Beiträge von Hawkeye

    Thema klingt kompliziert...

    Aber mal kurz und hoffentlich verständlich.

    Wie sind bei euch Verwaltungsvorgänge geregelt, die alljährlich wiederkommen?

    Zum Beispiel

    • Vorgang bis Notenschluss
    • Notenkonferenz
    • Fertigstellung des Zeugnisses bis zur Ausgabe
    • Ablage der Notenbögen, Versenden von Briefen an Eltern ("blaue Briefe")
    • Klassenkonferenzen
    • Ablage von Leistungskontrollen (bayerntypisch?)
    • Terminierung von Schulaufgaben
    • Ablauf Elternabende, Elternsprechabende

    Läuft das bei euch nach dem Motto "Wir machen es wie immer!" - Nur es weiß keiner, wie immer ist und so ändern sich Details in jedem Jahr?

    Gibt es Vorgaben von der Schulleitung, schriftlich, die man nachlesen kann?

    Wissen die Kollegen einfach wie es geht?

    Wer bestimmt, wie der Ablauf ist?

    Würde es erwünscht sein, wenn man so Handzettel bekäme vor z.B. den Notenkonferenzen, mit dem Ablauf?

    Würde mich freuen, breite (Bundeslandmäßig) Antworten zu bekommen. Muss nicht immer ausführlich sein.

    Vielen Dank.

    Zitat

    Original von annasun


    Wenn ich natürlich schreibe, dass ich aus Dorf xy komme und eine 4. Klasse in Sport, fachfremd eine 1. Klasse Musik unterrichte und eine Klassenleitung einer 2. Ganztagsklasse habe sowie 38 Jahre alt bin, 21 Wochenstunden unterrichte und 3 Kinder im Alter von x y und z habe, dann ist einem natürlich auch nicht mehr zu helfen.

    Gruß
    Anna

    He, ich kenn dich.

    Zitat

    Original von der PRINZ
    sorry, werde leider offtopic...., aber da sind wir ja auch =)
    "ich vergaß zu erwähnen, dass wir hier einen flix-paar-kalender in der küche haben, weil meine frau keine termine elektronisch verwaltet....allerdings vergisst sie auch weniger. "


    Hach, ja, die Frauen !!!

    UNd? Ist es bei euch auch so, dass sie immer in beiden Spalten die Termine einträgt?!?! , also auch deine ;)

    @frosch... ein Fächerverwandter! *huch*

    So ähnlich...eher meckert sie, wenn ich Termine am Abend vorher eintrage, obwohl sie natürlich länger bekannt sind...

    6

    gegenmaßnahmen:

    - themen so stellen, dass sie problemorientiert sind und weniger chancen auf fertige referate aus dem internet bieten (was immer weniger wird)
    - es verbieten, dass sie ihre handouts im vortrag nutzen dürfen (ich nehme sie weg, wenn ich sehe, dass sie ablesen)
    - es verbieten, dass sie es auswendig lernen
    - kurzvorträge statt referate (kurz heißt auch, kurze vorbereitungszeit: 2-5 Tage; heißt auch, nicht mehr als 5 Minuten reden)


    PS: powerpoint präsentationen verbiete ich auch, und zwar nicht nur, weil ich ein technikfeindlicher kacker bin, vor allem, weil mir das verhältnis aufwand - ergebnis oftmals nicht genügt und weil ich deutschlehrer bin und sie reden hören möchte.

    pfui, frosch...:D

    der vorteilhafte unterschied zwischen einem apple-gerät und einem von frosch beschriebenem teil ist übrigens, dass apple für sich spricht...daher muss man da keine so langen monologe halten oder etwa argumente haben wie der frosch...apple user haben keine argumente...hier gehts um irgendwas anderes.

    man kann das am besten sehen, wenn man mal so ein samsung tablet in die linke nimmt und ein ipad in die rechte...

    aber egal...die wolken-verwaltung ist wirklich unschlagbar, vor allem mit einem handy in der tasche.

    ich vergaß zu erwähnen, dass wir hier einen flix-paar-kalender in der küche haben, weil meine frau keine termine elektronisch verwaltet....allerdings vergisst sie auch weniger.

    Zitat

    Original von Lilly27
    Danke für die hilfreichen Antworten!:D
    Nur geht es mir so,dass ich mir irgendwie nur vorstllen könnte,an meiner jetztigen Schule zu arbeiten.Versteht ihr,was ich meine?!Ich liebe meine Schule und würde am liebsten für immer dort bleiben:DAber wenn ich an einer "fremden" Schule arbeiten müsste,fänmde ich den Job Lehrer lange nicht mehr so toll..?Was meint ihr dazu??
    Viele liebe Grüße,Lilly.

    Ach du Scheiße.

    Sorry. Aber du hast nach einer Meinung gefragt....ich glaube, du solltest dir das noch mal durch den Kopf gehen lassen.

    Wenn das deine Motivation ist, tust du deinen zukünftigen Schülern und Kollegen keinen Gefallen.

    ich nehme mir für die besprechung von schulis in allen klassen eine ganze stunde zeit, auch wenn es vom stoff her nicht reicht. wenn ich fertig bin, gehe ich herum und berate noch die schüler mit den schlechten noten - gehe aber auch persönlich auf die zu, die gute noten haben und sage, dass es mich gefreut hat, dass sie sehr gut gearbeitet haben etc.... das freut sie idr.

    klebebildchen ... ich weiß ja auch nicht. ;). die gute note ist doch eigentlich schon sichtbare belohnung für ihre mühe?

    Zitat

    Original von Susannea


    Wieso, das hat doch keiner unterstellt, es ist nur gesagt worden, dass es möglich ist, dass er das nicht weiß und nur sie wissen kann wie weit er dazu überhaupt Ahnung hat!

    DA interpretierst du Dinge rein, die hier nirgends stehen!

    Menno, da habe ich ja wieder getrollt...aber ist ja auch wurst.

    allerdings: ist nicht das Wesen der Interpretation, dass man Dinge sieht, die nicht da stehen? Sonst hieße es ja einfach "lesen"?! :)

    hmja, vielleicht ungünstig ausgedrückt. aber oben im anfangsposting ließ nichts darauf schließen, dass der chef sie persönlich zu dieser fortbildung verpflichtet hat, sondern dass es nur in der planung sei, und zwar durch das kollegium.
    aufgrund dieser ausgangslage zum chef zu gehen "und ihm die fakten" zu nennen, erinnert mich doch immer an den bekannten wazlawikischen hammer-mann:

    http://www.dr-mueck.de/HM_Denkhilfen/…_Watzlawick.htm

    das klang jetzt hier so wie: jetzt erklär mal dem schulleiter seinen job ;)...

    Zitat

    Original von schoolsout
    danke für eure Beiträge! werd mich mal mit meinem Direktor hinsetzen und ihm die "Fakten" sagen.
    lieben Dank und Gruß!

    ich würde mit ihm sprechen, ohne diesen belehrenden unterton - i.d.R. kennen Schuleiter "die Fakten".

    Zitat

    Original von annasun

    GS Lehrer können bei uns alles: Ins Gymn, in die Hauptschule und es wird auch über einen Einsatz als Erzieher nachgedacht. :rolleyes: Gerade eben wurden wieder Stellen an der GS gestrichen...
    Gruß
    Anna

    Aber sie werden nur in den unteren Klassen eingesetzt, jedenfalls bei uns. Hier nur in der 5. Klasse und nur mit einer anderen Lehrkraft zusammen. Im Aufnahmeverfahren (Probeunterricht) darf sie z.B. auch nicht mitmachen.

    wobei ich darüber grüble, wie man mit 21 schon im 6. semester sein kann...respekt!

    ansonsten alles schon gesagt.

    aber deine befürchtung ist nachvollziehbar: kannst ja mal hier im forum rumsurfen. da gibts genug threads über "Lehrerkleidung", "Lehrertasche", "Lehrersonstwas". Soll heißen, dass es da offensichtlich ein bedürfnis nach uniformität gibt. und ja ich kenne genug lehrer, die diese uniformteile gern benutzen, weil sie sicher damit fühlen, weil sie "wie ein lehrer" aussehen wollen.

    entsprechend gibts threads über frisuren, piercings, tattoos....

    aber diese überlegungen werden später wieder kommen, chrchrchr, ich habe neulich mal ein paar tage nachgedacht, ob ich mit über 40 noch turnschuhe tragen darf. und jeden sommer denke ich nach, ob ich in bermuda-shorts zur schule gehen darf...ich denke nach bis die temperaturen über 30 grad steigen....

    authentisch ist wohl das richtige wort.

    ps: das mit dem haarewaschen vom frosch schränke ich aber ein. den mit den dreads kannte ich auch. der hat seine dreads mal 6 wochen nicht gewaschen. das geht ;). die werden ja nicht fettig oder so...ist ja alles fest nach ca. einem jahr. ;) aber seit meine haare wieder wachsen, fragen mich die schüler, ob ich demnächst wieder "als rasta komme".

    hmmmmm


    [Blockierte Grafik: http://www.abendblatt.de/multimedia/archive/00280/Tarot_Karten_HA_Ham_280533c.jpg]


    ahhhhhhh


    [Blockierte Grafik: http://files.lebensberatung.webnode.com/200000003-54117550b7/Fotolia_wahrsagerin%20kugel14267537_XS.jpg]

    Zitat

    So, das wars im Großen und Ganzen. Es wäre super, wenn ihr mir darauf ein paar Antworten geben könntet, damit ich mit meiner Plan-B-Planung weiterkomme.

    Ich tu mich dennoch schwer, eine solch große Verantwortung zu übernehmen.

    Ich bin verblüfft.

    Hatte bisher nur von einem frz. Kollegen gehört, dass man dort Soldaten, die aus dem aktiven Dienst entlassen werden, zwingend im Staatsdienst einstellen muss - was man dann gern im Schulbereich macht.

    Das, was er mir dann noch berichtete, hat mich nicht davon überzeugt, dass dies eine Fehlentwicklung ist.

    Aber zugegeben, dort gab es dann wohl auch keine pädagogische Ausbildung im Speziellen.

    Und zugegeben, ich habe Zivildienst geleistet. Aber ich glaube, auch in Preußen - so sagt meine Frau - wären viele Lehrer ausgediente Offiziere gewesen.

    Wo besteht da der Zusammenhang?

    Zitat

    Ich glaube, dass ich beim Bund lernen würde für Disziplin zu sorgen und Autorität auszuüben. Ob ich beides am Gymnasium verstärkt brauchen werde bezweifle ich ...

    Angesichts aktueller Entwicklungen und Berichterstattungen bezüglich der Bundeswehr könnte man diese Idee als ziemlich zynisch bezeichnen.

    Darüber hinaus finde ich den Gedanken etwas abwegig, dass am Gymnasium nur brave Schüler rumlaufen und man dort daher keine Disziplin braucht und keine Autorität darstellen braucht. Lernen die da von allein? Und heißt das dann auch, dass man an anderen Schulen eine Grundausbildung braucht, um durchzukommen?

    Lernt man das beim Bund?

    Zitat

    Original von Friesin

    Doch darf ich das erst nach Benachrichtigung an die Eltern anordnen, d.h. mit mindestens einer Woche Vorlauf. Das ist mir eigentlich nciht zeitnah genug X(
    Reflexionsschreiben,Zusatzaufgaben, schriftliche Hinweise an die Eltern, Elterngespräche, Verweise: alles schon von mir durchgeführt, hält gerade die nächste Schulstunde vor. Besonders einer der Jungen hat notenmäßig absolut nichts mehr zu verlieren, so dass ihn selbst Nacharbeit am Nachmittag kalt lässt.
    Nun bin ich einigermaßen ratlos.
    Wer hat die coolen Tipps mir Dauerwirkung?

    Rücksprache mit Chef halten.

    Einen Brief an die Eltern aufsetzen, in dem das Problem geschildert wird. Außerdem wird hinzugefügt, dass in Zukunft die Schüler auch ohne Hinweis nachmittags da behalten werden. Es wird kurz angerufen zuhause, fertig.

    Zweitens: bei uns werden Schüler, die du unten beschreibst, vom Chef vom Unterricht ausgeschlossen. Das mag vielleicht eine Belohnung erscheinen, ist es aber nicht. Zum einen fehlt dem Schüler sein Publikum. Zum anderen müssen sich die Eltern jetzt um ihn kümmern und zum dritten müssen die Eltern vor anderen rechtfertigen, warum ihr Kind jetzt zuhause bleibt, obwohl keine Ferien sind.

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