Beiträge von Piksieben

    Ich sehe es auch so, dass es zwei Lesarten gibt. Ich kann nicht erkennen, dass die eine richtig und die andere falsch ist. Lese ich das langsam vor, wird eine Kettenrechnung daraus, Ergebnis ist 1.

    Denkt man in Termen und folgt der Regel Punkt-vor-Strich (oder gibt das in Excel ein :rolleyes: ), kommt 3 heraus.

    Ist das dramatisch? Nicht, so lange nicht jemand darauf besteht, dass es nur die eine oder nur die andere Möglichkeit gibt. Mathematiker sind ja auch gar nicht so dogmatisch, die wissen ja noch nicht mal, ob die 0 nun eine natürliche Zahl ist oder nicht. Manchmal ja, manchmal nein, wie es gerade passt.

    Welche Lernchance bietet diese Aufgabe? Oder kommt die allen Ernstes in einem Einstellungstest vor?


    Ja, und genau das möchte ich ja auch endlich lernen! :D

    Vergiss es. Oder hast du in deiner Jugend die Straßengang angeführt?

    Tröste dich. Ich auch nicht.

    Ich misstraue allerdings auch zutiefst dieser Art von Talent, andere zu manipulieren und zu kontrollieren. Das mit einem "pädagogischen Naturtalent" gleichzusetzen ist grob fahrlässig.

    Zum Glück sind ja auch gute Lehrer nicht so holzschnittartig zu beschreiben, auch nicht der Zusammenhang zwischen Führungsstil und Lernzuwachs.

    Es darf halt nichts schief gehen, wie zB die Kleine krank werden!

    Du hast halt die Erfahrung gemacht, dass deine älteren Kinder nicht oft krank waren. Bei mir war es anders. Ich musste schon früh lernen, Krankheiten immer mit einzuplanen. Die Organisation ist eben nicht perfekt, wenn ein Kind nicht krank werden "darf". Jedes Kind hat das Recht, krank zu sein und seine Krankheit auszukurieren.

    Du hast den festen Job mit dem kalkulierbaren Einkommen, auf das ihr angewiesen seid. Ich denke, es wäre sinnvoll, wenn der Papa sich auf die Situation, wie sie nun einmal ist, einstellen und sein berufliches Engagement etwas zurückfahren würde.

    Du kannst ein volles Deputat halten, wenn du sicher sein kannst, dass du deinen Job machen kannst. Du bist ja in nicht unerheblichem Umfang selbst recht flexibel und kannst mit der Schule eventuell vereinbaren, dass du zu bestimmten Zeiten nicht eingeplant wirst. Dazu kommen die Ferien. Das heißt, auch für deinen Mann gäbe es ein kalkulierbares Zeitbudget, das er fest verplanen kann. Wenn er sich so flexibel machen könnte, dass er an den "Kranktagen" die Kinderbetreuung übernehmen kann, dann kämt ihr vermutlich gut zurecht.

    Das nur so als Anregung.

    - aber gerade als Frau sollte man sehen, dass man auch mit solchen problematischen Schülern versucht selbst klar zu kommen.

    Find ich hochproblematisch. Heißt ja wieder nichts anderes, als dass Frauen irgendwie überempfindlich sind und spezielle Probleme haben, und dass man sich um die nicht so wirklich kümmern muss.

    Wenn mich jemand beleidigt, habe nicht ich ein "Beziehungsproblem". Typischer Rat an eine Frau, sich den Schuh doch bitteschön selbst anzuziehen. Die Grenze ist hier eindeutig überschritten. Auch den Mädchen in der Klasse darf nicht signalisiert werden, dass sowas irgendwie durchgeht. Sie sind solchen Angriffen selbst dauernd ausgesetzt, es ist das Letzte, zuzuhören, wie so mancher Junge über Mädchen redet oder schreibt.

    Das Problem ist die Schulleitung. Bei uns gäbe es solche Reaktionen wie hier geschildert (bagatellisieren, Lehrkraft maßregeln...) nicht. Der betreffende Schüler würde zumindest zu einem erzieherischen Gespräch mit der Schulleitung vorgeladen. Er ist aber ja auch sonst schon auffällig geworden, so dass hier auch eine Klassenkonferenz angebracht wäre. Bei uns würde die auch stattfinden.

    Durch Ignorieren wird das Problem ganz bestimmt nicht gelöst. Der Junge ist erst in der 8. Klasse, der kann sich noch zu einem richtig fiesen Macho auswachsen, das deutet sich ja im Posting der TE schon an.

    Hey Swiffer, wer wird denn gleich den Kopf hängen lassen. :nein:

    Das ist doch ein ganz normaler Zustand so kurz vor der Prüfung. Alles ist trübe und doof und überall diese allwissenden Ausbildungsbegleiter. Scheußlich.

    Was du evtl. noch tun kannst: Ein klein wenig Werbung für dich machen, um die Noten, so sie noch nicht feststehen, mal noch um eine Nuance nach oben verschieben. Zum Beispiel, indem du dem Schulleiter/AKO nochmal auf dein Engagement bei diesem und jenem hinweist. Auch die FL kann man manchmal noch ein bisschen bequatschen, natürlich ganz vorsichtig und diplomatisch.

    Ansonsten alle Kraft sammeln für die Prüfung und nicht traurig sein, sondern freuen!!!! Bald ist es vorbei!!!! :super:

    Ich war im letzten Ausbildungsabschnitt immer wieder stolz auf mich, dass ich mir in meinem fortgeschrittenen Alter noch diese Ausbildung reingezogen habe. Das traut sich nicht jeder zu. Das schafft nicht jeder. Und du bist nun bald durch. Noten sind Schall und Rauch. Hauptsache, du kommst durch.

    Nimm ein paar gedrückte Daumen von mir entgegen :super:

    Man sollte vielleicht in diesem Zusammenhang auf den Kettenbrief von "Teresa Figaldo" hinweisen.

    Das Mädchen ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen und droht, an deinem Bett zu stehen, wenn du den Brief nicht gleich an deine Freunde weiterschickst. Siehe Youtube-Video.

    Der Kettenbrief hat schon Kinder um den Schlaf gebracht.

    Gibt es überhaupt schon Unterrichtsmaterial, dass sich mit dieser Frage auseinandersetzt? Ich kenne es von vielen Schulen so, dass für Lernplakate der Kinder munter kopiert, ausgedruckt und aufgeklebt wird. Rein rechtlich erscheint mir das zumindest fragwürdig ...

    Nun ja. Die Sachen im Internet sind ja durchaus zur "Verwendung" gedacht. Ich wüsste nicht, was dagegen spricht, das Bild eines Meerschweinchens auszudrucken und an dem Bild die Körperteile zu beschriften. Urheberrechtsverletzung wäre, wie erwähnt, wenn man das Bild auf der eigenen Website verwenden würde, es kommerziell verwerten würde o.ä. Aber im Klassenraum aufhängen würde man ja z. B. auch Bilder aus Illustrierten. Ein Plakat im Klassenraum ist ebensowenig ein wissenschaftliches Werk wie eine Weihnachtskarte.

    Aus meiner Sicht würde es vollkommen reichen, den Kindern nahezulegen, die Quellen ihrer Werke anzugeben, also einfach die URL irgendwo mit aufs Plakat kleben, klein unter das Bild z. B. Ich denke, damit sensibilisiert man sie schon dafür, dass sie Dinge benutzen, die andere angefertigt haben.

    Schwieriger an der Thematik finde ich, die Kinder unbeaufsichtigt auf die Suche zu schicken. Sie landen so schnell auf üblen Seiten.

    Ich kann das gar nicht mit dem Abschreiben. Manchmal habe ich ein paar Folien von anderen Leuten, die ich sehr wohl benutzen dürfte - aber wenn das nicht meins ist, dann fühle ich mich damit nicht wohl.

    Auch einem Unterrichtsentwurf wird man es anmerken, wenn er zurechtgestückelt ist, weil hier und da etwas "übernommen" wurde. Vielleicht würde sich die Fachleiterin nicht die Mühe machen, das im Internet gegenzuchecken, aber die Brüche würden ihr vermutlich auffallen. Und bevor man all diese Brüche versucht auszubessern, schreibt man es doch lieber aus einem Guss. Schon in der Kategorie "könnte auffliegen" zu denken, ist fatal. Da wird nie eine vernünftige Stunde draus.

    Sich Anregungen holen ist natürlich legitim.


    Und die Eltern werden nicht in die Pflicht genommen?!?!


    :wacko::wacko::wacko: Meine Güte, ich hatte grad ganz vergessen, wie pingelig Lehrer sind.

    Mit "wir" sind selbstverständlich "die Erwachsenen" gemeint. Das sind Lehrer, Eltern und wer immer mit Kindern zu tun hat.

    Wie kann man denn so mutwillig fehlinterpretieren?

    Und wenn man wirklich muss, dann sollte man in der Lage sein, sich in schulische, fachliche Inhalte einzuarbeiten. Das müssen wir doch alle, täglich.

    Es ist absurd, zu tun, als bewege sich der Stoff für Grundschüler auf demselben fachlichen Niveau wie der für Abiturienten. Was müssten wir da für Grundschüler haben, und was für Schulabschlüsse!

    Es ist auch absurd zu meinen, jeder Stoff wäre gleich geschmeidig. Auch was ich studiert habe, ist oft noch sperrig.Bitte, arbeite dich kurz mal in ACCESS 2010 ein und lege mir ein Konzept vor, wie ich das meinen 13ern beibringen soll. Dann sprechen wir weiter.

    Ich sehe, das ist schwer zu diskutieren, ohne persönlich zu werden, und es ärgert mich auch, wenn Argumente vorsätzlich verdreht und aus dem Zusammenhang gerissen werden. Ich habe nie behauptet, dass Grundschullehrer nur das ABC können müssen. Ich meine jedoch nach wie vor, dass Java um einiges komplexer ist - das ist es schon deshalb, weil es viel mehr umfasst. Es ist doch ein Unterschied, ob ich das aus Lehrer- oder aus Schülersicht sehe!

    Ohne diese persönlichen Angriffe könnte das hier eine interessante Diskussion werden.

    Silicium denkt doch sehr gründlich nach, auch und gerade über Pädagogik und Didaktik, warum giften hier einige so herum? Ich kann nicht nachvollziehen, was so schlimm daran sein soll, das Komplexitätsgefälle zwischen schriftlicher Multiplikation und Integralrechnung zu benennen. Auch die Beispiele aus dem medizinischen Bereich sind doch sehr schön gewählt. Es mag für Grundschüler sehr komplex sein, lesen zu lernen. Der Lehrer aber muss sich nicht jedes Jahr neu in das Alphabet einarbeiten.

    Wenn man höhere Programmiersprachen unterrichtet, sieht das ganz anders aus. Da ändert sich ständig was. Und zwar gründlich.

    Warum reagieren einige bei der Konfrontation mit solchen Tatsachen beleidigt oder leugnen sie? Niemand behauptet, dass ein Sozialarbeiter einen leichten Job hat, nur weil er nicht in der Lage sein muss, einen juristischen Schriftsatz anzufertigen. Niemand behauptet, dass Primarlehrer weniger zu tun haben. Wer aber behauptet, man könnte sich die Mathematik "mechanisch" aneignen, wohingegen Pädagogik hochkomplex sei, disqualifiziert sich selbst.

    Und die Fronten sind jetzt auch zu verhärtet, scheint mir. Da kann nicht einmal eine einfache Frage wie "gibt es überhaupt unterschiedliche intellektuelle Ansprüche" bejaht werden.


    Wenn "die Kleinen" schon so gewitzt sind, dann sollten sie auch so gewitzt sein damit ordentlich umzugehen.

    Das sind sie eben nicht. Sie sind nämlich noch sehr jung. Sie sind oft schneller beim Tippen und Chatten und Tricks austauschen. Ansonsten können sie in ihre Zukunft so wenig schauen wie über einen LKW. Deshalb haben wir ja die Aufgabe, sie zu schützen, auch vor ihren eigenen Fehlern.

    Wenn heute vom "Verlust der Kindheit" die Rede ist, dann geht es ja auch darum. Ist es nicht eine Horrorvorstellung, dass die Kinder heute mit facebook lifeline (oder wie das heißt) anfangen und, wenn sie 30 sind, ihr gesamter Lebenslauf dort dokumentiert ist?

    Wie froh bin ich, dass meine Vergangenheit Vergangenheit ist und nicht auf ewig im Internet steht.

    Die Aufklärung über den Umgang mit dem Internet ist heute sowas wie die Verkehrserziehung.

    Hm, also ich gehöre auch zur Generation "Kurvendiskussion" und habe im Anschluss Mathematik studiert - aus Neigung.Ich habe es nie als "Durchhecheln" empfunden, im Gegenteil, wie vielen anderen hat mir gerade die Kurvendiskussion Spaß gemacht.

    Was der Professor Dietz sagt, kann ich aus der Erfahrung an der berufsbildenden Schule bestätigen: Es will niemand mit Brüchen rechnen. Und es kann (fast) niemand mit Brüchen rechnen.

    Ich habe das Bruchrechnen vermutlich mit Drill erlernt. Weder war ich abgeschreckt. Noch habe ich es vergessen.

    Wenn mir jemand sagen könnte, wie man entdeckend bruchrechnen lernt, so dass man das hinterher auch *wirklich* anwenden kann, wäre ich einen Schritt weiter. Ich habe das Gefühl, dass Mathe heute noch mehr zu Abschreckung führt als "zu meiner Zeit".

    Papier geht bei mir viel schneller verloren als Dateien. Und Dateien kann man auch viel besser suchen.

    Selbstverständlich sind regelmäßige Sicherungen Pflicht. Aber dann gibt es ja auch noch so unerhört praktische Sachen wie Cloud-Computing.

    ... zumal das "Beeindrucken" ganz rasch aufhört, wenn man über ein elektronisches Gerät gebeugt steht und mal wieder nicht so voran kommt, wie man sich das gedacht hat. "Äh ... nur noch den Termin eingeben ... äh ... wie ging das noch mal ..."

    Komische Reaktionen. Die Frau ist tot. Welchen Sinn soll es haben, jetzt zu sagen, ihr Handeln sei "nicht zu rechtfertigen"?

    Es ist doch klar, dass ein psychisch gesunder Mensch eine Selbstverbrennung nicht nachvollziehen kann. Natürlicherweise möchte ein Mensch leben. Wer sich anzündet, ist in einer verzweifelten Verfassung oder von religiösem Wahn irregeleitet. Ich finde das sehr traurig, auch für diejenigen, die das mit ansehen mussten. Aber nun ein Urteil über die Frau zu fällen steht mir nicht zu.

    Natürlich gibt es klügere Wege, aus einer Situation herauszukommen, die man als unerträglich empfindet. Aber diese Wege muss man erst einmal sehen.

    Warum muss es so weit kommen? *Diese* Frage ist gerechtfertigt.

    Der Unterricht, den ich bei erfahrenen Kollegen sah, war auch ausgesprochen unspektakulär. Ich habe eine Weile gebraucht, bis ich begriffen habe, dass ich in den UBs Showstunden machen muss - obwohl das im späteren Alltag nicht zu wuppen ist.

    Da ich diese Ausbildung lebend überstehen wollte, habe ich dann eben Showstunden gemacht und z. B. mal einen Film gemacht oder etwas gebastelt.Nicht immer, aber, als ich dann doch mal eine gute Note haben wollte, eben doch.

    Uns wurde erklärt, das es klar sei, dass nicht jede Unterrichtsstunde so ablaufen kann. Aber dass wir eben zeigen müssen, dass wir so eine besondere Stunde gestalten können. Mit aller Vorbereitung und Reflexion, die dazugehört. Sozusagen Dreisternemenü statt Butterbrot.

    Ja, ich würde mir auch mehr Offenheit unter den Kollegen wünschen. Wenn ich von einem Problem berichte, bekomme ich meist nur einen Berg von Ratschlägen. Wenn etwas schief läuft, liegt das ja an mir X( "Schüler xy hat sich z geleistet..." - "da musst du dies und das tun ..."

    Irgendwann sagt man dann halt auch nichts mehr.

    Bei uns wird schon geschaut, wer was unterrichten will und vor allem: gut kann. Und mir ist durchaus bekannt, dass es entsprechende Absprachen gibt.Es ist halt nicht immer alles Wunschkonzert, aber die Stundenpläne ändern sich ja jedes Jahr.

    Es kommt halt auch auf deine Verhandlungsposition an, in ein paar Jahren hat sich da wieder einiges getan in puncto Mangelfächern etc. Aber das ist kaum vorauszusehen.

    Viel wichtiger ist, dass dir deine Fächer auch wirklich liegen. Wenn du jetzt schon keine Lust mehr auf Chemie hast, dann wäre es ratsam, zu wechseln. "Taktische" Gründe sind immer zweifelhaft, wenn es um die berufliche Orientierung geht. Wichtiger ist, wie es dir damit geht.

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