So. Es ist spät, und die Diskussion mittlerweile so blödsinnig, dass der Fossi jetzt mal nicht als bden-württembergischer Schulleiter spricht, sondern als bayerischer Ex-Lehrer und Jurist.
Mich erstaunt eher, dass es nur noch in Bayern städtische Schulen gibt. Ich hatte das bislang für normal gehalten...
Also zur Klarstellung: Ja, es gibt in Bayern Städte, die sich eigene Schulen halten und die Lehrkräfte als städtische Beamte beschäftigen. Ein Beispiel ist Würzburg, das sich in den 50er Jahren einen Namen als Schulstadt machte und ab den 80ern verzweifelt versuchte, die Schulen dem Freistaat zu vermachen, um wenigstens die laufenden Gehälter los zu sein, nachdem man gemerkt hatte, welche Last die Pensionen darstellen.
Gelungen ist das nur teilweise. Zwei Gymnasien wurde man los, ebenso die FOS/BOS, zwei große Berufsschulen sind noch in städtischer Hand.
In anderen Städten ist das ähnlich gelaufen. Mittlerweile dürfte tatsächlich nur noch München eigene Schulen in nennenswerter Zahl unterhalten. Ach ja: Wir reden hier natürlich nicht vom Sachaufwand. Den tragen in Bayern wie überall die Kommunen, teilweise die Landkreise.
Somit ich hoffe, jetzt hat es auch Ollie kapiert.
Ergänzend hier noch ein Link: https://www.muenchen.de/rathaus/karrie…ehrkraefte.html