Oh, ich hab jemanden an einem Misttag zum Lachen gebracht - das freut mich: ich hatte nämlich gestern einen völlig verschwedneten Fortbildungstag, den ich schon wütend unter "völlig erfolglos" abgehakt hatte...
This makes my day! ![]()
Oh, ich hab jemanden an einem Misttag zum Lachen gebracht - das freut mich: ich hatte nämlich gestern einen völlig verschwedneten Fortbildungstag, den ich schon wütend unter "völlig erfolglos" abgehakt hatte...
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ZitatDen meiner Meinung nach zeugt eine Mitgliedschaft in einem Swingerclub von einem Sexualitätsverständnis das wenig Vorbildlich, wenn nicht sogar schädlich ist.
Ja? Sagt wer? Nicht, dass ich die Innensicht kennen würde, aber meines Wissens tauschen dort Erwachsene völlig freiwillig ihre Sexualpartner, daran kann ich nichts Anstößiges sehen. Alles, was zwei (oder mehr) Erwachsene im Konsens miteinander sexuell anstellen ist ihre Sache.
Das ist eben so das Problem: vor noch gar nicht so vielen Jahren war es anstößig für eine Lehrerin schwanger und nicht verheiratet zu sein. Noch davor war es anstößig, nicht verheiratet zu sein, aber einen Freund zu haben. Und noch davor...
Die Gesellschaft verändert sich und ich halte wenig davon, wenn die Lehrer diejenigen sind, die am verstaubtesten und intolerantesten ganz langsam hinterherhinken und Moralvorstellungen aufrecht zu erhalten versuchen, die der Rest der Gesellschaft schon fröhlich am Vergessen ist - außer es handelt sich um grundlgende Fragen des Respekts und der Menschenwürde (es geraten ja auch echte Werte in Vergessenheit, leider).
Der Punkt bei Swingerclubs und Erotikfotos, genau wie bei harmlosen Saunabesuchen, ist doch eher, dass man als Lehrer eben ganz praktisch weniger "privat" ist, als als normaler Büromensch mit 10 Kollegen. Heißt, ich habe 150 Schüler pro Jahr und die haben um die 300 Eltern... und nächstes Jahr wieder andere... die ich vielleicht übernächstes Jahr wieder unterrichte ... also tausende über die Jahre. Die gucken alle ganz genau hin in Erwartung vorbildhafter Wesen. Jeder mit seinen eigenen Moralvorstellungen. Das ist ein ziemlicher Drahtseilakt. Was den einen Elternteil stört, das findet der andere nämlich superklasse, je nach eigener Lebensweise / Ideologie. Du wirst eher nie alle Vorstellungen davon, was ein Lehrer so vorbildlicherweise zu sein habe, befriedigen können.
Ich würde mir also eher ganz praktisch folgende Fragen stellen:
a) kann/will ich einen Schüler weiterunterrichten, dessen Vater / dem ich in der Sauna nackt gegenüber gesessen habe (geh mal davon aus, dass die gesamte Schule am nächsten Tag weiß, wo du Cellulite oder Speckröllchen hast
)? Oder verschärfter: Dessen Vater / Mutter ich im Swingerclub ... na, was auch immer sich dann ergeben hat ... habe? ![]()
b) Welche Werte will ich den Kindern vermitteln? Zu denen stehe ich dann bitte konsequent in der Öffentlichkeit. Wenn ich als Beratungslehrerin zum Beipsiel rauche oder saufe, dann brauch ich den Drogenabhängigen, die zu mir kommen, nix zu erzählen, die lachen mich aus. Wenn ich nicht pünktlich bin, kann ich zwar trotzdem qua Machtposition Zuspätkommer eintragen, aber die werden das nie als gerecht empfinden.
Etc.
Hier ist das Lehrvideo zum Wort der Worte:
http://de.youtube.com/watch?v=XGDpzqs3vYg
Über http://www.keepvid.com kann man es sich herunterladen und dann den mp4-file per Nero oder Roxio problemlos in ein DvD - Video verwandeln.
Meine Schüler hat es sehr amüsiert - sowas kommt immer in die Unsinnsstunde mit Keksen vor Weihnachten. Genau wie der entsprechende Teil aus "The Germans"
alles:
http://de.youtube.com/watch?v=qz5Tq3PJ83U
nur der köstliche Ausschnit:
http://de.youtube.com/watch?v=1k7U-_tJVmw&feature=related
Don't mention the war!!!
Und das hier muss natürlich auch unbedingt sein: http://de.youtube.com/watch?v=GT86iWiH2mI ![]()
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Oh, und zum Ausgangsthema, by the fucking(adjective)way: http://de.youtube.com/watch?v=XVVKhWopoHQ
8o. Den besten Kommentar zu diesem Video fand ich
Zitatoh. dear. gawd. that was epic and tragic. it also makes me want to do my homework...
Yeah, right.
Neles Beitrag sollte man eigentlich als Ergänzung zum Thema Selbstverständnis in den Anti-burnout thread kopieren... mach ich nachher vielleicht auch gleich mal.
Ich für meinen Teil finde mich da zu 90% wieder - wenn ich auch noch hinzufügen muss, dass für mich auch ein Begeisterungsaspekt dabei ist: ich gehe morgens richtig gern zur Schule. Ich freu mich auf die Schüler und auf viele Kollegen. Das empfinde ich als Privileg, nicht jedem Arbeitnehmer geht es so...
Den Teil abends am Schreibtisch (Korrekturen/Administration) empfinde ich allerdings als nervig, endlos und hamsterradig.
Zum Zynismus neige ich eher nur in bildungspolitischen Fragen und bei der Arbeit im Gesamtpersonalrat, also beim Zackern mit den Behördern. Da aber kräftig. ![]()
Hast du keine Kollegen im Kollegium, bei denen du denkst "Wie haben die es denn bloß durchs Referendariat geschafft?"
Ich hatte übrigens zwei Fachleiter, bei denen ich mich ähnliches gefragt habe. Was wiederum vermutlich die oben gestellte Frage beantwortet.
Das bei youtube Gezeigte erwarte ich demnächst mindestens auch von meinen Ärzten und den Handwerkern, die hierherkommen. Also, sind wir doch mal ehrlich: die ersteren sitzen da im Weißkittel schnöd hinterm Schreibtisch rum und erzählen mir was Langweiliges mit medizinischen Fachbegriffen Gespicktes - und die zweiteren kommen hier rein geschlappt, lumpig im zu weiten Blaumann vor sich hinmuffelnd und hessich babbelnd und verziehen sich grummelnd zum lecken Rohr oder dem spinnenden Heizsystem.
Ne, ehrlich, da kann man schon etwas mehr erwarten, heutzutage.
Meinen Arzt möchte ich, seiner Verantwortung dem ganzheitlichen Wohl des (Privat!)patienten nachkommend, seine Botschaft mal etwas ansprechender verpacken sehen: mindestens mal eine Powerpoint-Präsentation mit guter, entspannender Musik hinterlegt und mit Motivationsbotschaften gespickt.
Und die Handwerker, denen ich jetzt keine akademische Leistung abverlangen möchte, die sähe ich dann wenigstens gerne gut trainert und frsich rasiert im eng anliegenden shirt, und ich hätte gerne, während sie sich hoffentlich ästhetisch ansprechend reparierend betätigen, eine Umfassende und charmante Hilf-dir-und-deiner-Heizung-selbst-Beratung, damit ich sie so bald nicht wieder rufen muss.
Man kann ja schließlich nicht immer nur Dienst nach Vorschrift machen - ein bisschen Herzblut muss schon dabei sein. Oder!
Meine Kraftquellen
1. glückliche Ehe / toller Ehemann ![]()
2. liebe Familie
3. erfolgreiches Arbeiten / positives feedback
4. Sport
5. ein Leben / Interessen neben der Schule haben
6. interessantes außerunterrichtliches Engagement
in genau der Reihenfolge.
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Zitat"Swings Glöckchen, swingelingdeinding, swings Glöckchen swing..."
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Alias, du bist so albern. ![]()
Anstößig finde ich, Mitglied der NPD und von vorgestern zu sein.
Komischerweise wird man da weniger schräg angeguckt, als bei der Liste oben.
Mir würden da noch ein paar mehr Dinge einfallen, die kein Schwein anstößig findet, die es aber sind...
Von deiner Liste finde ich höchstens ein paar ziemlich postpubertär, aber das ist wohl auch Geschmacks- und mit Sicherheit Privatsache. Paintball, for God's sake
, naja... is wohl so'n Männererding. Und bei dem Paintball- Platz hier in der Gegend laufen weit über 40jährige Männer rum. Da sind bestimmt auch welche Papas von Schülern... ![]()
ZitatEmpfehlenswert ist auf jeden Fall ein Blick in den Lehrplan Englisch des betreffenden Bundeslandes.
Ja, das empfehle ich auch ganz dringend - sonst hast du schnell Beschwerden am Hals, weil du irgendwas nicht wusstest. Außerdem eiert man sonst im luftleeren Raum umher, weder gut für dich, noch für die Schüler. Die Lehrpläne, die Erlasse zur Leistungsbewertung (meist auf den Seiten des Kultusministers zu finden) und die Handreichungen zur Bewertung (ebenda) sollte man am besten auswendig können...
Das Problem ist (war bisher), glaube ich, die Arbeit, die das macht: man muss da zwecks Verlinken einige Schritte gehen und ziemlich viel im code herumeditieren und wir sind damit gar nicht fertig geworden - da wir Mods ja alle vollzeit berufstätig sind, hat im neuen Forum noch keiner "hier" geschrieen um das wieder zu beleben...
Aber vielleicht schreit ja jetzt einer...
Schlecht wär's nicht, da das Forum ja mit Buchkäufen vom Forum aus einige Cent verdient hat. Vielleicht kann Stefan es ja sogar möglich machen, dass andere Freiwillige, also nicht-Moderatoren, die Buchecke technisch mit betreuen...
Selbstverständlich werden auch andere Fehler berücksichtigt (und vor allem verbessert), sonst verfestigen sich die - aber halt lange nicht in dem Maße wie der grammatische Schwerpunkt.
Abkürzungen englische Fehler:
ganzer Fehler:
gr = grammar
w = word
w.o. = word order
exp = expression
con = construction (kann auch Doppelfehler sein, wenn ganz schlimm)
Germ! = Germanism, definitiv ein Doppelfehler (even goes it loose
)
halber Fehler:
p = punctuation
prep = preposition
sp = spelling
Ich mache es bei solchen Aufgaben meist so, dass jeder Satz zwei Punkte gibt - wenn der eigentliche Schwerpunkt, den wir gepaukt haben bis zum Umfallen, immer noch komplett falsch gelöst wurde, es keinen Punkt gibt (war ja Sinn der Übung) und wenn andere Fehler auftauchen, jeweils ein halber Punkt abgezogen wird.
Das Notenschema ist generell so (außer bei Vokabeltsts, Diktaten etc), dass es noch ne 4 gibt, wenn etwa die Hälfte richtig gelöst wurde, von da ab in gleichmäßigen Schritten nach oben (3,2,1) und nach unten eben in zwei gleichmäßigen Schritten (5 und 6).
Also: du hast 10 Sätze a 2 Punkte = 20 Punkte.
Die Hälfte ist 10 Punkte, da gibt's ne 4.
11 Punkte = 4 plus
12, 13, 14 Punkte = 3
15, 16, 17 Punkte = 2
18, 19, 20 Punkte = 1
Gruß
Meike
Demonstrativpronomen
Klausur ist unterwegs... ![]()
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So strikt kann die Gesetzeslage dann aber nicht sein, sonst wäre Bush nicht Präsident geworden: drei Festnahmen, davon "one conviction in 1976, for drunken driving" samt Führerscheinentzug ...
Im Gegensatz zu Essstörungen (mit denen Trichotillomanie oft einhergeht) hat dieses psychosomatische Krankheitsbild eine gute Prognose, wenn früh erkannt und psychotherapeutisch oder besser verhaltenstherapeutisch behandelt. Verständnis und Absenkung des Stresslevels führen meist schon zur (temporäten) Verbesserung (der Symptome, an der Wurzel des Stresses muss natürlich trotzdem gearbeitet werden, sonst flammt's wieder auf).
Ich hatte eine junge Frau in der Beratung, die davon betroffen war (Oberstufe). Dieser hat es schon geholfen, dass sie a) offen mit mir darüber sprechen konne und es nicht als "schlechte Gewohznheit" abqualifiziert wurde b) ich mit allen Kollegen die Verabredung getroffen habe, dass sie unkommentiert Kopfbedeckungen im Unterricht tragen darf, so dass die kahlen Stellen nicht auffallen und c) wir für sie einen Verhaltenstherapeuten gefunden haben, der ihr Entspannungs und Ablenkungstechniken beigebracht hat, die geholfen haben, den Zwang zumindest teilweise einzuschränken / zu kontrollieren.
Vielleicht könntest du ähnlich vorgehen. Da es sich um ein Kind handelt, muss vor allem das Ziel sein, dem Kind klarzumachen, dass es nicht irgendwie "abartig" ist und sich nicht schämen muss und dass es gute Aussichten hat, das Problem in den Griff zu bekommen, wenn es sich helfen lässt.
Ich würde mich in einem sehr ruhigen und freundlichen, aber klaren Gundsatzgespräch mit ihm hinsetzen (nicht zwischen Tür und Angel!) und ihm genau das mitteilen. Es gibt Menschen - nicht nur Kinder! - die haben die sozialen Zwischentöne einfach nicht drauf. Diese Menschen können nur zuviel oder zuwenig und müssen mühsam lernen, was andere als angenehm und was als abstoßend empfinden. Es ist weder hilfreich noch fair, solche Menschen im Unklaren darüber zu lassen, was an ihrem Verhalten andere stört. Man muss es halt so rüberbringen, dass es kein "Schlag ins Gesicht", sonders als ehrliches Hilfsangebot gesehen wird.
Der Einstieg ins Gespräch muss also die unmissverständliche Klarstellung sein, dass du dem Schüler helfen willst, ihn respektierst und möchstest, dass ihn auch andere respektieren - und dass du heute genau deswegen mit im über die Verhältnismäßigkeit von Zuneigungsbekundungen sprechen möchtest.
Angenehm sind solche Gespräche für keinen - noch unangenehmer ist es, keine Freudne zu haben!
You're welcome ![]()
Ein miserabler Fehlerindex liegt ja meist nicht nur an der Grammatik, sondern an einer Mixtur von Fehlern.
Nebst den Übungen, die du im Unterricht machen kannst, zum Beispiel damit http://www.english-readers.de/Englisch-Lernh…r-Training.html , müssen die Schüler wohl auch selbst ran: das Beste für "integrierte Grammatik" ist nunmal lesen, lesen, lesen, lesen,...: da sieht man die Wortstellung, das Satzbild, die Vokabeln im Kontext grammatisch richtig geformt. Dabei ist es egal, ob man Horrorromane oder hohe Literatur liest - die Häufigkeit macht's. Zusätzlich empfehlenswert die Übungen hier
http://www.esoeonline.org/main-index/ind…v/agrammare.htm
und hier
http://englishonline.sites.uol.com.br/english/advanced.htm
Die häufige Begegnung mit der englischen Sprache macht's: empfohlende Dosis: mindestens zwei / drei Stunden / Woche. Wer die Zeit nicht hat, muss mit dem FI wohl leben... mit ein paar isolierten Übungen ist "Sprachgefühl" nicht zu trainieren. Die Damen und Herren, die du im Berufskolleg unterrichtest, sind ja auch in einem Alter, indem man ihnen diese Eigenverantwortung zutrauen und vermitteln kann: schließlich ist es ihr Wunsch, Abitur zu machen. Da passt Schwätzen und pubertierendes Gehabe statt Lernen vielleicht eben auch einfach nicht mehr recht rein. Irgendwann muss jeder mal erwachsen werden... es schein Zeit für ein Grundsatzgespräch.
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