Beiträge von Paulchen

    sparky: Ich möchte Dich nur davor warnen, in der UB-Stunde zuviel zu wollen. Die Rede ist sehr umfangreich und komplex, was sich als Risiko für dein Vorhaben "den Text inhaltlich und sprachlich zu bearbeiten" herausstellen könnte. Dazu kommt, dass Du sie mit einer 11. Klasse bearbeitest, die wohl noch mehr Hilfestellung benötigen.
    Ich habe die Rede schon mehrfach in der 12 durchgenommen und da ist eine Doppelstunde schone sehr knapp (obwohl die Rede zu Hause schon gelesen und vorbereitet wurde).

    Hast Du schon mal darüber nachgedacht, nur die Audio-Version zu benutzen? Vielleicht hat ja einer Deiner Kollegen die CD "20th century speeches" von Cornelsen. Dort findest du die Rede - ich habe bisher immer gute Erfahrungen mit der CD gemacht, da sie doch ein noch beeindruckenderes Bild vermittelt (inkl. Zuschschauer/Zuhörerrekationen).

    Wie gesagt: Inhalt und sprachliche Mittel in einer Stunde ist zu viel.

    Was hast Du denn vor der UB Stunde schon gemacht? Auf was kannst Du aufbauen/zurückgreifen?

    Da scheinen wir ja schon eine Exotenschule zu sein. Bei Gesamtkonferenzen entfällt der Nachmittagsunterricht und somit haben wir von 13:05 bis 14:15 eine Stunde Zeit zum Mittagessen, bevor es dann richtig losgeht.

    Fachkonferenzen beginnen allerdings auch direkt nach der 7. Stunde (ohne Pause). Da diese aber nicht wie die GKs bis in alle Ewigkeit dauern, finde ich das auch nicht so tragisch.

    Ich denke es nicht möglich, eine Bewerbung direkt bei der Wunschschule abzugeben. So weit ich weiß geht das nur über den Dienstweg und das bedeutet, dass es über den Schreibtisch Deiner jetzigen Schulleitung laufen muss.
    Vielleicht solltest Du einfach mal dort anrufen und mit dem Direktor sprechen, ob es sich überhaupt lohnt sich zu bewerben, ob die Schule überhaupt eine Stelle für Dich hat. Erst wenn der Direktor dort Interesse zeigt, würde ich offizielle Schritte einleiten.

    Ich hatte vor ein paar Jahren auch eine kieferorthopädische Behandlung --- kurz "feste Spange". Die private KV hat ihren Teil voll übernommen, die Beihilfe hat absolut nichts bezahlt, so dass ich die Hälfte (und das war nicht gerade wenig) selbst zusteuern musste.
    Da hat auch ein Brief an die Beihilfe nichts gebracht, in dem der Arzt aus medizinischer Sicht die absolute Notwendigkeit dieser Maßnahme begründet hat.

    @ Nighthawk
    Hierzu eine ganz naive Nachfrage: Ist mit dieser Methode überhaupt ein flüssiges Gespräch noch möglich oder musst Du Dich ständig auf Deine Liste konzentrieren? Ich glaube, mir wäre das zu bürokratisch.
    Ich gehöre auch eher zur Fraktion derer, die alle paar Wochen mündliche Noten "aus dem Bauch heraus" machen.

    Hallo liebe rheinland-pfälzische Französisch Kolleginnen und Kollegen.

    Kann mir jemand sagen, wo ich im Netz den Lehrplan für Französisch dritte Fremdsprache finden kann? Ich habe den Bildungsserver RLP gefunden, aber dort gibt es lediglich Franz. 2. Fremdsprache (Sek I) und Franz. Sek II.
    Wo ist denn der Rest geblieben?

    Danke für jede Hilfe.

    Das geht auch im Franz LK 13:

    In der Klausur war eine Stellungnahme zum Sartre-Zitat "Chaque homme doit inventer son chemin" (Jeder Mensch muss seinen Weg erfinden) gefordert.

    Bei der Besprechung der Klausur unter Abi-Bedingungen fragte doch glatt eine Schülerin, ob "inventer son chemin" denn "den Kamin einladen" bedeutet.. 8o

    Klar ... jeder Mensch muss seinen Kamin einladen. Das weiß doch jeder.

    Ich werde gerade fast wahnsinnig, da mir ein Lied im Kopf rumschwirrt, dessen Titel mir nicht einfallen will. Ich versuche mal zu erklären:
    Der Song ist englisch und ich glaube aus den 80ern. Darin redet ein recht junges Kind und es geht - wenn ich mich nicht völlig irre - um Medien. Das ganze klingt recht bedrückend.
    Ich weiß, dass das nicht viel ist, aber vielleicht ist ja ein Musikfreak unter Euch, der mir helfen kann.

    Dieser Effekt bei Oberstufenklausuren hat darüber hinaus noch eine äußerst positive Nebenwirkung:
    Während in der Mittelstufe oft nach den Fehlern des Lehrers gesucht wird und die eigenen dabei außer Acht gelassen werden, kommt es in der Oberstufe häufiger vor, dass Schüler nachfragen was sie denn noch alles tun müssen, um mehr Punkte zu bekommen.

    Nein ... war einfach nur schlecht ausgedrückt. (Ich gebe mir hierfür eine stilistische 5 - ganz subjektiv - und werde dagegen auch keinen Widerspruch einlegen).

    Ich meinte: Im Idealfall sollte man die Subjektivität bei der Notenfindung komplett ausschalten. Geht aber nicht.

    Ich sollte wohl jetzt lieber langsam den PC ausschalten ...

    Dann kommt es eben darauf an, wie weit man sich testen läßt :)

    Komischerweise wird nur bei Arbeiten gesucht, die mit Punkten bewertet werden. Ich hatte bisher noch keine Diskussion über eine Stilnote oder eine Inhaltsnote in einer Oberstufenklausur. Und dass wo doch gerade hier die Subjektivität noch viel mehr zum Tragen kommt als bei Punkteverteilungen.

    Bevor ich jetzt ausgebuht werde, da ja Noten IMMER nur objektiv gegeben werden --- 100% objektive Noten gibt es nicht.

    Da ich die Notengrenzen schon vor dem Korrigieren festlege, mache ich mir ehrlich gesagt keinen Kopf darüber, ob jemand einen halben Punkt an der besseren Note vorbeigeschrammt ist oder nicht. Wie ihr schon sagtet: Nicht wir machen die Fehler. Und ganz egal wo ich die Notengrenze ziehe, ob bei halbem oder ganzem Fehler -- es wird immer jemanden treffen, der knapp am Ziel vorbeischießt. Aber dafür gibt es dann ja das (+) ... oder das (-) für denjenigen, der Glück hatte und den halben Fehler weniger gemacht hat.

    Die Punktefeilscherei kommt immer wieder vor. Ich habe vor Kurzem eine Arbeit zurückgegeben und eine Schülerin meinte, ich hätte ihr etwas zu Unrecht angestrichen. Dem war nicht der Fall. Und was war ihre Reaktion? "Ok, dann suche ich halt weiter." Bei so etwas geht mir der Hut hoch.
    Ich habe nichts dagegen, dass Schüler ihre Arbeit und die Korrekturen kritisch durchsehen aber ich lasse mich auf keine Haarspaltereien und Punkte-Feilschereien ein. Wir sind nicht auf dem Basar - Noten werden gegeben und nicht verhandelt.
    (Die Schülerin hat dann "leider" keinen Punkt mehr gefunden ...)

    Das gleiche Phänomen beobachte ich auch.

    Reine Grammatik-wiederhol-Stunden kommen auch in der Oberstufe noch gut an. Die Schüler verlangen diese klaren Strukturen, an denen sie sich entlanghangeln können und ich kann das verstehen.

    Ich habe mich Anfang des Jahres dazu entschlossen, eine weitere Sprache dazuzulernen - habe mich für eine asiatische Sprache entschieden, die mit unseren europäsischen Sprachen so gar nix gemein hat. Die Lehrerin ist super nett und engagiert, aber mir fehlt absolut die Linie und die klaren Regeln.

    Somit kann ich das Verlangen der Schüler nach Grammatikstunden (und hier meine ich keine Spiel-Erfahr-und SchnickSchnack-Stunden) zu 100% nachvollziehen. Ich oute mich auch, dass ich dieses Verlangen bediene. Auch in der Unter- und Mittelstufe mache ich reine Grammatikstunden. Das von dir angeprochene vorstrukturierte Material der Lehrbücher ist ja manchmal auch nur pseudo-real. Man denke nur an die "super in ein Thema eingebettete" Einführung von grammatischen Strukturen in den ersten Büchern der alten English G 2000 Reihe. Da wurden Texte - oder besser: Textfetzen präsentiert, in die dann mit aller Gewalt eine neue Struktur reingequetscht wurde. Mit Natürlichkeit hat das auch nix mehr zu tun. Hier könnte man dann auch eine Diskussion über den kreativen Firlefanz der Lehrbücher lostreten - tue ich aber nicht (Klar, mache ich auch kreative Dinge im Unterricht, aber nicht in dem Maße, wie es die Bücher vorschlagen. Da kommen analytische Grammatikstunden ab und zu doch gerade recht).

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