Beiträge von Minyong

    Hey liebe Kollegen,


    ich muss mir grad mal ein wenig Luft machen.
    Ich bin Vertretungslehrerin an einer Grundschule in NRW. Nach dem Ref bin ich im Februar diesen Jahres an diese Schule gekommen. Ist auch alles schön und gut. Man arbeitet sich ein, weiß welche Kolleginnen einem gerne bei den vielen Fragezeichen im richtigen Schulalltag mit Rede und Antwort zur Seite stehen und so langsam bekommt man eine richtig gute Struktur in die zu betreuende Klasse. Alles schön und gut. Bis zu den Sommerferien, da wurde mir kurz vorher mitgeteilt, dass ich nach den Sommerferien an zwei Schulen eingesetzt werde. Das ist ja schon schlimm genug. Zumal ich kein Auto habe und ein Erwerb aus mehreren Gründen momentan nicht drin ist. Ist zwar alles zeitintensiver ohne, aber es klappt.
    Die Arbeit an zwei Schulen empfinde ich als sehr intensiv, da ich so häufig Absprachen treffen muss und weder an der einen, noch an der anderen Schule alles mitbekomme. Einleben kann man das in der "neuen" Schule mit 10 Wochenstunden auch nicht nennen. Man ist vielmehr Gast, der aushilft und that's it. Schön und gut. Habe mich damit abgefunden. 10 Wochenstunden gebe ich hier, nur noch 14 an der "alten" Schule. Das heißt, das Geld ist auch weniger geworden, da ich nicht mehr die volle Stundenzahl habe. :sauer:
    Nun kommt heute (2 Tage vor den Herbstferien) schon wieder meine Chefin (der "alten" Schule) zu mir und teilt mir mit, dass ich nach den Herbstferien diese Schule gar nicht mehr betreten, sondern in einem 7km entfernten Nachbarort eingesetzt werde. Da wir nach den Ferien einen kleinen Stundenüberschuss haben, muss ich schon wieder an eine andere Schule gehen, bleibe aber an der "neueren" Schule mit 10 Stunden. Das Schulamt hat so entschieden und daran gibt es nichts zu rütteln.
    Mich hat es heute wie einen Schlag ins Gesicht getroffen. Diese Willkür des Schulamtes, mich einfach hier rauszunehmen und dort hinzusetzen. Wie eine Marionette. Ich würde es ja noch verstehen, wenn ich im Vertretungspool arbeiten würde (dafür ist er schließlich da, aber ich bin nicht reingekommen bei 147 Bewerbern auf 7 Stellen) und dementsprechend beamtet bezahlt würde (immerhin ein Tausender mehr auf dem Konto). Aber so ist es ja nicht. Ich werde von A nach B gereicht und fühle mich schon jetzt verar...t vom Schulamt. Kosten sparen ohne Ende, aber auf den Menschen dahinter wird gar nicht geguckt. Und da wundern die sich noch, dass später so viele an Burn Out erkranken, wenn man jetzt direkt nach dem Abschluss schon so verheizt wird!
    Ach ja, auf die Anmerkung meiner Chefin zu meiner mobilen Situation wurde dann nur gesagt, dass man den Vertrag unterschrieben hätte um zu Arbeiten. Und wenn man nicht wollen würde, sollte man auch nicht unterschreiben.... Pffff, wie frech. Klar will ich arbeiten, aber nicht unter solchen bescheidenen Bedingungen!! Ich beschwere mich keinesfalls, dass ich einen Job habe, viele haben gar keinen. Die Diskussion will ich hier gar nicht entfachen und daraufhin pädagogische Zeigefinger, a la "Sei doch froh, dass du einen Job hast und meckere nicht!", sehen :nein: . Ich habe mir die Situation so nicht ausgesucht. Eine schulscharfe Stelle wäre mir auch 1000x lieber!
    Es geht mir einfach gerade um dieses Gefühl, dass willkürlich über mich als Mensch in diesem deutschen Schulsystem entschieden wird, und das einzige was zählt, die Kosten sind, die es dabei einzusparen gilt und dass man sich nicht dagegen wehren kann, was die da oben einfach so entscheiden. Auf die Klasse und deren Einfluss meines Weggangs - es ist für sie mittlerweile der 5. Lehrerwechsel - wird gar nicht geschaut. Jaja, das wichtigste in der Pädagogik ist immer das Wohl des Kindes. VON WEGEN!!!
    Ich bin grad ziemlich sprachlos und enttäuscht, wie rabiat mit mir umgesprungen wird. Letztendlich ist dieses System doch auch eine Diktatur... Machst du den Mund auf und zeigst bei der Bez-Reg Missstände auf, wirst du suspendiert und das war's dann (da gibt es gerade einen ganz aktuellen Fall hier im Kreis).
    Hat das jemand von euch auch schonmal so erlebt? Oder kennt jemanden? Gibt es vielleicht doch einen Weg, wie man etwas gegen diese Art und Weise vorgehen kann?

    Hallo ihr Lieben!


    Wie bei vielen anderen, steht auch bei mir demnächst das Verfassen der 2. Staatsarbeit an. Ich habe schon viele Foren durchforstet, aber so recht will mir nichts einfallen. Deshalb bitte ich euch um etwas Input von außen.


    Ich würde die Arbeit gerne in Kunst verfassen, habe derzeit eine 3. Klasse. Ich weiß nicht, wie es in anderen Bundesländern ist, aber in NRW soll es sich bei der Arbeit inhaltlich nicht um eine Unterrichtsreihe, sondern eher um ein Konzept handeln, dass für die Schule anwendbar ist. Vorige Referendare an unserer Schule haben zum Beispiel die Streitschlichtung oder das Schülerparlament eingeführt.


    Meine Frage nun an euch: Habt ihr interessante Projekte, Konzepte o.ä. an eurer Schule oder kennt ihr vielleicht sogar das ein oder andere Examensarbeitsthema?


    Ich würde mich riesig über Anregungen freuen. Momentan stehe ich nämlich eher auf dem Schlauch [Blockierte Grafik: http://referendar.de/forum/images/smilies/icon_confused.gif]


    Vielen Dank im Voraus!

    Hallo ihr Lieben!


    Ich bin Referendarin, also alles noch sehr neu etc. für mich. Meine Schule veranstaltet bald eine Projektwoche und ich bräuchte mal ein paar Ideen für euch, was man so machen kann mit den Kids.


    Das Oberthema der Woche lautet Kinderuni, d.h. die Kinder können sich selbst zusammenstellen, an welchem Tag sie welchen "Kurs" besuchen. D.h. für mich, ich mache 4 Tage das gleiche Thema, immer mit unterschiedlichen Kindern der Klassen 1-4. Ich hätte natürlich gerne etwas, wo die Kinder handlungsorientiert arbeiten können und am besten am Ende noch ein Produkt in der Hand halten. Es darf gerne auch etwas künstlerisches etc. sein.


    Ich bin für alle Anregungen, Ideen und Erfahrungen äußerst dankbar!!

    Hallo ihr Lieben!


    Ich habe gerade mit dem Referendariat begonnen und bin für das Fach Deutsch in einer jahrgangsgemischten Klasse (1./2. Schuljahr). Natürlich bin ich noch etwas unsicher und würde daher von euch gerne wissen, was man mit einer 1./2. Klasse machen kann und wie man am besten vorgeht.


    Lässt man die Kinder z.B. mit ihrem Lernpartner aus der anderen Jahrgangsstufe zusammenarbeiten, oder lässt man sie zu einem bestimmten Oberthema unterschiedliche Aufgaben bearbeiten? ?(


    Zum Hintergrund: Die Erstklässler erlernen die Schriftsprache durch Sommer-Stumpenhorst, haben das Anlautlineal zwar an die Hand bekommen, aber noch nicht wirklich kennengelernt und verinnerlicht. Beim Konzept von Stumpenhorst werden ja leider auch erst sehr spät erste Wörter verschriftlicht, sondern zunächst hauptsächlich die Buchstaben. Die Zweitklässler erlernen gerade die vereinfachte Ausgangsschrift. Alle Kinder (1. und 2. Klasse) sind von den Lernständen her natürlich unterschiedlich weit und arbeiten an unterschiedlichen Buchstaben etc.


    Auch im Hinblick auf die bevorstehenden Unterrichtsbesuche wäre ich für Vorschläge und Anregungen äußerst dankbar!!


    Ich bin gespannt auf eure Antworten! LG

    Hallo ihr Lieben!
    Ich bin Studentin im letzten Semester und habe bald eine Prüfung zur Schreibkonferenz und zur Textlupe.
    Leider kann ich zu dem Thema nicht wirklich kritische Aspekte (in der Literatur) finden. Da ich leider wenig Erfahrung in der Praxis mit diesem speziellen Thema gemacht habe :heul: , wäre ich dankbar, wenn ihr mir Vor- und/oder Nachteile bzw. Grenzen etc. zu diesen beiden Verfahren der Textüberarbeitung mitteilen würdet/könntet, die ihr mit diesen Verfahren schon gemacht habt!
    Ich danke euch schon mal im Voraus!! :laola:

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