Beiträge von Meike.

    Vielleicht überlege ich mir als Neu-User auch erstmal, ob man die Diskussionskultur einer alteingesessenen Usergemeinde mit dem siebten Beitrag gleich grundlegend in Frage stellen muss?

    Es gibt threads, die sind über Seiten on-topic, andere nicht.

    Manchmal bitten uns die Threadersteller aufzuräumen, dann tun wir das (meist) und manchmal dulden sie Geblödel, wie im richtigen Leben in'ner Kneipe oder im privaten Gespräch halt auch. Dann tun wir halt... nix.

    Und wenn das kein Stil ist, mit dem du leben kannst... steht es dir frei, ein anderes Forum zu besuchen.

    So eine direkte Kampfansage wie im Post zuvor beschrieben kann einem ganz schnell negativ ausgelegt werden vor Gericht.
    Einfach immer so tun, als würde man sich engagieren, das im Lehrerzimmer
    auch nach aussen immer wieder betonen vor Zeugen. Insgeheim kannst Du
    dann immer noch nen faulen Lenz machen und dich hier und da ungeschickt
    anstellen. Von offenem Kampf würde ich abraten, da ziehst Du im Zweifel
    den Kürzeren.

    Einfach immer so tun, als würde man sich engagieren, das im Lehrerzimmer auch nach aussen immer wieder betonen vor Zeugen. Insgeheim kannst Du dann immer noch nen faulen Lenz machen und dich hier und da ungeschickt anstellen. Von offenem Kampf würde ich abraten, da ziehst Du im Zweifel den Kürzeren.

    So lange solche Kleingeister in einzelnen Schulen den Ton bestimmen, ändert sich nichts. Dann entsteht nur der Sog, sich besagten Kleingeistern und ihrem Gemauschel anpassen zu müssen, um nicht isoliert zu sein. Widerwärtige Haltung. Unerwachsen, duckmäuserisch, nachhaltig destruktiv. Solche Typen kreieren eine Atmosphäre, in denen es sowohl Personalräten als auch schulischen Gremien unmöglich ist, vernünftig zu arbeiten, unterminieren klare Veränderungsprozesse und zementieren Verhältnisse, wie sie im Ausgangsthread beschrieben. Und stehen im gleichen Moment vermutlich vor Klassen, denen sie erklären, was Rechte sind, was Demokratie ist und dass man für sich selbst einstehen muss, wenn man was verändern will.

    Wenn ich sowas lese, schäme ich mich fremd.

    Mal abgesehen davon, dass es auch sachlich völliger Quatsch ist, solche Dinge landen nicht vor Gericht. Was soll da der Klagegrund sein?
    Solche Dinge landen in den SSÄ bei der Fachaufsicht und die sind erfahrungsgemäß serh daran interessiert, dass DVs umgesetzt werden und in den Schulen ordnungsgemäß gearbeitet wird. Die Frauenbeauftragte ist Teil der Behörde und arbeitet auf Augenhöhe mit den Dezernenten, sie ist ebenfalls sehr daran interessiert, dass DVs umgesetzt werden, besonders, wenn sie in ihren Bereich (Teilzeit/Beruf und Familie) fallen.
    SL sind absolut nicht daran interessiert, dass ihr Name bei der Fachaufsicht fällt, im unangenehmen Zusammenhang. In aller Regel führen Anrufe aus dem Amt zur Disziplinierung solcher Typen.

    Zur tatsächlichen "Macht" von SL hat Panama ja schon was geschrieben. Es ist eine Frage der Haltung des Kollegiums ob ein feudaler SL eine zerspaltene Gruppe vereinzelter Kriecher kontrolliert, oder ein geeintes Kollegium die Regeln macht. Die Schul- und Personalvertratungsgesetze aller Bundesländer erlauben Letzteres in einem relativ hohen Maße. Ich kenne genug Schulen, die das auch nutzen. Geht aber nicht mit lauter "ich tu so als wüd ich was schaffen, halt die Klappe und bescheiße das System indem ich dauernd krank mache, miese Qualität abliefere und mir nen faulen Lenz mache"-Typen. Solche Gestalten lassen sich leicht regieren und gegeneinander ausspielen.

    Und zum ersten Satz: Wenn eine DV vor Gericht landet, dann nicht wegen schlechter Umsetzung, das ist kein Klagegrund, sondern weil etwas drin steht, oder eine Seite das behauptet, was rechtswidrig ist: dann könnte es ein Beschlussverfahren (ein rechtliches Klärungsverahren) geben, das zu anderen Formulierungen in der DV führen müsste. Und das beträfe dann die Ersteller der DV: PR und SL. Und inwiefern sollte bei so etwas etwas "negativ für einen einzelnen Kollegen ausgelegt werden"? Mit welchen Konsequenzen? Das ist alles solcher uninformierter Unfug hier.

    Und immer schön Bullshit Bingo spielen.
    Im Klassenraum (Lehrer/in ist der/die einzige Mitspieler/in). Extrovertiertere springen, wenn sie eine Reihe voll haben, tatsächlich auf und rufen zum Erstaunen der Kinder "Bullshiiiit!" und reißen die Arme gen Himmel, introvertiertere lehnen sich einfach zurück und lächeln die Kinder strahlend über 10 Sekunden an.
    [Blockierte Grafik: https://frllehrerin.files.wordpress.com/2013/12/bingo.jpg?w=911&h=1024]


    Und außerhalb des Klassenraums: hier spielt man nach Wunsch allein oder mit dem Kollegium. Sonst funktioniert's wie oben. Je nach Schulleitung sollte man die Reaktion den bestehenden Bestehens/Versetzungs/Abordnungs/Beförderungswünschen anpassen. ;)

    [Blockierte Grafik: http://www.lehrerfreund.de/medien/stuff/konferenz-bingo/konferenzbingo-beispiel.png]

    Tja. Joah... War aber gar nicht so gemeint. Es handelt sich um eine wirklich spannende und umfassende Doku mit genau diesem losen Thema: Papst und Politik. Da ich davon ausgehe, dass der TE derzeit noch gar keine Ahnung hat, wäre sie ein gar nicht mal so schlechter Anfang um sich a) etwas Überblick zu verschaffen und sich b) dann eine Fragestellung/Idee herauszupicken, aus der man dann eine Arbeitshypothese entwickeln kann, wenn man sich entsprechend eingelesen hat.

    Auf jeden Fall als Ansatz sehr viel sinnvoller, als sich mit halb staundenden Kurzantworten aus dem Forum auf den Weg zu machen. Oder in eine Bibliotek zu gehen und da nach dem Stichwort "Papst" zu suchen. Oder so.

    Vielleicht mal mit nem interessanten Video anfangen? ;)

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    Aber im Ernst:


    Und dann gibt's noch Teil 2...

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    Wenn sich daraus keine konkreten Fragestellungen ergeben, weiß ich auch nicht weiter.

    Und weil sie sich im anderen Unterricht halt Zettelchen schreiben oder dich mit offenen Aguen andösen. Sich einzubilden, man könne die Aufmerksamkeit erhöhen durch die reine Nichtanwendung von Technik ist natürlich illusorisch. Aber man verpasst ein paar Chancen.

    Ich frage mich beim Lesen seit langem, ob es sich bei der GEW wirklich um eine Gewerkschaft handelt, die meine Interessen vertritt, oder vielmehr um eine Partei mit sozialem und Bildungsschwerpunkt.
    (Ja, ich weiß, dass das so nicht stimmt.

    Warum fragst du es dich dann? ;)

    Aber ein solches Bild zeichnen die GEW-Publikationen.)

    Das stimmt oft. Leider werden die überwiegend von einer winzigen Gruppe von Mitarbeitern (oft nicht-Lehrer) plus freien Journalisten gemacht, ist mir seit Jahren ein Dorn im Auge. Allerdings wäre der einzige Weg da raus, dass man sich selbst da mehr einbringt. Und dazu fehlt mir nun echt die Zeit, ich tanze schon auf ichweißnichtwievielen Hochzeiten.

    Vielleicht machen ich endlich mal ein paar unzufriedene Mitglieder regelmäßig auf den Weg und tragen Artikel bei. Dafür stehen die Publikationen nämlich überwiegend offen. Wie immer halt - selber machen ist der einzige Weg ... (oder Papiertonne ;) ).

    Ja, ich nutze das Netz natürlich auch für Recherche und Präsentationen von Recherchen.
    Beispiele:
    - schüler(mit)gestaltete Lern- und Abiturvorbereitungsordner im virtuellen Klassenraum - hier bin ich einfach ein Teil der materialgebenden Gruppe
    - Wikis erstellen mit DokuWiki oder wikia.com
    - Schreib- oder Themen"konferenzen" zu bestimmten Fachfragen
    - kreative Portfolios (meist im Literaturbereich des Unterrichts, also selbst Gedichte und Texte verfassen, Subtexte, Um-Schreibungen, Parodien - nie: Charakter oder typische Analyse- oder Sachfragenportfolios: copy&paste-googeln ist nicht mein Unterrichtsziel ;) )

    Wovon ich nichts halte: Lehrer schmeißt 657 Seiten Material und 123 Links in die Runde und stellt einen Arbeitsauftrag, woraufhin die Schüler 10 Doppelstunden frei wurschteln und manche wo ankommen, andere ins Nirgendwo galoppieren. Ebenso wie Recherche ohne einen Auftrag, der "Klauen aus dem Netz" verhindert.
    Plagiatgoogeln gehört nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen.

    Meine Aufträge sind also immer so formuliert, dass du im Netz zwar die Fakten oder Materialien dazu findest, aber sie nicht "print-button"-drückend auswerfen kannst. Beispiel: ich gebe eine Recherche zum Thema XY rein, lasse diese dann aber umwandeln zu einer kreativen Form des outputs, die so im Netz nicht zu finden ist - "Stellen Sie die Ergebnisse ihrer Recherche in einer Rede an den Kurs dar, bei der Sie Bezug auf vorangegangene Unterrichtsmaterialien nehmen - Sie können diese als Videoaufzeichnung oder als Text generieren."
    Das findest du nicht so im Netz... Und ich achte drauf, nicht einfach nur recherchieren zu lassen, sondern immer bestimmte skills mit dem Darbringen der Ergebnisse zu verbinden - also vom Schreiben einer Rede, wie im Beispiel, bis zum Erstellen einer Seite eines wikis, oder eines Kurzvortrags, eines Bewerbungsanschreibens, eines Artikels, Rollenspiels, essays, Videos, Psychoanalyseberichts, Gedichts...

    Worauf ich überhaupt keine Lust hab, ist auf Schüler, die vor der Klasse stehen und die gecopy&pasteten Inhalte einer öden PowerPoint wortgleich dem Publikum vorlesen. :/

    Benutze PC/Beamer als overhead-Ersatz, nutze interaktive Karten, Bilder, Cartoon, Video, Audio und einen virtuellen Klassenraum, wo die handouts, Präsentationen, Materialien und Übungslinks liegen.

    Die Schüler nutzen ihre Handys stellenweise (in ein-Kilo-schweren dictionaries rumblättern, bis die halbe Stunde rum ist, geht echt gar nicht), den virtuellen Klassenraum oft auch von zu Hause, wir haben dort neben dem Material einen Kalender und Aufgaben/Austauschfunktionen.

    Würde ehrlich gesagt nicht wissen (wollen), wie ich ohne internet unterrichten, vorbereiten, planen und rummdaddeln ;) sollte.

    Die BE beziehen sich nur auf den Inhalt.

    Damit zählst du z.B. bei der Aufgabe A) die geforderten Spiegelstriche durch (=10) und gibst auf jede dieser Ideen, wenn genannt, 3BE. Danach guckst du, ob die summary/outline/...spezifischen Anforderungen eingehalten wurden und kannst dann ggf. noch nachjustieren (volle BE, wenn klar ausgedrückt und sinnvoll mit dem nächsten Punkt verknüpft (-> because, therefore, secondly, ...), Abzug, wenn unklar oder nur im Ansatz genannt).

    Genauso dann bei den anderen Aufgaben, bzw dazu gibt es dann ja Bewertungshinweise im zweiten Teil des EWHZ.

    Damit kommst du zu der Inhaltsnote.

    Sprache bewertest du getrennt davon in einer eigenen Note, nach den von eurer Fachkonferenz festgelegten Standards, die sich ja im Großen und Ganzen an den Anforderungen des Europäischen Referenzrahmen für C1 ausrichten werden.

    FQ berechnen und dann werden Inhalt, Sprache und FQ 1:1:1 gewichtet, die landeseinheitlichen Bewertungsmaßstäbe finden sich im Anhang 9a der OAVO

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