Tipps (nicht nur) für Klausuren und schriftliche Arbeiten
Legen Sie sich eine Fehlerkartei an:
1. Alle Wortfehler in einen Kasten => wie Vokabeln lernen, regelmäßig wiederholen (im (Teil)Satz!)
2. Alle Grammatikfehler auf Karten – dazu die Regel herausfinden, aufschreiben und lernen
3. Alle Kommafehler ebenfalls mit Regel auf Karte
4. Ausdrucks- und Präpositionsfehler siehe Punkt eins
- Lernen Sie gründlich alle Satzanfänge und –phrasen (siehe meine Arbeitsblätter) und lernen Sie dabei auch deren Funktion (Gegensatz ausdrücken, Folge ausdrücken, Zeitablauf ausdrücken, Bedingung ausrücken etc)
- Trainieren Sie Argumentation und Textarbeit an kurzen essays (300-500 Wörter => (ab und zu mal bei mir abgeben ist auch gut für die mdl. Note!)). Nehmen Sie sich ein 3-6 zeiliges Zitat von irgendeinem Autor oder ein aktuelles Problem und diskutieren oder analysieren Sie es. Siehe dazu meine Arbeitsblätter zu „writing“ und „close reading“. Mindestens zweimal im Monat. Achten Sie dabei darauf, so genau wie möglich zu arbeiten, begründen Sie jedes Argument genauestens, schlagen Sie Fachbegriffe nach, überprüfen Sie deren Gebrauch durch „googeln“
- Arbeiten Sie mit Sekundärliteratur, übersetzen Sie die Interpretationen ins Deutsche und dann zurück (dabei lernen Sie das lektürenspezifische Vokabular) und Sie erkennen, was an Themen noch so alles im Text stecken kann (=> auch gut für die mündliche Note (wenn Sie es dann zum Besten geben!)).
- Formulieren Sie essays oder Übungstexte gemeinsam, achten Sie dabei auf Genauigkeit und Präzision des Ausdrucks. Achten Sie dabei auch darauf, dass nur gezielt zum Thema argumentiert wird, geben Sie sich gegenseitig feedback dazu.
- Machen Sie Ihre Hausaufgaben nicht irgendwie, sondern gründlich (mit Wörterbuch!) – das immer ein gutes Training, selbst wenn Sie sie nicht vorlesen oder in der Gruppe präsentieren
- Sammeln Sie gemeinsam Vokabular oder Informationen, von dem Sie glauben, dass es klausurrelevant sein kann. Überhaupt ist gemeinsam lernen nicht nur schlau, sondern auch wesentlich effizienter: es muss nur gut vorbereitet sein: Heißt: Jeder bereitet das Thema X für sich vor, dann erst wird verglichen, ergänzt, übersetzt, verbessert, zu Ende gedacht, weiter ausgebaut, Irrtümer behoben etc.
- MACHEN SIE KURZE, präzise Sätze!!!!! Ein Gedanke = ein Satz. Höchstens ein Nebensatz. Die deutschen Bandwürmer GIBT es im Englischen einfach nicht (es sei denn, man heißt James Joyce und dann ist das die literarische Freiheit des Genies! Da wir aber nun mal keine Genies sind… ). Die meisten Grammatikfehler kommen zustande, weil einem bei dem Versuch, einen Schachtelsatz zu bauen, de Verb-Subjekt-Bezüge, die Zeiten, die Referenzen oder andere Grammatik entgleitet!