Beiträge von rittersport

    Gleichzeitig ist es aber auch so, dass sowohl im Studium als auch im Ref RS näher am GYM orientiert ist als an GS/HS. RS ist ein Mittelding, was sich auch auf die Bezahlung bezieht.
    Im Studium hatte ich nicht selten Veranstaltungen gemeinsam mit Gym-Leuten.
    Die Prüfung war fachwissenschaftlich an GS/HS orientiert, Didaktik dagegen wieder eigenständig. Ob sich daraus ein "leichter" ableiten lässt, ist mir nicht ganz klar.


    Fakt ist dagegen, dass die Voraussetzungen anders sind. Für Deutsch Gym braucht man z.B. Latein, im Gegensatz zu "nicht-vertieft".

    @ Ratlose
    Bist du dir sicher, dass die Unterschied der Examina sooo groß sind, dass es zum Problem werden könnte? Letztlich ist immer eine deftige Portion Glück im Spiel, gerade bei den schriftlichen Prüfungen. Und da ist es egal, ob du GS oder GYM machst.


    Was die spätere Bezahlung betrifft: Im Referendariat ist der Unterschied kaum erkennbar, später kannst du am Gym OStR werden und damit A 14, während du an der RS A 13 bist du bleibst.


    Die Job-Aussichten sind, soweit ich weiß, in deiner Fächerkombi optimal. Unabhängig von der Schulart.

    Nach allem, was ich bisher in Gesprächen erfahren habe, ist die 5 nicht gerechtfertigt. Das bringt mir jetzt aber auch nichts mehr. Die nächste Lehrprobe steht an und mal sehen, vielleicht wird die ja besser.


    @ DaisyDuck
    Das mit den Privatschulen habe ich mir auch überlegt. Ist ja in einigen Punkt tatsächlich eine schöne Alternative zum Staatsdienst.

    @ puppy
    Ist halt leider so. Muss wohl mit Klagen zwecks Benotung zusammenhängen.


    @ phoenixe
    Schülerfeedback in der 5. Klasse ist top, in den 8. ist es eher mäßig, wobei ich die auch erst seit dem Halbjahr habe.
    Material teile ich sehr gerne, erlebe aber auch, dass seit der 5 keiner mehr was von mir haben oder an mich weitergeben möchte.


    @ susi.sonnenschein
    Ich bin männlich :D
    Die letzte LP wurde von mehreren erfahrenen Leuten durchgesehen und auch korrigiert. Das Ergebnis ist ja bekannt.


    @ Miss Pimple
    Ich habe vor einiger Zeit meine Traumfrau verloren. Wir hatten Heiratspläne und dann kam plötzlich ihre Krankheit dazwischen. Aus. Ende. Die einzige Frau, die mich jemals wirklich geliebt hat. Daran knabbere ich immer noch, ich Sensibelchen.


    @ Kelle
    Aber das 1. und 2. Stex in Summe ergeben nunmal den Einstellungsschnitt.

    @ Powerflower
    Ich bin im ersten Jahr, unterrichte eigenverantwortlich (7 h / Woche) an meiner Seminarschule.


    @ Elaine
    Nein, es kommen nur noch 2 Lehrproben.
    Die privaten Probleme (hängt mit Liebe, Verlust, Tod und Beziehung zusammen) wirken sich insofern auf den Beruf aus, dass ich oft „unsicher“ wirke, wie mir einer meiner Seminarlehrer neulich wieder gesagt hat.


    @ phoenixe
    Eine konkrete Begründung, warum die Lehrprobe so bewertet wurde, habe ich bis heute nicht bekommen, was laut Ausbildungsordnung auch nicht anders vorgesehen ist.
    Meine Einstellung vor der Lehrprobe war ganz anders. Ich bin mit dem Anspruch gestartet, guten Unterricht zu machen, hatte viele (realistische) Ideen. Mit der 5 war das dann alles weg. Das Selbstwertgefühl leidet ganz eindeutig darunter, ich komme mir momentan vor wie eine Unterrichtsmaschine ohne jede Leidenschaft.

    Meine Situation sieht so aus:
    - Studium mit sehr schlechtem Examen beendet
    - Inzwischen im 2. Halbjahr Ref
    - Note 5 in der ersten Lehrprobe
    - Probleme privater Natur
    - Lob für die Arbeit in den Klassen


    Ich weiß nicht, ob ich
    - wirklich als Lehrer geeignet bin
    - mit diesen Voraussetzungen jemals ne Stelle kriege
    - nicht besser heute als morgen das aufgebe, was ich bis kurz vor der Lehrprobe als meinen Traumberuf gesehen hatte.

    @ schlauby
    Danke für den Hinweis. Hintergrund war in dem Zusammenhang hauptsächlich, am Anfang des Refs keine vermeidbaren Fehler zu machen.


    @ Sabi
    Die Seiten kenne ich, weil ein sehr enger Freund tatsächlich AB ist. Ich war eher Spätzünder mit 20, dann aber auf Anhieb eine sehr schwierige, aber auch sehr erfüllende 3-jährige Beziehung geführt (sie war Missbrauchsopfer und hatte mit den üblichen Spätfolgen zu kämpfen). Die Folge davon ist die, dass ich seither meine Ansprüche gesteigert habe und von eine möglichen Partnerin einiges erwarte und für mich auch ganz klar weiß, lieber Single zu bleiben, als mich auf einen faulen Kompromiss einzulassen.

    Im Privatleben habe ich ja recht gute Erfahrungen damit gemacht, irgendwelchen Verwandten, die nach dem Liebesleben fragten (mit dem Unterton "Langsam solltest auch mal ..."), Sprüche der Sorte "Ich bin kein Kerl für eine Nacht, aber leider lerne ich immer nur Schlampen kennen" usw. zu bringen, doch vor der Klasse oder vor Eltern ... niemals!


    Am meisten würde mich ja annerven
    - wenn die Schüler mit "verkuppeln" anfangen würden
    - Eltern permanent diese Sätze mit dem entsprechenden Unterton bringen.


    Gut, noch bin ich nicht im Ref, und meistens kommt´s sowieso anders ...

    @ venti
    Doof ist es halt dann, wenn z.B. andere Refs in der Stunde hinten mit drin sitzen. An sich habe ich kein Problem mit meiner Situation - bin lieber Single, als mich auf irgendeine einzulassen - erlebe aber nicht selten, dass man deshalb ?! etwas schief angeguckt wird.

    Ich habe in meinen Praktika oft erlebt, dass gerade die Schüler der höheren Klassen ein enormes Interesse am Privatleben der Refs und Junglehrer hatten.


    Die Fragerei hatte ein Ende, wenn die "Standard"-Antwort "verheiratet (und ein Kind)" kam. Stand aber ein Single vor der Klasse, ging´s weiter: "Die Frau X / der Herr Y ... wäre er/sie nichts für Sie ..." usw.


    Wie geht man am sinnvollsten mit solchen Situationen um?
    Schließlich habe ich keinen Bock, mit meiner Schülerschaft darüber zu diskutieren, dass ich bis auf eine 3-jährige Beziehung, welche 3 Jahre zurück liegt, nichts auf die Reihe gekriegt habe, und sich das auch in absehbarer Zeit nicht ändern wird.

    Ich werde (hoffentlich) im September mein Ref in Bayern (Realschule) beginnen.
    Irgendwo habe ich mal gehört, dass man erst Ende Oktober erstmals Geld bekommt. Stimmt das?
    Ab wann bezieht man überhaupt Geld? Erst ab September oder bereits ab Schuljahresbeginn (August)?

    Bisher war ich familienversichert. Ab August muss ich mich selbst versichern, bin aber ab September (hoffentlich) Referendar (Bayern, Realschule). Jetzt habe ich irgendwo gehört, dass ich bereits ab August Staatsdiener bin und folglich Beihilfeberechtigt. Was ist jetzt die beste Lösung bzgl. Krankenversicherung? Im August noch gesetzlich bleiben oder gleich in die Private wechseln?

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