Beiträge von Piksieben


    Nun ja, die Bundesregierung reagiert halt seeehr träge auf den ganzen Überwachungsskandal. Die Bundeskanzlerin ist doch gerade sehr zufrieden mit sich, findet ihre Regierung toll usw. Und die meisten Bürger kriegen es offenbar auch nicht so richtig mit, was da läuft oder es ist ihnen einfach egal. Datenschutz - war da was? Privatsphäre - wer braucht denn so was?


    Dass es nun für die Abgeordneten, die eilig auf den Facebook-Hype aufgesprungen sind, (noch?) keine Vorgabe zur Nutzung gibt, ist ja nun kein Grund, sich um die Facebooknutzung von Schulen Gedanken zu machen.

    Boah ist das doof.


    Fehlt nur noch: "Eine Tracht Prügel hat noch niemandem geschadet" :qualm: Und gegen ADHS scheint es ja auch ein probates Mittel zu sein :motz:


    Leider hat es sehr lange gedauert, bis Gewalt in der Erziehung wirklich geächtet wurde, bis Missbrauch nicht mehr totgeschwiegen wurde, Homosexualität nicht mehr strafbar war und man einsah, das Rauchen *wirklich* gesundheitsschädlich ist.


    Für eine romantisierend-spaßige Sicht auf diese Zeiten fehlt mir leider jede Art von Humor. Da habe ich wohl auch zu viel mitgekriegt in dieser Zeit. Nicht dass ich die Message nicht verstehen würde - ja, Eltern sind heutzutage oft überbesorgt und übermotiviert und betrachten ihr Kind als ihr erweitertes Ego.Aber wer sich solche Texte ausdenkt, denkt offenbar nicht sehr weit. Wie viele Leute, die nicht übermotiviert und überbesorgt, sondern schlicht, bequem und unbeherrscht sind (und von denen gibt es immer noch genug) mögen das zum Vorwand nehmen zu sagen, "die sollen sich mal nicht so anstellen" und meinen damit die, die verprügelt oder missbraucht werden (egal von wem).

    Ja, wohl wahr.


    Nachdem ich in den letzten Unterrichtswochen vermehrt dieses duslige "Ich hab das Arbeitsblatt nicht..." gehört habe, nachdem ich es sogar unter Zeugen verteilt habe, habe ich mir vorgenommen, in dieser Hinsicht viel rigoroser zu sein. Was soll ich mir überhaupt die Arbeit machen, die Sachen online zur Verfügung zu stellen, wenn das nicht genutzt wird und wenn Schüler nicht in der Lage sind, ein Heft zu führen und ihre Blätter abzuheften? Ich fange langsam an, mich über meinen eigenen, viel zu umfangreichen Service zu ärgern. Ich glaube, im nächsten Schuljahr überlasse ich es den Schülern, wie sie ihre Sachen speichern (USB-Stick, Cloud,...) und trage ihnen auch nicht mehr ihr Zeug hinterher. Mir kann keiner erzählen, dass sich diese Probleme durch die Nutzung von Facebook erledigen würden. Die Arbeit wäre doch wieder nur bei mir.


    Ich hatte bisher auch nie das Problem, dass ich nachts um 3 plötzlich eine Nachricht an meine Klasse loswerden musste.

    Hm. Ein Keller sollte eigentlich nicht feucht sein!


    Bei Hitze soll man nicht im Keller lüften, das ist schon richtig.


    Aber wenn es muffig riecht und feucht wirkt, würde ich über eine Sanierungsmaßnahme nachdenken - vorausgesetzt, es handelt sich um das Eigenheim.


    Bei uns wurde saniert. Der Keller ist seitdem wirklich trocken, obwohl dort Waschmaschine und Trockner stehen und wir auch schon eine kleine Überschwemmung hatten. Bücher packe ich schon ein, aber mehr wegen des Staubbefalls.

    Fossi :handschlag: :thumbup: Endlich versteht mich mal einer.


    Mich hat dieser Text auch schon beim ersten Lesen auf die Palme gebracht.


    Als Kinder haben wir uns drüber aufgeregt, wenn es immer hieß "Diese Jugend von heute!".


    Heute heißt es "Wir waren Helden".


    Na klar. Früher war immer alles besser...

    Angelina, was ist der Hintergrund deiner Frage?


    Solche Fragen kommen oft von Leuten, die mit dem Erziehungsstil von anderen (z. B. neuen Lebensabschnittpartnern) nicht einverstanden sind und dann mal fragen wollen, was "normal" ist, mit dem Wunsch, im eigenen Unbehagen bestätigt zu werden; in Wahrheit steckt aber ein Beziehungsproblem dahinter.


    Ich rede mit meinen Kindern und habe bisher noch immer Wege gefunden, die für beide Seiten ok. sind. Die Abnabelung vom Elternhaus findet schrittweise statt. Mal gibt es Anrufe, mal nicht. Je nach Alter und Situation. Manchmal ist die Anruferei auch für mich nervig, manchmal ist sie zweckmäßig. Das Wichtige ist, dass meine Kinder wissen, dass ich erreichbar bin, und dass wir ein gutes Verhältnis zueinander haben. Dann findet sich der Rest.

    Genau. Wenn die Firma sagt, hier habt ihr ein umständliches Werkzeug, ihr müsst es nutzen, dann wird - in der wirklichen Welt - genau das nicht geschehen. Die Mitarbeiter in den Firmen weichen alle auf Doodle, Dropbox, Google Calendar und GoogleDrive aus, weil die Firma keine äquivalenten Werkzeuge zur Verfügung stellt.


    Nö. Welche Firma überhaupt?


    In der Firma angekommen, musst du das nutzen, was da ist. Auf dem Weg kam ich zu LaTeX, FrameMaker, Linux ... Speziell interne gemeinsame Ablagesysteme sind, wie sie sind. Gilt für Uni, Schule, Firma und betrifft längst nicht mehr nur Informatiker und ähnliche Berufsgruppen.


    Ich bin in all diese Dinge hineingewachsen, von Anfang an, und musste mich wieder und wieder umstellen. Genau dasselbe kommt auf unsere Schüler zu. Sie werden sich immer wieder umstellen müssen. Es ist eine schreckliche Unsitte, alles, was man nicht auf den allerersten Blick versteht, gleich zu verdammen und für ungeeignet zu halten. Ich kann auch diese Glaubenskriege um Betriebssysteme, Bürosoftware und Programmiersprachen nicht leiden.


    LaTeX ist dafür das beste Beispiel. Für meine mathematischen Arbeitsblätter ist das unschlagbar. Aber man braucht eine Weile, um es zu lernen. Ein "umständliches Werkzeug" ist dagegen der Word-Formeleditor. Trotzdem gut, wenn man beides kann: Ich brauche mal das eine und mal das andere.


    Systeme wie moodle fördern zudem etwas, was mehr und mehr verloren gehen will: Die Trennung zwischen "beruflich" und "privat".

    In den Kisten habe ich die Bücher in großen Müllsäcken


    Dann solltest du jedes Mal, wenn du diese Bücher ausgräbst, einen Datumsstempel mitnehmen, damit du immer weißt, wie lang du die Bücher nicht angefasst hast.


    Du glaubst gar nicht, wie schnell zehn Jahre rum sind ^^

    Und - wie ist eure Meinung?


    Ich verweigere Facebook standhaft und "Freundschaften" mit Schülern wären mir zu heikel. Wenn die Schüler sich untereinander via facebook vernetzen, ist das ja ok und deren Sache. Wenn sie was von mir wollen, können sie eine Mail schreiben.


    Was für viele offensichtlich sehr schwer ist, aber das ist ja gerade ein Grund, das zu üben!


    Noch schlimmer finde ich das Argument, dass Schüler mit Moodle, lo-net und Co angeblich nicht umgehen können. Hallo?? Wer sind denn nun die digital natives - die oder ich?

    Einen Dampfgarer von BOSCH hat man uns letztes Jahr als Einbaugerät zusätzlich zur Mikrowelle verkauft. Der wurde allerdings noch nie benutzt! Schon die Bedienungsanleitung ist abschreckend. Der alte Dampfgarer von BRAUN auf einem Beistelltisch auf dem überdachten Balkon vor der Küche reicht vollkommen aus.


    Hm, da habe ich andere Informationen. Aber ich berichte, wenn das Teil da ist.

    Pausi, was hast du denn für Probleme...


    Alle möglichen Dokumente müssen unterschrieben werden.


    Warum nur arbeiten Finanzamt und alle anderen Behörden mit Computern ... *kopfkratz* Warum benutzt man Programme für die Steuererklärung, die man doch nachher unterschreiben muss ...


    Warum - ohje - habe ich überhaupt einen PC, wo ich doch die Noten unter die Klassenarbeiten per Hand schreibe ...


    Da muss ich jetzt die ganzen Sommerferien drüber nachdenken.

    Zum anderen weiß ich nicht, ob man wirklich Zeit spart. Die Noten sind von Hand in eine Papierliste schnell eingetragen und paraphiert. Das geht auch neben ein Klausuraufsicht etc. Der Klassenlehrer tippt dann alle Noten in die den Rechner. Die Papierliste dient als Grundlage für die Konferenz und fürs Archiv.


    Das sit tatsächlich ein dergestalt unspektakulärer Vorgang, dass man hier ohnehin nur wenig Zeit sparen kann. Ist es wirklich weniger aufwändig, wenn jeder Fachlehrer einzeln zum Rechner wackelt und da seine Noten eingibt? Und wie werden die paraphiert? Muss dann vielleicht noch jemand eine Liste drucken und den Kollegen hinterher rennen, um an die Unterschriften zu kommen?


    Hm ... bemerkenswerte Phantasielosigkeit, das. Selbstverständlich spart es Arbeit, wenn die Noten elektronisch verwaltet werden. Wir arbeiten gerade daran, dass jeder Lehrer seine Noten online eingeben kann und sie dann nur noch zusammengeführt werden, so dass nicht drei Leute dieselbe Liste abtippen müssen und der Zeugnisdruck beschleunigt wird.


    Auch Raumbuchung via Internet ist eine ganz feine Sache.


    Für diese Dinge braucht man jemanden, der sich einmal Gedanken macht - für das meiste gibt es ohnehin fertige Lösungen - und dann ist es für alle einfacher.


    Tatsächlich sind es oft die älteren Kollegen, die sich weigern, etwas Neues anzunehmen. Könnte ja mit Arbeit verbunden sein. Das sind dann meist die, auf deren Arbeitsblättern noch in D-Mark gerechnet wird ...


    Fortbildung gehört auch zu unseren Dienstpflichten!

    Noch nicht erwähnt: Beleuchtung und Strom. In unserer jetzt noch alten Küche leiden wir sehr unter der blöden Beleuchtung. Es ist fürchterlich, im Winter in einer funzligen Küche zu arbeiten. Die Arbeitsplatte muss gut ausgeleuchtet sein und der Essplatz, wenn er in der Küche ist, behaglich.


    Steckdosen kann man in der Küche gar nicht genug haben, auch die muss man gut planen, damit man überall gut dran kommt mit Mixer&Co.


    Der letzte Schrei sind offenbar Dampfgarer. Da ich seit Jahren mit wachsender Begeisterung einen Dampfgarer zum Aufstellen benutze, wird die neue Küche ein Einbaugerät haben.


    Ansonsten gibt es so viel individuell zu beachten (Raumaufteilung, Nutzungsintensität, Preis, Geschmack ...), dass ich die Beratung durch einen vertrauenswürdigen Fachmenschen für das Wichtigste halte. Und der muss sich viel Zeit nehmen und auch dem Kunden viel Zeit lassen, damit nachher alle glücklich sind.


    Dasselbe gilt für den Boden. Es gibt z. B. Kunststoffböden mit Holzdesign, die aussehen wie Parkett. Aber es hängt halt auch von ab, was einem gefällt, ob man kleine Kinder, Tiere oder was auch immer hat.

    Um flexibel zu sein, habe ich meine Tochter auch im OGS angemeldet. Sie musste aber nicht immer bis 16 Uhr dableiben, obwohl das offiziell auch anders klang. Sie war dann ab und zu bei AGs angemeldet und blieb an diesen Tagen bis zum Ende und wurde z. B. freitags oft schon nach der Schule abgeholt (oder ging allein nach Hause). Ab dem dritten Schuljahr waren meine Kinder ab und an mal allein zu Hause. Vorher wollte ich das nicht.


    Kennst du vielleicht Eltern, die ältere Kinder im OGS dieser Schule haben und die wissen, wie das tatsächlich läuft?


    Natürlich ist die Organisation der Kinderbetreuung ein Aufwand. Das ist doch normal?! Die anderen Dinge des täglichen Lebens regeln sich ja auch nicht von allein. Aber über ein Zuviel an Betreuung habe ich noch niemanden klagen gehört. Irgendwie flexibel muss man eigentlich überall sein. Denk mal an eine Krankenschwester im Schichtdienst, nur so als Beispiel.

    Ich kann den Ärger der Kollegen und Kolleginnen schon nachvollziehen. Bei uns an der Schule gibt es z.B. genug Teilzeit-Kolleginnen, die trotz halber Stundenzahl, d.h. halbem Gehalt, das "volle Programm" inklusive Klassenleitung, Konferenzen und Vertretungen fahren müssen. Das einzige Entgegenkommen ist dann i.d.R. ein unterrichtsfreier Tag und ein kürzerer Elternsprechtag.


    Und: "Wissenschaftliche" Tätigkeiten, auch wenn sie ehrenamtlich erfolgen, sind und bleiben nun einmal Privatvergnügen. Wenn es dann gewisse Absprachen mit der Schulleitung gibt... naja, aber festzuhalten bleibt: Der Dienstherr / Arbeitgeber ist NICHT die Schulleitung sondern i.d.R. das Bundesland. Falls die Schulleitung daher ein gewisses "Entgegenkommen" zeigt, dann darf dieses keinesfalls zu Lasten der übrigen Kollegen und Kollegen gehen, denn die werden für eventuelle Mehrarbeit schließlich nicht kompensiert (im Zivilrecht wäre das wohl ein Art "Vertrag zu Lasten Dritter"). Also: Wenn der Kollege z.B. keine Klassenleitung übernehmen will, weil er nicht jeden Tag an der Schule ist, dann müsste er als Ausgleich eben andere Tätigkeiten übernehmen, z.B. mehr Aufsichten an den Tagen, an denen er anwesend ist. Oder die Sammlung aufräumen...


    Das mag ja alles sein, aber gibt es einen einzigen nachvollziehbaren Grund, diesen Ärger an dem betroffenen Lehrer, der eine persönliche Absprache mit der Schulleitung hat, auszulassen? Woher willst du wissen, wie an dieser Schule mit den anderen Teilzeitkräften verfahren wird und wie es denen geht? Ich zum Beispiel hatte als Teilzeitkraft nie eine Klassenleitung. Niemand wäre auf die Idee gekommen, mir deshalb Faulheit anzudichten.


    Da ist jemand, der kommt "von draußen". Er möchte schon unterrichten, wird auch gebraucht, will aber trotzdem weiter wissenschaftlich arbeiten. Er trifft eine Absprache mit den zuständigen Leuten und findet sich mit einem Mal in einem Haifischbecken wieder. Warum eigentlich? Könnte es sein, dass die Gymnasiallehrer da besonders empfindlich sind?


    In der hier so gern zitierten freien Wirtschaft werden Leute sogar außertariflich beschäftigt. Wer macht den da die Regeln? Die Kollegen? Nein. Die müssen sich arrangieren, Punkt.

    Selbst wenn jemand privilegiert sein sollte und man das als irgendwie ungerecht empfindet: Ist das ein Grund, ihn zu mobben?! Für mich klingt das so kindisch wie das "immer alles ich", das unwillige Pubertierende als Begründung vorbringen, wenn sie mal den Mülleimer runtertragen sollen. Wem schadet denn jemand, der Teilzeit arbeitet? Was habt ihr denn davon, wenn jemand in der Konferenz herumsitzt? Diese merkwürdige Art der Argumentation ist mir hier im Forum schon öfter aufgefallen.


    Mich ärgert, wenn jemand nicht tut, was seine Aufgabe ist oder sich offensichtlich vor Arbeit drückt. Aber wenn jemand ganz offiziell teilzeit macht und im Rahmen dessen seinen Pflichten nachkommt - warum sollte ich mich darüber aufregen? Wenn man mit der Arbeitsverteilung nicht einverstanden ist, dann wendet man sich doch am besten an Schulleitung o.ä. und pflegt nicht seine Aggressionen gegen angeblich Privilegierte.


    Ich vermute, dass hier zwei Dinge schieflaufen: Der Herr Dr. Schmidt (der Nick spricht ja schon für sich) kommt vielleicht ein bisschen überheblich rüber, ohne zu merken, dass er aneckt. Und hinter seinem Rücken kochen Dinge hoch. Solche Lästereien verbreiten sich schnell und es gibt immer Leute, die Stimmung machen und andere, die der miesen Nachrede glauben, statt vermittelnd einzugreifen. Und bloß weil sich die Lästerer gegenseitig bestärken, haben sie noch lange nicht das Recht auf ihrer Seite.

    Ich hoffe, ihr habt - wie ich - auch noch andere Stressbewältigungsstrategien außer euch zu sagen, dass das alles nicht wahr ist.


    Man könnte zum Beispiel andere um Hilfe bitten. Oder Dinge delegieren. Oder überlegen, was man von der Todo-Liste streicht. Aber solche praktischen Dinge kommen als Antwortmöglichkeit gar nicht vor.

    Du hast ja so recht, Mikael.


    Ich war mal in einer Schule zu Besuch, da gab es einen richtig großen Unterrichtsraum mit Teppichboden und Sitzgruppen, großzügig, lärmgedämmt, hell, angenehm. So würde ich gerne arbeiten, und so würden auch die Schüler lieber arbeiten. Die Schüler leiden auch unter der Lärmbelastung und würden in einer angenehmen, wertschätzenden Umgebung besser gedeihen.


    Von der sonstigen Ergonomie am Arbeitsplatz mal ganz zu schweigen. Wer von uns würde sich über die ungeeigneten Sitzmöbel beklagen? Die schlecht eingestellten Bildschirme? Die fehlenden Pausenräume für Lehrer? Den fehlenden Platz für Arbeitsmaterialien? Ich erinnere mich gut, wie mein Arbeitsplatz an der Uni regelmäßig untersucht wurde. Der Stuhl. Die Ausrichtung des Bildschirms. Die Höhe der Tischplatte. Da wurde eine Augenuntersuchung vorgenommen. Man wurde über rückenschonendes Sitzen aufgeklärt. An der Schule habe ich derlei noch nie erlebt.


    Daher kann ich Sie, Herr Büttner, nur bitten: Nehmen Sie auch die Beiträge, die hier geschrieben werden, ernst. Stöbern Sie hier mal ein bisschen, wenn Sie wissen wollen, was uns Lehrer stresst. Und bitte, bevor Sie anfangen zu schreiben, begleiten Sie mal eine/n von uns ein paar Tage. Dann wissen Sie, was wir meinen und warum wir hier herumalbern, wenn wir von "Achtsamkeit" lesen.


    Ich bin mit diesem Konzept durchaus vertraut - aber es kann keine Lösung sein für das, was in der Institution Schule im Argen liegt.

    hm... schwierig.


    Erstmal finde ich den Detailgrad deiner Schilderungen ein bisschen bedenklich, ich würde dir empfehlen, das noch einmal zu editieren und ein bisschen allgemeiner zu schildern, du weißt ja nicht, wer von deinen Kollegen hier so mitliest.


    Auf mich wirken deine Schilderungen wirklich schaurig; natürlich geht der Trend zum elektronischen Erfassen von Noten, das ist doch klar; Kontrollanrufe von Kollegen oder "Verpfeifen" bei der Schulleitung, das klingt wirklich nach einem wenig solidarischen Kollegium und danach, dass du einen echt schweren Stand hast, und vermutlich hast du recht, dass es mit deiner "Sonderstellung" zusammenhängt.


    Wie kommen die Kollegen darauf, dass du zu wenig arbeitest? Gibt es Dinge, die du ablehnst zu tun, auch wenn du explizit darum gebeten wirst?


    Wenn man mal nach "Strategien gegen Mobbing" googelt, kann man das ein oder andere finden, was vielleicht weiterhilft. Auf jeden Fall solltest du jemanden an der Schule finden, mit dem du mal über deine Probleme sprechen kannst, z. B. mit dem Lehrerrat.


    Vielleicht kannst du auch den Kollegen mal berichten, was du so machst, wenn du nicht in der Schule bist; du sprichst von Synergieeffekten, vielleicht gibt es ja Dinge, die die anderen interessieren.


    Dann kann man hoffen, dass sich über die Sommerferien die Stimmung ein bisschen beruhigt.

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