Beiträge von Piksieben

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    Wie löst ihr denn das Problem in kurzer Zeit den Appetit mit möglichst geringen Kaloriengehalt?

    Durch regelmäßige Mahlzeiten.

    Ich esse morgens eine ordentliche Portion Müsli und komme so meist bis 14.30 hin, vielleicht mal einen Apfel zwischendurch - eher habe ich das Problem, dass ich vergesse, etwas zu trinken und mich plötzlich so dehydriert fühle. Süßigkeiten esse ich in der Schule gar nicht, denn sowas gehört für mich in die Entspannungsphase, das passt für mich überhaupt nicht ins hektische Lehrerzimmer.

    Am Schreibtisch esse ich nie was, da trinke ich immer nur Tee. Essen=Pause.

    Das ist wohl auch eine Gewohnheitssache.

    Regelmäßig Schoki zwischendurch kann ich mir nicht leisten ;( ;( nur finanziell jedenfalls.

    Zerschnittene Äpfel mitnehmen mag ich übrigens gar nicht. Geht aber gut mit Paprika und Gurken. Und Nervennahrung, wenn ich mal welche brauche, sind bei mir getrocknete Aprikosen und Nüsse.

    Meike, als Seiteneinsteiger hat man gar keine Wahl: Man muss "didaktisch Unabgesichertes" machen - weil man von Anfang an selbstständig unterrichtet und erst nach und nach lernt, wie es eigentlich geht.

    Und natürlich macht man sich auf diesem Weg einige Probleme "selbst" - einfach, weil die Erfahrung fehlt. Das jetzt als "unprofessionell" zu brandmarken, ist wenig hilfreich.

    Es stimmt aber schon, Sonnenkönigin, dass du die Situation als Lernchance und die Eltern nicht als "Feinde" sehen solltest. Ich glaube gar nicht, dass die Situation im Gespräch so dramatisch werden wird. Die Eltern sind genau wie du zivilisierte Erwachsene und sie wollen es sich mit dir auch nicht verderben.

    Aber dass Eltern nun prinzipiell "irrational" gegenüber ihren Kindern sind, das finde ich auch eine etwas bedenkliche Einstellung. Natürlich stimmt es, dass Eltern irgendwie "zu nah dran" sind. Aber dass nun alle Eltern ihre Kinder für hochbegabt und lammfromm halten, das ist Quatsch.

    Wie gesagt, man muss versuchen, eine gemeinsame Basis im Interesse der Kinder zu finden. Das ist nicht einfach. Das geht nur, wenn beide Seiten sich bemühen.

    Diese Gleichmacherei sollte man nicht ganz so weit treiben. Lehrer sind nun mal weisungsbefugt, Schüler nicht, aus die Maus. Lehrer haben auch einen Schlüssel zum Klassenraum, sollen deshalb die Schüler auch einen haben?

    Ich glaube auch kaum, dass mein Schulleiter meine Tochter anrufen würde, weil mir schlecht geworden ist und sie mich abholen muss.

    Wenn ein Schüler erreichbar sein muss, dann kann er das sagen und darf das Handy anlassen. Jedenfalls ist das für mich ok.

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    Aber die vermeintlich wichtige Dauererreichbarkeit per Handy darf schon mal in Frage gestellt werden !

    Ja, das darf sie. Aber man hat doch anderen Leuten nicht dreinzureden, ob die es bevorzugen, ihr Handy mitzunehmen. Das kann doch jeder für sich entscheiden.

    Es ist kein großer Aufwand, ein Handy in der Hosentasche mitzuführen. Der Nutzen kann aber angesichts dieses Aufwandes enorm sein.

    Übrigens kann man die meisten Leute an ihren Arbeitsplätzen direkt telefonisch erreichen. Sind die auch "dauererreichbar"? Und zu Hause - da steht sogar nachts ein angebundenes Telefon in ständiger Bereitschaft 8o 8o 8o

    Das heißt doch auch nicht, dass man die ganze Nacht für Kaffeekränzchen zur Verfügung steht. Jeder weiß, dass man nicht nachts anruft und keinen Lehrer im Unterricht.

    Außer eben im Notfall.

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    aber habt ihr eine bestimmte vorgehensweise für das führen des gesprächs? ich will ihnen auf jeden fall nicht zuviel raum geben, also nicht nach dem motto anfangen: nun sagen sie mir doch mal, was ihnen auf der seele brennt ...

    Wieso nicht?

    Du hast sie schon eingeladen, also musst du auch offen mit ihnen sprechen. Sie von vorneherein (kennst du sie überhaupt?) als "schwierig" einzustufen und mit der Haltung in das Gespräch zu gehen, dass die bloß nicht zu viel reden dürfen - das kann nicht gutgehen.

    Es ist ganz schön schwer, Kritikpunkte an einer Person offen und eben nicht "hintenrum" auszusprechen. Die Kritik der Mütter wird dir gegenüber sicher nicht so scharf ausfallen und eher zeigen, dass das, was bei ihnen zu Hause so ankommt, nicht unbedingt das ist, was in der Schule stattgefunden hat. Es gibt da immer mehrere Wahrheiten.

    Ich würde mir die Punkte anhören und Stellung dazu beziehen und vor allem betonen, dass es im Interesse der Kinder ist, wenn man sich nicht gegenseitig bekämpft, sondern zusammenarbeitet. Wenn du ein offenes Ohr hast und dich kompromissbereit zeigst, werden die Beschwerden ganz bestimmt weniger. Du kannst die Situation nur verschärfen, wenn du, womöglich mit erhoffter "Verstärkung" durch den Kollegen, irgendwie einen "Sieg" zu erringen versuchst. Darum geht es ja nicht.

    Jaja, das Argument kommt halt immer. Schon klar. Früher ging das auch. Ich weiß.

    Es reicht eine traumatische Erfahrung, in der man dringend das Handy braucht - oder: gebraucht hätte! -, um beim nächsten Mal dran zu denken und es einzustecken und einfach froh zu sein, dass es das gibt. Mit unbegründeten Ängsten hat das nichts zu tun. Allerdings mit Erfahrung.

    Ich hatte schon mehrere solche Erlebnisse, Details spare ich mir. Jedenfalls lasse ich mir nicht verbieten, mein Mobiltelefon dabei zu haben.

    Ist bei uns an der Schule zum Glück auch kein Thema.

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    Original von Friesin
    Mich würde mal interessieren, welches Szenario einen Anruf in der Schule nötig machen würde, wenn das Kind bei der Oma untergebracht ist?

    Nur mal so aus Neugierde ;)

    Die Oma könnte gestürzt sein und als Notfall ins Krankenhaus müssen.

    Ich finde es ja auch manchmal übertrieben, wenn man ohne Handy noch nicht mal zum Bäcker geht. Aber auf die Frage: "Was soll denn passieren?" antworte ich immer: "Das weiß ich nicht, und genau deshalb nehme ich das Handy mit. Für die unvorhersehbaren Ereignisse."

    Um so besser, wenn sie nicht eintreten. Es beruhigt mich einfach, das Handy in der Hosentasche zu haben. Und wenn es nicht klingelt - um so besser.

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    Diese Frage habe ich mir zu Schulzeiten auch öfter gestellt... und es hat mich damals auch ziemlich angenervt diese Dinger immer (naja, einige davon) auswendig zu lernen.

    Ich kann mich nicht erinnern, mal in der Schulzeit danach gefragt zu haben, wozu ich das "brauche". Ich habe das immer so hingenommen. Einige Sachen waren langweiliger als andere, aber lernen musste man das halt. War halt Schule. Am Nachmittag konnte ich ja wieder machen, was ich wollte.

    Vielleicht ist das keine sehr aufgeklärte Haltung, aber mir dürfte das die Schulzeit doch in gewissem Maße erleichtert haben. Dieses störrische "Das braucht doch keiner" frisst nur Energie. Mich fragten schon Schüler allen Ernstes, wozu man denn Bruchrechnung braucht. Das ist also durchaus kein Deutsch-spezifisches Problem. Und übrigens auch keines, was nur an allgemeinbildenden Schulen auftritt.

    "Braucht" man den Herrn von Ribbeck zu Ribbeck im Havelland mit seinem Birnbaum?

    Ja, doch. Man braucht ihn. Man kann allen Besitz verlieren, aber nicht das, was man im Kopf und im Herzen trägt. Das ist Reichtum. Das merkt man nur nicht gleich, und das ist schwer zu vermitteln.

    Und kurzfristiges Zweckdenken ist heute so der Trend. Das macht es noch schwerer. Ich glaube, ich würde mich gar nicht so sehr in die Diskussion um den Zweck verstricken lassen. Da ist Hawkeyes Antwort schon passend: Es muss wohl schon möglich sein, Schülern zu sagen, dass sie in ihrem jugendlichen Alter manches noch nicht überblicken können und sich auf ihre Lehrkräfte verlassen müssen.

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    Original von Sonnenkönigin
    Genau Tesla, so sehe ich das auch. Ich bin schon erstaunt, dass die obere Etage das, wozu sie die Lehrer anhält (Verständnis für die Situation des Schülers haben, auf seine persönlichen Umstände schauen etc. pp.), selber gegenüber ihren Mitarbeitern nicht unbedingt praktiziert. Leider scheint es aber gerade in sozialen Berufen oft so zu sein, dass man selbst Wein trinkt, während man anderen Wasser predigt.

    Was genau meinst du denn nun? Hast du Ärger bekommen, weil deine Tochter mit beim Eltersprechtag war oder weil du ein Handy dabei hattest?

    Du musst schon bedenken, dass die Schulleitung dich in besonderem Maß beobachtet, weil du in der Ausbildung bist. Von daher wäre ich an deiner Stelle einfach ein bisschen vorsichtig. Es ist nicht unbillig, dass die Schulleiterin erwartet, dass du dir eine Kinderbetreuung für den Sprechtag (der ja langfristig angekündigt wird) suchst. Die Handygeschichte habe ich nicht ganz verstanden, scheinbar haben die Schüler "gepetzt", aber hatte das Konsequenzen für dich?

    In puncto Elternsprechtag gebe ich den Vorschreibern Recht: Da ist das eigene Kind deplatziert. Notlösung wäre vielleicht ein Raum, der einen "Nebenraum" hat, so dass man die Tür schließen kann, wenn Eltern zum Gespräch da sind.

    Mein Handy habe ich immer mit im Unterricht. Mich ruft im Unterricht nur jemand an, wenn es wirklich dringend ist. Das Handy kann man auf Vibration stellen und in die Hosentasche stecken und ggf. zurückrufen. Ich bin noch nicht auf die Idee gekommen, dass dagegen etwas einzuwenden wäre. Macht deine Schule denn Leibesvisitationen?

    Da würde ich nicht offen sein. Oder offen ja, aber gegenüber dem potentiellen neuen Arbeitgeber, der verstehen muss, dass man nicht einfach so weg kann. Jedenfalls würde ich nicht publik machen, dass ich mich wegbewerbe, und ich würde auch nicht um Beurlaubung wegen eines Bewerbungsgesprächs fragen. Ich glaube einfach nicht, dass das geschickt ist. Das unterscheidet dich nicht von anderen angestellten Leuten, nur dass man da eher mal einfach einen Tag frei nehmen kann. Zum Schulleiter gehen und sagen, dass man weg will, kann doch nur zu lästigen Fragen und Zwangsberatungen führen.

    Man muss ja nicht gleich lügen, nur ein bisschen taktieren. Vielleicht kannst du mit den betreffenden Firmen einen Termin finden, den du trotz Schule wahrnehmen kannst, z. B. spät nachmittags oder in den Ferien. Und du könntest ja auch vorher ein Telefongespräch führen, um etwas genauer abzuchecken, ob die Stelle für dich in Frage kommt. Und vielleicht kannst du mal mit Kollegen tauschen, weil du "aus privaten Gründen" einen Tag brauchst.

    Ich hab sie aber geschrieben. Und ich fand es schön. Gelungen ist sie auch, alle Beteiligten waren zufrieden. Ich konnte die allgemeine Panik um diese Arbeit von Anfang an nicht verstehen. Wenn ich zwei Dinge einfach fand während der Ausbildung, dann die EW-Prüfung und die Hausarbeit.

    Der Hammer beim 2. Staatsexamen ist doch nicht die Hausarbeit, sondern die Prüfung. Ich verstehe nicht recht, wie man sich vor einer schriftlichen Arbeit fürchten kann, wenn man doch schon einen Studienabschluss und Berufserfahrung hat. Also das wäre für mich kein Kriterium

    Nein, die Entwürfe für die UPP sollten nicht wesentlich länger sein als die sonst üblichen Entwürfe, Knappheit ist da sehr gefragt, die Prüfer haben ja total wenig Zeit, die zu lesen. Aber gerade auf 5 Seiten alles unterzubringen, ist nicht so einfach. Und dazu kommen ja allerlei Anhänge und Arbeitsblätter etc. Anders als bei einer schriftlichen Arbeit passieren aber in so einer Unterrichtsstunde womöglich viele unvorhersehbare Dinge.

    Auf die Schulleitung kommt es selbstverständlich auch bei der OBAS an. Die gibt einem schließlich eine Note. Nach OVP ergab das ein Viertel der Gesamtnote. Wenn man mit der Schule nicht klar kommt, dann ist das auf jeden Fall Mist, egal ob OBAS oder PE. Die Prüfer in der UPP urteilen nur aufgrund von dem, was sie an einem einzigen Tag sehen. Die können keine weiteren Leistungen hinzunehmen, so wie die Schulleitung, die ja auch sieht, wie man sich in Konferenzen und im Kollegium so bewegt.

    Offenbar geht es mit all diesen Unwägbarkeiten und Unvorhersehbarkeiten munter weiter, auch wenn es jetzt offiziell OBAS gibt. Ich würde das an deiner Stelle erst mal weiter beobachten, Sonnenkönigin.

    Oje. Welchen Umfang haben denn diese Fortbildungen?

    Also bei uns haben z. B. Halbestelleinhaber auch nur die halbe Zeit auf dem Sprechtag abzusitzen. Ist ja klar, sie haben ja, rein rechnerisch, auch nur halb so viele Schüler. Und, wie gesagt, man muss nicht auf alle Konferenzen.

    Äh, ich glaube, das nennt sich "Familienpolitik" ...

    Du solltest die Tatsache, dass ein Gespräch stattfindet, nicht als Bedrohung ansehen. Du bist noch nicht so lange dabei (?), andere schon. Die wissen Schülerbeschwerden schon einzuordnen. Und dazu noch hast du Kolleginnen, die ebenso unter dieser Klasse leiden. Ihr sollt gewiss nicht zurechtgewiesen oder gemahnt werden - es geht vielmehr darum, die Situation in der Klasse in den Griff zu bekommen. Das Gespräch sollte euch helfen!

    Zum Beispiel, indem man auf einige Schüler ein besonderes Augenmerk hat und evtl. mal mit den Eltern spricht. Oder indem man gemeinsam festlegt, wie man auf Störungen reagiert. Oder indem man beschließt, mit der Klasse zusammen ein klärendes Gespräch zu führen.

    Immerhin, einen Trainingsraum habt ihr schon. Den würde ich mir auch oft wünschen.

    Jedenfalls, mach dir bloß keinen Kopf um die rausgerutschte Bemerkung. Schildere lieber die Sache mit dem ausgelaufenen Eistee. Da gruselts mir ja schon beim Lesen. Dass man da irgendwann die Nerven verliert, ist vielleicht nicht sehr professionell. Aber verzeihlich.

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    Original von venti
    Hallo,
    bei uns in Hessen wird erwartet, dass egal wie reduziert deine Stunden sind, du an allem voll teilnehmen darfst/ musst. :D
    Vielleicht ist das auch nur bei uns so ... aber ärgerlich ist es schon. :D

    Bei euch in Hessen - oder an deiner Schule?

    Vertraglich kann das eigentlich nicht sein, das wäre ja eine Ungleichbehandlung. Bei uns steht ganz klar in der Dienstordnung: Die Anzahl der Veranstaltungen, an der man teilnimmt, wird entsprechend reduziert. Also hier wäre das dann "eine Fortbildung weniger".

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    Ich selbst würde übrigens nicht in Schulnähe in die Sauna gehen. Selbst wenn ich dort nur einmal ein Elternteil treffen würde, besteht doch die Gefahr, dass getratscht wird. Und wie das bei der stillen Post so ist, wird dann aus einer Sauna schnell ein Swingerclub ;-)).

    Das ist doch Quatsch. Dann wäre der entsprechende Elternteil ja auch Gast im Swingerclub gewesen.

    Ist das eigentlich Verfolgungswahn oder einfach Verklemmtheit? Ich lasse doch nicht Eltern und Schüler darüber bestimmen, wann und wo ich in die Sauna gehe - wie sehr kann man sich denn noch blockieren?

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