Beiträge von Susannea

    Mit dem weggelassenen Zettel - auch wenns nur "so ein Wisch" ist, und du vielleicht sogar recht hast, hast du so nur eins der vier gängigen Negativ-Vorurteile gegenübwer dem ganzen Ex-Ostblock bestätigt: Schlendrian. (die anderen drei dürften Alkoholismus, Korruption und Dogmatismus sein). Wenn deine SL so ne "Zweihundertprozentige" ist - sch... gelaufen.

    Das erinnert mich ein bisschen an eine unserer Quereinsteigerinnen, die meinte, wir müssten ihr nachweinen (und das haben wir sicher nicht eine Träne), die das ganze Schuljahr über nicht ins Klassenbuch eingetragen hat und auf Bitte zum Schuljahresende dann einen Zettel geschrieben hat:

    "Wenn du das für dein Ego brauchst, trag es dir doch selber ein!" und nicht eingetragen hat. Das stand und steht niemandem zu, genauso wie dir nicht zusteht, zu entscheiden ob die Schulleiterin diesen Zettel bracht oder nicht.


    Und diese Dame hat hier dann auch keinen Fuß mehr auf den Boden bekommen, weil bei uns niemandem mit jemandem anders im Kollegium ungestraft so unmöglich umgeht.

    Nein. Versuche mal nach drei Kindern und entsprechender Elternzeit zurück in dein Unternehmen zu kommen.
    Zu gern versuchen AG durch Aufhebungsverträge Frauen durch attraktivere Arbeitszeiten in schlechtere Tarifstufen einzugruppieren. Oder am besten ganz loszuwerden.

    Die Mütter im Schulwesen geniessen TZ, haben ihre Besoldungsstufen und wissen idR welchen Job sie haben.

    Hm, hat mein Mann gemacht (mit 3xElternzeit) oder gilt das angeblich dann wieder nur für Mütter. Und auch TZ wäre kein Problem und auch, dass er jetzt gleich angesagt hat, Dienstreisen macht er nicht kurzfristig und nur mit Rücksprache mit mir und eben auch nicht alle, sondern behält sich vor, die abzulehnen, war kein Problem. Ganz im Gegenteil, sie wollten dann sogar etwas suchen, wo die ganz wegfallen (am Gehalt ändert sich deshalb natürlich gar nichts).

    Ich denke, ob Lehrer geeignet ist hängt viel an Schulleitung und Schulform (halbtags, ganztags usw). Ich fange übrigens genau einmal morgens um 8 an und sonst immer zur 3. Stunde und nur an 3 Tagen, weil ich das so wollte!

    Danke für die Korrektur, @Susannea. Ich weiß nicht, ob das nicht ein Streit um des Kaisers Bart ist, bei uns nennen wir untereinander alle diese "zusätzlichen Stunden" für Kinder mit Nachteilsausgleich u.dgl. mehr, also alles, wofür sie aus der Klasse herausgenommen werden, "Förderstunden".

    Allerdings kenne ich Förderstunden für die Begabten auch bei uns nicht.

    Das ist sicher kein Streit um Kaisers Bart, sondern sind dies Stunden, die einzelnen Schülern zustehen, die müssen überhaupt nicht in der Klasse z.B. stattfinden, bei uns sind die Schüler da z.B. in temporären Lerngruppen. Und somit wäre es eben z.B. kein wirklicher Unterschied zu hier. Förderstunden gibt es bei uns aktuell maximal eine und zwar Mathe oder Deutsch, nicht beides. Kann man also nicht vergleichen, wenn du die Stunden einzelner Schüler mit einrechnest.

    Die Elternzeit kann nicht abgelehnt werden, es kann höchstens gesagt werden, du müsstest länger Elternzeit nehmen. Das es kein Geld mehr in der zeit gibt, ist dir sicher klar.
    Einzig könnte es Probleme geben, wenn bei deiner letzten Elternzeit das Kind knapp ein Jahr alt war. Da du innerhalb von 24 Monaten nach dem ersten Beginn keine erneute Elternzeit nehmen kannst. Aber auch nach dem 3. Geburtstag kannst du problemlos Elternzeit nehmen, wenn das sonst nicht passt. Der AG kann auch nur ablehnen, wenn das ein neuer 3. Abschnitt war (also z.B. schon zweimal je ein Monat Elternzeit nicht zusammenhängend und dann nach dem 3. Geburtstag noch mal), einzig die Frist ist dann mit 13 Wochen vorher anmelden länger!

    Zum Gehalt: ich bin keine Beamtin und viele Berliner auch nicht. Es würde mich ungemein entlasten, verdiente ich 300 EUR mehr, wenn ich mir dafür eine Putzfrau leisten oder eine Urlaubswoche mehr verdaddeln könnte.

    Nunja, aber da reicht dann auch nicht das Geld, denn mein Gehalt gäbe problemlos eine Putzfrau her, wir finden aber schon seit 2 Jahren keine, die das nicht schwarz machen will. Hat mir gerade wieder eine über Kleinanzeigen geantwortet, sie arbeitet nur schwarz.

    Ja, gibt es bei uns auch. EINIGE. Abhängig von der Zahl entsprechender Kinder mit entsprechendem Status.

    Wieso versuchst du damit, Mashkins Äußerungen infrage zu stellen?

    Stunden die aber abhängig sind vom Status der Kinder haben nichts mit Förderstunden zu tun und all das ist mir eindeutig zu viel in eine Richtung gedacht, nämlich nur nach unten. Das was hier eindeutig immer zu kurz kommt ist die Begabtenförderung und evtl. auch die der "normalen" Kinder, die ja auch die ein oder andere Sache besser können und und und. Deshalb liebe ich Flex-Klassen so, da kann sich niemand verstecken und sagen, ich mag keine individuelle Förderung, wir machen alles gemeinsam und zusammen (und am besten noch Frontal), das kann da einfach nicht funktionieren und um so mehr Stufen da zusammen sind, um so mehr wird auch der letzte dazu gezwungen endlich auf die Bedürfnisse jeden einzelnen Kindes einzugehen.

    Dass keine Aufsätze geschrieben werden, kann nicht sein. Es gibt doch Bildergeschichten, Erlebnisaufsätze, Vorgangsbeschreibungen, Polizeiberichte, Personenbeschreibungen, Gegenstandsbeschreibungen, Freies Schreiben, Fantasiegeschichten, Gruselgeschichten, angefangene Geschichten weiterschreiben, Präsentationen im Sachunterricht, Buchpräsentationen usw.zu behandeln und dazu wird jeweils gelernt, wie so ein Text aufgebaut ist. Polizeibericht ist ja vom Aufbau anders als eine Fantasiegeschichte. Das alles geht in Klasse 2 los, wir führen wunderschöne Geschichtenhefte und man hat ganz schön viel zu tun und auch zu korrigieren.
    Das ist bestimmt in jedem Bundesland ähnlich.

    Nur muss es eben nicht immer als Klassenarbeit sein, so wie es früher immer war. Genauso wie bei den Diktaten. Viele Bundesländer haben doch jetzt Kombi-Arbeiten, wo mehrere Dinge abgearbeitet werden und nicht mehr reine Aufsätze, Grammatik-Arbeiten und Diktate.

    Ok, da hast du natürlich Recht. Ich vermute mal, dass die, die bereits eine Tätigkeit, die über einen Minijob hinausgeht bzw. bereits verheiratet sind, sich mit dem Thema Steuern auch besser auskennen und somit nicht in die Gruppe der "Naiven" fallen.

    DAs bezweifle ich allerdings, wenn ich mir auch hier die Fragen noch angucke oder an anderen Stellen, wo eben viele Erwachsene so gar keine Ahnung von Steuern haben.

    Und naiven Referendaren, die denken der Staat schenkt ihnen all das Material, was sie bunkern. Besonders die, die im November beginnen. Die kriegen die paar Euro Lohnsteuer für zwei Monate ja ohnehin zurück, da lohnt es sich erst Recht nicht, irgendwas anzuschaffen.

    Das ist mir deutlich zu allgemein, denn nicht jeder ist ledig, viele haben vorher auch gearbeitet in dem Jahr usw. somit lohnt es sich dann manchmal doch die Sachen genau dann anzuschaffen.

    Das sollte eigentlich die Schule stellen!

    Sag bloß, Papier, Stifte usw. auch, tut sie aber nicht. Und nun, habe ich wie hier oft diskutiert wurde zwei Möglichkeiten, ich akzeptiere, dass es sie nicht gibt und lass den Teil Unterricht weg oder ich kaufe sie selber.
    Da meine Kinder sich gerade über die erste Variante im Unterricht maßlos ärgern, nehme ich eben die Zweite.

    Wahnsinn! Du hast Recht, da kommt dann natürlich unwahrscheinlich viel zusammen. Bekommst du das zu 100% erstattet, also z.B. die Süßigkeiten oder die Zimmerpflanze?

    Nein, zu 100% bekommt man es ja nie. Es mindert ja nur das Einkommen oder meinst du, ob sie das zu 100% anerkennen? Manchmal ja und manchmal nein und je mehr sie ablehnen, um so mehr gebe ich ab, denn die Summe muss ja stimmen ;)

    Ui... das ist ja heftig. Und die Kopierkosten für die 250 Belege setzt du dann in der nächsten Steuererklärung ab? ;) Das sind aber wirklich viele Belege. Was setzt du denn da alles ab? Hab ich was bei mir vergessen?

    Alle (Fach)bücher, die ich für die Kinder zu Lesen kaufe (und nicht für meine, die lesen leider nicht), alle Schulbücher, die ich kaufe und da wir keine gestellt bekommen (bzw. diesmal erstmalig Arbeitshefte und Bücher für die Lehrer haben), sind das viele. Alle Süßigkeiten, Pflanzen usw. die ich für die Schule einkaufe, jeden Stift, Klebestift (und die scheint je jeder Schüler zum Frühstück zu essen), Papier, Hefte usw. Ebenso Glühbirnen für die Schreibtischlampe, Taschenlampen für den Nawi-Unterricht usw.
    Das läppert sich dann eben, gerade in der Grundschule.

    Und ja, die Kosten werde ich nächstes Jahr ansetzen und dieses Jahr aber noch um die Fahrtkosten zu den einzelnen Läden ergänzen lassen, die hatte ich bisher nicht aufgeführt, aber wenn ich eh jeden Beleg noch mal anfassen kann, dann kann ich die auch noch alle auflisten.

    UNsere Bearbeiterin hat nun besonders gute Laune nachdem ich ihr nun schon Aufstellung usw. nachreichen sollte, will sie nun alle 250 Belege haben und die am liebsten sortiert (weil das angeblich meine Aufgabe wäre). Ich bin noch sehr am überlegen, ob ich sie ihr nicht so auf den Tisch werfe und ihr viel Spaß damit wünsche :P

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