Beiträge von müllerin

    @ schlauby:
    So hatte es meine Tochter - mal gar nix, ein ander Mal wieder total viel, das hat sie immer sehr geärgert; es war schlecht vorhersehbar, und HÜ war irgendwie nicht selbstverständlich, sondern nur ein Ärgernis - EIN Grund, warum ich auf die Kontinuität achte, und warum ich sehr ungern Ausnahmen mache.


    In M ist es nicht so schwierig, da finde ich schon was, aber in D habe ich nichts, was ich ihnen geben könnte, ohne es vorher durchgearbeitet und erklärt zu haben.
    Überhaupt ist es in D schwierig, da ich sehr viele Migrantenkinder habe, und jede HÜ, die im weitesten Sinn Wortschatz oder Grammatik betrifft für viele (zu) schwierig ist - außer, es geht eben nach dem gleichen Schema, wie in der Schulübung . Im Moment bearbeiten wir z.B. gerade die Zeitformen - das schaffen viele ganz einfach nicht alleine.


    @ pinacolada:
    genau dieses "die allgemeine Dinge nochmal wiederholen " würde mich jetzt brennend interessieren


    @ row-k:
    nette Idee, muss ich mal grübeln gehen

    Zuerst solltest du rausfinden, ob sein Problem daran liegt, dass er Brüche als solches nicht verstanden hat, oder aber - was ich eher vermute - im ganz elementaren Zahlenbereich Probleme hat.
    Wenn er Probleme bei der Zehnerüberschreitung hat, dann fehlt ihm die basalste Grundlage, dann solltest du mit ihm Zahlenzerlegungen üben, und Orientierungsübungen im ZR 100 machen. Klären, ob er wirklich weiß, was +, - = bedeuten (also nicht nur 3 + 4 = 7, sondern auch ? + 4 = 7, usw.).
    Vorher bringt alles Erklären der momentanen Aufgaben nicht wirklich was.


    Sollte es tatsächlich daran liegen, dass er nicht weiß, was ein Bruch ist, dann erarbeite die Brüche mit Hilfe von verschiedenen Kreissegmenten (Halbe, Viertel, Drittel,...).

    passiert mir auch immer - drum mag ich ja das Raufholen der alten Threads so überhaupt nicht - aber das ist hier im Forum ja so gewollt und wird auch immer eingefordert *wink zu wer war das nochmal?*

    Zitat

    Melosine schrieb am 13.04.2006 21:16:


    Mein Sohn hat sich heute die gleichen Halbschuhe, die er eben verschlissen hat, noch einmal ausgesucht. (Angehende) Männer! Die gleichen Schuhe!


    Kopfschüttelnd,
    Melosine



    Ganz ehrlich - das mache ich auch gerne, da weiß ich wenigstens, dass die ohne Nörgeln angzogen werden. 8o
    Als die Mädels klein waren, hatten wir teilweise saisonweise immer die gleichen oder fast gleichen dunkelblauen Turnschuhe - die passten dann wenigstens überall und wir hatten schon gute Erfahrungen damit *g*. Neu brauchten wir sie nur, weil sie zu klein wurden, oder schon unansehnlich waren.

    ähm, ja also, jetzt muss ich auch mal überlegen:
    2 - 4 Paar Hausschuhe (Kiga bzw. Schule / Hort und zu Hause - bei ausreichend schnell gewachsenen Füßen grad bei den Kleineren auch zweimal pro Jahr nötig, irgendeinen trifft es immer)
    1 Paar Flip Flops
    1 - 2 Paar Sandalen (1 für schön, 1 zum Herreißen)
    2 - 4 Paar normale Straßenschuhe - meist Turnschuhe (hier gilt das Gleiche, wie bei den Hausschuhen)
    1 Paar Schuhe für Kleid oder Rock
    1 Paar Sportschuhe für die Schule (im Bedarfsfall 2)
    1 Paar Gummistiefel
    2 Paar Stiefel für den Winter, eins davon wasserdicht für den Schnee
    --> sind etwa 13 Paar pro Kind


    macht bei drei Kindern (alles Mädchen!) ~ 40 Paar Schuhe pro Jahr


    das 2. Paar Sportschuhe für eins der Kinder für Volleyball fällt hierbei gar nicht mehr ins Gewicht
    auch dass meine Jüngste sich zum Geburstag dringend Fußballschuhe wünscht, zählt nicht zum Standard :D ;


    dazu dann noch jährlich (zumindest für zwei von Dreien gekauft, für die Kleinste passt meist was von den Großen):
    1 Paar Gartenclogs
    1 Paar Bergschuhe
    1 Paar Schischuhe
    1 Paar Eislaufschuhe
    1 Paar Inlineskater


    macht im Durchschnitt also ~ 50 Paar Schuhe, die wir NUR FÜR DIE KINDER ins Haus schleppen (und ich wunder mich, warum wir immer so viel Kram haben :eek:)


    Erzähl das mal deinem Mann, der findet eure 10 Paar dann vielleicht wieder bescheiden :D .

    Ich habe mit Bilderbüchern angefangen in der ersten Klasse (Die dumme Augustine, Die Geggis, Der kleine Pirat, Petersson und Findus, Es klopft bei Wnaja in der Nacht, ...) und mit den Leseanfängerbüchern (Freundschaftsgeschichten ...), in der zweiten habe ich Die Olchis, Die kleine Hexe, Minibücher, Franzgeschichten, Die Hexe Lilli, Robert und Trebor, ... gelesen;


    Heuer (3. Kl.) habe ich viele der Bücher genommen, die im Lesebuch drin waren: "Schon vergessen" v. Marjaleena Lebcke, "Lieschen Radieschen und der Lämmergeier", "Ein neuer Stern" ebenfalls Lembke, "Ein Schaf für's Leben" v. Maritgen Matter (mein persönlicher Favorit derzeit - spielt allerdings im Winter, passt also vielleicht grad nicht so gut), 'Pippi Langstrumpf", "Das Städtchen drumherum"; Vor Weihnachten gab's die Herdmanns - außerdem noch Mama Muh fährt Schlitten, und anderes 'Kleinzeug' (hat den Vorteil, dass man es auf ein-zweimal vorgelesen hat *g*).


    Das Buch "Kröte und Frosch" v. Tilde Michels (Arnold Lobel) haben die Kinder gelesen (jeden Tag ein Kind eine Geschichte daraus).
    "Flatti die Fledermaus" und "Die Katze mit der goldenen Pfote" haben wir als Gazschrift gelesen.


    Empfehlen könnte ich noch die "Milli" - Bücher, "Papie" - Bücher", "Die Omama im Apfelbaum", "Sams", "Wölfchen Wolf".


    Von den Kindern am liebsten ausgeborgt werden tatsächlich jene Bücher, die ich ihnen vorgelesen habe.
    Ich lese auch gerne Bücher vor, wo es dann mehrere dazu gibt, denn haben sie erst mal Geschmack daran gefunden, dann möchten sie oft gerne mehr von der selben Sorte.

    ein gutes Beispiel, wie Lernen mittels Tests und Noten ad absurdum geführt wird!
    Eigentlich sollte man nur glücklich sein, dass das Kind viel zum Thema weiß - dass all das sofort entwertet wird durch die Notengebung, ist das Drama unserer Schulen 8o


    w/ der Fächerzuteilung würde ich mich mit der Lehrerin besprechen, und ihr auch sagen, wie wichtig deinem Kind diese Note für SU gewesen wäre

    Da ich IMMER abends und am Wochenende arbeite (arbeiten kann), bleibt ihm gar nichts anderes übrig, als es zu akzeptieren.

    Wenn Silbenklatschen geübt worden ist, finde ich den Fehlerpunkt ok., --kommt-- klatscht man ganz eindeutig nur einmal.


    Im zweiten Fall würde ich wohl individuell entscheiden. Im Prinzip sind es zwei Fehler, natürlich ergibt sich einer aus dem anderen, aber wenn der Punkt angesagt wurde ... Individuell entscheiden würde ich im Sinn von: war es während des Diktates insgesamt eher unruhig (so dass man es leicht hätte überhören können), hat der Schüler generell nicht gut aufgepasst bei diesem Diktat, war er schon unter Druck, ist er überhaupt eher nachlässig oder großzügig beim Setzen von Satzzeichen, bemüht er sich sehr, kommt aber oft nicht so gut nach, usw.
    Wenn ich daran denke unter welch unterschiedlichen Voraussetzungen wir Diktate schreiben, dann muss ich (für mich) das beim Bewerten einfach berücksichtigen.

    Naja, es ging ja nicht in erster Linie darum, dass es eine Sage wird (eigentlich spielte das gar keine Rolle ), sondern es war eine Reizwortgeschichte.
    Und Migrantenkinder hin oder her, in der vierten Klasse müssen sie bei uns Texte als Klassenarbeiten schreiben, bis dahin sollten sie es dann doch können.


    Meine arbeiten ähnlich wie deine (was die Zeit betrifft), was mich nur stutzig gemacht hat: deine schreiben erst eine Din A4 Seite, und beim zweiten Mal 5 ?? Was füllen die ein?? *staun* Eine Seite (mit je einer freigelassenen Zeile dazwischen) schreiben meine auch in etwa. Nur von einem Nebenraum kann ich bloß träumen :( .


    Den Rest schreibe ich dir als pn, ich hoffe das klappt ;) .

    Wir haben gemäß unserem Deutschbuch die Woche über Sagen bearbeitet - gelesen, geklärt, was Sagen sind, anhand von Beispielen beurteilt, was eine gute Geschichte ausmacht, usw. Im Buch waren Sagen vorgegeben, die mit Hilfe von Reizwörtern geschrieben waren. Die Schüler sollten eine ebensolche Reizwortgeschichte verfassen.


    Es ist nicht, dass sie 'schlecht' schreiben. Die meisten Kinder haben große Freude am Schreiben, sie schreiben viel und - wenn überarbeitet - dann sind die Texte auch meist recht nett. Aber eben: NUR wenn sie sorgfältigst überarbeitet sind! Bis dahin steht oft ein Kauderwelsch sondergleichen in vielen Texten 8o .
    Ich habe sehr viele Migrantenkinder, viele von ihnen beherrschen noch nicht mal den Satzbau.


    Das Wörterbuch haben sie zur Hand, aber nur wenige nutzen es auch. Auch schreibe ich alle Wörter, die gefragt werden an die Tafel, aber auch das nutzen nur bestimmte Kinder.


    6 - 7 Stunden Korrekturzeit wird wohl ganz gut hinkommen (ich habe auch 22 ). Dann kommt noch die gemeinsame Überarbeitungszeit dazu, die Kinder müssen ihren Text noch mal reflektiert und überarbeitet ins Geschichtenheft schreiben. Das dauert bei manchen eeeewig! Ich frage mich jedesmal wieder, ob der Aufwand in einem Verhältnis zum Ertrag steht.
    Ich meine: ich habe 7 Deutschstunden pro Woche, ich könnte gut eine gesamte Woche nur für einen Aufsatz verwenden (von der Erarbeitung weg gerechnet). Aber ich soll ja auch noch Lesen, Rechtschreiben, Grammatik usw. trainieren 8o .


    Ich arbeite übrigens auch meist in einem durch (mit Pausen - oft übers Wochenende) - in einer Woche haben die Kinder ja überhaupt keinen Bezug mehr zu ihrer Geschichte, denke ich.


    Die Idee mit dem sich gegenseitig vorlesen ist gut, werde ich nächstes Mal ausprobieren.


    Noch eine Frage: Wie lange schreiben deine Schüler an einem Text?

    Danke soframa für deine genaue Ausführung. Mir geht es ähmlich wie dir, dass ich immer überlege, ob sich der Riesenaufwand eigentlich lohnt? ICH habe dabei wohl die meiste Übung, dabei bilde ich mir ein, dass ich schon ganz gute Texte verfassen kann X( .
    Die Schüler alleine ihre Texte überarbeiten zu lassen, das schaffen die meisten meiner Schüler nicht, schon gar nicht als Hausübung - wen sollten sie im Hort,... um Hilfe bitten?


    Danke auch an venti. Ich HABE bereits die Suchfunktion benutzt, und unter anderem auch gelesen, dass du deine Aufsätze mit einem Übungsheft an der Hand korrigierst. Hat nur leider nicht meine Fragen beantwortet. Da das Thema Aufsatz Lehrer und Eltern von der ersten bis zur letzten Klasse beschäftigt, und es auch zig verschiedene Problematiken zu diesem Thema gibt, gibt es sehr viele Beiträge dazu, das stimmt. Nicht alle sind für mein Problem brauchbar - um genau zu sein, habe ich meine Fragen bisher noch nirgends konkret beantwortet gefunden.

    Sagt mal, wie lange sitzt ihr, um ca. 20 Aufsätze zu korrigieren?
    Und: Wie geht ihr da vor?
    Schreibt ihr die korrigierte Version über den Schülertext, schreibt ihr den Text für die Schüler nochmal? Was machen die Schüler dann mit dem ausgebesserten Text? Nochmal reinschreiben? Nochmal ausarbeiten und weiter verbessern?


    Ich bin jedes Mal wie erschlagen, wenn ich diese Texte bearbeiten muss. Ich tippe bei fast allen den korrigierten Text ab 8o , sonst wären viele VÖLLIG überfordert bei der Überarbeitung. Manche Schüler schreiben (3. Kl.) immer noch keine sinnvollen Sätze, bei manchen sind solche Lücken im Inhalt, dass man erst ewig grübeln muss, wie sie was denn meinen könnten, bei manchen ist fast jedes Wort falsch geschrieben, und bei manchen kommt alles zusammen :rolleyes: .


    Uah, manchmal hätte ich Lust den gesamten Text einfach durchzustreichen und zu schreiben, sorry, aber das ergibt alles nicht viel Sinn 8o - aber davon werden die Kinder es auch nicht lernen *seufz*.


    Bei zwanzig Texten sind vielleicht drei - vier wirklich gute, brauchbare dabei, wo ich nicht vor lauter Korrektur kaum noch Text sehe.
    Originell sind sie fast alle, aber irgendwie noch sooo unausgereift!


    Wie geht das in anderen dritten Klassen? Und wie 'übt' ihr mit den Kindern, um Fortschritte zu erreichen?

    >>Ich glaube, Engländer essen sowas nicht zum Frühstück.<<


    Meine englische Freundin isst NUR Weetabix zum Frühstück :) .
    Bekommst du auch bei uns in den Supermärkten.

    Kannst du ihnen nicht ein 'Musterblatt' hinhängen, wo sie Zeilenumbrüche, Satzenden usw. nachschauen können?


    Ein Schmuckblatt ist einfach ein Blatt, meist ein etwas schöneres, als man normalerweise verwendet, vielleicht mit vorgegebenem Rahmen (Wortart), oder die Schüler gestalten den Rahmen dann selbst. Es geht darum, das Besondere hervorzuheben, um zu besonders schönem Schreiben zu motivieren.


    Ich hätte den Anfang des Gedichtes SO gelesen:
    Morgensonne, mittags Schnee


    finde ich übrigens eine nette Idee :)

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