Du liebe Güte, wie kann man sich denn von jemandem so einschüchtern lassen? Du bist doch Beamtin, oder? Beamte können nur entlassen werden, wenn sie etwas tun, was ein Jahr und drüber Feriheitsentzug gäbe - so ein bisschen Revolution in der Schule ist völlig ungefährlich.
So what - soll se doch 24 Stunden um die Uhr arbeiten (unverheiratet und kinderlos, vermute ich mal
?) - du machst es halt einfach nicht und gehst um x UHr. Und wenn sie sagt "Machen Sie das und das und das noch" dann sagst du einfach "Nein". Darfst du nämlich. Es gibt eine gesetzliche Mehrarbeitsregelung und die gilt auch für deine Konrektorin.
Wirklich etwas tun kann sie dir nicht. Also warum so verzagt?
Rückgrat zeigen und den Schneid nicht abkaufen lassen - und am besten schon mal schön im Schulrecht (Pflichtstundenverordnung, Mehrarbeit, Personalvertretungsgesetz) lesen und dir deiner Rechte bewusst sein.
Beiträge von Meike.
-
-
Das ist nun sowas von dem ersten Wissen, das man sich im Lehreralltag aneignet(n muss), dass ich auch eher vermute, dass es sich nicht um eine Kollegin handelt (plus Sprachstil)...
Warum möchtest du überhaupt wissen, ob ein Kollege das darf? ist du irgendwie weisungsbefugt oder die Tutorin der Schüler? Und was haben dir denn deine 'Kollegen' in der Schule gesagt?
-
Dass offensichtlich an einigen eurer Schulen keiner weiß, was mit diesen Berichten gescheht und dass sich offensichtlich auch keiner eurer Personalräte um angemessene Transparenz kümmert, finde ich ja schon ganz schön ... feudalherrschaftliche Zustände.
Da wunderste dich dann später, warum es mit der Beförderungsstelle nicht klappt - und dann - schwupp - zieht die Schulleitung irgendwelche dubiosen Berichte aus einem nicht definierten Ordner (in die Personalakte darf sowas übrigens nicht - überprüft ihr das regelmäßig??) und sagt "Tja, war halt nicht so dolle"...

Bei uns müssen die, sowie die Protokolle aus den Mitarbeitergesprächen, angemessen diskutiert und von beiden Parteien unterschrieben werden, Kopie an Mitarbeiter.
Und so gehört sich das auch.Kommt mal inn' Unterricht, notiert was, sagt nix, geht wieder ...also ehrlich...*koppschüttel*
Sagt euren Personalräten mal, dass man für sowas Dienstvereinbarungen treffen kann, steht in fast jedem Bundesland in fast jedem PVG...
-
Angabe des Bundeslands wäre hilfreich. In Hessen bist du laut Dienstordnung §9 oder 11, ich habs vergessen, zur "Mitarbeit bei der Ausbildung der LiVs " verpflichtet. Wie und in welchem Rahmen steht da nicht. Kann also von "Mentorin sein" bis zu "mal ein Arbeitsblatt rüberschieben" alles sein, allerdings kann aufgrund dieses Paragraphen auch mehr oder weniger alles vom SL angeordnet werden.
Einen burnout kriegt man aber nicht nur wegen eines LiVs, da ist dann gesundheitlich mehr im Argen: die Kollegen sollte sich umfassend untersuchen und - wenn es sich jetzt schon um Tinitus und Depressionen handelt - schleunigst krankschreiben und in Kur begeben. Sonst riskiert sie ihre Berufsfähigkeit.
-
Hier gibt es Tipps, zum Überdenken und als Diskussionsanlass für die Entwicklung eines eigenen Konzeptes sind sie sicher mal sinnvoll:
http://www.sekten-info-essen.de/texte/schule.htmZitatAlles anzeigenWelche Handlungsmöglichkeiten ergeben sich daraus für Lehrer?
Den Schüler akzeptieren, loben, anerkennen, sooft es möglich ist, denn er hat es bedingt durch die zwei Weltanschauungen mit denen er konfrontiert wird, schon schwer genug.
Nicht versuchen, das Kind oder den Jugendlichen aus der Gruppierung zu lösen, weil das die Trennung von den Eltern zur Folge hätte.
Das Kind, der Jugendliche sollte auch nicht zu Aktivitäten gezwungen werden, die es nicht tun darf, um keine Gewissenskonflikte zu schüren.
Der Unterricht sollte so gestaltet werden, wie man es sonst auch tun würde, aber es sollten alternative Aufgaben für den Zeugen Jehovas Schüler bereit gehalten werden, falls er sich nicht beteiligen darf.
Missionsversuchen der Kinder und Jugendlichen in der Schule sollte man im ruhigen, aber klaren Gespräch entgegentreten. Eventuell muss in einem Gespräch mit den Eltern ebenfalls diese Klarstellung erfolgen.
Der Lehrer darf seinen eigenen Glaubensstandpunkt ruhig vertreten und auch Kritik an den Zeugen Jehovas allgemein äußern. (Organisation, Inhalte kritisieren, Erziehungsmethoden, aber den Schüler nicht ablehnen)
Bei Gesprächen mit den Eltern sollte man nicht versuchen, die Eltern von ihrer Überzeugung abzubringen, aber zugleich selbstbewusst die eigene Meinung vertreten. Konflikte mit den Eltern möglichst vermeiden. Was aber nicht bedeuten soll, alle Wünsche der Eltern zu erfüllen, sonst macht der Lehrer sich zum Erfüllungsgehilfen der Wachtturmgesellschaft. Ebenso ist es nicht nötig, sich Missionsgesprächen auszusetzen.
Es kann hilfreich sein, das Thema im Kollegium anzusprechen und sich Unterstützung bei den Kollegen zu holen.
Auch wenn es schwer ist, sollte der Lehrer versuchen, den Schüler in die Klassengemeinschaft zu integrieren. Sofern es zu Hänseleien kommt, sollte die Problematik aufgegriffen und versucht werden, Verständnis bei den Mitschülern zu erreichen.
Insgesamt ist es hilfreich, die Persönlichkeit des Schülers zu stärken, so dass er Selbständigkeit und Selbstvertrauen entwickeln kann, eventuell trägt das auch zur Integration bei.
Aber wendet sich ein Schüler mit der Bitte um Hilfe an eine Lehrkraft, vielleicht weil die strengen Regeln der Gruppierung oder die Angst vor Harmagedon oder die körperliche Züchtigung der Eltern unerträglich geworden sind, dann sollte der Lehrer sich in einem solchen Fall an eine Sektenberatungsstelle oder das Jugendamt wenden und den Schüler dorthin begleiten.
(...) -
Zitat
Leider sind überzeugte Zeugen oft nicht angetan von der Möglichkeit, die sich in Bildung im Allgemeinen darstellt.
Klar nicht. Umfassende, nichtselektive Bildung hat die ganz, ganz unangenehme Eigenschaft zum Selberdenken zu ermächtigen. Das wär ja blöd.
Im Übrigen bin ich mit Nele: es kann nicht sein, dass wir, als staatliche Institution, uns von Fundamentalisten instrumentalisieren lassen. Eigentlich ist es nachgerade unsere Pflicht, einseitig indoktrinierten Kindern Denkalternativen anzubieten. Nicht: aufzudrücken - aber: anzubieten. Und das bedeutet Anwesenheit des Schülers auch dann, wenn alternative Denkansätze - vom Urknall bis zum freien Willen - diskutiert werden. Das kann man freundlich und sensibel tun, aber tun muss man es m.E. nach: denn dem Kind die Chance zu nehmen, sich ggf. durch eigenständige Verwendung der Gehirnzellen aus dem fundamenstalistischen Glaubensgriff, geich welcher Couleur, zu befreien, finde ich unveranwtortlich. Dafür sind wir da: emanzipierte Bürger zu erziehen, oder es jedenfalls so gut wie möglich zu versuchen.
Es gibt schon genug gesellschaftliche Kräfte, die dagegen wirken. -
Zitat
Meike.: War nicht am Thema vorbei, habe dir nur nciht jeden Paragraphen, der angegeben war noch einzeln hier eingefügt. Ich dachte, die Nummer reicht
Da ist keiner dabei, der Unterrichtsvorbereitung von Zuhause ausschließen würde...
-
Zitat
Meike.: Ehrlich gesagt hatte ich von dir keien qualifiziertere Meinung erwartet, denn die von dir geforderten Paragraphen haben dich ja auch schon nicht mehr interessiert.
- das liegt daran, dass sie am Thema dessen, was ich belegt haben wollte: nämlich die gesetzlich festgelegte Unmöglichkeit jeder Arbeit von zuhause aus, vorbei waren -- und sich nur auf das Strafmnaß bei tatsächlicher Verletzung des MuSchG bezogen, das war aber natürlich nicht gemeint. Im Übrigen ist dein Ton ziemlich ... unpassend, to put it mildly.
ZitatAber natürlich gibt es auch unter den Schwangeren Ausnahmen und schwarze Schafe. So eine Schwangerschaft ist halt ein wunderbares Totschlagargument für alles, was einem nicht in den Kram passt und worauf man keine Lust hat. Argumentiert jemand vernünftig oder einfach anders, kommt sofort die Argumentationskeule á la "Du hast ja keine Ahnung, weil du männlich oder nicht schwanger bist (oder noch nicht so oft schwanger warst wie ich - ja, auch das ist ein beliebtes Argument unter Müttern )." oder "Ich bin schwanger und deswegen kann ich mich so asozial verhalten, wie ich will." (Das wird natürlich etwas theatralischer und subtiler umschrieben mit "Ich bin schwanger und ich darf mich ja keinem Streß aussetzen und das ist aber alles so furchtbar anstrengend für mich." - und dann folgt gleich wieder Argument 1, damit man auch sicher sein kann, dass der andere auch wirklich mundtot gemacht wird. )
Ich bitte aber darum, zur Kenntnis zu nehmen, dass viele (und ich glaube eigentlich sogar die meisten) Schwangeren sich so nicht verhalten!
Das nehme ich in diesem thread durchaus mit Ereichterung zur Kenntnis - umso erstaunlicher die ... nennen wir es mal "Einsichtsresistenz" ... der, wie du es so passend ausdrückst, "militanten Schwangeren" deren Argumentationskette du so passend beschrieben hast

-
Zitat
Sie hat ein komplettes BV und damit macht jeder, der sie dazu auffordert Stunden vorzubereiten usw. sich strafbar. Wird mit hohen Geldstrafen und sogar Freiheitsstrafe geahndet, wenns gemeldet wird.
Könnte ich dazu mal bitte die entsprechenden Paragrafen, Erlasse oder rechtliche Regelungen bekommen?
Ich kenne das so: "Ein Beschäftigungsverbot kann von jedem niedergelassenen Arzt ausgesprochen werden. Dazu ist ein Attest nötig, das der Arzt mit eigenen Worten formuliert. Darin sollte möglichst genau und allgemein verständlich festgehalten sein, ob das Beschäftigungsverbot jegliche Tätigkeit verbietet oder ob die Frau leichtere Arbeiten übernehmen beziehungsweise weniger Stunden am Tag arbeiten kann. In diesen Fällen könnte der Arbeitgeber ihr einen anderen, weniger gefährdenden Arbeitsplatz zuweisen." http://www.eltern.de/beruf-und-geld/job/beschäftigungsverbot-schwangerschaft.html
Bei der Influenza-Prävention ist die Mutter ja gesund - folglich kann auch gearbeitet werden - es würde mich wundern, wenn der Arzt das anders formuliert hätte.
Also: ich hätt das doch gerne mal irgedwie belegt, das mit dem "kann keine Stunden vorbereiten" ...
-
An unserer Schule (Oberstufe) sind gerade drei Schwangere zuhause wegen der Influenza. Selbstverständlich (!) bereiten die alle ihre Stunden detailliert vor, werten die Schülerergebnisse aus (email, lo-net), geben feedback, konzipieren und korrigieren ihre Klausuren (die man, wenn man Angst hat, Viren auf die Tests gehustet zu haben, einfach drei Tage irgendwo liegen lassen kann, dann sind die Viren nämlich tot). Zwei dieser Kolleginnen haben weitere kleine Kinder zuhause.
(Nicht nur) ich fand schon, schoolsout, dass deine Fragen sehr danach klangen, dass du die Absolution fürs nicht-Arbeiten erhofft hast ... du schreibst ja auch selbst
Zitatokay.... Material einzureichen ist völlig in Ordnung, das sehe ich jetzt auch mal ein.
Diese Einsicht kam offensichtlich erst, nachdem dir einige Leute nahe gelegt hatten, dass Arbeiten in der Tat verlangt werden kann und selbstverständlich ist. Also musst du dich über die Antworten nicht wundern... und vielleicht auch nicht über die Reaktionen der Kollegen, wenn du denen gegenüber denselben Unterton von ... nennen wir es "maneglende Begeisterung" ... hattest?
-
Zitat
Original von Mia Aber durch Noten wird das Schülerranking zumeist auf die Spitze getrieben und das habe ich auch noch als sehr unangenehm aus meiner eigenen Schulzeit in Erinnerung. Dadurch wird soviel Frust und Resignation geschaffen und jetzt im Nachhinhein denke ich: Wie bescheuert, dass man ständig verglichen hat und verglichen wurde. Die Lebenswege verlaufen ohnehin so unterschiedlich und ich stand niemals wieder in Konkurrenz zu meinen Mitschülern. Aber was haben wir für Zeit damit verschwendet, uns zu ärgern und über irgendwelche Noten zu diskutieren.
Ich glaube davon abgesehen aber, dass hier gerade zwei Dinge mächtig durcheinander geschmissen werden und daher reden wir vielleicht stellenweise aneinander vorbei: Auf Noten zu verzichten heißt ja nicht, dass Schülern Rückmeldungen über die eigene Leistung vorenthalten wird. Und andersrum ist eine reine Notenvergabe in den meisten Fällen keine ausreichende Rückmeldung über den Leistungsstand. Eigentlich nur dann, wenn da die volle Punktzahl und eine 1 steht.
LG
MiaUnterschreibe auch das !
-
Ein Kollege hat letztens vor Begeisterung versehentlich neben der whiteboard auf der Wand weitergeschrieben.
Das erschrockene Aufstöhnen der Schüler hat er missverstanden - "Meckern Sie nicht - schreiben Sie das genau so ab!!"
Ich selbst habe mal in einem unkonzentrierten Moment, bzw sehr in ein Gespräch vertieft, in das auf meinem Tisch liegende Brot meines ganz frischen Refendaren gebissen. Der war noch so neu, der hat sich nicht beschwert - dachte, das sei halt so als Azubi

-
Zitat
Original von neleabels
Ich finde Noten ganz undifferenziert scheiße...Gleichzeitig weiß ich natürlich, dass es nicht möglich sein wird, sie in der politischen und gesellschaftlichen Situation, die wir haben, abzuschaffen. Auf Jahrzehnte hinaus.
Nele
Unterschreibe das. -
Bei slash und nc-17 sofort den Bildschirm ausschalten
...Ich würde, wenn nicht nachweisbar eine Episode im Handlugsstrang kopiert worden ist, ganz normal nach Inhalt / Sprache / Aufbau benoten.
-
Geiler thread
:D!!edit:habt ihr auf der nächsten Seite weitergelesen!?
ZitatNussknacker im Test: Wer knackt die Nuss?
Der Brutale
Um 35 Euro. Hersteller: menuNüsse knacken und Aggressionen abbauen? Das geht! Einfach den Nussknacker von "menu", bestellbar bei http://www.design3000.de, zur Hand nehmen, eine Nuss auf die Metallplatte legen, die Gummiglocke darüber stülpen und ordentlich mit der Faust drauf hauen. Schon hat man - je nach Kraftaufwand - mehr oder weniger heile Nusskerne. Ob Hasel- oder Walnüsse, dieser Nussknacker schafft alle. Nur bei Mandeln hat er schlapp gemacht. Und viel Platz nimmt er auch nicht ein.
hihi... kauf ich! -
Sehe das wie Philo - Strafen braucht man nicht: die Gesetze/Erlasse geben ganz gute Vorgaben&Anregungen was sinnvoll ist als Maßnahme und was nicht. Einsicht erzeugen geht immer vor alles andere und somit kann man seine Maßnahmen ganz gut regeln, selbst wenn man nicht zu den kreativsten Pädagogen gehören sollte

-
Na klar, das wird schon!
-
Bei mir sind die Ansagen meist kontextgebunden ..
"now that discussion leads us directly to the queston whether... please answer that with a partner."
"so, the next logical step would be to figure out ... please do that in small groups"
"Now you have read the text/listened to the song... let me know what you think! How do you like the author's attitude..." etc. -
Für eine 11? Das ist doch ein bisschen heftig??
Das buch liest sich nicht gerade flüssig, so sehr ich TC B auch mag...http://www.amazon.de/Zodiac-Eco-Thriller-Neal-Stephenson/dp/0871131811/ref=sr_1_3?ie=UTF8&s=books-intl-de&qid=1257097538&sr=1-3&tag=lf-21 [Anzeige] Das hier vielleicht - ist aber nix für Leute ohne bizarren Humor

Gibts den Film schon? http://www.ecorazzi.com/2009/10/19/mel…gets-a-trailer/
Zu day after tomorrow gibt es inwischen sogar Unterrichtsmaterial.
http://www.agenda21-treffpunkt.de/archiv/04/info….htm#Unterricht
http://forteachers.de/?action=show&id=5713&sid=
http://www.upd8.org.uk/activity/106/T…r-Tomorrow.html
http://docs.google.com/gview?a=v&q=ca…xMgBm2u4S40iq-w
-
Werbung