also, mir kam der name schon bekannt vor...menno...HERTA Müller....
ich wusste es, entweder herta müller oder heinrich schulze - ganz große favoriten.... ![]()
also, mir kam der name schon bekannt vor...menno...HERTA Müller....
ich wusste es, entweder herta müller oder heinrich schulze - ganz große favoriten.... ![]()
ZitatOriginal von Avantasia
Ich halte solche Prüfungen zwar für eine gute Idee, mehr aber auch nicht. Schließlich könnte einer den Text schreiben und die anderen bräuchten nichts für ihre Note tun. Mobbing an den Schulen verbessert die Situation auch nicht. Und wenn erst in der Gruppe die Argumente erarbeitet werden und die dann aufgeschrieben werden, muss ein Schüler ja nicht einmal für die Klassenarbeit lernen (es soll ja lernfaule Schüler geben).Es kann aber auch sein, dass ich mir da zu viele Sorgen mache. Wie sind da die Erfahrungen?
À+
Also Erfahrungen:
- Gruppennoten sind schwierig, aber ich halte oft dagegen, dass wir ihnen Teamfähigkeit etc. beibringen sollen und es doch aber nie benoten, komisch eigentlich (andere Erfahrung: man kennt seine Pappenheimer, kann bei einer solchen Aufgabe auch beobachten und entsprechen notenmäßig reagieren)
- Mobbing? Davon habe ich bisher nichts gelesen hier...und es auch nicht gemeint
- bei der Argumentation widerspreche ich dir: die inhaltliche Dimension kann ein Schüler ja ohnehin nicht "lernen", weil er, bei mir jedenfalls, das Thema vorher nicht kennt; und die formale Seite der Erörterung bringe ich ihm im Unterricht bei, bzw. muss er sie in meiner Form auch können, weil ja jeder allein für sich schreibt; ergo: das einzige, wo er "abguckt" ist die Diskussion...nun ja, bis er dann sitzt und schreibt...das liegt dann in seinem Ermessen und Können
- in Projektschulaufgaben z.B., um das zu erweitern, benote ich nicht nur die inhaltliche Seite, sondern auch zwei weitere entscheidende Dinge: Sozialverhalten, Arbeitsverhalten - beides Dinge, die in einer Ausbildung o.ä. auch eine Rolle spielen, d.h. m.E. findet eine umfassendere Beurteilung des Schülers statt (Erfahrungswert: die Doofen aber Sozialen werden besser, die Klugen und Asozialen werden schlechter...das befriedigt mich mehr als das Suchen und Anstreichen von Rechtschreibfehler...(und bitte: ich nehme das Wort Objektivität nicht in den Mund), (weitere Erfahrung: die Endnoten waren bisher im Schnitt besser, aber es gab eben so viele 5er....6er gabs auch schon)
Abschließend: es wird regelmäßig eine neue didaktische Sau durchs Dorf getrieben und manche von uns jubeln noch bei jeder von ihnen, wir machen Freiarbeit, Gruppenarbeit undwasweißichnoch...aber unsere Prüfungs- und Bewertungsarbeit ist noch aus der Jahrhundertwende (ich meine die 1900
); im Deutschen gilt der Aufsatz weitgehend noch als DIE Königsform dessen, was ein Schüler ablegen muss - in anderen Fächern pfercht man Schüler eine oder mehrere Stunden zusammen und gibt ihnen alle EINE Aufgabe (oder mehrere) und hinterher setzt man sich hin, streicht sich über den Bauch und ist zufrieden, weil man gerecht, objektiv, überprüfbar und scheißdraufwas korrigiert hat....ich finde, da ist irgendwas komisch...irgendwie.
Grüße
H. immer noch ot...
ZitatOriginal von Liselotte
Ich durfte selber als Schülerin in der Oberstufe 2 oder 3 mal eine Gruppenklausur schreiben.
oh, und wie lief das ab? oder sollten wir einen neuen thread aufmachen mit dem thema: alternative formen der leistungserhebung?
ich find da nichts schlimm dran. ich schreibe in sozialkunde schon diskussionsexen (=tests), d.h. sie diskutieren 5 minuten über ein thema und müssen sich dann still und getrennt schriftlich äußern - das würde ich gern bei einer schulaufgabe zur erörterung machen...projektschulaufgaben funktionieren auch ziemlich gut in allen jahrgangsstufen.
aber da sind wir ja wieder ot...;)
ZitatOriginal von Friesin
bei Klassenarbeiten lege ich schon allergrößten Wert auf Nulltoleranz
echt? ich wollte dieses jahr in der neunten mal eine diskussions-schulaufgabe schreiben...ehrlich...hab das mal neulich irgendwo gelesen, dass das geht...
und....wie soll man eigentlich im stillen unterrichten?
alles andere hängt von der arbeitsform ab oder aber wie gestört man selbst oder die schüler sind.
bekam vorgestern ein nettes feedback von praktikanten, welche so in die richtung ging. sinngemäß meinte einer, er wäre überrascht mit wie wenig ermahnungen ich auskäme, dass ich nicht jede regung der schüler ahnden würde und es doch in meinem unterricht straffer und disziplinierter zuginge als bei kollegen (von anderen schulen), die wegen jedem bleistift, der runter fällt und jedem schülernebengespräch gleich maßnahmen ergreifen.
sodele
wieder alles klein geschrieben, mist.
grüße
h.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Nananele
[quote]Original von Hawkeye
http://www.youtube.com/watch?v=K4APtHSNKy4http://www.youtube.com/watch?v=8MTlty0Xqlc
http://www.youtube.com/watch?v=pbNaMPzF7u4
Oh Gott, hab mich grad in die Ecke geworfen vor Lachen
Genial :tongue: Wie der das bringt und dann auch noch in feinstem bayrisch, habe Tränen gelacht.Herzlichen Glückwunsch noch an die werdende Mama und ich finde ganz allgemein, man sollte nicht zwanghaft individuell sein wollen. Aber auch als Lehrer nicht zwanghaft einen pseudo-intellektuellen Namen wählen. Nicht das die armen Kinder ständig als Lehrerkind erkannt werden und jede Pause im Papierkorb sitzend verbringen müssen
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dann musst du erstmal das hören: http://www.youtube.com/watch?v=wy-h28V4tjY
Integrations Qualitäts Sicherungs Hochschule?
Idioten Quer Sicherungs Halter
Iltis Quälender Stink Hammer
Irgendwie Quatsch Siebender Hempel
Intim Quadtratischer Sau Hut
Und das ist nur das, was mir nach 4 Stunden Konferenz einfällt....
ZitatOriginal von Meike.
Ich schmeiß mich weg!!!Und lasse mich nie mehr im Fach Detsch einsetzen. Ich möchte nicht am totalen Niedergang der Kultur allein schuld sein. Nein, nein.... :tongue:
hm, man muss nur blättern und wieder lesen...mit den Schülern
ZitatAlles anzeigenLangweilige Pedanten gab es überall. Unzulänglichkeiten der Lehrer, viele Fehler, wir waren auch nicht die Besten. Aber was hat man uns denn gelehrt –? Was hat man uns beigebracht –?
Nichts. Nicht einmal richtig denken, nicht einmal richtig sehen, richtig gehen, richtig arbeiten – nichts, nichts, nichts. Wir sind keine guten Humanisten geworden und keine guten Praktiker – nichts.
Er sagte: »Wenn man nicht zu Hause für sich gearbeitet hätte! Wenn man nicht eine anständige Erziehung gehabt hätte ... !« Nun, ich, zum Beispiel, habe keine gehabt, und ich beneidete ihn sehr. Er sagte: »Was ich in der Kunstgeschichte, in der Völkergeschichte, in der Geographie Europas gelernt habe, das habe ich mir alles selbst beigebracht.« Wer hätte es ihm auch sonst beibringen sollen. Unsre Schule vielleicht?
Unsre Schule war noch nicht so nationalistisch verhetzt wie die heutige. Unsre Lehrer waren nicht unintelligenter, fauler, fleißiger, klüger als andre Lehrer auch. Es war eine Schule, die etwas unter dem Durchschnitt lag, aber doch nahe am Durchschnitt. Und was lernten wir?
Deutsch: Lächerliches Zerpflücken der Klassiker; törichte Aufsätze, schludrig und unverständig korrigiert; mittelhochdeutsche Gedichte wurden auswendig gelernt, niemand hatte einen Schimmer von ihrer Schönheit.
Geschichte: Eine sinn- und zusammenhanglose Zusammenstellung von dynastischen Zahlen. Wir haben niemals Geschichtsunterricht gehabt.
Geographie: Die Nebenflüsse. Die Regierungsbezirke. Die Städtenamen.
Latein: Es wurde gepaukt. Ich habe nie einen lateinischen Schriftsteller lesen können.
Griechisch: siehe Latein.
Französisch: Undiskutierbar.
Naturwissenschaften: Gott weiß, welcher Unfug da getrieben wurde, hier und in der Physik-Stunde! Kein Experiment klappte – es sei denn jenes, wie man mit völlig unzulänglichen Mitteln einen noch schlechtem Physik-Unterricht erteilen kann.
Mathematik: Mäßig.
Und so fort. Und so fort.
Ich denke nicht mit Haß an meine Schulzeit zurück – sie ist mir völlig gleichgültig geworden. Schultragödien haben wir nie gehabt, furchtbare Mißstände auch nicht. Aber schlechten Unterricht.
Es war ja nachher auf der Universität ähnlich – nur stand da der Unfähigkeit der Professoren, zu lehren, wenigstens oft ihr wissenschaftlicher Wert gegenüber. Aber ich denke ein bißchen traurig an die Schule zurück, heute, da ich den Wert der Zeit schätzen gelernt habe. Sie haben uns um die Zeit betrogen, um unsre Zeit und um unsre Jugend. Wir hatten keine Lehrer, wir hatten keine Führer, wir hatten Lehrbeamte, und nicht einmal gute. Ich besinne mich, nach dem Abiturium eines Freundes gefragt zu haben: »Na, und die Pauker?« – »Dumm, wie immer!« sagte er – es war so viel selbstverständliche Verachtung in seiner Stimme. Nicht einmal Haß.(...)
Und sie sind so stolz auf ihre Schule! Wie sie blöken, wenn sie ihre Philologenkongresse abhalten, welche großen Worte, welche Töne! Hat sich etwas geändert? Ich weiß nicht, was Entschiedene Schulreform ist – aber ich weiß, dass es entschieden keine Schulreform ist, was man heute treibt. Vielleicht werden es ganz gute Unteroffiziere werden oder Verzweifelte, die da herauskommen – gebildete Menschen, belehrte Menschen instruierte Menschen sind es sicherlich nicht.
1925, Peter Panter (alias Kurt Tucholsky)
http://www.youtube.com/watch?v=K4APtHSNKy4
http://www.youtube.com/watch?v=8MTlty0Xqlc
http://www.youtube.com/watch?v=pbNaMPzF7u4
meine standard-antwort...aber mir sagt man auch nach, ich würde keine kinder mögen ![]()
das stimmt....aber ich hatte ein frau im nacken (zu recht, denn eigentlich war der crash mein fehler) und es steckten gut zehn jahre arbeit in der platte....
![]()
viel spaß noch
hi,
hab meins "blind" gekauft, weil ich eines mit Reißverschluss suchte. Dies sind derzeit eher selten in der Form, wie ich es suchte. gefunden habe ich es bei http://www.zwei.de . es ist die purse 2 und ich bin hochzufrieden.
grüße
h.
hi,
ich habe in einen solchem fall mal 1500 euro investiert. dieselbe situation und kein ordentliches backup...persönliche bilder, unterrichtsmaterial....etc. 7 gb daten mussten rekonstruiert werden ;)...hat sich gelohnt...seitdem gibts stündliche backups (über mac kein problem :D)
grüße
und mein mitgefühl
thomas
ps: ich hab die rechnung von der steuer abgesetzt.
nach vier tagen?????
ist das nicht ein bisschen heftig?
kühlschrank / tiefkühltruhe ....da finde ich ab und an gern sachen wwieder
ZitatOriginal von mauro09
Das widerspricht nicht den schulrechtlichen Bestimmungen??
Schule findet nicht in den Bestimmungen und der Schulordnung statt.
Manchmal macht man einfach das, was gut funktioniert und allen Beteiligten ein gutes Gefühl vermittelt.
grüße
h.
ZitatOriginal von mauro09
Dies ist nicht nur bei euch gute Praxis, sondern schulrechtlich festgeschrieben.
PS: in Bayern ...[/quote]
Zitat[i]Original von Hawkeye
hä? *grübel*da versteh ich grad was nicht - wenn bei uns die Eltern das Attest haben wollen, gehen sie zur Schulpsychologin - woher sollten sie sonst ein Attest bekommen?
Und mehr als die eine Schulpsychologin haben wir nicht....
Wurde schon längst geschrieben: Der Kinder- und Jugendpsychiater diagnostiziert, der Schulpsychologe bestätigt dessen Gutachten oder lehnt es ab. Ohne Psychiater geht es nicht. Schulrecht gilt.[/quote]
wieso gehts nicht ohne psychiater...? bei manchen hier im forum gehts ja auch ohne ..na gut, das meinte ich nicht...meiner erfahrung nach - erst aus dem letzten jahr - gehts schon ohne psychiater, der enstprechende schüler ging zur schulpsychologin, fertig.
grüße
h.
ZitatOriginal von mauro09
PS: in Bayern ...
hä? *grübel*
da versteh ich grad was nicht - wenn bei uns die Eltern das Attest haben wollen, gehen sie zur Schulpsychologin - woher sollten sie sonst ein Attest bekommen?
Und mehr als die eine Schulpsychologin haben wir nicht....
und nebenbei: ob Teilleistungssstörung oder weiß der Henker was...anstrengen können die sich doch schon - schließlich gibts ja Therapiemöglichkeiten, dann dürfte es auch Ergebnisse für Anstrengungen geben.
Untertänigst
H*wartet-darauf-dass-blut-fließen-wird-in-diesem-thread*wkeye
ZitatOriginal von trobadora
Ich unterrichte in diesem Jahr Realschüler- Klasse 8. Davon sind zwei extreme Legastheniker. Hat jemand Erfahrung im Umgang mit solchen Schülern? Wie integriert ihr sie in das normale Unterrichtsgeschehen?
Hi,
ich habe jetzt noch nicht heraus gefunden, worauf du hinaus willst. Was heißt integrieren? Sie sitzen bei mir im Unterricht und machen alles das, was die anderen auch machen. Oftmals haben sie Stärken in anderen Bereichen, die ich versuche zu betonen - manche, die ich kennen gelernt habe, konnten z.B: relativ gut frei sprechen und somit gute Vorträge halten.
Die Schüler sollen so vorlesen wie die anderen auch. In der Regel lassen die Mitschüler diese Zeit auch.
Ansonsten gibts die Vorschriften und Vorgaben zur Korrektur von Schulaufgaben, an die ich mich halte. Mehr Unterstützung gibts dann, wenn der Schüler zeigt, dass er sich anstrengt. Ich habe auch oft die Beobachtung gemacht, dass die Attestler weniger schlecht sind als andere ohne Attest. Aber ich bin kein Profi und kein LRS/Legasthenie-Therapeut...daher verweise ich auf außerunterrichtliche Einrichtungen. Und ich wehre mich dagegen meinen Unterricht in einer Klasse von 30 und mehr Schülern auf ein bis drei Legastheniker auszurichten. Klingt gemein, ist vielleicht auch so.
Grüße
H.
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