So eine direkte Kampfansage wie im Post zuvor beschrieben kann einem ganz schnell negativ ausgelegt werden vor Gericht.
Einfach immer so tun, als würde man sich engagieren, das im Lehrerzimmer
auch nach aussen immer wieder betonen vor Zeugen. Insgeheim kannst Du
dann immer noch nen faulen Lenz machen und dich hier und da ungeschickt
anstellen. Von offenem Kampf würde ich abraten, da ziehst Du im Zweifel
den Kürzeren.
Einfach immer so tun, als würde man sich engagieren, das im Lehrerzimmer auch nach aussen immer wieder betonen vor Zeugen. Insgeheim kannst Du dann immer noch nen faulen Lenz machen und dich hier und da ungeschickt anstellen. Von offenem Kampf würde ich abraten, da ziehst Du im Zweifel den Kürzeren.
So lange solche Kleingeister in einzelnen Schulen den Ton bestimmen, ändert sich nichts. Dann entsteht nur der Sog, sich besagten Kleingeistern und ihrem Gemauschel anpassen zu müssen, um nicht isoliert zu sein. Widerwärtige Haltung. Unerwachsen, duckmäuserisch, nachhaltig destruktiv. Solche Typen kreieren eine Atmosphäre, in denen es sowohl Personalräten als auch schulischen Gremien unmöglich ist, vernünftig zu arbeiten, unterminieren klare Veränderungsprozesse und zementieren Verhältnisse, wie sie im Ausgangsthread beschrieben. Und stehen im gleichen Moment vermutlich vor Klassen, denen sie erklären, was Rechte sind, was Demokratie ist und dass man für sich selbst einstehen muss, wenn man was verändern will.
Wenn ich sowas lese, schäme ich mich fremd.
Mal abgesehen davon, dass es auch sachlich völliger Quatsch ist, solche Dinge landen nicht vor Gericht. Was soll da der Klagegrund sein?
Solche Dinge landen in den SSÄ bei der Fachaufsicht und die sind erfahrungsgemäß serh daran interessiert, dass DVs umgesetzt werden und in den Schulen ordnungsgemäß gearbeitet wird. Die Frauenbeauftragte ist Teil der Behörde und arbeitet auf Augenhöhe mit den Dezernenten, sie ist ebenfalls sehr daran interessiert, dass DVs umgesetzt werden, besonders, wenn sie in ihren Bereich (Teilzeit/Beruf und Familie) fallen.
SL sind absolut nicht daran interessiert, dass ihr Name bei der Fachaufsicht fällt, im unangenehmen Zusammenhang. In aller Regel führen Anrufe aus dem Amt zur Disziplinierung solcher Typen.
Zur tatsächlichen "Macht" von SL hat Panama ja schon was geschrieben. Es ist eine Frage der Haltung des Kollegiums ob ein feudaler SL eine zerspaltene Gruppe vereinzelter Kriecher kontrolliert, oder ein geeintes Kollegium die Regeln macht. Die Schul- und Personalvertratungsgesetze aller Bundesländer erlauben Letzteres in einem relativ hohen Maße. Ich kenne genug Schulen, die das auch nutzen. Geht aber nicht mit lauter "ich tu so als wüd ich was schaffen, halt die Klappe und bescheiße das System indem ich dauernd krank mache, miese Qualität abliefere und mir nen faulen Lenz mache"-Typen. Solche Gestalten lassen sich leicht regieren und gegeneinander ausspielen.
Und zum ersten Satz: Wenn eine DV vor Gericht landet, dann nicht wegen schlechter Umsetzung, das ist kein Klagegrund, sondern weil etwas drin steht, oder eine Seite das behauptet, was rechtswidrig ist: dann könnte es ein Beschlussverfahren (ein rechtliches Klärungsverahren) geben, das zu anderen Formulierungen in der DV führen müsste. Und das beträfe dann die Ersteller der DV: PR und SL. Und inwiefern sollte bei so etwas etwas "negativ für einen einzelnen Kollegen ausgelegt werden"? Mit welchen Konsequenzen? Das ist alles solcher uninformierter Unfug hier.