Beiträge von Piksieben

    Willkommen am Stammtisch.

    Stellt euch vor. Unbedarfte Laien, die Luft holen können, aber weder Politik noch Wirtschaft studiert haben, die dürfen bei uns in Deutschland

    WÄHLEN!

    Ist das nicht empörend? Und dann kommen da auch noch so schräge Vögel wie die Piraten daher, die wollen sogar noch ganz viel mehr Mitbestimmung.

    Und die werden dann auch noch von all diesen Dummköpfen gewählt!

    Wie soll das alles enden.

    Vielleicht so: Wenn das Lehrerraumprinzip sich bewährt hat, die Schüler gut damit fahren und die Eltern das auch so sehen, und wenn gegebenenfalls Bedenken durch kluge Argumentation durch die Lehrer ausgeräumt werden können, dann wird es keine Mehrheit geben, die dieses Prinzip abschafft.

    Und wenn nicht: Dann bedient das Konzept nur Lehrerinteressen und wird zu Recht abgewählt.

    Bis Sek I - klar.

    Aber es geht um die Sekundarstufe II. Da geht man normalerweise hin, wenn man a) geeignet dafür ist und b) gewillt ist, auch theoretisch weiterzulernen. Anderenfalls kann man ja eine Ausbildung machen.

    Ich erlebe immer wieder Schüler, die in der 11. Klasse aufschlagen und ständig fragen, was das alles soll. Ja, sie entwickeln sich auch noch.Aber trotzdem ist es hohe Zeit, die Verantwortung für den Lernerfolg zu übernehmen.


    Fürchterliches Gesülze mit absolutem Wahrheitsanspruch.
    Gut geeignet zur (füh-)kindlichen Indoktrination.

    Ja, furchtbar.

    Und beklemmend, dass man das irgendwie nicht laut sagen darf - denn damit könnte man religiöse Gefühle verletzen. Es gibt halt immer noch diese Vorstellung, nur wer gläubig ist, könnte ein guter Mensch sein, und etwas ohne Beleg und Grund zu glauben, sei tugendhaft. In der Bibel stehen im Übrigen grässliche Geschichten. Die Menschheit mal eben zu ertränken, weil sie einem auf die Nerven gehen - hat das was mit einem "lieben Gott" zu tun? Das den Kindern als "das schönste Buch" zu verkaufen, ist schon dreist.

    Aber es ist natürlich wahr, die frühkindliche Prägung erfolgt durch die Eltern. Und diese müssen ihre Kinder auch nicht in den Religionsunterricht schicken.

    Ich weiß nicht, warum Eltern ihre Kinder nicht abmelden, obwohl sie selbst nicht gläubig sind. Ich wollte meinen Kindern ermöglichen, sich selbst ein Bild zu machen. Nun, sie taten es. Dann gingen sie nicht mehr hin.

    Ich finde diese Entwicklung sehr traurig.

    Es geht ja nicht nur darum, dass man nichts dabei lernt, wenn man etwas nur ergoogelt - und auch nicht nur darum, dass dies Plagiieren ist und nicht nur Verteidigungsminister über so etwas stolpern.

    Es geht ja alles, alles verloren, was sich hier an Lernchancen bietet. Warum in aller Welt will man denn Abitur machen, wenn man gar keine Lust hat, seinen eigenen Kopf zu benutzen? Ich werde das nie verstehen.

    Ist es unsere Aufgabe, die Schüler zu animieren, ihren Denkapparat anzuwerfen? Was soll man denn eigentlich noch machen, wenn diese simple Einsicht fehlt, dass man sich Dinge aneignen muss, die man benötigt, und dass dieses Aneignen Mühe, aber eben auch Freude macht? Hat man da überhaupt noch eine Chance in der Sek II?

    Im Grunde ist das Vorgehen ja klar - Plagiieren = 6, und in der Klausur werden die Handys abgegeben. Dann bleiben halt die Verlierer auf der Strecke, und wenn das der einzige Lerneffekt ist, dann ist das wohl so.

    Schöner wäre es natürlich, den Stoff so zu vermitteln, dass es einfach Spaß macht, Gedichte zu lesen und zu interpretieren, und dass man diskutiert darüber, wie sie auf einen wirken und wie diese Wirkung zustande kommt. Und die Interpretationen aus dem Internet kann man hernehmen, um sie mit den eigenen Eindrücken zu vergleichen.

    All das setzt aber die Bereitschaft voraus, sich darauf einzulassen. Schülerseits. Wieviel Einfluss man da als Lehrkraft nehmen kann - fraglich.

    Ich finde es auch nicht in Ordnung, dass der eine Schreibfehler (wenn man es denn so sehen will) zu so einer starken Abwertung führt.

    Vielleicht hätte der Vertretungslehrer anders geurteilt, wenn er den Schüler schon länger kennen würde. Mir fällt es auch schwer, eine Arbeit zu beurteilen, die schlampig geschrieben ist. Manche Leute können aber einfach nicht gescheit schreiben, trotzdem haben sie klare Gedanken. Kann sein.

    Mach das ab nächste Woche so, wie du das für richtig hältst. Letztlich ist Bewertung nie wirklich objektiv.

    Es schadet überhaupt nichts, sich an die eigene Schulzeit zu erinnern (für mich ist auch immer die Perspektive meiner eigenen Kinder und natürlich die Perspektive als Mutter sehr hilfreich) - aber: Die Schüler ticken womöglich ganz anders als man selbst. Es ist durchaus nicht immer Fleiß und guter Willen da, wo das vorgetäuscht wird ... Da darf man einfach nicht zu gutgläubig sein.

    Andererseits, wird man erst mal mit so ein paar wirklich heftigen Schicksalen konfrontiert, dann erscheint das strenge Urteilen manchmal gar nicht angebracht. Und irgendwie ist das Bewerten immer so ein bisschen Jonglage.

    Das ist ein unendliches Thema. Einerseits ist das ein bisschen wie in Sport, da ist es - außer bei ausgeprägter Verweigerungshaltung - irgendwie unanständig, eine 5 zu geben.

    Mir ist es immer wichtig, nur das zu beurteilen, was ich den Schülern auch tatsächlich beigebracht habe. Aber wie viel Schönschreiben kann man lernen?

    Vielleicht ist es mehr, als man denkt. Meine Grundschullehrerin versäumte es, mir zu sagen, wozu genau diese Linien auf der Schreibtafel da waren. Ich schrieb genau von links oben nach rechts unten, diagonal also. Statt dass sie mir erklärt hätte, was ich tun muss, hat sie rumgeschimpft, als sei ich böswillig. Ich wusste es aber nicht besser, erst als meine große Schwester es mir erklärte, habe ich es begriffen und dann richtig gemacht.

    Vielleicht kleckst der Füller oder die Handhaltung hat sich falsch eingeschlichen. Ein neuer Füller kann Wunder wirken. Vielleicht ist die Gleichgültigkeit ist einfach Verzweiflung. Das würde ich erst herauszufinden versuchen.

    Aber wenn alles Erklären nichts nutzt, muss es wohl die 5 sein.

    Man kann Tofu auch wie Schnitzes panieren und braten. Natürlich ordentlich würzen vorher.

    Oder in die Lasagne tun, so wie man da sonst Hackfleisch nimmt. Bisschen Käse dazwischen, lecker.

    Ich sah neulich den "Vorkoster" zum Thema Fleischersatz im WDR (kann es leider nicht verlinken, aber googeln hilft) - das war sehr interessant.

    Am interessantesten ganz am Schluss: Wenn es fleischlos gut schmecken soll, dann ist die Grundlage Gemüse. Ein paar Scheibchen Tofu dazwischen machen sich aber ganz gut.


    Geht das mit SVERWEIS einfacher?

    Ja. Du machst dir ein Tabellenblatt mit den erreichten Punkten und den entsprechenden Notenpunkten, also

    0 | 0
    1 | 0
    ...
    100|15

    Du markierst diese Tabelle und gibst im Adressfeld einen Namen, z. B. "noten" ein (mit Enter abschließen!). Damit ist der Bereich markiert.

    Wenn jetzt die vergebenen Punkte in der Zelle A1 stehen, lautet der SVERWEIS zum Ermitteln der Notenpunkte:

    =SVERWEIS(A1, noten, 2, FALSCH)

    d. h., in der Tabelle "noten" wird in der 1. Spalte der Wert für A1 gesucht und der daneben (in der 2. Spalte) stehende Wert zurückgegeben.

    Die Notenschlüsseltabelle darf auch auf einem anderen Tabellenblatt stehen.

    Man kann auch noch eine dritte Spalte einfügen für die herkömmlichen Noten und die mit

    =SVERWEIS(A1, noten, 3, FALSCH)

    heraussuchen. (Am besten also die Markierung gleich für 3 Spalten anlegen.)

    ]Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, dass ich die falsche Fächerangabe nicht gut finde. Zumal es ohnehin eher selten ist, dass ein Kollege nur mit 2 Stunden an einer Schule vertreten ist ... von daher dürfte auch die Anonymität nicht gerade gegeben sein.
    Und wenn man Angst hat, dass die Anonymität nicht gewährleistet ist, sollte man entweder gar keinen Post setzen oder dieser allgemeiner halten und z.B. nicht die konkrete Stundenzahl nennen.

    Ich finde diese Vorwürfe völlig daneben.

    Da ist jemand, der mit Schule ansonsten nicht viel zu tun hat, nur eben diese zwei Stunden. Und anonym fragen wil.

    Da finde ich es völlig legitim, das Fach ein wenig "allgemeiner" zu beschreiben, als es im konkreten Fall genannt wird. Das ist doch offensichtlich kein Troll-Post, warum dieses oberlehrerhafte Zurechtgeweise :wacko:

    Die Zukunft der PKV ist im Moment sehr ungewiss. Die Horrormeldungen über steigende Beiträge häufen sich. Man wird jung zu günstigen Beiträgen geködert und kommt dann nicht mehr raus - es wird aber immer teurer und teurer. Was besagt das schon: Keine Beitragssteigerung im nächsten Jahr?! Da kommen noch viele, viele Jahre!

    Und es gibt immer wieder Vorstöße, die PKV überhaupt abzuschaffen oder die PKV und GKV anzugleichen. Da wird noch heftig gestritten.

    Ja, ich würde mir das auch gut überlegen. Zumal wenn du Kinder haben willst: Die werden ja dann alle einzeln versichert, und dann wird es insgesamt eben doch wieder teurer. Und das mit der Beitragsentwicklung, das ist wirklich unkalkulierbar.

    Es ist schwierig, wirklich. Es ist ja ganz nett, als Privatpatientin schneller einen Termin zu bekommen, keine Praxisgebühr zu zahlen und auch sorgfältiger behandelt zu werden (mehr Untersuchungen, mehr Freiheit bei der Medikamentenwahl) - aber man hat auch oft das Gefühl, nur dazu da zu sein, den Maschinenpark der Praxen zu finanzieren. Als gesetzlich versicherte Patientin habe ich dagegen das Gefühl, dem Arzt nur auf der Tasche zu liegen, weil er nur 30 Sekunden Zeit für mich haben darf, alles andere geht über sein Budget. Also Krankschreibung, gute Besserung, tschüss.

    Jedes Jahr 150 Euro für eine Brille von der PKV - von der GKV zur Brille: nichts (oder fast nichts). Dagegen Kuren: "nicht im Leistungsumfang".

    An deiner Stelle würde ich mich sowohl von einer PKV als auch von einer GKV beraten lassen. Ein Makler will nur Geld verdienen, der dreht dir natürlich eine PKV an. So wie mir damals ... das hätte ich besser nicht gemacht.

    Wie gesagt: Gut drüber nachdenken :whistling:

    Was nicht machen? Bewerben? Oder geheimhalten?

    Wenn ich so im Lehrerforum stöbere, habe ich mehr und mehr das Gefühl, als Beamter hat man seine Seele verkauft. Man darf eigentlich nichts, ohne vorher zu fragen. Man darf auch niemals nicht raus aus diesem Job.

    Aber ich hab das selbst gegoogelt: Man kann als Beamter kündigen, und man kann sich auch wieder neu bewerben.

    Susanna, hast du nicht einen Vertrag, der über so etwas Auskunft gibt? Oder kennst du jemanden, der sich mit sowas auskennt?

    Obwohl ... wer viel fragt, kriegt halt viele Antworten ... wenn du nun gar nicht gewusst hast, dass man sich nicht heimlich wegbewerben darf ... Ich meine, verstehen könnte ich es ja, wenn es sich um Versetzung etc. handelt, aber raus aus dem Beamtentum? Darf man nicht mal eine Bewerbung schreiben?

    Ich finde es doch bemerkenswert, wie unflexibel das System Schule ist. Und wie diensteifrig Lehrer da mitmachen ("also ich gehe zu allen Konferenzen"). 2 Stunden Unterricht ist, auch wenn man es vielleicht anders nennt, ein Lehrauftrag. Das gibt es auch an Uni, FH, VHS usw. Nirgends wird erwartet, dass man da bei gottweißwas für Konferenzen aufläuft. Und es geht auch. Es würde an der Schule sicher auch gehen - aber wenn sich eine Schulleitung so anstellt, ist der wohl nicht zu helfen.

    In Bus und Bahn kann man sich nicht fußschonend verhalten, vergiss es! Bleib zu Hause und riskiere nicht deine Gesundheit.

    Du bist nicht der Erste, der nicht so schnell gesund wird wie versprochen. Nächstes Mal weißt du es besser und verniedlichst deinen Zustand nicht.

    Gute Besserung!!

    Ich bin Teilzeit ( 19 Stunden ) und nehme an allen Konferenzen teil. Ich fände es eine unglaubliche Unverschämtheit meinerseits, wenn ich dann sagen würde "nö - ich mach nur 74,5 % der Dienstbesprechungen" usw....

    Das ist deine persönliche Ansicht, aber oben ist ja zitiert, wie die Dienstordnung vorsieht - und diese sieht eben vor, dass Teilzeit Teilzeit ist. Teilzeit macht man ja nicht, weil man weniger Geld haben will, sondern weil man mehr Zeit haben will, z. B., weil man Kinder hat. Ich bin immer wieder erstaunt über diese freiwillige Selbstausbeutung und über die Empörung, die es auslöst, wenn jemand mal höflich nach seinen Rechten fragt.

    Es geht ja hier nicht um die Notenkonferenz einer Klasse, sondern offenbar um alle möglichen Konferenzen, die sonst noch so anfallen. Bei 2 Stunden Unterricht würde ich mir die auch nicht antun.

    Aber Annabel. Das muss dir nicht lächerlich vorkommen oder peinlich sein, aber trotzdem: Das ist eine ganz normale Lebenserfahrung. Ein Jobwechsel. Das ist nichts Bedrohliches oder Gefährliches. Das kann gut gehen oder nicht wie alles im Leben.

    Aber vor allem ist es neu, und das ist doch erst mal toll und großartig!

    Es ist einfach furchtbar, wenn Leute in Situationen verharren, in denen sie unglücklich sind, bloß weil sie meinen, sie könnten nicht anders. Du kannst ja anders, und du hast gleich gehandelt. Glückwunsch zu deiner Konsequenz!

    Natürlich kann man vom Regen in die Traufe kommen - theoretisch. Aber meistens ist es einfach nur "ein Schritt weiter". Irgendwann wird aus diesen Schritten deine Biographie :P

    Viel Zuversicht für dich :tanz:

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