Beiträge von Schubbidu

    Zitat

    Original von klöni
    Ich bin überzeugt, dass ich NICHT in der Lage bin, die Klasse bzw. einzelne Schüler zu verändern.


    Das sehe ich auch so. Wir brauchen uns da nichts vorzumachen, wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen und eine "kritische Masse" an Problemschülern eine Klasse dominiert, haben wir extrem schlechte Karten.


    Dennoch: Beim Lesen deiner Beträge beschleicht mich das Gefühl, dass da einfach deutlich zu wenig Kooperation und Solidarität unter den KollegInnen und zwischen diesen und der Schulleitung praktiziert wird.


    Elternabende würde ich bspw. nur noch im Beisein mehrere KollegInnen abhalten. Vorher wird genau abgesprochen, was als Themen auf den Tisch kommen soll und was nicht. Persönliche Angriffe von Elternseite werden freundlich aber bestimmt kollektiv (!) zurückgewiesen. Diskussionen über pädagogische und fachliche Kompetenzen einzelner Kollegen finden in dieser Runde nicht statt. Sollte es tatsächlich begründete Kritik am Lehrerverhalten geben, so kann man ja Gespräche in kleinerer Runde und unter Beteiligung der Schulleitung vorschlagen. Das wirkt meist Wunder.


    Überhaupt halte ich - wie bereits erwähnt - die intensive Einbeziehung der Schulleitung für zentral. In unserem Fall hat bspw. mein Chef an einzelnen Elternabenden teilgenommen. Wichtig ist da natürlich auch wieder die sehr gute Absprache im Vorfeld. Die Leitung des Abends lag z.B. ganz klar beim Klassenlehrerteam.


    Im Endeffekt geht es hier meiner Meinung nach nicht darum, dass DU alleine die Klasse oder Schüler änderst. Wie gesagt, das geht nicht. Ihr müsst als Kollektiv aus der Defensive raus und den Schülern klare Grenzen setzen. Neben den bereits genannten Maßnahmen können da auch Schulausschlussverfahren (in BW nach §90) eine wichtige Rolle spielen. Auch hier ist der Schulleiter wieder mal gefordert.


    Denk doch auch mal längerfristig. Wer sagt dir denn, dass du die Klasse nicht in Richtung Mittel- und Oberstufe wieder bekommst? Und warum soll ein anderer Kollege/ eine andere Kollegin hier mehr bzw. besseres leisten können als du selbst?

    Also an meiner Schule habe ich das noch nicht erlebt.


    Ich verstehe deinen Frust zwar sehr gut, da ich ähnliches in den vergangenen zwei Jahren durchstehen musste, halte den Schritt aber nur in absoluten Aunahmefällen für gerechtfertigt.


    Ganz ehrlich: Soweit ich deinen Fall hier überblicken kann, sehe ich eine solche Ausnahme hier (noch) nicht.


    Die Signale, die da an die Schüler gesendet werden, wenn du den Fall abgibst, sind für die weitere Entwicklung meiner Meinung nach verheerend. Man kann den Kids erzählen was man will, die sind nicht blöd und werden sofort begreifen, dass sie als "Sieger" aus dem Konflikt hervorgegangen sind.


    Ich denke der Spieß sollte umgedreht werden. Das ganze Problem muss (mit Rückhalt möglichst vieler KollegInnen) auf die Chefetage gehoben werden.
    In meinem Fall wurde bspw. auf Anregung der Direktion ein professioneller Mediator eingeschaltet. Die Kosten wurden durch Elternspenden finanziert. Das Problem wurde damit natürlich nicht beseitigt, aber es hat mir und den Kollegen erheblich den Rücken gestärkt. Die Direktion war nun mit eingebunden und fühlte sich somit auch in der Verantwortung. Für den weiteren Verlauf war das eher hilfreich als hinderlich.


    In letzter Konsequenz muss meiner Meinung nach dann auch darüber nachgedacht werden, ob der Klassenverband nicht aufgelöst werden sollte. Auch diese Maßnahme stand bei uns im Raum und wurde schließlich auch in Teilen umgesetzt.

    Oh, ein Käse-Thread. Schön!


    Namen kann ich mir leider auch kaum merken - ob Käse oder Schüler spielt da keine Rolle. :D


    Grundsätzlich mag ich kräftige Käsesorten. Je mehr Geruch, desto besser der Geschmack. In der Regel greife ich zu Ziegenkäse oder Rohmilchsorten.


    Beim Ziegenkäse mag ich die eher trockeneren, härteren Varianten. Mit den Frischkäsesorten kann ich nichts anfangen. Die schmecken alle gleich und sind was für Weicheier. Die Rohmilchkäsesorten sollten schon reif und cremig sein.

    Ich habe vor einigen Wochen meinen Bescheid über die Erstattung von Beiträgen aus der gesetzlichen Rentenversicherung bekommen.


    Nun ist bei der Überweisung offensichtlich etwas schief gelaufen und ich warte auf das Geld... Zwar stehe ich mit dem Sachbearbeiter im Kontakt und er hat meine Akte angefordert, der Vorgang zieht sich aber immens.


    Vielleicht sind meine Vorstellungen rechtlich gesehen völlig unrealistisch, aber ich stelle mir nun doch die Frage, ob ich den Vorgang nicht beschleunigen kann, indem ich die Überweisung mit Frist anmahne und bei weiteren Verzögerungen Verzugszinsen berechne. Immerhin geht es um einen niedrigen 4-stelligen Betrag. Glaubt ihr, das ist machbar?

    Ich schaffe es meistens auch nicht vor 23 Uhr ins Bett. Allerdings arbeite ich maximal bis 22 Uhr. Die letzte Stunde ist dann für den "gemütlichen Ausklang" reserviert.


    Raus muss ich dann um 5 Uhr. In der Summe ist das wohl etwas zu wenig. Allerding kann ich auf dem Weg von und zur Schule noch jeweils eine halbe Stunde im Zug dösen.

    Zitat

    Original von Elaine
    Hallo zusammen, muss noch mal eine Steuerfrage loswerden:


    Dass ich für Arbeitsmittel Rechnungen einreichen muss, ist mir klar.


    Falls du deine Steuererklärung online über Elster abwickelst, musst du so gut wie garnichts einreichen. Du musst die Belege lediglich aufbewahren, falls der Steuerprüfer konkrete Nachweise einfordert.


    Für die Steuer 2008 habe ich z.B. nur noch den Nachweis über Riester-Einzahlungen meiner Frau hingeschickt.


    Abgesehen vom Arbeitszimmer (was eh klar war) wurde mir alles ohne weitere Nachfragen anerkannt.

    Zitat

    Original von magister999
    An dem letzten Halbsatz des Zitats aus der VV liegt der Hase im Pfeffer: Die Kultusverwaltung geht davon aus, dass manchen Kollegen bestimmte Veranstaltungen so wichtig sind, dass sie auch eigene finanzielle Beiträge dazu leisten.


    Zunächst vielen Dank für die ausführlichen Informationen. Ich lerne, was schulrechtliche Fragen anbelangt, immer gerne dazu und bin gegebenenfalls natürlich auch bereit, alte/falsche Ansichten über Bord zu werfen.


    Leider stecke ich gerade so dermaßen in Korrektur-Stress, dass ich mich jetzt nicht vertiefend in die Thematik einarbeiten kann. Zu einem späteren Zeitpunkt werde ich da aber noch mal "eintauchen".


    Zwei Anmerkungen dann aber doch in aller Kürze:
    Was die vermeidliche Ehrenamtlichkeit anbelangt, muss ich dir natürlich sofort Recht geben. Rechtlich ist da mein spontan geäußerter Standpunkt nicht haltbar.


    Die Aussage im oben von mir markierte Zitat kann ich so aber vorerst nicht akzeptieren. De facto leisten wir ja ständig eigene finanzielle Beiträge, indem wir z.B. Unterrichtsmaterial aus der eigenen Tasche bezahlen, unvergütete Mehrarbeit leisten etc. Ich kann das mit meinem politischen Gewissen und Berufsbild auch in einem gewissen Rahmen so vereinbaren. Irgendwo muss aber einfach Schluss sein. Da es bei Klassenfahrten dann in vielen Fällen doch um erhebliche Beträge geht, ist eine derartige Erwartungshaltung der Kultusverwaltung in meinen Augen eine absolute Unverschämtheit.


    Abschließend: Die Aussage, man solle die Sache eher den Gewerkschaften etc. überlassen, finde ich dann doch ein wenig merkwürdig. Ich denke schon, dass Fehlentwicklungen im konkreten dienstlichen Alltag nicht einfach widerspruchslos von den Kollegen hingenommen werden sollten. Schließlich will man doch mündige Beamten - oder habe ich da was falsch verstanden?

    Zitat

    Original von magister999
    Einfach "Ich fahre nicht" zu sagen kommt weder im Kollegium noch bei der Schulleitung gut an. Üblicherweise gehören Schullandheimfahrten zum pädagogischen Programm der Schule, und es ist in guten Schulen üblich, dass die Belastungen mit außerunterrichtlichen Aktivitäten möglichst gleichmäßig auf alle Schultern verteilt werden. Eine pauschale, unbegründete Weigerung ist schlicht unkollegial.


    Ich verstehe deine Argumentation, halte sie aber nur teilweise für gerechtfertigt. Unkollegial und politisch kurzsichtig ist es meiner Meinung nach nämlich auch, wenn von Kollegen erwartet wird, dass man ständig ehrenamtliche(!) und finanzielle Zusatzbelastungen im Rahmen seines Jobs übernimmt.


    Zumindest in BW gibt es meines Wissens keine Möglichkeit, Lehrer zu Klassenfahrten zu verpflichten. Eine Entlohnung für die geleistete Zusatzarbeit gibt es ebensowenig wie eine Erstattung der tatsächlich anfallenden Unkosten. Gleichzeitig darfst du deine Kosten rechtlich nicht auf die Schüler/Eltern umlegen.


    An den schlechten Rahmenbedingungen wird sich nie etwas ändern, wenn man das Spiel immer mitspielt. Es sollte also absolut kein Thema sein, wenn ein Kollege - aus welchen Gründen auch immer - nicht auf eine Klassenfahrt fahren möchte.

    Guten Abend allerseits,


    ich habe gerade online meinen Steuerbescheid für das Jahr 2008 abgerufen. Wie erwartet, wurden natürlich die Kosten für mein Arbeitszimmer nicht anerkannt. (Bekannte Begründung: Arbeitszimmer ist nicht Mittelpunkt der gesamten beruflichen Tätigkeit.)


    Jetzt findet sich im Begleittext zum Bescheid die folgende Formulierung in wunderbarem Amtsdeutsch:


    Zitat


    Die Festsetzung der Einkommensteuer ist gemäß § 165 Abs. 1 Satz 2 Nrn. 3 und 4 AO vorläufig hinsichtlich [...]


    - der Anwendung der Neuregelung zur Abziehbarkeit der Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszim-
    mer (§ 4 Abs.5 Satz 1 Nr.6b EStG in der Fassung des Steueränderungsgesetzes 2007, § 9 Abs.5
    Satz 1 EStG)


    Verstehe ich das richtig, dass ich somit keinen Einspruch zum Thema "Anerkennung der Kosten meines Arbeitszimmers" einreichen brauche? Ich bin mir einfach nicht sicher, ob die zitierten §§ genau den für uns Lehrer relevanten Rechtsstreit berühren oder ob es da noch um andere Streitigkeiten geht.

    Zitat

    Original von Aktenklammer
    Mir fällt auf, dass ich öfters ein Fenster habe, bei dem steht, dass der virtuelle Speicher nicht ausreichend sei, aber wenn ich es vorhin richtig gesehen habe, ist der Regler für den virtuellen Speicher wohl schon auf Maximum. Kann das sein? Kann man den nicht 'unendlich' erhöhen? Ist das vielleicht auch mein Hauptproblem?


    Ziemlich sicher rühren deine Probleme genau daher. Deshalb habe ich auch nach der Belegung deiner Systempartition gefragt. Wie viel Speicher ist da denn noch frei?


    Von der Hardware-Seite her zeigt der Fehler an, das vermutlich auch dein Arbeitsspeicher zu klein dimensioniert ist. Die Speicherriegel lassen sich bei Laptops in der Regel recht einfach austauschen und kosten auch nicht die Welt.


    Zum besseren Verständniss vielleicht noch das hier: http://windows.microsoft.com/d…ta/What-is-virtual-memory

    Zitat

    Original von Aktenklammer
    Grmph, in der Zwischenzeit ist der PC, genau genommen Laptop, einfach ausgegangen, war wohl überhitzt, jetzt stelle ich ihn erhöht mit dem Hinterteil. ... irgendwas ist hier im Argen ... und ich habe kein Geld für einen neuen PC


    Wo kann ich denn rausfinden, wie viel Speicher ich noch habe?


    Ok, jetzt sehe ich gerade, dass es sich um einen Laptop handelt. Den kann man zwar auch aufschrauben. Es ist aber alles deutlich unübersichtlicher. Das Auslesen der Temperaturfühler gibt quasi die gleichen Infos, also >> Speedfan.

    Ok, zuerst das Wichtigste:


    Sichere deine Daten, falls du es noch nicht getan hast! (Am besten auf einem Externen Medium)


    Ob es ein Problem mit der Hitze ist, kannst du relativ leicht herausbekommen.
    Lade dir das Programm Speedfan und lese mal die Temperatursensoren auf deinem Board und der Festplatte aus. Dann müsstest du im Web mal recherchieren, was für deinen Prozessor und die Festplatte die Normalwerte sind.
    >> http://www.chip.de/downloads/SpeedFan_13004208.html


    Werf in dem Programm auch mal einen Blick in den Bereich S.M.A.R.T. und informiere dich über den allgemeinen Zustand deiner Festplatte. (Falls hier nichts abzulesen ist, müsstest du im Bios SMART aktivieren.)


    Es lohnt sich auch, den PC mal aufzuschrauben (STROM AUS!). Orientiere dich und suche nach Lüftern auf den Kühlkörpern. Starte dann bei geöffnetem Gehäuse den PC und überprüfe, ob alle Lüfter auch laufen. (ACHTUNG STROMSCHLAG! NICHTS ANFASSEN!)


    Du kannst auch mal in die Ereignisanzeige von Windows gucken, ob es dort auffällige Fehlermeldungen gibt. (Systemsteuerung >> Verwaltung >> Ereignisanzeige)


    Wie viel Platz du noch auf deiner Systempartition hast, kannst du an mehreren Stellen ablesen. Am einfachsten ist vielleicht folgendes: Arbeitsplatz >> Systemlaufwerk (also das, auf welchem du Windows liegen hast) mit einem Rechtsklick markieren >> Im Popup-Menü auf Eigenschaften klicken.


    Also ich habe mit Zonealarm und Antivir schon recht lange nichts mehr zu tun gehabt, kenne die Programme aber aus frühreren Stadien recht gut.


    Was mich zunächst erstaunt, ist, dass der Betrieb von Zonealarm bei dir solche Probleme gemacht hat. Ich habe das Programm eigentlich nicht als besonders ressourcenhungrig in Erinnerung. Das würde darauf hindeuten, dass dein PC - aus welchem Grund auch immer - an seine Leistungsgrenzen stößt, wenn er so langsam wird.


    Antivir habe ich dagegen als sehr ressourcenintensives Programm in Erinnerung. Virenscans, die im Hintergrund vom Programm durchgeführt werden, bekommst du u.U. gar nicht mit - außer eben durch den Effekt, dass plötzlich der PC deutlich ins Stottern gerät.


    Die Frage nach der Festplatte hast du nicht ganz exakt beantwortet. Wie viel Speicherplatz ist auf deiner Systempartition konkret noch frei?

    Zitat

    Original von Aktenklammer
    Mein zweites Problem ist, dass der PC plötzlich so langsam wird, wenn er ein paar Stunden gelaufen ist. Deutet das auf ein Virus hin 8o ?


    So einfach und mit so wenig Informationen lässt sich das aus der Ferne nicht beurteilen.


    Welches Betriebssystem läuft?
    Hast du ein Virenschutzprogramm istalliert? Wenn ja, welches?
    Hast du eine Firewall aktiviert?
    Gibt es terminierte Tasks/Aufgaben, die dein PC evtl. zu einem bestimmten Zeitpunkt im Hintergrund ausführt? (Ich denke z.B. an einen Virenscan des Systems, einen automatisierten Backup-Prozess, Nachladen von Virensignaturen aus dem Internet u.ä.)
    Seit wann taucht das Problem auf bzw. bei welchen Tätigkeiten am PC?
    Hast du evtl. neue Software/Treiber installiert?
    Wie voll sind deine Festplatten? (Hat z.B. die Auslagerungsdatei noch genug "Raum"?)

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