Beiträge von Piksieben

    Hey Schwarztee, ersetz mal dieses Mantra "geht alles schief und ist schlecht" durch "es ist das letzte Mal!"

    Ist es nicht wunderbar, dass du es FAST geschafft hast? Freu dich doch!!

    Guck deinen Entwurf ein paar Tage nicht an, und dann wirst du sehen, dass er gut ist. Keinesfalls in dieser Verfassung noch etwas ändern. Lieber spazieren gehen.

    Viel Erfolg!

    Finde ich ein bisschen merkwürdig, dass der Herr Storz seine Methode kostenpflichtig im Web anbietet. So etwas würde ich sicher nicht für einen Unterrichtsentwurf verwenden. Kennen die Schüler die Winkelsumme im Dreieck? Es ist doch sehr umständlich, eine Bastelaufgabe zu machen, bei der das Viereck extra untersucht wird, statt einfach eine Linie zu ziehen und die Sache auf zwei Dreiecke zu reduzieren, wie goeba ja schrieb, was im Übrigen auch eine nützliche zu lernende Methode ist (a das Reduzieren auf Bekanntes und b das "Ausstopfen" von n-Ecken mit Dreiecken).

    Außerdem würde ich das an einer Anwendung aufhängen.

    Sorry, ich habe im Moment wirklich nicht die Zeit, einen Entwurf zu lesen. Ich denke, die erfahrenen Kollegen wären doch eine gute Adresse.

    Nur ein Drittel der Schüler sind Christen - müsste man die Frage nicht anders herum stellen: Wie betreue ich dieses Drittel, wenn es in den Gottesdienst will? Stattdessen überlegt man, wie man die anderen in der Zeit beschäftigt und ob das Strafe oder Belohnung ist.

    Ich finde, da sucht man im Internet an der falschen Stelle. Die originellsten Ideengeber hast du vor der Nase: Die Kinder. Wie sind sie drauf? Was haben sie erlebt? Woran werdet ihr euch erinnern?

    Reden aus der "Konservendose" sind wirklich öde, und langatmige Danksagungen und Ratschläge erst recht. Sammle in der Zeit, die dir noch bleibt, Ideen. Was erscheint dir bemerkens-, erwähnenswert? Was möchtest du ihnen noch mitgeben? Und dann mach es kurz und persönlich.

    Wobei. Als ich neulich "Das hier ist Wasser" von David Foster Wallace las, dachte ich, was soll ich überhaupt noch überlegen - er hat schon alles gesagt. Es ist ein wunderbarer Text. Nur halt nicht für Viertklässler.

    Ich habe von deinem Fach keine Ahnung - aber mir drängt sich gerade der Gedanke auf, dass, wenn sich in punkto Ausbeutung von Tieren etwas ändern soll, gerade Leute wie du - mit Ambitionen und Fachkompetenz - gebraucht werden. Ob du unterrichtest oder in entsprechenden Organisationen/Projekten arbeitest - Lösungen finden, Alternativen aufzeigen, das ist doch viel sinnvoller als dem Fach den Rücken zu kehren, nachdem du schon so weit gekommen bist.

    Ich denke an Projekte wie Sojazucht im Schwarzwald und Jogurtalternativen mit Süßlupine, Stadtgärten, Biohöfe, da sollte es doch genügend Möglichkeiten geben, jenseits von Labor und Büro etwas Sinnvolles zu tun? Auch z. B. Umwelterziehung, in welcher organisatorischen Form auch immer. Dass die Ausbildung von konventionellen Landwirten dich glücklich machen würde, bezweifle ich.

    Einen Rat kann ich dir aus mangelnder Fachkompetenz nicht geben, aber diese Gedanken wollte ich loswerden.

    Ich vermute, dass sich der Vater mit Argumenten wie "die spielen noch mit Lego" und "passiert schon nichts" nicht überzeugen lässt. Wie will man jemand seinen Glauben ausreden? Zuhören ist ja fein, aber auch das wird vermutlich zu nichts führen. Jedenfalls würde ich mich darauf einstellen, dass Argumente dieser Art nicht rüberkommen.

    Kannst du jemanden dazubitten, der mit dieser Problematik Erfahrung hat? Hast du die Schulleitung kontaktiert? Es ist ja auch eine rechtliche Frage. Klassenfahrten sind Schulveranstaltungen.

    Natürlich bedeutet eine 4Tage Woche bei VZlern nicht, dass am "freien Tag" nicht gearbeitet wird.
    Aber auch Lehrer/innen mit 5 oder mehr Tagen haben Prüfungsvorschläge zu erarbeiten, Gutachten zu verfassen etc.
    Welche Ideen hast du dazu bzw. wie wird das bei euch geregelt?

    Auch bei uns gibt es kein Recht auf einen unterrichtsfreien Tag. Aber manchmal klappt es eben, und dann ist es gut. Wenn man allerdings im Abendunterricht eingesetzt ist, hat man freie Vormittage, und das ist auch viel wert. Ich sitze auch manchmal spät abends am Schreibtisch, aber wenn man zweimal die Woche abends eh in der Schule ist, ist die Motivation, die anderen Abende auch noch arbeitend zu verbringen, eher gering.

    Was ich vor allem sagen wollte, ist, dass es gut ist, solche Freiräume zu haben, um konzentriert an Dingen arbeiten zu können, die an zerstückelten Arbeitstagen zu kurz kommen. Ich finde, dass das eher unterstützt als bekämpft werden sollte. Bei uns wird versucht, die Belastungen gleichmäßig zu verteilen, und Freistunden werden auch nicht grundsätzlich gemieden, es soll ja auch eine Vertretungsreserve geben.

    Wenn im Kollegium der Eindruck entsteht, dass einige bevorzugt und andere benachteiligt werden, dann besteht Gesprächsbedarf. Dafür gibt es den Lehrerrat, der sollte sich dann mal kümmern.

    Wie gruselig. Verordnetes Feiern. Wie großzügig, dass man bei seinem Kegelverein bleiben darf.

    Je nach Stimmung im Kollegium könnte man offen protestieren und ähnlich wie erwähnt argumentieren, dass man das nicht als eine schulische Veranstaltung ansieht, und sollte dies doch so sein, ein Freizeitausgleich stattfinden müsse.

    Oder man trägt halt ein, dass man beim Ententanz des Kaninchenzüchtervereins "Zur Offenen Stalltür" mitmacht. Was bitte soll die SL denn machen, wenn man dann nicht da ist?

    Ich finde es falsch zu fordern, dass Vollzeitler keinen freien Tag haben sollen. Geklagt wird hier ja über Ungerechtigkeit. Das ist das Problem. Ein unterrichtsfreier Tag ist ja nicht mit Freizeit gleichzusetzen. Ich habe im Moment auf Wunsch einen solchen Tag, habe da aber an Fortbildungen, Prüfungen, ganztägigen Dienstbesprechungen, Konferenzen etc. teilgenommen. Ohne Murren, versteht sich. Ich habe auch Abendunterrichte und an solchen Tagen natürlich auch zusätzliche Termine, da kann der Tag schon mal verdammt lang werden. Von daher finde ich einen Tag, an dem ich in Ruhe mal die etwas komplizierteren Sachen machen kann, schon sehr sinnvoll. Gerade Dinge wie Prüfungsvorschläge brauchen Zeit am Stück und Ruhe. Auch neue Unterrichtsprojekte kann ich nur so entwickeln.

    Das Argument mit der Anfahrt kann ich nachvollziehen, aber dann muss halt entsprechend ausgeglichen werden. Ich denke, da muss ein vernünftiges Vertretungskonzept her, wie hier ja auch schon erwähnt. Manchmal ist die Ungerechtigkeit aber auch nur gefühlt. Ob ich an einem Tag zwei und an einem anderen acht Stunden habe, macht für den Fahrtenaufwand keinen Unterschied, aber es fühlt sich umständlicher an als zweimal fünf Stunden (ist natürlich auch nicht günstig, aber zu argumentieren, für zwei Stunden lohne sich die Fahrt nicht ist Quatsch). Und man sieht auch nicht immer, was die Kollegen neben dem Unterricht sonst noch so alles machen. Und wie oft sie den Stundenplanern mit Sonderwünschen auf die Pelle rücken.

    Ich mache alles mit Excel und habe noch nie was vermisst. Ich bringe aber kein mobiles Gerät mit in die Schule. Ein feines Surface würde ich schon gar nicht mitbringen. Bist du zufrieden mit dem Gerät? Ist ja nicht billig. Aber ich liebäugle manchmal doch damit (für private Zwecke aber nur).

    Google mal nach "Seiteneinstieg Baden-Württemberg", um deine Chancen auszuloten. Jedenfalls brauchst du ein zweites Fach, du solltest das Informatik-Studium also erst mal zu Ende zu machen.

    Du hast jetzt einen stressarmen, aber langweiligen Job, wie du schreibst. Das kannst das ändern, indem du dich woanders bewirbst, dich weiterbildest, Karriere machst usw. Dann hast du auch genug Stress und brauchst dich über Langeweile sicher auch nicht zu beklagen. Und genug verdienen wirst du auch.

    Der Stress an der Schule ist ein anderer. Lärmbelastung, alles-auf-einmal-machen-müssen, immer-dasselbe-erklären, schwierige Schüler, schwierige Eltern, nickelige Kollegen oder Schulleitungen, wenn man Pech hat. Und nIx mit feiner Kantine und sauberem Büro und funktionierendem IT-Support. Für den musst du als Fachkraft dann eher selbst sorgen.

    Und auch wenn Korrekturen in Mathe mitunter recht schnell gehen: Schnarchlangweilig ist das auch.

    Es gibt Leute, für die ist der Seiteneinstieg genau das Richtige, ich bin selbst auch froh, dass ich es durchgezogen habe. Bei anderen denkt man, wären sie mal besser in ihrem Job geblieben, und ich habe auch Leute erlebt, die dann zurück in ihren alten Beruf gegangen sind. Du wirst bei der Bewerbung und während der Ausbildung natürlich auf deine Eignung geprüft.

    Über die Schulform würde ich mir auch nochmal Gedanken machen.

    Lass dir Zeit bei der Entscheidungsfindung.

    Bei solchen dümmlichen Aussagen bekomme ich ne Krawatte.Ich habe ohne drumherum im Schnitt eine 48 Stunden Woche im Jahr, bei nur 40 erlaubten.
    Das sind im Jahr bei 52 Wochen, 416 Stunden , in Geld ausgedrückt: 70720€ brutto. Aber für Dich nur ne Kleinigkeit :=)
    Es geht hier nicht um Kleinigkeiten, sondern darum, dass es keinen Lehrer gibt, außer Dir vielleicht der im gesetzlich erlaubten Rahmen arbeitet.
    Der Staat freut sich, dass es solche Beamten wie Dich gibt :D

    Also spare Dir solche dummen und unreflektierten Aussagen!

    Na, du hast ja einen netten Umgangston. Vielleicht selbst mal ein bisschen nachdenken, bevor man so komische Rechnungen aufstellt?

    Deine Unterstellungen sind völlig aus der Luft gegriffen. Habe ich irgendwas über meine Arbeitsbelastung oder mein Arbeitsverhältnis geschrieben? Nö.

    Ich würde da jetzt kein Drama draus machen. Man macht halt Erfahrungen und die gehen einem gerade am Anfang oft nach. Nächstes Mal machst du es besser. Yummi hat schon recht, man sollte sich nicht geißeln.

    Betriebssport fällt unter bestimmten Voraussetzungen unter die gesetzliche Unfallversicherung (kann man einfach mal googeln). Ihr solltet also klären, ob das, was ihr vorhabt, unter "Betriebssport" fällt, und die Schulleitung sollte wissen, wen man da fragt.

    Hier ist ein Urteil, bei dem das auch erläutert ist:

    https://oeffentlicher-dienst-news.de/urteil-lehreri…fallversichert/

    Die Definition eines Dienstunfalls verstehe ich anders, da geht es wirklich um den Dienst.

    wenn ich alles aufzähle was nur 1-2 mal im Jahr ist und nicht angerechnet wird, komme ich auf mindestens 50 Stunden.
    Von daher ist es schon wichtig, dass es angerechnet wird.

    Wieso muss jede Kleinigkeit angerechnet werden? Das ist doch klar, dass unser Geschäft nicht nur im Unterrichten besteht - und Weiterbildung gehört eben auch dazu.

    Ich erinnere mich an eine Zeit, als es bei uns Teamteching gab und das fand ich sehr fruchtbar. Alles, was zur Verbesserung des Unterrichts beiträgt, hilft - und zwar allen Beteiligten. Man muss nur mal von dem Trip runterkommen, dass man sich davor fürchtet, kritisiert zu werden. Das muten wir unseren Schülern täglich zu, nur an uns selbst haben wir es nicht so gern. Aber nur so kann man sich weiterentwickeln und auch Strategien entwickeln, sich das Leben leichter zu machen, manchmal reichen da ganz einfache Kniffe, die man nur mal irgendwo gesehen oder gehört haben muss. Ich habe das meiste nicht im Seminar, sondern von Kollegen gelernt. Schade, dass so viele ihr eigenes Süppchen kochen und die Tür hinter sich zu machen.

    Oh ja, das kenne ich auch. Wir waren mal bei mit dem ganzen Matheseminar bei einem UB und da hat die übermotivierte Referendarin aufgetafelt, dass sich die Tische bogen. Ich fand das richtig unangenehm. Ich habe das auch nie gemacht - es gab bestenfalls einen Kaffee oder Tee.

    Und die Bewirtung von Fachleitern zu verbieten finde ich voll in Ordnung.

    Ist da jetzt ein Gedanke dahinter oder ist das reine Wortklauberei? Wir sind im Schuldienst und dort leisten wir (hoffentlich) was. Also sind wir Dienstleister. Wenn man so will.

    BTW, warum heißt es Erziehungsberechtigter und nicht Erziehungsverpflichteter?

    Sind wir vielleicht die Verpflichteten und die Eltern dürfen, wenn sie gerade Zeit haben?


    anstatt den rohrstock zu umkränzen (mann: der untertan)

    Sehr passend. Dies gibt meinem Unbehagen über Diskussionen wie diese einen Namen. Ich bin auch immer wieder befremdet, in welcher Art hier manche versuchen, ihre Kollegen zurechtzuweisen.

    So würde das bei uns an der Schule auch niemals diskutiert. Selbstverständlich wird auf junge Eltern Rücksicht genommen, das ist überhaupt keine Frage.

    Trapito, du bist nur vorgeschlagen worden. Du wirst noch gefragt und du kannst sagen: Sorry, diesmal nicht, Betreuungsengpass. Dein Arbeitgeber hat auch eine Fürsorgepflicht, und Dienstpflicht heißt nicht, dass man im Zweifelsfall seine Kinder im Keller einsperren muss. Es ist ja nicht einfach eine Konferenz oder eine Vertretungsstunde, es sind gleich sechs Tage.

    Ich möchte wirklich die Schulleitung sehen, die in so einer Situation - so kurzfristig - jemanden mit kleinen Kindern gegen seinen Wunsch zu einer Fahrt verpflichtet. Wenn doch: Lehrerrat/Personalrat einschalten.

    Aber ich glaube nicht, dass es dazu kommt. Du solltest wirklich klar und deutlich sagen, dass es nicht geht. Es wird sich sicher eine Lösung finden.

    Krach im Kollegium? Soll das etwa heißen, da hat sich jemand geweigert, mitzufahren? Oder man kann zwei nicht zusammen losschicken, weil die sich sonst an die Gurgel gehen? Das ist doch nicht deine Baustelle. Noch ein Grund mehr, abzusagen.

    Nun ja, vielleicht hinterfragen Lehrer einfach sehr deutlich den Nutzen für ihr berufliches Leben.

    Nun, ich rede nicht von irgendeinem Methodenzirkus und Schnickschnack mit Tablets, sondern von einfachen Dingen wie: Eine Exceltabelle ausfüllen, die dienstliche E-Mail abrufen, einen Serienbrief verfassen. Der Nutzen für das berufliche Leben ist insofern natürlich nicht vorhanden, da sich notfalls bestimmt irgendein Depp findet, der das für einen erledigt ("Mach du das, du bist da affiner"). Wenn Leute damit kokettieren, dass sie kein Mathe können, geschenkt. Aber wenn sie sich noch was drauf einbilden, am Computer die beliebige Taste nicht zu finden, finde ich schon ärgerlich - von unseren Schülern erwarten wir auch, dass sie täglich Neues lernen.

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