Beiträge von Meike.
-
-
Matt Damon hat es herrlich zusammengafsst: "Ich muss wissen, ob die wirklich glaubt, vor 4000 Jahren wären die Dinosaurier hier gewesen. Ich muss das wissen - denn sie hat vielleicht mal die codes für die Nuklearwaffen!"

Und dass sie Putin von Alaska aus im amerikanischen Luftraum sehen kann - ja das ist echt schlimm..! -
He did it!

Und der Ku Klux Klan, aka dieser völlig beiseitegetretene Thomas Robb, macht schon sinistre Andeutungen in einem Interview, dass Obama nicht lange Präsident sein wird 8o, Kranke haben die da echt immer noch genug.
Wie dem auch sei: man darf ja weiter Hofnung haben, dass es zu so etwas wie einer inter-racial Versöhnung irgendwann doch noch kommt. Wenn man gutwillig ist, lässt man diese Wahl als Zeichen geminderten Rassismus gelten.
Und dann gibt es noch das hier:
http://de.youtube.com/watch?v=jgqoczYC_fk -
Bei mir geben sich die Referendare eigentlich die Klinke in die Hand - und mir geht's wie Paulchen: von dem Überfliegerreferendar, dem ich nicht mehr viel Substantielles beibringen kann, weil er's drauf hat bis hin zum Referendarenhorrortrip mit psychotherapeutischen Anforderungen an mich und nächtlichen Anrufen bis hin zum Abstellen des Telefons hatte ich alles schonmal.
Am wunderbarsten war mein Irisch-Kroatischer Englisch-Ref, desen Talent, Herzenswärme und bissige Intelligenz nicht nur ich, sondern auch die Schüler einmalig fanden (nebst seinem hinreißenden irischen Akzent) und der sich leider der Liebe wegen in ein anderes Bundesland begeben hat - am schlimmsten fand ich den völlig von sich selbst überzeugten, aber abolut unterrichtsunfähigen Choleriker, dessen Beratungsresistenz nicht nur mich, sondern auch Schüler, Kollegen, Schulleitung und Seminarleitung an den Rand der Belastbarkeit getrieben hat. Der ist, trotz diverser Klagen zwei Mal durchgefallen, worauf hin er wieder klagte und verlor und in der nächsten Instanz nochmal.
Gottseidank! Machmal kommen solche Leute durch Winkeladvokaten wegen Verfahrensfehlern in den Schuldienst - da haste 30 Jahre Spaß!Das sind die Extreme. Im Großen und Ganzen ist Referendarenbetreuung eine schöne Aufgabe, weil man auch sein eigenes Unterrichtsgeschehen immer wieder reflektiert, indem man es erklärt - und die meisten Refs sind ja dann doch dachschadenfreie, nette Leutchen.
In Hessen gibt es für die normale Fachlehrerbetreuung nix, für das intensive Mentoring eines Refs über 2 Jahre gibt es 20 Leistungs-Punkte
(das sind diese Witzdinger, mit denen sich das Kultusministerium aufs Unverschämteste von Entlastungsstunden freigekauft hat, die man aber weder gegen Toaster noch Spülmaschinen noch irgendwas Substantielles eintauschen kann) - also im Klartext: man macht es für umsonst. -
Danke Nele und ich schließe damit den thread.
-
Homer hat's schon versucht! Es wird sauschwer für die Obamisten...
-
Ich finde ein Forum reicht.
Peronalräte sind eigentlich kein Teil der Schulleitung - sie kommentieren die Arbeit derselben nur gern
- sondern ein gewähltes Mitbestimmungsgremium, analog zum Betriebsrat. Meist gewerkschaftlich organisiert. -
Zitat
unser derzeitiger KUMi Herr Rau
der ist doch einer unser user...!! Bisher habe ich das, was er schrieb , immer ganz vernünftig gefunden...
!!
Kultusminister dürfen hier übrigens nicht posten, außer sie sind noch aktiv im Lehramt. Ich werde das gleich mal Stefan melden...
Meike -
Der kultusministerielle Supergau - Karin Wolf in Hessen - hat immer wieder drauf rumgeritten, dass sie sich auf Ihre eigenen Berufserfahrung beziehen kann und weiß, was an den Schulen läuft.
Ich ergänze: sie hat ein paar Jahre lang kleine Gruppen in Reli an einer ( wenn ich mich recht erinnere) konfessionellen Mädchenschule unterrichtet.
Das bildet bestimmt den Alltag eines Lehrers an einer Brennpunktschule oder eines Menschen mit zwei Korrekturfächern an einer Oberstufe aureichend ab...
... naja, so waren dann ja auch ihre Entscheidungen. 
-
Zitat
"Forum rund um Schulleitung und Schulverwaltung"
klingt gut, find ich!
-
Es gibt sicher genug Kollegen, die schonmal Konflikte mit einem SL hatten.
Daraus eine latente Gegnerschaft abzuleiten halte ich für generalisierend.
Ich bin mit zwei Schulleitern befreundet/bekannt, arbeite auf der (zeitweisen) "Gegenseite" der Schulbehörde im Gesamtpersonalrat, habe als Personalrätin mit manchen SLs Konflikte und mit meiner eigenen SL arbeite ich sehr vertrauensvoll zusammen. Ich könnte nicht sagen, dass ich eine bestimmte Position zum SL generell einnehme.
Aber da Chefs einem das Leben schwerer oder leichter machen können und die Auswirkung "schlechter SL" auf eine Schule verheerender ist, als die Auswirkungen von "mieser Kollege", ist sowas für die Betroffenen auch entscheidender. Verständlicherweise.
Da ist es wie mit allen Chefs in allen Institutionen/Firmen...Wer sollte denn da nun angesprochen werden mit dem Unterforum: nur reguläre Schulleiter oder auch die erweiterte Schulleitung (Studien- Stufen- Zweig- und Fachbereichsleiter)?
-
Auch ne Form des Kommentars. :tongue:
Trotzdem sind mir offene Debatten lieber. -
Scheint aber bundeslandabhängig zu sein. In Hessen werden an Gymnasien (u anderen Schulformen) die A15 Stellen und die A16 Stellen offiziell als "stellvertretende/r Schulleiter/in" und "Schulleiter/in" ausgeschrieben und das steht dann auch auf der Ernennungsurkunde drauf. Direktoren haben wir gar nicht (mehr). Die Amtsbezeichnung ist "Studiendirektor/in" oder "Oberstudiendirektor/in".
-
Super! Aber ausbaufähig: ich würd es dann konsequenterweise auch so machen wie die Telekom:
(monotone Stimme): Bitte nennen Sie mir der Service, den Sie wünschen.
Wünschen Sie Beratung, dann sagen Sie jetzt deutlich "Beratung" oder drücken Sie die 1.
Wenn Sie eine Beschwerde haben, sagen Sie jetzt deutlich "Beschwerde" oder drücken Sie die 2. (Das ist dann eine Leitung, die ins elektronische Nirwana = endlos-Warteschleife führt)
Wenn Sie Auskunft über die Hausuafgaben haben möchten, sagen Sie deutlich "Hausis" oder drücken Sie die 3.
Wenn Sie Elternvertreter sind, sagen Sie deutlich "Elternvertreter" oder drücken Sie die 4.
Wenn du ein Schüler bist, sage deutlich "Schüler" oder drücke die 5.
Wenn Sie der Schulleiter meiner Schule sind, sagen Sie bitte deutlich "Chef" oder drücken Sie die 6.
Sollten Sie vom Kultusministerium sein, rufen Sie gefälligst zu einer anderen Zeit an, Sie gurkennasiger Heinz!
Sollten Sie Schulleiter einer anderen Schule sein, der mich abwerben will, sagen Sie bitte "A14" oder drücken Sie die 7!Da würde ich dann auch gleich 1,99 pro Minute nehmen und dann bringt das auch richtig was!
Meike -
Stimme alias, der linken Bazille
, völlig zu...Als Gymnasiale bin ich im GEW GPRL eher ein Paradiesvogel und immer wieder am sehr kontrovers diskutieren.... tut auch ganz gut. Der eigenen Perspektive und der der anderen....
-
Oh, hupsi... echt? Öhm...12 durch 4 ..grübelgrübel ... hast vermutlich recht *schwitz*. Na dann ... ist die GEW ja richtig teuer!!

-
Bei mir sinds 76 Euro im Quartal... also 19 Ero im Monat, kann man verkraften.
-
Also an meiner Schule ist es eher positiv, als GEW Mitglied bekannt zu sein: man gilt dann als über seine Rechte informiert.
-
Wieso bedeutet der Beitritt zur GEW zusätzliche Arbeitsbelastung? Es sei denn, du hättest vor, nicht nur beizutreten, sondern dich auch zu engagieren... was natürlich sehr begrüßenswert wäre!!
Zwei ausführliche Beiträge zur Gewerkschaftsarbeit findest du in diesem thread: 400 Milliarden Euro
Ich zitiere michder einfachheit mal selber:
ZitatAlles anzeigenIch bin aktiv in der GEW und im Gesamtpersonalrat. Da sitzen in Frankfurt 24 weitere Personen, die ich jeden Mittwoch sehe und die die Arbeit unter sich aufteilen. Berge davon! Die 6 Stunden Entlastung, die man als GPR-Mitglied bekommt, wiegen das echte Arbeitsvolumen nicht im Mindesten auf, das Volumen dürfte beim Doppelten liegen und da ist die (zumeist ehrenamtliche) Gewerkschaftarbeit noch gar nicht dabei.
Ein wenig auffällig ist, dass wir (die GEW - Fraktion) uns jeden Mittwoch treffen - einmal gemeinsame Sitzung mit den anderen Verbänden und der Behörde - und am zweiten Mittwoch nur die Fraktion (je 8 Stunden, da ist die Entlastung schon weg...). Die anderen Verbände kommen nur jeden zweiten Mittwoch ins Amt und treffen sich auch sonst nirgends... Aber gut. Geht mich ja nix an.Was konkret gewerkschaftlich gemacht wird sind ganz einschneidend bedeutsame Dinge, die durchaus über den Flyer hinausgehen!
Wir haben eine Rechtsberatung, die nur am Überstunden machen ist, zum Teil auch Ehrenamtliche dabei.
Wir konzipieren, recherchieren und formulieren die Dienstvereinbarungen (zum Beispiel zu Mobbing am Arbeitsplatz, zu suchtkranken Kollegen, zur Teilzeitentlastung, zu Mitarbeitergesprächen, zur Entlastung bei besonderen Aufgaben, etc, etc) und fechten das in der Behörde in langwierigen Kleinkriegen durch, dass die von oben unterschrieben und damit verbindlich werden.
Dann versuchen wir, diese Rechte an den Mann/die Frau zu bringen, indem wir die ÖPRs informieren.
Und dann... ja dann versickert diese Arbeit im Sande der Kollegien, oder eben nicht!! Viele Schulen sind genau so gut wie ihre Kollegen informiert sind. Und das hängt eben davon ab, wie die Kollegen ihre Gewerkschaftsarbeit annehmen!Wenn wir zum Beispiel einen Vorschlagskatalog entwickeln, der aufzeigt wie man mit Schulleitern umgehen kann, die die Mitarbeitergespräche missbrauchen oder die Akte falsch verwalten oder Kollegen Mehrarbeit zumuten, wo es nicht rechtens ist, und den Kollegen die Paragraphen und das Prozedere kleinschrittigst aufschreiben, ordnen und ihnen erklären, warum ihnen nichts passieren kann, wenn sie sich wehren und wie sie das machen müssen - und wenn diese Papiere dann ungelesen in den Müll fliegen (vielleicht auch mit den Worten "Pfui, das ist ja GEW") - ja was sollen wir denn dann noch tun? ?? ??
Den Kollegen einen Nürnberger Trichter aufsetzen? Zu ihnen nach Hause kommen, das Händchen nehmen und sagen: sooo, ich erklär dir jetzt mal, was man dir zumuten darf und was nicht?Das ist ein Großteil der täglichen Arbeit.
Dann gibt es den Bereich Fortbildungen. Das Bildungswerk lea der GEW zum beispiel bietet kostengünstige Fortbildungen an, in Hessen sind FBs ja jetzt verpflichtend und geben Leistungspunkte - und die GEW zahlt regional meist noch drauf, weil die Mitgliedsbeiträge nicht reichen.
Wir bieten überall ganz aktuelle Personalräteschulungen an, um das Wissen um die eigenen Rechte und die Möglichkeiten schulischer Initiative zur Arbeitsbelastungsreduktion / Verbesserung des Arbeitsplatzes / Mitbestimmungsrecht etc zu multiplizieren.Da kommt auch nicht gerade jeder PR jeder Schule. Und das frisst extrem viel Zeit und Geld und management. Die Schulen, deren PRs da regelmäßig hingehen, sind fein raus. Die sind gewappnet, mit schulinternen Dienstvereinbarungen, rechtlichem Wissen zur Ablehnung von Mehrarbeit, ... etc.
Dann gibt es die Öffentlichkeitsarbeit. Wie umfangreich die ist, lässt sich ergoogeln.
Und die Recherchearbeit für den Haupt - und Gesamtpersonalrat. Und die extrem anstrengende und aufwändige Arbeit des Hauptpersonalrats, der sich ständig mit dem KuMi zackern muss, damit es wenigstens nicht noch schlimmer wird. Wieviele Gerichtsverfahren es da schon gegeben hat, von denen der Normalkollege gar nix mitbekommt...
Ganz aktuell zum Beispiel die Entscheidung des Wiesbadener Amtsgerichtes zum Thema Beteiligungsrechte der Personalräte bei den Seiteneinsteigern zugunsten der Antragssteller der GEW. Das war hart erfochten!Der Informationsfluss an die Schulen (zumindest in Hessen) ist wohldurchdacht und hervorragend. Die Angebote üppig. Wenn die Kollegen nicht hingehen / hinhören / hinlesen ... dann ist die Gewerkschaftsarbeit von innen geschwächt. Und das liegt NICHT an der Qualität der Arbeit!
-
Zitat
Noch dazu geht mir die Bemerkung eines Ausbilders im Referendariat nicht aus dem Sinn, dass ich in dieser Lebensform für meine Schüler keine Identifikationsfigur wäre.
Damals hatte ich noch einen Freund, der Ausbilder meinte aber, dass ich als kinderlose und unverheiratete Frau in meinem Alter für die Schüler (Berufsschule) eine nicht einzuordnende Person sei, vor allem auch keine mütterliche Rolle einnehmen könnte.
Auf welchem Planeten lebt denn diese Schnarchnase??
Werbung