Das Problem bei Pädagogik ist, dass vieles im pädagogischen Handeln persönlichkeitsabhängig ist und nicht nur die Psychologie weiß, dass die Persönlichkeitsmerkmale eines Menschen relativ stabil sind. Das bedeutet, man kann nur sehr langsam Veränderungen herbeiführen und deshalb hat eine kurzes Training nicht wirklich Auswirkungen.
Aus den genannten Gründen finde ich, dass Whisper durchaus Recht mit dem Anspruch hat, dass ein abgeschlossenes Magisterstudium höher anzusiedeln ist, als ein Lehramtsstudent.
Das mag ja sein, dass es bei euch so ist, dass man nur Pillepalle da hat. Ich habe aber z.B. 30 SWS Erziehungswissenschaften und 18 SWS Grundschulpädagogik in meinem Studium in Potsdam besuchen müssen, dazu kommt dann natürlich noch die Fachdidaktik usw. DIe Didaktik gehörte bei und mit zu EWI und wage zu behaupten, dass ich schon der Meinung bin, das mich das höher qualifiziert als ein Magisterabschluss.
In Berlin sind es nun "nur" noch die Komplette Grunschulpädagogik (also immerhin das Hauptfach) und die Erziehugnswissenschaften und die Berufswissenschaften, also ca. 2/3 bis 3/4 des Studiums, die sich nur allein auf die Dinge wie reagiere ich, wie reagieren Kinder, wie bringe ich welche Inhalte rüber, beziehen und das qualifiziert mich dann meiner Meinung nach auch genauso wie ein reiner Fachwissenschaftler!
Genau aus dem Grund wurde mir übrigens das reine Fach Mathematik so gut wie überhaupt nicht für das Grundschulfach Mathematik (bzw. den Teil der Grundschulpädagogik) anerkannt.
Also nein, ich finde nicht, das er mehr als ein Student verdient hat!