Beiträge von Susannea

    Ganz so toll, wie oben gelesen scheint es hier auch nicht zu sein:
    Zitat aus: http://www.sovd.de/fileadmin/downloads/p…r_Inklusion.pdf


    Aber du weißt schon, von wann dein Artikel ist? Aus 2009 seitdem ist einiges an Zeit vergangen, sie deutlich weiter und das ist genau der Vorsprung, den sie den meisten anderen Bundesländern gegenüber haben.


    rotherstein: Wo stht denn, dass sich alle Sonderpädagogen ausruhen? Es ging doch darum, dass man dann eben welche haben muss, die das nicht tun. Die meisten, die ich in den letzten Monaten getroffen habe, haben jedenfalls sehr darauf bestanden, dass sie nur für ein Kind zuständig sind.
    Wobei das nach einer Vertrtungsstunde einer anderen Sonderpädagogin, wo genau dies für alle zuständig sein, umgesetzt wurde, plötzlich auch bei der anderne ging.


    Momentan arbeite ich nicht im GU. Ich habe in meiner Unterrichtszeit inzwischen 13 Schulen erlebt und da sehr unterschiedliche Varianten gehabt, von wie es geht und wie es gar nicht geht. ISt ja bei JÜL und SAPH ähnlich und siehe da, da wo die Kollegen wollten, da ließ es sich auch mit schlechteren RAhmenbedingungen umsetzten.


    UNdnein, natürlich klappt nicht alles bei allen Schülern und es schießen auch mal einzelne quer oder das Konzept passt zur ganzen Klasse nicht, aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt und wer nicht probiert hat schon vorher verloren.


    In diesem Sinne, probierts doch einfach aus, wenn das momentane Mist ist, schlimmer kann es doch dann nicht werden!

    Ich würde dir mal empfehlen bei uns eine "Inklusionsschule zu besuchen in einer Gemeinde, die den größten Ausländeranteil in NRW hat. Hier könntest du dann deine Matritzen ausprobieren. Die Entschuldige bitte, aber ich glaube du weisst nicht, wovon du sprichst.


    Doch, ich weiß sehr wohl, wovon ich spreche, denn dieser Ausländeranteil ist mir durchaus bewußt, immerhin war ich an Schulen, die es offiziell gar nicht gibt, denn sie haben keine deutschen Schüler (das gibts ja nicht!) und an Schulen, wo das Wort Inklusion nicht da war, aber die Schüler, die diese heute machen würden schon lange.
    Aber ja, wenns einem zu anstrengend wurde, hat man nach einer Förderschule geschrien.


    Und ja, ich gehe davon aus, dass der Regelschullehrer dies auch kann mit Hilfe der momentan vorhandenen Sonerpädagogen, wenn die denn wollen und sich nicht als Spezialisten ausruhen.


    UNd ich sprach von ordentlichen Fortbildungen, dass die nicht nur Theorie sein können, sondern Praxisteile und am besten erstmal begleiteten Unterricht, sollte wohl klar sein!

    Edit: ich hab jetzt grad mal ein Beispiel aus Thüringen angeschaut: 2 Klassenräume, 2 Lehrer, 8 Schüler, einer davon mit sonderpäd. Förderbedarf... Ja, so kann ich auch wunderbar arbeiten. Es wäre natürlich wunderbar, wenn alle Klassen/Schulen so arbeiten können, Vielleicht passiert das ja auch bald...


    Naja, das sind wohl die ersten Beispiele. Aber ja, sie haben dort hart für die besseren Bedingungen gekämpft und haben sie zum Teil.
    Dort sind so gut wie alle Sonderschulen bereits aufgelöst, also kann das nicht mehr immer so laufen, wie in dem Beispiel, denn auch die werden nicht im Lotto gewonnen haben. ;)


    Wie gesagt, die Lernmatrizen gehen ja für viel größere Gruppen und verschaffen dir als Lehrer Luft für einzelne. Also vielleicht kann man einfach auch aus guten Bedingungen etwas in die nennen wir es mal bescheidenen Bedingungen übernehmen, was es nicht gleich gegen die Wand fahren lässt ;)

    Und es ist einfach utopisch anzunehmen, dass man einfach nur mal machen muss, dann wird das schon.


    NImmst du das an? Ich sicherlich nciht.
    Aber man muss einfach für besserer Bedingungen und nicht gegen das System arbeiten.


    In Thüringen gibts diese ordentlich funktionierenden Schulen mit der Inklusion, da sind sie schon etwas weiter. Aber ja, sie arbeiten hart dran und das ist siherlich etwas, was alle tun müssen. Da reichts nicht, sich auf den schlechten Bedingungen auszuruhen und zu sagen, so gehts dann eben gar nicht.



    Die Seite ist übrigens http://www.gu-thue.de
    Und in einigen Schulen kann man dort auch sicherlich hospitieren, denn ich denke, dass wir dort alle noch etwas mitnehmen können.

    Das Problem aber ist ja, dass die betroffenen GU Kinder, je älter sie werden zunehmend NUR noch solche Dinge machen, wenn sie denn am Lerngegenstand der Klasse teilnehmen... und dabei jede Menge werrtvolle Zeit verlieren, in der verschiedene Lernfenster noch offen stehen für anderes, was vielleicht manchmal auch ichtig ist. WWie z.B. Lesen und Schreiben lernen.


    Aber das Prinzip der Inklusion, dort wo es funktioniert, ist doch, dass sie eben nicht immer am Lerngegenstand der anderne teilnehmen bzw. viele Kidner viele verschiedene Lerngegenstände haben.
    UNd das kommt hier eindeutig zu kruz, denn ja, nur lerngegenstandsgleich zu arbeiten ist doch längst umstritten bzw. überholt.

    Ilse: dann wurden sie immerhin einige Jahre lang in die Gesellschaft eingebunden. Danach (nach der Schule) stehen sie praktisch ohne Schulbildung in der Ecke rum. Ist ja scheinbar so gewollt.


    kleiner gruener Frosch


    Den Sarkasmus kannst du dir sparen!
    Denn nein, da wurde einfach nicht ordentlich gelesen, es ging darum, welche Varianten es bei lerngegenstandsgleich bei diesem Thema gibt und ja, dazu gehört eben auch, dass einige ihre Geschichte malen. Sie köntnen sie ja auch jemandem anders erzählen, der sie aufschreibt usw.
    Wenn dann alle ihre Geschichten zusammenbringen gibts ein schönes Buch der Klasse, worauf diese Kinder und generell Inklusive Klassen bisher immer sehr stolz waren, wenn so etwas veröffentlicht wurde.


    denn wenn ich jemanden in eine Klasse reinsetze und ihn dort irgendwas machen lasse, dann habe ich ihn weder integriert, noch ist es inklusiver Unterricht!

    Ja dann malen die GU-Kinder eben was. Für den Rest ihres Schullebens. Weil ja keiner die Zeit hat, sich mit ihnen in ihrem Lerntempo zu beschäftigen und ihnen dann vielleicht im 5. Schuljahr doch noch das Lesen und Schreiben beizubringen. Was soll's! Qualitativ einwandfrei! *ironie*


    Entschuldige, aber dann hast du irgendwie nichts verstanden von dem, was ich geschrieben habe. Es ging nicht um was malen, sondern, wenn man hier eben lerngegenstandsgleich arbeiten will, das so umzusetzen für die Schüler.
    Ob lerngegenstandsgleich sinnvoll ist, ist eine ganz andere Frage. Denn genau dann passiert eben das, was du hier bemängelst, es macht keiner das, was auch noch gemacht werden muss und eben nicht mehr Lerngegenstand der anderen ist. Zumindest, wenn du das immer haben willst.


    Aber das oben genannte Thema ist eben sogar eines, wo es sich anbietet, weil dazu jeder arbeiten kann.

    (Beispiel: Schreiben wir in der 3. Klasse Fantasiegeschichten. Ups... 3 Kinder können nicht schreiben!).


    Wenn sie malen können, können sie diese malen, können sie dies nicht aber srpechen, sprechen sie sie auf den Kassettenrecorder und und und, gerade diese Variante hat genug Möglichkeiten für alle!


    Du hast reine Jahrgangsklassen, die im Gleichschritt arbeiten sollen, oder?


    Übrigens muss ja bei der Inlusion nicht immer mit dem selben Lerngegenstand gearbeitet werden. Und hast du schon mal was von Lernmatrizen gehört, die könnten dabei auch helfen, wenn du Lerngegenstandsgleich arbeiten willst.

    Kinder vergleichen sich, wollen mit der Masse schwimmen.


    Vergleichen sich, ja, mit der Masse schwimmen, würde ich sagen nein. Jeder will der Beste sein und das kann jeder in seinem Bereich. Man muss nur auch die Fähigkeiten aller rausstellen, denn es ist doch nicht so, dass diese Kinder nichts können!


    Und selbständig arbeiten müssen Kinder doch inzwischen berechtigter Weise viel früher lernen, denn sonst funktioniert doch JÜL und SAPH schon nicht!

    Ich habe es hier schon oft genug gesagt, dass die Inklusion entsprechende Rahmenbedingungen erfordert, die derzeit nicht da sind und das man dagegen (bzw. für diese Rahmenbedingungen) protestieren muss / müsste.


    DAvon habe ich nichts gefunden, nur etwas von wegen "bekommen wir eh nicht" und das ist doch dann ein klarer Widerspruch zum dafür protestieren, wenn man davon ausgeht, dass es eh sinnlos ist.
    Aber ist ja auch sinnlos sich darum zu streiten, sondern besser, die Energie dann für den Protest einzusetzen, wenn wir uns einig sind, dass man den eben für die Verbesserung der Bedingungen braucht.


    Ilse2: Wer sagt dir denn, dass da die Bedingungen besser sind? Vielleicht wird einfach mehr daraus gemacht, aber eben auch von der administrativen Seite aus.


    Denn wenn du in 10 Klassen bist, was vollkommen bescheuert ist, dann müsstest du ja für ca. 300 Schüler zuständig sein, wenns vernünftig läuft. Denn ordentliche Inklusion bedeutet eben, dass du für alle Schüler zuständig bist, aber natürlich auch für alle mit planst und das kann ja bei der Variante nicht funktionieren.


    Thueringen arbeitet übrigens wohl viel mit Lernmatritzen und sicherlich nicht zielgleich bei den Schülern ;)

    Susannea, hast du Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf in deinen Klassen? Wie schaffst du es, sie optimal zu fördern? (Ich meine das überhaupt nicht sarkastisch, sondern es interessiert mich wirklich!)


    Nein, in der letzten Klasse waren glaube ich keine, wobei ich nicht sicher bin, ich habe die Schülerakten nciht eingesehen. Vorher hatte ich viele und so, wie sie die Förderung bekommen haben, nämlich dann seperat, hatte es nichts mit Inklusion zu tun.
    Aber mal ganz ehrlich, wir müssen ja jedes Kind individuell fördern, ist es da nicht egal, was in ihrer Akte steht? Wenn Unterricht so umgesetzt wird, wie ich inzwischen oft erlebt habe, dass eh jeder seinen Plan usw. hat, dann ist es doch ganz egal, wie es sich nennt!
    In Thüringen funktioniert es an eingen Schulen schon nahezu perfekt und da kann man wohl auch hospitieren. Das habe ich vor als nächstes anzugehen.
    Evtl. hilft da die Internetadresse der betreuenden Stelle weiter: http://www.gu-thueringen.de


    Dann würde ich dich bitten, dass nächste Mal dies doch deutlich zu machen, damit du nicht falsch verstanden wirst.

    Ja, und manche Kinder benötigen eben sonderpädagogische Bildungsangebote.


    Ja, aber nicht in der Sonderschule ;) Und nicht unbedingt von reinen Sonderpädagogen.


    Die Sonderpädagogen haben geschichtlich betrachtet deutlich mehr in Richtung Integration gedacht und getan als Regelschullehrer. Und bis heute gehen Kooperationen zwischen Sonder- und Regelschule und/oder integrative Unterrichtsformen, wenn sie nicht von oben verordnet werden, eig. nie von Regelschulen, sondern fast immer von Sonderschulen aus.


    Ja, aber nicht von den einzelnen Lehrern sondern den höheren Stufen ;)


    @kleinergrünerfrosch: Aber du schreibst doch, nicht zu den Bedingungen, aber es wird keine anderen geben. DAraus muss man doch eigentlich schließen, dass du dann eben keine Inklusion willst!

    Genau darum geht es doch. Inklusion ist okay, aber nicht unter den vorherschenden Bedingungen. Aber ... andere Bedingungen wird es nicht geben.


    Doch, wenn wir gemeinsam dafür kämpfen, wird es die geben, wenn aber die Hälfte lieber für "keine Inklusion" kämpft, dann steht die andere Hälfte auch auf verlorenem Posten!


    Zumal es doch keine Alternative zur Injlusion gibt, imemrhin muss der UN-Konventionsbeschluss umgesetzt werden!
    Also versuchen wir das zu ändern, was zu ändern ist und das sind die Bedingungen!


    Naja, das dazu natürlich bei der Klassengröße und dem einzelnen Lehrer keien Zeit ist, ist klar, oder?!?


    Susannea, es gibt Kinder, die auf jeden Fall zusätzliche Förderung benötigen, wo das "Standartprogramm" einfach nicht ausreicht. Das kann man zwar verleugnen, aber zu behaupten dass alle Kinder in unserem Schulsystem zurecht kommen, das ist eine glatte Lüge.


    Wieso denn Stadardprogramm? Das Standardprogramm gibt es nicht, es muss jeder das bekommen, was er benötigt. UNd zusätzlich zudem, was er benötigt, wird wohl keiner noch Förderung brauchen!



    Inklusion kann nur dann funktionieren, wenn ALLE Schulen personell, materiell, finanziell und räumlich optimal ausgestattet sind. Dass das bis zur Einführung der Inklusion passieren wird, ist utopisch. Inklusion kann funktionieren, bei kleinen Klassen, großen Räumen mit viel Platz für reichlich Material und dauerhafter Doppelbesetzung.


    Ich denke nicht, dass sie optimal ausgestattet sein müssen, halte ich für ein Gerücht, aber wie gesagt, dass dazu mur Mittel da sein müssen und noch einiges an Rahmenbedingungen verändert werden muss, ist uns wohl allen klar und das hat hier auch niemand bestritten.


    @kleinergrünerFrosch: Aber du must doch auch nicht gleich zur amerikanischen Spitzenkraft, oder?


    Aber ja, es ist genau das, was uns vorhergesagt wurde passiert, die Sonderpädagogen schreien am lautesten weil sie Angst haben!

    Sonderschullehrer gibt es nicht auf dem Markt und in Zukunft wohl auch nicht, weil die UNIS dieses Studiengänge nur noch gegen Geld vom Land in ausreichendem Maße anbieten wollen und das gibt es nicht. Das ist das reinste Sparpaket. Ich spreche hier nur von unseren Kindern mit Lernbehinderungen. Wo bleiben denn die geistig behinderten Kinder bei diesen Rahmenbedingungen? Die Qualität von Förderung, die wir bisher hatten, können wir kaum noch halten. Einer meiner Schüler hat sich bei uns so gut entwickelt, dass wir ihm angeboten haben, in einer mit uns kooperienden HS den Hauptschulabschluss zu erlangen. Dafür hätte er jetzt dorthin wechseln müssen. Das will er keinesfalls: Hier ist die beste Schule der Welt, so seine Aussage. Hört sich irgendwie nicht nach Aussonderung und Diskriminierung an, oder?


    Doch, genau danach hört es sich für mich an. Nach unterschiedlicher Wichtigkeit wer wie gefördert werden muss.


    Warum steht dieses Recht dieser Vorbereitung denn nur den momentanen Sonderschülern zu? Haben nicht alle ein Recht darauf?
    Und ja, ich bin der Meinung wir brauchen zukünfitg keine Sonderschullehrer mehr, sondern Lehrer die Sonderschulpädagogik genauso wie die restlichen Erziehungswissenschaften und die Fächer gelernt haben. Also Lehrer für alles, die auch begreifen, dass bei der Inklusion alle Lehrer für alle Schüler zuständig sind und niemand einzelnes efördert werden soll, sondern die komplette Klasse, aber jeder individuell. Die begreifen, dass sie Pädagogen in einer Klasse alle gleichberechtigt für alle Schüler zuständig sind usw.

    Hallo ihr Lieben,


    bin momentan total krank und fühlmmich wie ein Zombie. Kann ich auch eine private Krankenbescheinigung als angestellte Lehrerin abgeben? Mein Nachbar ist Arzt und würde mich privat untersuchen, dann müsste ich nicht mit hohem Fieber stundenlang beim Hausarzt warten. Die nötigen Medikamente habe ich noch da, weil die letzte Krankheitswelle erst wenige Wochen her ist.
    Würde mich über eure Tipps freuen.
    Viele Grüße aus dem Bett!


    Nein, das geht natürlich nicht, denn in der Bürokratie muss alles aufs entsprechede Formular und vor allem auch ein Durchschlag an die KK, immerhin könnte es ja sein, dass du damit im Krankengeld landest.

    Hier kann es einen UNterschied zwischen Theorie und Praxis geben. In der Theorie ist es rechtlich so, dass sie damit verbeamtet werden muss und es keinen Unterschied machen darf, ob schwanger oder nicht.


    In der Praxis weiß ich von einem Fall, wo die Ernennungsurkunde dann erst mit viel Druck des Anwaltes und der Gleichstellungsbeauftragten übergeben wurde, denn der AG wollte die Ernennung auf Grund der Schwangerschaft verweigern!

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