Beiträge von Meike.

    Was soll es da für ein Problem geben? Irgendeiner muss den Job ja machen.
    Im Übrigen rennen auch (gute) Personalräte dauernd zu solchen Veranstaltungen. Geht ja nicht anders. A) muss man laut PVGs die Einhalung von Rechtsnormen am Arbeitsplatz überwachen und zweitens muss man wissen, was Schulleiter so eingetrichtert bekommen, dann weiß man, wie man damit ggf. umgehen kann ;)

    Ein Problem ist es nur dann, wenn sich die größte Nase des Kollegiums plötzlich bei der Führungsakademie herumtreibt. Obwohl. Eigentlich auch nicht. Dann hat's kabarettistischen Wert und man kann schonmal planen... :D

    So oft? Ist da dann nicht im Ref schon etwas essentiell schiefgelaufen? Oder gehe ich zu naiv an die Sache ran? ;)

    Naja was heißt oft - die meisten fuchsen sich schon rein in den Job, manche besser, manche weniger gut.
    Aber da das Referendariat nichts, was den Job wirkich ausmacht, abprüft - also viele solide Stunden in kurzer Zeit mit sinnvoller Reihenüberblicksplanung und Klausur im Blick zu behalten / planen, sondern eine 8stöckige Hochzeitstorte mit unfassbaren Aufwand herstellen, statt 26 normal große, möglichst knusprige Brötchen - bestehen auch manche die Prüfung, die dann im "richtigen Leben" ganz schön aus der Wäsche gucken. Die gehen dann zwei Wege: in die Verzweiflung oder in die Schulfluchtjobs in der Behörde. ;)

    An den Schulen, an denen ich bisher unterrichtete, war selbstverständlich, dass der Kollege seinen Job beherrscht, die Lehrproben also quasi "pro forma" abgehalten wurden, sonst wäre er ja gar nicht so weit gekommen.

    Naja... da lehrt die Praxis auch was anderes ;)

    Aber für den Personalvertretungshandlungsablauf ist das ja im Prinzip auch egal.

    Und was soll der Bezirkspersonalrat machen? Hausbesuche?
    Genuin zuständig ist hier der ÖPR. "Ist ratlos" heißt hier "ist uninformiert" oder "hat kein Bock".

    Es ist immer ganz gut, sich zu informieren, wer in welcher Handlungskette welche Rolle hat. Und welche Schritte man wann geht (und am besten auch noch: welche Konsequenzen sie haben).

    Wenn mobbing/bossing vermutet wird, ist ein mobbing-Tagebuch zu führen und mit Hilfe des örtlichen Personalrat eine gesichterte Datenlage zu erstellen: regelmäßiges Vorsprechen in der ÖPR-Sitzung, zu-Protokoll-geben der Vorfälle.
    Genaueres wird in vielen Bezirken durch eine Mobbing-Dienstvereinbarung geregelt. Der Personalrat hat da nicht "ratlos" zu sein, sondern sich zu informieren: bei der Landesrechtsstelle der Verbände zum Beispiel. Oder durch Nachlesen im Personalvertretungsgesetz und den entsprechenden Informationen der Behörden (DVs und so weiter).

    Wenn man diese (gesicherte Datenlage) dann hat, schreibt man eine Dienstaufsichtsbeschwere wegen bossings an den zuständigen Dezernenten. In dessen Verantwortung liegt es dann, Schritte einzuleiten. Gibt es dann einen runden Tisch o.ä. wird ggf. auch der Bezirkspersonalrat hinzugezogen, der Gemobbte kann sich außerdem noch einen Beistand mitnehmen, der ihn/sie gut kennt (ÖPR oder andere Person des Vertrauens - siehe bundeslandspezifische Verwaltungsverfahrensgesetze), der Bezirkspersonalrat wird darüber wachen, dass das Gespräch angemessen geführt wird, dem Arbeitnehmer im Gespräch Gleichbehandlung gewährt wird und dass alle Rechtsnormen beachtet werden. Mehr kann er - in Unkenntnis der Person und der Lage in der Arbeitsstelle - ganr nicht sinnvoll tun. Das kann nur der ÖPR.

    Dann wird etwas erfolgen: entweder im Sinne des Arbeitnehmers oder eben nicht. Im letzteren Falle zieht man einen Privatanwalt hinzu, der Druck auf die Behörde ausübt.

    Es kann natürlich auch sein, dass man sich nur gemobbt fühlt, aber in Wirklichkeit selber die Ursache der Überprüfung ist: das sollte man vorher wohl und sehr selbstkritisch prüfen. Sonst geht das Ganze nach hinten los. Nimm einen dir wohlgesonnenen aber ehrlich/kritischen Kollegen mit in deinen Unterricht. Mehr als ein Mal. Lass dir feedback geben. Das hat auch den Vorteil, dass du im Falle eines bossing-mobbing-clearings Beweise hast für a) deine Kompetenzen und b) dein ehrliches Bemühen selbstkritisch und proaktiv mit der Lage umzugehen.

    Lektüre für deinen Personalrat: Broschüre: Hilfe gegen Mobbing am Arbeitsplatz der "Initiative Neue Qualität der Arbeit"
    http://www.personalrat.uni-freiburg.de/themen/konflik…-1-inqa2008.pdf

    Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG)
    http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/agg/gesamt.pdf

    Verwaltungsverfahrensgesetz BaWü
    http://www.landesrecht-bw.de/jportal/?quell…x=true&aiz=true

    Die Sprachprüfung in Englisch L3, geehrter Herr Elternschreck, wurde in Hessen von schwarz-gelb abgeschafft. Weil es einen Englischlehrermangel gab. Jetzt kommen genug Englischlehrer aus der Uni, leider mangelt es einigen da ganz massiv an Englisch. :/
    Dieses ganze Geschwalle, dass Anprüche angeblich immer von rot-grün gesenkt werden würden, ist totaler Quatsch. Alle Parteien sind da gleich opportun. Wenn es eine Lücke zu stopfen gilt, und das geht nur durch Absenken des Niveaus oder das Schönfärben von Zahlen, tun es alle, ALLE Parteien gleichermaßen. Irgendwas anderes zu behaupten ist weltfremd.

    Der übergeordnete Personalrat wird vermutllich genau das antworten, was Moebius gesagt hat, sehr viel mehr gibt es dazu nämlich nicht zu sagen. Es ist auch schwer zu entscheiden, ob der SL hier zum Schutz seiner Schule agiert, weil das, was du machst, wirklich schlecht ist - oder eben nicht. Die Probezeit ist ja theoretisch genau dazu da...

    Wenn du professionelles Handeln dann mit professionellen Argumenten begründen kannst, merken das auch die meisten Fachleiter.
    Diese kleinschrittigen, hochgenauen Konzepte mit wortgnauer Festlegung dessen, was Schüler äußern und lernen sollen, sind welt- und unterichtsfremd. Lass dich davon nicht so einschüchtern.

    Wenn ich ne Stunde plane, hab ich ne Idee, n gutes Material und ne grobe Vorsellung von der Methode. Wenn der Kurs an dem Tag nicht gt drauf ist, oder die Interessenlage anders ist, plane ich natürlich spontan um und zwinge die nicht in mein Korsett. Kommt nix bei raus. Ich will aber, dass aus jeder Stunde was rauskommt.

    Beispiel: ich habe letztens eine Debatte zwischen britischen jungen Muslimen gezeigt. Eigentlich wollte ich auf Integrations-Gelingensfaktoren hinaus. Die sollten dann an der Tafel stehen.

    Jetzt haben einige der jungen Muslime im youtubevideo aber Sachen gesagt, die meine Damen im Kurs (überwiegend auch Musliminnen) tierisch aufgeregt haben! Soll ich die jetzt ernshaft in ihrer Empörung und ihrem Diskutierwillen bremsen? Bestimmt nicht. Dann wurde das halt diskutiert. Und von da aus Frauenrechte generell, Religon und Freuenrechte, Frauenrechte in England/USA/Deuschland/Irak/Afghanistan und Pakistan. Frauenrechte und Ökonomie, Frauenrechte und Erziehung. Super spannend, extrem tiefgreifend.

    Die Tafel war 2x komplett knallevoll, mit Ideen, Fakten, Fachvokabular.

    Hate nicht so irklich viel mit meinem Plan zu tun.
    So what? Alle haben sich beteiligt, die Diskussion war auf hohem Niveau, die neuen Vokabeln zahlreich, die Inhalte spannend, alle haben was gelernt.

    Wichtig ist, den Schüler nichts kleinschrittigst vorzudenken. Dann tun sie es nicht mehr selber.
    Die Integrationsgelingensfaktoren mach ich mit was anderem. Macht nix.

    Da ich eine dienstliche Email habe, ist mein Dienstherr auch dafür verantwortlich, ob die Emails verschlüsselt sind oder nicht. Da kümmere ich mich nicht darum.


    Nun hat die dienstlich zugewiesene emailadresse halt nichts damit zu tun, ob und wie verschlüsselt wird. Dazu musst du ein Programm auf deinem Rechner haben - zum Beispiel GnuPG - und der Empfänger den Verschlüsselungskey. Wie soll das dein Dienstherr bei dir zu Hause einrichten?

    Bisher ist Verschlüsselung extrem aufwändig, und kommt daher für die wenigsten Menschen für den Alltag in Frage.

    Ich finde diese genaue Unterscheidung unsinnig. Was soll das? Und wenn Schüler dann sagen, was sie verstanden haben und es ist nicht dein "gist", dann sagst du "no, sorry, not quite the point" oder was? Was soll das üben? Vor allem, nachdem du es selber schwer zu unterscheiden fandest?

    Ich frag bei Hörverstehen: What ist the song/speech/text about, generally?
    Und dann kommt, was kommt, und wenn mir das nicht reicht, spiel ich den Text nochmals und sag, sie sollen mehr Details raushören oder mit dem Fokus soundso zuhören. Wenn sie nach dem ersten Zuhören schon alles gefunden haben, isses auch gut, man muss mit Schülern ja nix machen, was sie nicht brauchen.

    Grundsätzlich ist die über-Technokratisierung (die Methode 3,5 Minuten lang, dann jener Impuls, da muss genau das bei rauskommen, Tafelbild ist schon vorgeplant, egal, was die Schüler so sagen werden... ;) .) des Unterrichts kontraproduktiv. Es geht immer noch um Inhalte - und die sind kapiert, wenn sie kapiert sind. Mehr Lenkung ist nur dann nötig, wenn das noch nicht der Fall ist. Das ist Professionalität.

    Also, es reicht doch völlig, erstmal generelles Wissen abzufragen (ohne hellzusehen, was dann genau kommt oder gar vorher festzulegen, was zu kommen hat) und dann zu gucken, wie generell/oberflächlich das ist. Ob oder ob nicht, wird spontan entschieden, und nach Bedarf weitergefragt.

    Claudius, Elternschreck etc.
    Mein Gott, seid doch einfach ehrlich. Ihr wollt Dienstmädge, die das Maul halten, eure Wohnung putzen, euch bekochen und sich für sonstige Dienste bereitwillig zur Verfügung stellen. Das hat hier jeder verstanden. Ihr könnt eure albernen Rationalisierungsversuche einfach für euch behalten. Die kauft euch ohnehin keiner ab, der nicht ohenhin schon eure pubertären Bedürfnisse an eine Beziehung teilt.

    Nele


    Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, eigentlich.

    Sollen wir's mal dabei belassen?

    Hinlänglich bekannt: Genauso viele Ehen (und mehr) waren schon immer beschissen, sehr häufig auch gewalttätig (Prüfel und Vergewaltigung in der Ehe waren über Jahrhunderte straffrei), der einzige Unterschied ist, dass die Frauen nicht die ökonomische Möglichkeit hatten, ihre Männer zu verlassen.

    Wenn man das als beser befindet, spricht das natürlich auch schon wieder Bände.

    Willst du uns verkackeiern? Im anderen Forum geht's ins Chiemgau... und du hast offensichtlich noch nicht mal die Reaktionen dazu gelesen, weil du hier frech thread 2 mit demselben Muster aufmachst!

    Das gibt Sperrung wegen Moderatorenintelligenzbeleidigung!

    Nein: ich bin Mitarbeiter einer Firma, die Reisen anbietet und weiß genau, dass ich hier nicht werben und erst nach soundsoviel posts einen "zufällig gefundenen gaaaanz tollen" Link (zu meiner Firma) einstellen darf. :) Wetten?

    Hust, hust...Eier wachsen lassen? Gelassener werden?

    Das hab ich in 34 ununterbrochenen Berufsjahren nicht gelernt, da wirds in den letzten drei Jahren und 7 Monaten wohl auch nix mehr damit. Ich will hier nur lebend raus.

    Schade. So generiert sich natürlich auch ein Arbeitsleben, aus dem man "nur noch lebend raus" will. Vielleicht solltest du die letzten 4 Jahre mal nutzen, um das zu üben? Ist auch nach der Pension ein relevanter skill.
    Welche Nachteile befürchtest du denn noch? Ein noch beschissenerer Stundenplan? Geht ja kaum noch. Nicht von der Schulleitung lieb gehabt werden? Ist nicht wirkich schlimmt, glaub mir - ich kenn das ;)
    Es gibt keine nennenswerten Nachteile. Nicht wirklich und nicht im Vergleich zu einem Arbeitsleben in abhängiger Befristung (aka "richtiges Leben") o.ä.
    Das ist alles nur in deinem Kopf. ;) Lass den nicht so viel Schindluder mit dir treiben, deinen Kopf.

    1. Nimm dir Korrekturtage. So vie du brauchst.
    2. Bereite den Vertretungsunterricht folgendermaßen vor: Buch, Seite 31 und 32, bitte.
    3. Und dann dauern die Korrekturen so lange, wie sie dauern. 3, 4, 5 Wochen... egal. In aller Ruhe. Jeden tag nur so viel, dass noch Zeit für genügend Schlaf, Rausgehen und Haushalt ist. Spricht dich jemand drauf an, sage ihm, dass du es nicht ändern könntest, aber wüsstest, wer und wie man es vermeiden kann...

    Alles andere wäre idiotisch.

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