Beiträge von Shadow

    Ich denke auch, dass die Klassenlehrerin versuchen sollte, die Zeugnisse weitestgehend vorzuschreiben und v.a. der Vertretungskraft eigene Notizen etc. an die Hand zu geben.

    Ich war auch schon als Vertretungslehrerin in einer solchen Situation.
    Damals hieß es von Seiten der Klassenlehrerin: "Ich schreib die Zeugnisse auf jeden Fall vor."
    Es vergingen die Wochen und nichts passierte, im Gegenteil, es gab -trotz unproblematischer Schwangerschaft! - immer andere Ausreden.
    Das gehört sich einfach nicht.
    Man hat da als Vertretungskraft dann echt die A...karte.
    Es musste dann so gehen, ich hab natürlich auch die Zeugnisse allesamt geschrieben. Aber wie soll man eine Lernentwicklung beschreiben, wenn man die Kinder nur knapp 3 Monate kennt?

    Ich hoffe, dass es in deiner Situation anders wird! :)

    Zitat

    Original von Tintenklecks

    Sorry, ich habe lange überlegt, überhaupt hier etwas zu schreiben, da es scheinbar niemanden stört, aber diese Formulierung finde ich wirklich daneben.


    Also nur um das klar zu stellen:
    Die Formulierung finde ich auch völlig daneben, auch wenn ich da vorhin nicht direkt drauf eingegangen bin!
    Aber ich meine so im Unterbewusstsein mitbekommen zu haben, dass entsprechender User gerne mal etwas über die Stränge schlägt und seine Meinung häufiger mit Formulierungen unter der Gürtellinie deutlich zu machen versucht. Vielleicht erhofft er sich dadurch mehr Nachdruck, was allerdings dann absolut fehlschlägt.
    Ich denke, dass er nicht von seiner Meinung abweichen wird, ist ja auch ok, aber dann doch bitte mit vernünftiger Wortwahl und nicht so. Das geht wirklich gar nicht. Ich hoffe, dass ihm das selbst auch klar ist/wird.

    Zitat

    Original von Philou


    *auflach* Bei 3 AO-SF sollten ebenfalls die Alarmglocken klingeln. Ich kann dir aus dem Stand drei Landkreise am Niederrhein benennen, deren Schulämter sich abgesprochen haben: In Jgst. 1 und 2 darf kein SAV eingeleitet werden; versucht man es doch, wird konsequent jedes AO-SF vom SAD abgelehnt, vollkommen unabhängig vom vermuteten Förderschwerpunkt.

    Die Alarmglocken sollten klingeln, ja, aber nicht in der Schule oder beim Lehrer!

    Wenn man das AOSF einleitet, sollten selbstverständlich schon alle Fördermöglichkeiten ausgeschöpft sein. Das ist auch hier so, vorher braucht man es gar nicht erst zu versuchen, das würde in den meisten Fällen auch abgelehnt.

    Sprich: Natürlich war das Kind

    a) drei Jahre in der SEP
    b) hat sämtliche Förderstunden mitgenommen
    c) war im Lernstudio
    d) wurde differenziert unterrichtet, individueller Förderplan usw usf.

    Erst dann wird das AOSF eingeleitet.
    Und ja, auch 3 solcher Kinder in einer Klasse, das gibts in Deutschlands Schulen.

    Zitat

    Original von Philou
    ... wenn sechs bis acht Schüler einer Lerngruppe innerhalb von anderthalb Jahren sitzenbleiben. Das GEHT NICHT bzw. DARF einfach nicht sein.

    ...
    Wenn bei uns einer drei Leute sitzenbleiben lassen wollte, wäre wat los in der Bude. :D
    ...


    Die Quote ist nüchtern betrachtet einfach zu hoch. Man kann nicht sechs Leute in zwei Jahren aussortieren. Das ist ein Viertel der ursprünglichen Klassenbesetzung. Schwache Blagen hin oder her, aber das geht nicht mit rechten Dingen zu. Bei allem Verständnis.

    Das kann man so nicht sagen, sorry.
    Es kommt ganz klar auf das Umfeld der Schule bzw. das Klientel an!!!

    4 Wiederholer, 3 AOSF, und einige Wackelkandidaten - das ist an manchen Schulen normal. Es ist einfach so.
    Und das liegt selten an den Lehrern! Klar, es kommt drauf an, was man draus macht. Aber irgendwo sind da einfach Grenzen.

    Silke, was ist es denn für eine Schule? Ich nehme an im ländlichen Kreis, da auch fast einzügig? Also kein Brennpunkt? Das ist natürlich der Nachteil, dass man die Kinder nicht auf Parallelklassen aufteilen kann und du alle abkriegst.
    So viele auf einmal ist natürlich hart.
    Ich kriege alle paar Monate neue Kinder in die Klasse. Man muss sich einfach damit abfinden und versuchen, das Beste draus zu machen.

    Ich würde es zeitlich gar so anlegen, dass ich nur ein bis zwei Buchvorstellungen pro Woche habe.
    Immer an festgelegten Tagen, so dass sich die entsprechenden Kinder drauf vorbereiten können. Natürlich zieht sich das denn etwas hin, bis alle dran waren. Evtl wäre zu überlegen, doch 4 Kinder pro Woche zu nehmen.
    Aber ich würde es auch keinesfalls "hintereinander weg" machen. ;)

    Die Idee mit der Lesekiste kannte ich noch nicht.
    Das werde ich evtl. nach Ostern einsetzen, wenn ich mit der Klasse gemeinsam ein Buch lese. Da könnte man sich wirklich für jedes Kapitel etwas zum Reinlegen überlegen.

    Werde aber demnächst auch mit Buchvorstellungen der Kinder beginnen.
    Allerdings bin ich mir noch etwas unschlüssig, wie ich da vorgehe.
    Ich möchte das ganze nicht zu sehr in die Länge ziehen, was die einzelne Vorstellung angeht. Ich lege den Schwerpunkt da auch eher auf das Vorlesen.
    Vielleicht reicht es da auch, wenn man ein Plakat gestaltet und laminiert, wo das Kind zuvor Autor, Titel usw. einträgt. Dann kann das Kind zum Inhalt was erzählen und seine Lieblingsstelle vorlesen.
    Im Anschluss sollen dann Rückmeldungen der anderen Kinder erfolgen und das Buch würde in der Klasse eine zeitlang ausgestellt.
    Aber so ganz zufrieden bin ich mit der Vorgehensweise noch nicht.

    Spiele wurden ja schon einige genannt...
    Sicherlich finden sich doch auch einige ältere Damen oder Herren in der Nachbarschaft, die sich auch darüber freuen würden, ein bißchen Gesellschaft zu haben.

    Meine Oma (91) hat auch Schwierigkeiten mit der Feinmotorik (taube Finger etc), aber sie malt dennoch mit großer Begeisterung auf Leinwände.
    Das gelingt ihr richtig gut.
    Vielleicht wäre das ja auch was für deine Oma.

    Zitat

    Original von nani

    Wie kriegt ihr die vier Stunden eigentlich rum? Ich muss ja gestehen, dass ich es immer ein bisschen langweilig finde...

    Das fand ich letztes Jahr auch etwas problematisch.
    Daher hatte ich zunächst ca. 1,5 Schulstunden "Unterricht" gemacht, allerdings mit Karnevalsthemen.
    Danach dann ein paar Spielchen, Musik, tanzen, Buffet...
    Trotzdem war ich nicht mit dem Tag zufrieden.
    Ich fand es im Nachhinein auch zu chaotisch. Werde ich dieses Jahr irgendwie anders machen, mal sehen, wie...

    Allerdings mag das auch daran liegen, dass nicht die ganze Schule mitzieht.
    Wenn nur einzelne Klassen Karneval feiern (in einer Region, die keine Karnevalshochburg ist :D), dann kommt man sich doch irgendwie blöd vor.

    An meiner Ausbildungsschule wurde das ganz groß zelebriert, da gingen die vier Stunden um wie nichts.

    Hallo,
    ich bin auch einige Zeit gependelt (ca. 60 Min einfache Fahrtzeit) und letzten Endes überwiegen doch die Nachteile, die man dadurch hat.
    Zwar fand ich die Fahrt ansich nicht das Problem, ich fahre gerne Auto, höre Musik und kann dann auch abschalten.

    Aber die extra Termine, die Konferenzen usw usf...
    Der Zeitverlust macht sich doch ganz stark bemerkbar.
    Das viel frühere Aufstehen kam bei mir auch noch hinzu.

    Mittlerweile fahre ich nur noch 15 Minuten und das ist optimal.
    Nicht zu nah, nicht zu weit...

    Zitat

    Original von Strubbel
    Viel besser als an einer Minischule. Eine einzügige Grundschule mit vier Kollegen ist wirklich schlimm! Einer hat Aufsicht, einer bleibt in der Klasse und der dritte schaut in der Pause nur stumm in seine Kaffeetasse.


    So ist es!

    Freu dich, dass du an eine große Schule kommst, es ist absolut kein Nachteil.

    Bei uns (GS) wird nicht so streng verfahren.

    Es gibt keine Minusstunden, wenn für die gesamte Schule die 6. Stunde ausfällt, auch nicht, wenn eine Klasse auf Wanderung etc. ist.
    Dann wird man meist als Vertretung eingesetzt.


    Zitat

    Mehrarbeit in Form von Plusstunden durch Fortbildungen, Wandertage, Klassenfahrten, Elternsprechtag ... gibt es nicht - das ist alles "all in clusive".

    Plusstunden gibt es bei uns in dem Sinne allerdings auch nicht, was aber ok ist, weil es eben bei den Minusstunden auch nicht so streng ist.

    Zitat

    Original von Linna
    ich lasse die kinder häufiger mal aufschreiben, was sie gemacht haben. dann sammele ich die zettel ein.
    in der regel über ein bis drei tage verteilt lese ich die texte vor und die kinder müssen raten, wer das geschrieben hat.


    Das finde ich auch mal eine interessante Idee, ich glaub das werde ich ausprobieren! Danke! :)

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