Beiträge von fossi74

    Möchte der Abgemeldete denn, dass hier verbreitet wird, welchen Status er jetzt hat?

    Wie meinst Du das? Wer abgemeldet ist, erscheint in allen bisherigen Beiträgen nur noch als "Gast" ohne Profilangaben. Das sieht jeder, der die betreffenden Beiträge liest.

    Die Fälle von geschätzten, sehr aktiven und sehr konstruktiven Usern, die sich urplötzlich zurückziehen - manchmal aus gutem Grund, oft aber ohne erkennbaren Anlass, häufen sich in letzter Zeit für meinen Geschmack ein bisschen zu sehr. Das ist eine neue Entwicklung in diesem Forum, für die ich keine Erklärung finde und die ich sehr bedaure.

    Davon würde ich wiederum abraten. Habe mich hinreißen lassen, weil mir von mehreren dazu geraten wurde aufgrund der langen Lebensdauer und bereue es eigentlich. Mein Macbook hatte bereits nach 2 Jahren so einen Leistungsabfall, dass es das Geld nicht Wert ist.

    Zumindest beim iPad geht mit jedem Systemupdate ein deutlicher Geschwindigkeitsrückgang einher. Schade - früher war ich glühender Macianer. Mit dem ersten iMac (genauer gesagt also mit dem ersten "i") kam die Wandlung zu einer "Kultmarke" mit "Kultgeräten" im "Kultdesign". Danke, aber nein danke.

    oder auf ältere Gebrauchtgeräte zurückgreifen.
    Wenn du es mobil haben möchtest, würde ich ein Businessnotebook als Leasingrückläufer empfehlen (z.B. ein Thinkpad o.ä.)
    und dann für den heimischen Schreibtisch einen externen Monitor anschließen.

    Das wäre auch meine wärmste Empfehlung. Ich habe mittlerweile einen PC und ein Notebook von Fujitsu, beides sehr hochwertige Business-Geräte, beide haben um die 200 € gekostet (Neupreis jeweils um die 1000 bzw. 2000) und sind für die von Dir genannten Einsatzzwecke hervorragend geeignet. Die höhere Qualität spürt man schon beim Druck auf die Einschalttaste. Anbieter für solche aufbereiteten Geräte gibt es reichlich, such einfach mal nach "gebrauchte Hardware" oder "refurbished".

    Meine Sprache ist allzeit simpel, enge und plan.

    Hier nochmal der entscheidende Teil des Zitats. Meine Erfahrung ist, dass Eltern es durchaus anzunehmen wissen, wenn man ihnen einfach ganz direkt sagt, dass die häuslichen Verhältnisse und die (oft unbewusst vermittelten) Erwartungen der Eltern Auslöser #1 für Prüfungsangst sind. Die erfolgsfixierten, sichbestätigenmüssenden (mein Kind - mein Projekt) Helikoptereltern sind ein beliebtes Klischee, stellen aber nicht die Mehrheit.

    Eingeschliffene Verhaltensmuster dann auch zu ändern, liegt allerdings nicht mehr in unserem Zuständigkeitsbereich.

    Gegenfrage: Wenn eine Lehrerbeurteilung gefordert wird und Du hast nur eine aus NRW, wäre die einzige Alternative dann nicht "keine Beurteilung hinschicken"?

    Gegenfrage 2: Was ist wohl die bessere Variante?

    Im Ernst: Die Bewertungskriterien und ihre Gewichtung dürften tatsächlich von Land zu Land variieren. Dennoch traue ich es einem Berliner Schulleiter zu, eine NRW-Bewertung so zu lesen, wie sie gemeint ist. Für Berlin sollte außerdem ein Schmierzettel reichen. Schreib drauf, "Ich bin Lehrerin für dasunddas an derundder Schulart und möchte gern nach Berlin wechseln." Telefonnummer und E-Mail dazu und abwarten. Wenn die Situation in Berlin wirklich so dramatisch ist, wie hier immer geschildert wird, sollte das als Kontaktaufnahme erstmal reichen.

    und es gibt Ursachensuche. Aber da müssen die Eltern ja anfangen, an sich selbst zu arbeiten, ggf. Therapie oder Familienberatung in Anspruch nehmen. Wie man das Leuten empfiehlt, ohne ihnen vor den Kopf zu stoßen wäre dann wohl ein eigenes Buch mit einigen Siegeln.

    "Meine Sprache ist allzeit simpel, enge und plan. Wenn man einen Ochsen schlachten will, so schlägt man ihm gerade vor den Kopf." - Georg Christoph Lichtenberg

    Ein AG sollte froh sein, wenn seine Angestellten sich rechtzeitig um ihre Gesundheit kümmern.

    "Sollte". Dass der Staat als AG in vielen Belangen eigene Ansichten darüber hat, worüber er froh ist, ist allerdings bekannt.

    Die Therapeutin erzählte mir mehr als einmal, dass ein Großteil ihrer Patienten auch Lehrer sind.

    Same here. Wenn ich auf der Anmeldung unserer Patienten lese "PKV", schau ich als erstes, ob auch "Beihilfe" angekreuzt ist. Es ist. Fast immer.

    Vielleicht magst Du den Hintergrund Deiner Anfrage mal erläutern. Dann ist die Chance auf brauchbare Antworten auch höher. Momentan läuft das für mich eher unter der Rubrik "Neuling stellt komische Frage und hat schon genaue Vorstellungen, wie die Antworten aussehen sollten". Ich wundere mich auch, dass ein Lehrer sich vorstellt, man könnte mal eben "externe Experten" anheuern, um Ausfälle aufzufangen.

    *Sarkasmus* Und ich dachte immer, man wird Beamter, damit man keine Angst mehr haben muss...

    *Ernst* Was befürchtest Du denn? Die Beihilfestelle unterliegt der Schweigepflicht hinsichtlich medizinischer Informationen. Und selbst wenn es herauskäme... so what?

    Dass keine potentiellen Lehramtsstudenten naiverweise "Hurra!" schreien...

    Und was wäre daran naiv, wenn Lehramtsstudenten reihenweise "Hurra!" schreien würden? Solange die Bedingungen von Anfang an bekannt sind, finde ich das im Artikel skizzierte Modell - ungeachtet der Grundnaivität der von der Realität der Lehrerausbildung offensichtlich unbeleckten Autoren - nicht einmal so schlecht. Die Frage ist doch: Warum sind Polizisten und Steuerbeamte von Beginn ihrer Ausbildung an verbeamtet? Weil sie so nett sind? Weil der Staat so nett ist? Weil man nur Beamten Pistolen und (im Falle der Steuerbeamten) gespitzte Bleistifte anvertrauen kann? Nein - sie sind von Anfang an Beamte, weil sich niemand darauf einlassen würde, sich für einen einzigen potentiellen Arbeitgeber ausbilden zu lassen, wenn es hinterher nicht eine faktische Jobgarantie gäbe. Wobei die Auswahl an Arbeitgebern für Polizisten und Steuer-Sesselpupser noch eingeschränkter ist als für Lehrer.

    Insofern frage ich mich schon, ob es nicht wir und alle Lehramtsstudenten vor uns sind, die reichlich naiv an die Sache herangegangen sind...

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