Beiträge von haraldi

    Hallo. (bin noch Student)


    Immer wieder kommt bei mir die Frage auf, ob ich mit meinem Studium genügend Fachwissen (nicht Pädagogik sondern die Fächer) auf den Weg bekomme.


    In Englisch z.B. wird bei mir bisher in der Literaturwissenschaft nur stichpunktartig Literatur aus bestimmten Epochen durchgenommen, der große und ganze Überblick bleibt mir aber bisher ein Rätsel.


    Anderes Bsp: Zum Thema Landeskunde sind im Grund- und Hauptstudium nur zwei Seminare verpflichtend, die teilweise auch noch sehr spezialisierte Themen beinhalten. Ist das genug?
    Ich kann mich erinnern, dass der Lehrplan meines Engl-LKs recht viel Landeskunde vorsah.
    Mal angenommen ich hätte jetzt "Wahlsystem in Wales" und "Apartheit in Südafrika" belegt, aber später im Beruf schreibt das Curriculum ganz andere Themen (und vor allem überblicksartiger) vor. Hat man als Lehrer da während des Unterricht-Gebens noch genug Zeit, sich in die Materie einzuarbeiten?


    Immer wieder heißt es, das der Lehrer fachwissenschaftlich hervorragend vorbereitet sei, ich mag das angesichts des bereits erwähnten kaum glauben...


    Ich danke euch für Antworten.

    Zitat

    Original von Thoughtful
    Naja, dann kennst du ja die Marburger Geo-Leiden. Ist leider an der Tagesordnung mittlerweile.
    Mir geht es eben gerade deshalb um Geographie, weil ich nicht weiß, ob sie da einen Unterschied machen.
    Wer mal sehen, ob sie mich nächstes Semester in Essen nehmen...


    Was meinst du mit Marburger Geo-Leiden? Erbitte um Aufklärung ;)

    Guten Tag


    Ich studiere zur Zeit Englisch und Erdkunde (ziemlich bescheidene Fächerkombi) auf Lehramt an Gymnasien und bin grad ein wenig am Verzweifeln, wenn ich die vielen Horrormeldungen über arbeitslose Lehrer lese.
    Wenn ich mit der Kombi keine Stelle an einer öff. Schule bekomme, werde ich mit dem Studium überhaupt groß Aussichten auf einen geregelten Job, außerhalb der öffentlichen Schulwelt, (d.h. nicht die nächsten 4-5 Jahre befristete Verträge) haben? Mir kommt dabei der Gedanke, dass ich ja die beiden Fachgebiete nicht so umfangreich studiert haben werde, wie die, die sie auf Bachelor studieren und deswegen im Konkurrenzkampf hier das Nachsehen haben könnte.
    (z.B. wird im Lehramtsstudium Geographie der Bereich "wissenschaftliche Methodik" oder "Geoinformations-Systeme" völlig ausgeklammert")


    In meinem Jahrgang an der Uni Marburg studieren alleine 8-10 Leute exakt meine Kombination. Die Möglichkeit ein weiteres Fach auf Nebenfachbedingungen zu studieren gibt es in Marburg nicht mehr oder man muss noch ein drittes Studienfach komplett studieren (und das im modularisierten System...)


    Oder gilt etwa der Satz: "Warte nach dem Referendariat ein zwei Jahre auf der Warteliste - egal mit welcher Kombi - und du wirst schon eine unbefristete Stelle an einer öff. Schule bekommen?"


    Ich stehe vor der Entscheidung: Studienwechsel oder einfach in's Ungewisse hineinstudieren.


    Wie seht ihr das?

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