Ohne Noten (die eh nicht viel Wirkliches über Leistung sagen, sondern Kinder nur dazu dressieren, für die Noten statt für den Kopf/das Wissen/das Interesse zu lernen) gibt es direkt den Kommunismus?
Das ist die Vereinfachung des Jahres - ich bin amüsiert. 
Der Vergleich kommt dann schon bei den Eintritts- oder Abschlussprüfungen. Wo steht übrigens in Stein gemeißelt, dass die alle nach der selben Anzahl Jahre und dem selben Prozedere antreten müssen? Welche Bibelstelle sagt, dass man das nur ein- oder zweimal tun darf? Jeder entwicklungspsychologische Halbdepp weiß, dass sich Menschen nicht gleich schnell entwickeln, nicht gleich gut lernen, nicht die selben Schicksale haben, nicht die selben Voraussetzungen - finanziell und sozial - wo ist da nochmal schnell die Vergleichbarkeit?
Von Vergleich- und Messbarkeit zu träumen ist Irsinn. Und am Mensch und seinem Potential vorbei.
Sollen die Firmen und Unis Eingangstests machen, dann sehen sie, ob sich derjenige welche derzeit zum Studium oder Job X eignet. Wenn jetzt noch nicht, kann er ja nochmal zurück in die Schule und kommt dann später geeigneter wieder.
Ich bin der Meinung, dass jeder Mensch das Recht haben muss, so lange zu lernen, wie er will und ebenso oft zu versuchen eine Prüfung zu bestehen. Es wird sowieso nicht jeder die Energie haben, es ewig zu tun. Aber Schülern nach ein oder zwei Versuchen die Hoffnung und damit den Antrieb zu nehmen und sie vorher jahrelang dazu zu dressieren, Dinge für eine Punktzahl zu tun und nicht für Inhalte, wird auf Dauer immer wieter verblödende dressierte Äffchen bringen.
Klar weiß ich dass das (hier) utopisch ist. Wir wollen ja dressierte Äffchen. Die lassen sich aber sowas von saugut vermarkten und verheizen, ausnehmen und verblöden...
Aber dass es auch anders geht, habe ich erlebt... und vermisse das oft schrecklich.
Da waren übrigens erstaunlich wenige Kommunisten unter den Kollegen und Schülern...
Aber verflucht viele motivierte. Mit einem Ziel vor Augen.