Beiträge von Paulchen

    Das ist ja eine recht strenge Kollegin.
    Also, ich gehe mal davon aus, dass du vom FQ in Französisch in der Oberstufe sprichst.
    Bei uns in Hessen werden da die Noten ab der 12 vorgeschrieben:
    Grundkurs:
    bis 1,5 (15)
    bis 2,0 (14)
    bis 2,5 (13)
    bis 3,5 (11)
    bis 4,0 (10)
    bis 4,6 (09)
    bis 5,2 (08)
    bis 5,8 (07)
    bis 6,4 (06)
    bis 7,0 (05)
    bis 7,6 (04)
    bis 8,2 (03)
    bis 8,8 (02)
    bis 9,4 (01)
    größer als 9,4 (00)


    Für den Lk gilt
    bis 1,0 (15)
    und danach immer in 0,5er Schritten.


    Gleichzeitig wurde in Hessen auch vorgegeben, welche Fehler mit wievielen Fehlerpunkten zu ahnden sind. Seit dieser neuen Regelung ging bei mir die FQ Noten deutlich in den Keller. Glücklicherweise kann man ja durch die Stilnote das Ganze wieder etwas anheben.

    Wie wäre es mit dem BD "Jo" zum Thema Drogen?
    Habe auch mal was zu "Piercing" gemacht, was bei den Schülern recht gut ankam.
    Zu Anfang der Reihe haben wir einen Fragebogen entworfen, den die Schüler in anderen Klassenstufen verteilt haben, danach ging es ans auswerten und präsentieren (was in der Fremdsprache gar nciht so einfach ist).

    Danke Heike, das klingt ja vielversprechend.
    Ich habe allerdings noch ein paar kleine Bedenken wegen der Länge - 300 Seiten sind schon viel.
    Hmmm...bei "Moon Palace" haben sie allerdings auch erst gemotzt und fanden es gut und wenn du sagst, dass man Teile auch überspringen kann, isses glaube ich ok...

    Die Ferien rücken näher und schon ist wieder ein Teil des Schuljahres zuende. Die Ferien kommen jetzt genau richtig, um sich auf das Kommende vorzubereiten.
    Ich habe einen Grundkurs English 13 und bin auf der Suche nach einem utopischen Roman. Da gibt es ja nun die ganzen Klassiker wie "Brave New World", "1984", usw. Beim Recherchieren bin ich nun auf "The Handmaid's Tale" von Margaret Atwood gestoßen. Die Inhaltsangabe klingt nicht schlecht.
    Hat von Euch jemand diesen Roman schon mal in der Schule bearbeitet? Wie waren die Erfahrungen?
    Danke für jede Antwort - und natürlich auch für andere Tipps

    Ich habe die if-clauses type 1 in meiner Examenslehrprobe in einer 6. Klasse gezeigt.
    Hatte damals Harry Potter als situative Einbettung genommen. Das kam bei den Schülern gut an und die Stunde wurde auch sehr gut benotet.
    Wenn du willst mail mir doch einfach für Details ;)


    paulchen2004@yahoo.de

    Kreatives Schreiben schön und gut, aber ich habe so meine Bedenken, ob das das Ideale für eine Examenslehrprobe ist.
    Erfahrungsgemäß dauert das Schreiben doch seine Zeit und man läuft schnell Gefahr, dass das viel länger dauert, als man denkt. Die Schüler können ja auch nicht auf Knopfdruck kreativ sein und dann innerhalb einer Viertelstunde ein Gedicht schreiben.
    Im Examen sollst DU zeigen, was du kannst, und es wird schwer, das zu zeigen, wenn ein Großteil der Stunde für Stillarbeit draufgeht. Bei den Stationen hast du das gleiche Problem. Wo bist DU in der Stunde?

    Ich habe im letzten Schuljahr "Moon Palace" mit einem 12er GK gelesen. War schon anspruchsvoll und vor allem darf man die Lesemenge (300 Seiten!) nicht vergessen. Trotzdem waren meine Erfahrungen damit doch positiv.
    Aber für eine 11 wohl doch zu anspruchsvoll. (Passt das überhaupt zum Lehrplan?)

    Gute Übungsbücher sind auch "Essential Grammar in Use" (beginner) und "English Grammar in Use" (intermediate).
    In diesen Büchern, die es bei Klett zu bestellen gibt, wird ein Grammatikthema auf der linken Seite erklärt und rechts daneben gibt es entsprechende Übungen. Habe ich schon sehr oft eingesetzt.
    Aus der gleichen Reihe gibt es auch "English Vocabulary in Use" - auch auf verschiedenen Niveaus.

    Hatte auch schon zweimal den Fall, dass Schüler wortwörtlich aus dem Internet abgeschrieben haben. War allerdings nicht in einer Klausur, sondern in einer Hausaufgabe. Das ist in der Fremdsprache natürlich etwas leichter festzustellen, da plötzlich Wörter und Konstruktionen benutzt werden, die sonst in Schülerarbeiten nie auftauchen und da die Texte auch erstaunlich fehlerfrei sind. In solchen Fällen reicht es, bei Google einen Satz einzutippen und schon hat man die Quelle gefunden.
    Im ersten Fall haben die Schüler das auch gleich zugegeben und hatten deswegen die Möglichkeit, die HA nochmal anzufertigen.
    Seitdem weise ich immer darauf hin, dass eigenständig gearbeitet werden soll. So kann ich dann bei "Vergehen" auch ohne Bedenken die 00 Punkte vergeben - was ich im zweiten Fall auch gemacht habe (Hier kommt allerdings noch hinzu, dass der Schüler nicht zugab, abgeschrieben zu haben)

    Ihr spielt wirklich in den ersten Stunden? Das wäre mir ehrlich gesagt etwas zu heikel, wenn ich die Schüler noch gar nciht kenne und sie mich auch nicht. Was sollen die denn von meinem Unterricht denken? Außerdem glaube ich, dass Kennenlernspiele in der 12 nicht angebracht sind, da sich die Schüler schon seit Jahren kennen und man als Lehrer oft der einzig Neue (von den Hängenbleibern mal abgesehen) im Kurs ist.
    Jetzt zu der Frage, welche Lektüre sich für einen 12er Grundkurs eignet: Ich habe letztes Jahr "Moon Palace" von Paul Auster und "East is East" von Ayub Khan Din mit meinem GK gelesen. Ersteres hat zwar zu Stöhnattacken seitens der Schüler geführt, aber schließlich fanden sie es dann doch "eigentlich ganz gut". Bei "East is East" hat man den Vorteil, dass man mit Film und Buch gleichzeitig arbeiten kann. Kam bei den Schülern ganz gut an.

    In der ersten Stunde fange ich immer direkt mit der FS an, so dass die Schüler am Ende der Stunde schon mit ein paar kleinen Phrasen heimgehen können: "Wie heißt du?" - "Ich heiße" - "Wo wohnst du?" - "Ich wohne in...". Danach kann man dann Vorwissen aktivieren ("Welche Wörter kennt ihr denn schon in der FS?"), fragen, wer schon mal im Land war, die Sprache schon mal benutzt hat., etc . Danach können die kurzen Sätze vom anfang nochmal wiederholt werden und da in der ersten Stunde auch immer noch Organisatorisches gemacht werden muss, wird sich die Stunde auch schon schnell dem Ende neigen. Das Lehrbuch würde ich nicht vorstellen - kann man später noch machen.

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