Beiträge von Kätzchen007

    Das Schulspiel oder wie andere Schulen das Verfahren auch immer nennen findet doch auch vor der Einschulung statt, oder?
    In der Schuleingangsphase finden andere Testverfahren statt, z.B. die Hamburger Schreibprobe, die du schon genannt hast, oder bei uns das Computerprogramm "Cito", als Sprachstandserhebung. Für den mathematischen Bereich gibt es auch unzählige Testverfahren.
    Lass dir doch von deiner jetzigen SL bescheinigen, dass du an solchen Verfahren teilgenommen hast.

    Das ist ganz unterschiedlich. Ich habe bisher an 4 Gesprächen teilgenommen, und alle liefen verschieden ab.
    3 mal habe ich vorher einen Fragebogen bekommen und hatte 15 bis 30 Minuten Zeit, mich vorzubereiten. Einmal waren es allgemeine Fragen zu mir und meinen Vorstellungen vom Lehrerdasein, ein andern mal waren es Fragen wie im Kolloquium der Prüfung, bei denen ich wirklich nachdenken musste. Im Anschluss wurden die Fragen vom Auswahlgremium gestellt und ich durfte dann antworten.
    Bei einem anderen Gespräch musste ich sofort vor die Auswahlkommission und Fragen beantworten, ohne Vorbereitung.

    Es geht aber auch anders: Meine Kollegin hat in 2 Jahren in der Vertretungsreserve 20! Grundschulen kennengelernt. Im Nachhinein ist sie jedoch froh, es mitgemacht zu haben. Sie hat viel kennengelernt und möchte die Erfahrung nicht missen.

    Das ärgert mich auch tierisch. Ich habe mich so viel fortgebildet, habe den Schwimmschein, bin qualifizierte LRS-Lehrerin, unterrichte neben meinen Ausbildungsfächern noch 10 andere, ABER ich habe keinen Englischschein. Meine Schule darf ausschreiben, will mich behalten, aber ohne Englisch wirds schwierig. Muss wohl in den sauren Apfel beissen und die Sommerferien mit Englischlernen verbringen.

    Wenn du dich schon einmal beworben hast und einer Bezreg alle Unterlagen vorliegen, dann ist die Bewerbung ganz einfach. Du bewirbst dich online für eine Stelle (einfach anmelden und die betreffende Stelle anklicken) und schickst dann eine Bewerbung an die Schule oder für die Vertretungsreserve an das Schulamt. Die Bezreg muss dann nicht mehr informiert werden, und du bekommst auch nichts mehr per Post (ausser hoffentlich eine Einladung).

    Ich kann dir den ersten Band von "Handbuch für den Mathematikunterricht" von Radatz und Schipper empfehlen. Den gibt es für die Klassen 1-4.
    Im Band für Klasse 1 findest du Tipps für die Gestaltung des MU, Infos über mögliche Vorkenntnisse der Kinder und Unterrichtstipps für Arithmetik, Geometrie und Sachrechnen. Im Anhang findest du ganz viele Kopiervorlagen. Ich konnte mit den Büchern recht gut arbeiten.

    Ich habe zu diesem Thema Unterrichtsideen und Materialien aus "Religion erleben".
    In einer ersten Sequenz gib es eine Sensibilisierungsgeschichte und die Kinder malen oder basteln Feuerbilder und berichten über Erlebnisse mit Feuer. Anschließend geht es um Redewendungen zum Thema Feuer und deren Bedeutung. Danach kommt die Erzählung zum Pfingstgeschehen, in der einige der vorher besprochenen Redewendungen vorkommen.
    Habe diese Reihe aber selbst noch nicht ausprobiert.

    Meinen Korb habe ich auch immer dabei. Auf den kann ich gar nicht mehr verzichten.
    Zusätzlich habe ich aber noch meine normale Schultasche und manchmal eine Tasche mit Heften, Mappen oder Büchern. Ich komme mir oft wie ein Lastenesel vor. Ach so, da ich viel Schwimmen unterrichte und die Sachen ja auch zuhause trocknen müssen, kommt an 3 Tagen die Woche noch ein Rucksack dazu. Meine Sportsachen für den Sportunterricht lasse ich in der Schule und nehme sie nur dann und wann zum Waschen mit nach Hause.
    Da ich noch keine eigene Klasse und somit auch keinen Klassenraum habe, muss ich die meisten Sachen immer bei mir haben und von Raum zu Raum schleppen.

    Ich lasse sie immer parallel lesen (ca. 10 Seiten pro Tag), damit die schwachen Leser nicht vor der unlösbaren Aufgabe "ich muss ein ganzes Buch lesen"-Aufgabe stehen. ;)

    Ich habe den Fehler gemacht und ein Buch zu früh "freigegeben". Die Kinder (allerdings erst 4. Klasse) haben zuerst gemeinsam, und am Ende in eigenem Tempo das Buch gelesen und parallel dazu Aufgaben für ein Lesetagebuch bearbeitet. Als ich dann vor den Ferien das Lesetagebuch einsammeln wollte (den Termin wussten die Kinder bereits 8 Wochen vorher), fiel einigen Kindern ein, dass sie das Buch ja noch gar nicht zuende gelesen hatten. X(
    Dabei hatte ich in jeder Stunde nachgehakt, wie es mit dem Lesen vorankommt und die Kinder immer wieder an den Abgabetermin erinnert.
    Zumindest für diese Klasse weiss ich nun, dass ich die Zügel doch etwas enger halten muss.

    Deine Beschreibung erinnert mich sehr an einen Jungen, den ich unterrichte. Er wurde auch bereits auf ADHS getestet, es schien aber noch mehr zu sein. In einer Kinderklinik wurde dann festgestellt, dass der Jungen zudem am Tourette-Syndrom leidet. Das erklärt seine ständige Unruhe, das Reinrufen (auch von Schimpfwörtern) und dass er seine Mitschüler ständig beleidigt. Ihm ist selbst bewusst, dass sein Verhalten nicht richtig ist.
    Erst heute hat er wieder einem anderen Kind weh getan. Man merkte ihm an, dass es ihm danach unendlich leid tat und er sich eigentlichnicht so verhalten will.

    Ich kann von einem Fall berichten, in dem es nicht gut war, dass die Klassenlehrerin nur wenige Stunden in ihrer Klasse unterrichtet hat.
    Die Kollegin hatte 12 Stunden an der Schule, davon 10 in ihrer Klasse und 2 Stunden Fachunterricht in einer anderen Klasse. Ihre Klasse wurde ausserdem (und das war wohl der springende Punkt) von 4 weiteren Kollegen unterrichtet. Dazu kam, dass die Kollegin nur 4 Tage die Woche an der Schule war.
    Die Kinder wussten von Anfang an nicht wirklich, wer ihr eigentlicher Ansprechpartner war, haben keinen Lehrer wirklich ernst genommen und es herrschte Chaos. Man muss dazu sagen, dass die Klasse nicht einfach war, aber genau deshalb wäre es gut gewesen, wenn mehr Kontinuität dagewesen wäre.
    Meiner Ansicht nach ist es immer schöner für eine Klasse, möglichst viele Stunden bei der Klassenlehrerin zu haben. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass es anders auch funktionieren kann.

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