten. Bitte sie um ein paar Sätze zu jeder Frage.

    Mit dem Stimmungsbild kannst du dann auch ganz gut informiert ins nächste Gespräch mit den EV treten. Wichtig ist aber, dass die Kinder wirklich anonym antworten können - gib ihnen genug Zeit, so dass die Langsamtipper auch wirklich was verfassen können.

    Doch, das widerspricht sich. Entweder läuft man hinterher oder man hat einen guten Stand gegenüber jmd. Beides geht schlecht.

    Ich habe - in einer Großstadt mit mehr als 35% Migrantenanteil wohnend - genügend türkische Oberstufenschüler/innen um das Thema "Schule im Vergleich" immer mal wieder interessiert zu erfragen, und diejenigen, die nicht hier geboren sind und Schule in der Türkei miterlebt haben, berichten meist, dass es zwar in der Tat disziplinierter zugehe, es sich aber doch eher um "Lernen über Angst" handele und die Disziplin nicht unbedingt aus der Einsicht erwachse, dass man den Mitmenschen mit Respekt zu behandeln habe. In den Pausen bzw auf dem Heimweg explodiere dann das in der Schule Unterdrückte oft ganz massiv.

    In Deutschland sei es zwar zunächst schwieriger, sich den Platz in der Hackordnung zu erstreiten, aber man habe mehr individuelle Möglichkeiten, auch gegenüber und mit (!) den Lehrern, sprich man werde eher als Einzelperson wahrgenommen und agiere als solche ... das ist so die Zusammenfassung dessen, was mir die Schüler berichten. Ich selbst kann natürlich nur deren Wort für bare Münze nehmen, ich habe das Schulsstem dort nie selbst live erlebt. Aber meine Schüler haben ein recht gutes Reflexionsvermögen...

    Eine meiner Schülerinnen schickte mir mal folgenden Artikel zu: http://www.zeit.de/1992/46/Stures-Pauken-fuer-die-Punkte

    Zitat

    Original von helmut64
    Die ganze Klasse zur Ruhe zu ermahnen hat überhaupt keinen Sinn. Es fühlt sich dann nämlich keiner betroffen.

    Du musst dir einen schlimmen herauspicken und den vor der ganzen Klasse richtig fertigmachen. Das wirkt auch auf die anderen.

    Bestrafe einen, erziehe hundert (Mao).

    Mao, der mindestens vierzig, wahrscheinlich an die siebzig Millionen Menschen in permanentem Revolutionsterror hat umbringen lassen – als pädagogisches Vorbild.
    Brilliant.

    Weso denn, Alias? Bei uns läuft es genau so ab. Gerade haben wir, also der PR unserer Schule, drei Bewerber auf die stellv- Schulleiterstelle im Heizungskeller eingesperrt und verhungern lassen, um dem Kandidaten, der uns die Hawaii-Reise gesponsort hat, die Stelle freizuschaufeln. In Hawaii werde ich dann meinen Mann mit dem Sportfererendar betrügen, der sich für seine Note bei uns erstmal schön nach oben schlafen muss.
    Die Praktikanten putzen derweil unsere Autos, und wenn wir wieder da sind, müssen wir halt gucken, was wir mit den Leichen aus dem Heizungskeller machen, mal sehen, ob die Teile im Biounterricht verwendet werden können...

    Und bei euch läuft das anders, oder wie?

    Zitat

    Als mir also ein Buch in die Hände fiel, dessen Titel ungefähr "Gerechtigkeit in der Notengebung" lautete, hab ich es gekauft ... nur um dann nach 150-200 Seiten als Grundessenz feststellen zu können, dass Kinder/Jugendliche, die erkennen ließen, dass sie vom Sozialismus überzeugt waren, gefälligst nicht durchzufallen habe - die richtige Ideologie gleiche vieles aus.

    Nach genau diesen und ähnlichen Prinzipien wurde in der DDR bewertet. Meine Kontakte waren durch meinen Vater immer eng, ich hatte enge Brieffreudschaften mit mehreren Kindern u. Jugendlichen meines Alters und, wie gesagt, wir haben uns mehrmals im Jahr getroffen (immer auf einem Campingplatz in Tschechien, weil wir dachten (fehlgedacht!), dass man inmitten von Zelten und ohne Telefon und feste Wände nichts abhören kann, von den doch recht offenen Gesprächen unter Vaters Studienfreunden und uns, deren Kinder. Die meisten Gespräche fanden sich, ziemlich verzerrt und pervertiert, als Gedächstnisprotokolle in Vaters Stasi-Akte (einen der Studienfreund ehatte man massiv unter Druck gesetzt und zum IM gemacht - u.a. übrigens mit der Drohung die Karriere aller seine 5 Schulkinder verfrüht zu beenden).
    Worüber wir Jugendlichen uns unterhielten war klar: Schule, Lehrer, Eltern, was man so darf/kann und nicht darf/kann. War schon sehr erhellend. Gerade die Gespräche und Aussagen meiner Cousins/Cousinen über Schikanen in der Schule fanden sich dann auch in der Akte wieder. Die Schulen haben entsprechend reagiert, auch wenn es in den 80igern schwerer war, Schüler mit nem 1,x Schnitt aus dem Abschluss zu ekeln als noch in den 50igern und 60igern, wo es mein Vater am eigenen Leib erfuhr als systemkritischer Student. Aber auch in der Generation danach ist nicht eines der Kinder der nachgewiesen besonders Staatstreuen durchgefallen, egal wie schwach die Leistungen. Die Mitglieder meiner Familie hingegen haben in Fächern, in denen es auch um Meinungen ging (Deutsch, Geschichte, Staatsb.kunde etc ) keinen Fuß auf den Boden bekommen. Was NICHT an ihren kognitiven Leistungen lag.
    Integrativ und sozial war dieses System nicht. Auch wenn die "Unaufälligen" und die, die mitmarschiert sind, nichts davon bemerkt haben. Das ist in Diktaturen übrigens immer so. Manchmal verschwinden halt Nachbarn... hmm.. komisch.

    In der Tat. Die DDR als schulisches Vorbild zu nehmen, halte ich auch für einigermaßen gewagt. Die DDR hat nie einen einen Zweifel daran gelassen, dass Schule die sozialistische Persönlichkeit heranzubilden habe, die Bildungseinrichtungen waren ein Instrument der Partei. Es gab zwar verlogenerweise einen verfassungsmäßig garantierten gleichen Zugang zur Bildung , in Wirklichkeit musste die DDR planwirtschaftlicher Überlegungen wegen den Zugang zum Abitur auf etwa zehn Prozent der Schüler einschränken, also haben nur drei bis vier Schüler einer Klasse Abitur machen können. Die anderen wurden ausgesiebt und da boten sich natürlich politische Unbotmäßigkeiten als Siebefaktor an.
    Mein Vater hat durch seine Flucht zum Beispiel die schulischen Karrieren aller seiner Geschwister, alle mit bis dato exzellenten Leistungen, radikal gekappt. Was er allerdings erst 10 Jahre später erfuhr, als die Kontaktsperre aufgehoben worden war. Aus seiner äußerst dicken Stasi -Akte geht hervor, dass viele Schikanen, die seine und die befreundeten Familien noch bis in die Mitte der 80iger erdulden mussten, direkt mit der Flucht, den Besuchen danach und dem generellen Misstrauen gegen die gesamte Familie zu tun hatten, und es sind zB einige Lehrer explizit aufgefordert worden, meinen Cousinen und Cousins ständig in Bezug auf staatsbürgerliche Treue auf den Zahn zu fühlen bzw sie nach den Besuchen auszufragen, die Familie ist bis zuletzt bespitzelt und abgehört worden. In der Schule hatten alle eine schweren Stand.

    Zitat

    Original von Super-Lion
    Wobei - wenn der Hübsche auf der Startseite den Kurs abhält, könnte man es sich ja glatt nochmal überlegen. :D

    Gruß
    Super-Lion

    Wieso zum Teufel werden hier von meinen Mitmoderatoren Links zu gut aussehenden Männern gelöscht? Hä? Kann mir das mal bitte einer verraten? X( Hrmpft!

    Du konntest es deinem Ehemann nicht sagen, weil du dich schämst? Ich dachte dazu sei eine Ehe da, dass man sich einander in allen Lebenslagen anvertrauen kann?
    Das würde ich als allererstes mal tun, damit du zu Hause wenigstens ein Nest hast, wo du dich aufgefangen fühlst.

    Stalking ist ein Straftatbestand. Stalker sind meist Menschen mit (schweren) psychologischen Problemen. Die einschlägigen Beratungsstellen und -seiten raten

    Zitat


    Bleiben Sie nicht allein mit Ihrer Erfahrung. Informieren Sie Vertrauenspersonen, Kollegen und Ihren Vorgesetzten.
    Handeln Sie möglichst schnell, so dass sich beim Stalker keine Gewohnheit aufbaut. Von alleine hört er meist nicht auf.


    Informieren kannst du dich u.a. hier: http://www.no-stalking.de/

    Wenn es sich um eine Stalkerin handelt (und darauf weist zumindest das wiederholte Verhalten von vor Jahren und die Struktur des Handelns hin) würde ich mich also unbedingt an die Schulleitung wenden, die Eltern der Schülerin benachrichtigen, ihr selbst eine einmalige klare Nachricht geben, dass du den Kontakt zu ihr nicht wünschst, und insgesamt eine breite Öffentlichkeit herstellen, so dass du dich sicherer fühlen kannst. Im Falle von Stalking ist ein Gespräch meist sinnlos, dazu gibt es auch einschlägige Studien: die Einsicht ist bei diesem (krankhaften) Verhalten nicht gegeben. Was getan werden muss, ist, dass alle zuständigen Erwachsenen (Eltern, Schulleitung, Kollegen, Tutorin) klare Signale geben: das geht nicht und das wird sehr ernst genommen.

    Der Schülerin muss natürlich gleichzeitig auch unbedingt geholfen werden - da sollte der Schulpsychologe mal einen Blick drauf werfen. Stalker leiden oft auch unter ihrem verqueren Weltbild/Logik, in der immer sie selbst das Opfer sind. Und sind oft auch zutiefst verunsicherte Menschen. Dann muss unterstützt und geholfen werden - sowas wie eine Strafanzeige hält einem einen Stalker (vielleicht) vom Leib, aber es heilt den Menschen nicht, dauerhaft wird er/sie dann in die alten Muster zurückfallen, von daher würde ich von solchen Mitteln absehen.

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