Beiträge von Remus Lupin

    Was meint ihr...

    Welche Folgen werden sich für "unsere" NRWler ergeben...

    Und was bringt uns eine vorgezogene Bundestagswahl?


    Wer jetzt richtig kommentiert, kann später behaupten, es vorher gewusst zu haben... ;)

    Es ging um die Interpretation eines Satzes, der hier klar zitiert war. Mehr nicht. Ausser ein paar darwinistischer Vorwürfe und dem Aufruf zur Änderung der Grundhaltung hast du in zahlreichen Absätzen nichts zur Klärung der Frage beigetragen...

    Ich zwar auch auch nicht, aber ich plane weder einen Staatsstreich noch den evolutionären Abgang, nur weil ich eine klare Frage nicht beantworten kann...

    :D

    Zitat

    Übertroffen wurde das noch von einem Klassenlehrer, der mir zum Schuljahresende erklärte, jenes Kind habe das komplette Jahr überhaupt niemals Hausaufgaben gemacht. Als ich mich daraufhin beim Schulleiter beschwerte, nahm der Lehrer alles zurück und behauptete, es habe niemals etwas gefehlt. Mein Sohn meinte, es sei so halbe-halbe gewesen.

    Statistisch stimmts also... :D

    Zitat

    Bei einem Lehrer muss man, wenn man sagt, man habe eine Aufgabe nicht herausbekommen, an die Tafel, vorführen, was man gemacht hat und bekommt dann einen Tipp. Das finde ich ziemlich gut. Die Kinder brauchen allerdings sehr viel Mut. Meine Tochter schwört drauf. Danach habe man wirklich kapiert, worum es geht.

    Oder findet sich hinterher bei EMGS als Mobber wieder....

    So mache ich das auch öfter, bei "seriös" wirkenden Nichtkönnern. Bei Klassen über 30 Schülern kann man das leider nicht mit allen so machen. Dazu bräuchten wir Ganztagsschulen mit Hausaufgabenbetreuung.

    Gruß,
    Remus

    Zitat

    Dann erklärt mir doch jetzt aber bitte mal, was das Kind, dass seine Aufgaben nicht rausbekommt denn machen soll?

    Bei mir: Schriftlich die offenen Fragen festhalten und stellen.


    Zitat

    Eigentlich kann man doch erkennen, ob ein Kind intensiv versucht hat, die Aufgaben zu lösen oder ob es seine Hausaufgaben nicht gemacht hat. Das sieht man doch an den Fehlversuchen.

    Eben. Drum macht es auch einen Unterschied, ob man seine Hausaufgaben nicht gemacht hat, oder nicht richtig gemacht hat.

    Wenn sie so im Seminar über dich herzieht, hast du doch auch gute Karten: Das Vertrauensverhältnis ist dann offenbar nachhaltig gestört, eine Ausbildung bei dir somit auch aus ihrer Sicht nicht mehr sinnvoll. Eine Trennung ist dann für alle das Beste.

    Viel Erfolg,

    Remus

    Ich führe Strichlisten und benachrichtige Eltern! Ich sehe nur nicht ganz, wieso das irgendwas toppt. Das erwarte ich als Vater auch!

    Was tue ich denn anderes? Wer die Hausaufgaben nicht vorlegen kann, bekommt einen Strich. Egal ob er es nicht konnte, das Heft vergessen hat, er es dem Nachbarn geliehen hat, seine Eltern es nicht konnten, die Marsianer im Garten gelandet sind - egal. Ich hab nicht die Zeit, mir all diese Gründe und Ausreden anzuhören. Das können die Eltern besser - mal einen Blick in den Garten werfen, oder auf den Schreibtisch, oder ins Heft...

    Ja, ich denke, die Eltern könnten darauf Einfluss nehmen, also dafür sorgen... Kein PC / Fernsehen / etc. ohne gemachte Hausaufgaben z.B.

    Ich kann mir jetzt durchaus vorstellen, das mein Anschreiben evtl. in Enjas Interpretation aufgefasst wird. Nur hatte ich es nicht so gemeint.

    Gruß,
    Remus

    Zitat

    Manche Lehrer toppen das sogar noch, indem sie dafür Ordnungsstriche verteilen und dann einen Brief an die Eltern schreiben


    Oh, das tue ich auch. Ich bin bisher immer davon ausgegangen, Eltern würden gerne darüber informiert werden, wenn Kinder ihre Aufgaben nicht haben. Bislang wirkten die Eltern eher dankbar für die Rückmeldung.

    Gruß,
    Remus

    Wie wärs mit "Frag doch erst mal bei Herrn X nach, wenn er es erklärt hat!" Wie soll Herr X ohne Rückmeldung sonst wissen, dass die Schüler es nicht verstanden haben...

    Diese Fragekultur ist im Matheunterricht extrem wichtig. Verständnis entsteht im "praktischen" Gespräch, nicht im Vortrag...

    Gruß,
    Remus

    Zitat

    woman123 schrieb am 15.05.2005 21:20:
    Wenn ich in Deutsch Probleme habe, ist das schwerwiegender, als wenn ich Mathe nicht so beherrsche.

    Wird im Extrem doch offensichtlich:
    Wenn ich nicht richtig lesen kann, hab ich in allen Fächern Probleme. Kann ich nicht richtig mit Zahlen umgehen, dann meist nur in Mathe und den Naturwissenschaften.

    Klar gibt es Rechenschwäche. Aber die meisten Probleme, die ich täglich sehe, haben nichts mehr mit Rechnen zu tun. Meine Schüler wechseln bei "Rechenschwäche" einfach die Batterien. Ihre Probleme sind nicht das Rechnen, das macht ein Stück Silikon. Wenn sie scheitern, dann liegt es meist daran, dass sie die falschen Rechnungen aufstellen, oder dass sie ihre eigene Schrift nicht lesen können.

    Gruß, Remus

    Auch in der Kombinatorik scheitern Schüler erst, wenn Text kommt. Denn in der Schule sind m.E. alle Strategieaufgaben in Text gekleidet. :D

    Auch wenn ich es schon mal sagte: Daheim üben Schüler meist in "Monokulturen" von Aufgaben. Das können sie gut. Die gleichen Aufgaben werden dann am nächsten Tag in der Arbeit nicht gelöst, weil es nur eine Aufgabe von vielen ist, und der Schüler zwar den Rechenweg kennt, nicht aber in der Lage ist, den Rechenweg zuzuordnen. Das wird ja zuhause nicht geübt.

    Heraus kommt dann ein großes Staunen daheim, ob der schlechten Ergebnisse: "Gestern konnte er noch alles".

    Gruß,
    Remus

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