Beiträge von Piksieben

    Diese Deutung erscheint mir doch sehr absurd. Diese Mitarbeit gehört doch zur - in dem Fall privat organisierten - Kinderbetreuung. Und man bekommt dafür nichts, im Gegenteil, man bezahlt ja trotzdem noch (ich war auch mal in so einer Initiative - puh war das schweißtreibend! Wir mussten außerdem noch einen Koch- und Putzdienst übernehmen).

    Ich muss auch meine Wohnung putzen. Geldwerter Vorteil - ich müsste anderenfalls eine Putzfrau bezahlen?! Sollte ich das wohl auch anmelden?

    LittleAnt, findest du das wirklich lustig? Ich nicht. Das ist keine pubertäre Protesthaltung, die da spricht. Da verbietet man Kindern, an warmen Tagen zu trinken, schließt sie dadurch quasi von der Gemeinschaft aus. Sie sind nicht krank und sollen als krank entschuldigt werden?! Sie werden krank gemacht!

    Ich finde es falsch, das privat mit den Eltern klären zu wollen. Da muss es eine einheitliche Regelung geben. Und da muss man mal nachdenken, ob das geht, dass Kinder fasten und deshalb zu Hause bleiben. Ich würde auch kein hungerndes, dehydriertes Kind mit auf eine Wanderung nehmen wollen.

    Bei uns wurde schon beantragt, Feste und Fußballspiele zu verschieben. Hallo? Wann sollen wir das machen? In den Ferien vielleicht?

    Was ist denn beim Abitur in Niedersachsen schiefgegangen?

    Was da so lang, dass es sich kaum jemand bis zum Schluss durchlesen wird, beklagt wird, ist nichts Neues. Wer ist eigentlich überhaupt auf die Idee gekommen, dass Mathematik dadurch interessanter wird, dass man graphische Taschenrechner einsetzt und "Anwendungsaufgaben" der Preisklasse "Praktikant baut Autobahnbrücke" behandelt?

    hier wurde das schon ganz amüsant beschrieben, vor zwei Jahren. Der Verlauf eine Strandlinie als quadratische Funktion. Was für ein Blödsinn. Es gibt auch in Mathebüchern viele gute Anwendungsaufgaben, aber eben auch viele an den Haaren herbeigezogene, weltfremde Rechenbeispiele, die mehr abschrecken als das angeblich so schrecklich Abstrakte, was die Mathematik als Grundlagenfach nun einmal ausmacht.

    Professoren wünschen sich Studierende, die die Grundlagen beherrschen. Aber Mengenlehre kommt bestenfalls nebenbei in der Stochastik vor, die geht an vielen Schülern ganz vorbei. Von den Grundlagen der Logik ganz zu schweigen.

    Ich prüfe in Mathe aber doch nicht ab, ob richtig abgeschrieben werden kann.
    Ich würde da vermutlich gar nichts abziehen.

    Das prüfe ich sogar sehr oft ab, und der Fehler nennt sich "Übertragungsfehler", und dann gibt es auch noch die Folgefehler. Für Fehler zieht man Punkte ab. Unfallfreies Abschreiben ist Voraussetzung für das korrekte Anwenden von Formeln aus der Formelsammlung.

    Ich kommentiere diese Verniedlichung von falschem Abschreiben und eben mal ein Minuszeichen schlabbern immer mit dem Hinweis auf die Sparkasse, der man das bleibend übel nehmen würde.

    Vertretungsstellen sind sehr schlecht bezahlt.
    Der Seiteneinstieg ist dafür gedacht, dass Leute, die eigentlich woanders beschäftigt sind, an die Schule kommen, *weil man sie dort braucht* - nicht weil man ihnen einen Gefallen tun oder sie von der Straße aufsammeln will. Man traut ihnen zu, sich die notwendigen Kenntnisse parallel zum Unterrichten anzueignen. Selbstverständlich ist auch das Betreuen von Übungsgruppen eine Form von Unterrichtserfahrung. Als man mir in der Seiteneinsteigerausbildung erzählen wollte, wie man ein Arbeitsblatt oder eine Klausur macht, hat man so getan, als wüsste ich nicht, wie das geht, dabei habe ich jahrelang an der Uni nichts anderes gemacht.

    Weder ein unbezahltes Praktikum noch eine schlecht bezahlte Vertretungstätigkeit könnten jemanden aus einem anderen festen Job weglocken. Warum soll man solch einen Weg gehen, wenn man einen festen Job schon hat?

    Wir haben bei uns eine Reihe Seiteneinsteiger mit Uni-Erfahrung, die ohne weitere Umwege wie Praktika oder Vertretungsstellen in den Seiteneinstieg kamen und diesen auch erfolgreich abgeschlossen haben.

    Ja, es gibt auch welche, die nicht geeignet sind, und um das herauszufinden, gibt es wie überall sonst auch eine ganz normale Probezeit. In der Probezeit wird man bezahlt, weil man in der Probezeit vollumfänglich arbeitet. Als Vertretungslehrer wird man nicht beachtet oder beurteilt, da wurschtelt man nur vor sich hin, das ist eine Notlösung für alle Beteiligten. Das weiß ich aus eigener Erfahrung und im Nachhinein war das nicht schlau. Aber ich bin auf diesem Weg mit ein paar Unterrichtsstunden "reingeschneit". Du hast ja schon einen Plan (hatte ich nicht), also ist es bei dir anders.

    Lass dich nicht verrückt machen und nicht entmutigen, Higgs. Ich habe jetzt nicht entnehmen können, an welche Schulform du willst. Berufskolleg kann ich dir empfehlen, schon wegen der hohen Dichte an Seiteneinsteigern - und überhaupt. Manche Leute können einen runterziehen, das kann ich dir gut nachfühlen. Lass es nicht zu.

    Viel Erfolg!

    Der Autor heißt Sandel, nicht Sanders. Ich habe das Buch (und sein Buch "Gerechtigkeit") mit großem Gewinn gelesen und kann es nur empfehlen. Wenn man nur in "Währung" denkt, dann wird aus allem Ware, sagt er. Und fragt nachdrücklich: Was macht das mit uns?

    Wenn Menschen merken, dass Blut (oder Organe) wie Waren gehandelt werden, dann sind sie wenig geneigt, ihren eigenen Körper für solche Deals zur Verfügung zu stellen. Ähnlich ist es auch beim Ehrenamt: Es lebt geradezu davon, dass man es *nicht* für Geld tut. Wenn eine Strafzahlung als Gebühr aufgefasst wird, dann wird sie nicht bewirken, was sie bewirken soll, nämlich ein Verhalten verhindern (Eltern sollten ihre Kinder pünktlich vom Kindergarten abholen, anderenfalls waren 5 Dollar fällig. Was ist passiert? Die Eltern fanden das prima, kamen später und bezahlten die Gebühr, sie waren dankbar dafür. Wer genug Geld hat, den juckt auch kein Knöllchen).

    "Währung" sind auch Noten, deshalb kommt man sich ja manchmal vor wie auf dem Basar, wenn man Noten bespricht. Aber was bedeutet das? Lernt man dadurch mehr? Vielleicht, manchmal, aber bestimmt nur auf kurzen Durststrecken. Aber es kann eben auch das Gegenteil bewirken.

    Übrigens gilt ganz ähnlich: Wenn man Stoff in der Schule behandelt, wird daraus Unterrichtsstoff. Aus einem spannenden Buch wird Arbeit. Aus einem tollen Trick bei Excel wird Klausurvorbereitung.

    Auch ohne das Buch zu kennen habe ich Bezahlung für Noten immer schon absurd gefunden, es als Kind nicht erlebt und bei meinen Kindern nie angewendet. Mir käme es in der Grundschule geradezu fahrlässig vor, das Lernen als käufliche Sache darzustellen. In was für eine Richtung drängt man ein Kind, wenn man sein in dem Alter noch so ungebremstes Bedürfnis zu lernen als etwas darstellt, wofür man eine Gegenleistung erwarten kann. Als sei der Spaß am Neuen nicht Belohnung genug.

    Ich kenne das Verfahren auch, finde es ein bisschen albern, du hast ja deine Prüfungen bestanden (so hatte ich das jedenfalls verstanden), ein Gespräch auf Augenhöhe wäre angebrachter, aber es ist halt, wie es ist.

    Schwer zu sagen, warum es nicht geklappt hat bisher, aber liegt ja auch an der Stellensituation. Ich würde mir nicht zu viel Druck aufbauen. Du weißt sowieso nie, wen du da vor dir hast und worauf der gerade so achtet. Unterrichtsbeispiele sind doch gut, und ein paar Fachbegriffe, okay. Ansonsten geht es eher um deine Persönlichkeit, und die ist, wie sie ist, Verstellen ist da gar nicht angebracht.

    Lass dich nicht entmutigen, es wird schon noch klappen!

    Irgendwie erschöpfen sich doch alle Themen, oder? Immer nur Haus, Kinder, Garten, Auto ist genauso öde wie immer nur Schule/Beruf.

    Mich ödet es auch an, wenn Leute immer nur von ihrem Urlaub erzählen oder davon, was sie sich kaufen wollen.

    Aber am schlimmsten finde ich die Leute, die in Cafes oder Whirlpools sitzen oder im Wald spazieren gehen und dabei politisierend die Welt retten ("Man muss...", "Man sollte..." - die wissen alles).

    Alles eine Frage der Dosierung und auch der Lebensphase. Natürlich ist das total spannend, wenn Kinder laufen lernen oder erste Worte sagen. Die eigenen, wohlgemerkt :) Und ich finde eine kunstvoll zubereitete Mahlzeit ein durchaus würdiges Gesprächsthema.

    In der Kleinkindphase hat man meist wenig Zeit, anspruchsvolle Lektüre zu lesen oder auch nur einen anspruchsvollen Gedanken außerhalb des Berufs zu denken - was soll's. Später wieder.

    Es ist doch absurd, etwas öffentlich zu machen und dann zu versuchen, es zu verstecken. Stehen die Namen auf der HP, dann stehen die da. Wer das nicht wünscht, kann widersprechen. Wer da steht, riskiert, gefunden zu werden. Aber ist das nicht sehr Sinn davon, wenn man etwas online stellt *kopfkratz*? Steht ihr eigentlich alle nicht im Telefonbuch?

    Es haben mich schon Schüler in mein Haus gehen sehen :grimmig:

    Ich bin schon sehr für einen sensiblen Umgang mit privaten Daten, aber was da alles so rausgepostet wird, ist deutlich mehr als Name und Dienstmail.

    Sie muss nicht extra von einem Lehrer erstellt werden, sondern liegt bereits jetzt fertig irgendwo im Ministerium.
    Die gesamten Argumente, die dagegen sprechen, werden damit eigentlich hinfällig?

    Was heißt "dagegen" jetzt?

    Es gibt eine Prüfung, und es gibt eine Nachschreibeprüfung. Die Nachschreibeprüfung ist für Leute, die bei der Hauptprüfung krank waren. Also richtig krank, nicht "zum Arzt gegangen, weil nicht genug gelernt". Du fragst hier, ob du einer Schülerin empfehlen sollst, sich ein ärztliches Attest zu erschleichen.

    Und du meinst im Ernst, es wäre ok, ihr zu sagen: Mach das ruhig, die Nachschreibprüfung ist bestimmt nicht schwerer. Da stimmt einfach die Richtung nicht. Geeignet/nicht geeignet hat mit schwer/weniger schwer eher wenig zu tun: Das ist alles Spekulatius. Ich kann es nicht fassen, dass man über sowas überhaupt ernsthaft nachdenkt.

    Markus, an deiner Stelle würde ich der Schülerin deutlich sagen, dass du sie in dieser Angelegenheit nicht berätst und dein Entgegenkommen bestenfalls darin besteht, dass du über dieses Gespräch schweigst.

    Einer Schülerin, die einen Referendar mit solch einer Frage belagert, ist auch zuzutrauen, dass sie das nachher rumerzählt und nach ihrer eventuell nicht bestandenen Prüfung richtig unangenehm wird mit Anwalt o.ä.

    Mal abgesehen davon ist es völlig abenteuerlich, Aussagen über die Schwierigkeit der Nachschreibeklausur zu machen. Du kennst die Klausur nicht und weißt schon gar nicht, was genau die Schülerin als "schwer" empfindet.

    Halt dich im eigenen Interesse raus und grenz dich besser ab. Das muss man lernen, sonst trägt man irgendwann Zentnerlasten.

    Tatsache ist: Die Seiten unserer Schule sind über Google nicht zu finden. Die Startseite ja, mit dem Text "wir würden ihnen gerne mehr zeigen", andere Seiten sind nicht verzeichnet. Ist halt so, kann auch nichts dafür.

    Vergleiche:
    Homepage: http://home.graf-rasso-gymnasium.de/home/?s=%22herr+rau%22
    Google: https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=…so-gymnasium.de
    Bing: https://www.bing.com/search?q=%22he…so-gymnasium.de

    Mit duckduckgo habe ich die Schule sofort gefunden ...

    Das sie bei einer allgemeinen Google Anfrage nicht angezeigt werden, heißt nicht, dass sie nicht indiziert werden. Problemlos aussperren ist anders. Wenn die Zugriffsprotokolle hinreichend maschinell sind, kannst du Menschen von Maschinen nicht unterscheiden. Nennt sich Touring-Experiment.

    Ähum ... du meinst wohl den "Turing-Test"? Das hat nichts mit Touren zu tun, sondern mit Alan Turing, dem Erfinder.

    Natürlich würde ich auch keinen privaten Schwamm mitbringen. Bestenfalls ein altes Handtuch/T-Shirt, also etwas, was mich nichts kostet. Mängelverwaltung. Welchen Sinn hat eine Tafel, wenn man sie nicht wischen kann?

    Und ich kann auch die Eltern verstehen. Die Kinder haben die Schwämme nicht mit nach Hause genommen/geklaut/zerstört, die hat jemand anders weggeworfen. Dafür kannst du doch nicht die Kinder verantwortlich machen.

    Schau ma hier (lo.recht)
    hier

    Daraus schließe ich, dass deine deine Daten nicht veröffentlicht werden dürfen, wenn du das nicht willst. Jedenfalls begibt sich die Schulleitung ohne dein Einverständnis auf rechtlich dünnes Eis.

    Druck das doch aus und widersprich schriftlich der Veröffentlichung deines Namens.

    Amy, nach meinem Eindruck von deinem Post ist für dich Mathe keine gute Wahl. Das sollte man nur mit echtem Interesse wählen und nicht als Verlegenheits-Zweitfach, und "angenehm zu studieren" ist das bei mittlerer Begabung nicht. Es geht weit über das hinaus, was man nachher unterrichtet.

    Geh doch mal zur Studienberatung. Ansonsten hilft nur Ausprobieren! Das ist dein gutes Recht. Kein Mensch kann sich noch vor dem Abi für immer festlegen. Man entwickelt sich. Kein Grund zu verzweifeln!

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